Cover-Bild Night Shadow 1. They Who Guard The Night
Band 1 der Reihe "Night Shadow"
(20)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 15.10.2022
  • ISBN: 9783969760291
Laura Cardea

Night Shadow 1. They Who Guard The Night

Moon Notes (Herausgeber)

In "Night Shadow 1: They Who Guard The Night" von Laura Cardea entführt die Autorin ihre Leser*innen ins Paris an der Schwelle zum 20. Jahrhundert, wo die mittellose Odette in der rauschhaften Welt des Pariser Nachtlebens ihre magischen Fähigkeiten entdeckt. Als sie sich als Mann verkleidet ins Vergnügen stürzt, ahnt sie nicht, dass sie zu einer seltenen Gruppe von Menschen gehört, die nachtbezogene Kräfte besitzen. Diese Entdeckung führt sie zur Bruderschaft der Nachtschwärmer, einem Männerbund, der die Dunkelheit beherrscht. Doch Odette ist einzigartig, denn sie kontrolliert das Licht. Gemeinsam mit Eugène, einem wohlhabenden Mitglied der Bruderschaft, nimmt sie den Kampf gegen einen finsteren Orden auf, der es auf ihre Kräfte abgesehen hat. Dabei müssen sie nicht nur gegen äußere Feinde kämpfen, sondern auch für ihre Liebe, die sich über Standesschranken hinwegsetzt.

Die Geschichte bietet eine fesselnde Mischung aus historischem Setting und Fantasy-Elementen, angereichert mit einer Liebesgeschichte, die vor dem Hintergrund von Klassenunterschieden und magischen Fähigkeiten erblüht. Odette, als starke weibliche Protagonistin, bricht mit traditionellen Rollenbildern und fügt der Erzählung eine Schicht der Emanzipation hinzu. Ihre Entwicklung von einer mittellosen jungen Frau zu einer mächtigen Kämpferin, die ihre Fähigkeiten entdeckt und einsetzt, bildet das Herzstück der Geschichte. Eugène, als ihr Verbündeter und Liebhaber, unterstützt sie auf diesem Weg, während beide gegen dunkle Mächte und gesellschaftliche Konventionen ankämpfen.

"Night Shadow 1" ist nicht nur ein Abenteuer durch die magische Unterwelt von Paris, sondern auch eine Geschichte über Selbstfindung, Mut und den Kampf für Gerechtigkeit und Liebe. Die vielschichtigen Charaktere und das lebendige historische Setting machen das Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis für Fans von historischer Fantasy und Romantasy. Laura Cardea erschafft eine Welt, in der die Nacht nicht nur ein Schleier der Dunkelheit, sondern auch ein Ort der Magie, der Geheimnisse und der unerwarteten Verbündeten ist.

  • Einzigartige Mischung aus historischer Fantasy und Romantasy : Tauche ein in eine Welt voller Magie und romantischer Verwicklungen vor der Kulisse des historischen Paris.
  • Detailreiches historisches Setting: Lasse dich von der lebendigen Atmosphäre der Belle Époque und Steampunk-Elementen verzaubern.
  • Empowerment und Selbstbehauptung : Inspirierende, starke weibliche Protagonistin, die entschlossen und mutig ihre eigene Stärke entdeckt.
  • Für Fans von tiefgründigen Liebesgeschichten , magischen Heldinnen und den Autorinnen Julia Dippel, Emily Bold und Jennifer Armentrout.
  • Spannende Handlung mit überraschenden Wendungen: Freue dich auf ein Leseabenteuer voller unerwarteter Entwicklungen.
  • Teil einer fesselnden Dilogie : Beginne eine epische Reise, die mit Spannung auf die Fortsetzung warten lässt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2022

Rundum gelungener Auftakt

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Welche Sprache würdet ihr gern sprechen können? Französisch wäre es bei mir definitiv nicht. Ich mag die Sprache nicht besonders gern. Weder den Klang noch die Sprache selbst. Mir gefällt Spanisch, Koreanisch ...

Welche Sprache würdet ihr gern sprechen können? Französisch wäre es bei mir definitiv nicht. Ich mag die Sprache nicht besonders gern. Weder den Klang noch die Sprache selbst. Mir gefällt Spanisch, Koreanisch oder auch Portugiesisch sehr. Tolle, singende und für mich wohlklingende Sprachen. Aber eine Sprache ist natürlich immer Geschmackssache und ich selbst versuche mich gerade an Koreanisch, was gar nicht so leicht.

Im vorliegenden Buch werden wir in das 1900 von Paris geführt. Viertel, die nach den griechischen Göttern benannt sind; Proletariat und Bourgeoise; die sich untereinander bekriegen: Hallo Geschichtsunterricht, Hallo Französische Revolution und Hallo all das, was danach kam! Zum Glück ist die Autorin nicht allzu sehr darauf eingegangen, denn das hätte ich wirklich nicht ertragen. Ich hatte damals eine sehr fanatische Geschichtslehrerin, die die französische Revolution plus Folgejahrhunderte ein Jahr lang mit uns durchgekaut hat.

Die Themen Paris und und die französische Sprache sind sehr vorherrschend, was sich durch das ganze Buch zieht. Es kommen sehr häufig Begriffe vor, die ich weder kannte noch aussprechen konnte. Hier gab es zum Glück ein Glossar, welches mir diese Begriffe zumindest übersetzt hat. Über meine Aussprache wollen wir nicht reden, zum Glück muss ich nichts laut vorlesen. Ansonsten hat mir der Schreibstil gut gefallen. Das Buch ließ sich toll und leicht weglesen. Die Autorin schafft es, ruhigere, emotionale und romantische Szenen mit den spannenderen zu verbinden. Dabei ist mir nie langweilig geworden, und ich konnte der Geschichte wunderbar folgen.

Bis auf das oben Genannte hat mir das Buch aber sehr gut gefallen. Die Charaktere passten sehr gut zusammen und wirkten äußerst stimmig und authentisch auf mich.
Odette ist unsere weibliche Hauptperson. Sie kommt natürlich, aber auch selbstbewusst rüber. Sie verachtet die Bourgeoise nicht, denn sie verdient Geld durch sie. Aber sie und ihre Familie führen ein hartes Leben in Armut, daher heißt sie nicht alles gut.
Eugene hingegen liebt das Leben, das Geld und die Partys sehr. Er ist das genaue Gegenteil von Odette. Aber er hat mich häufig zum Nachdenken gebracht.
Ich würde gern alle erwähnen, denn auch die Nebencharaktere passen wunderbar in die Geschichte mit rein. Louise, Freundin von Odette, oder auch Armand und Jean. Alles Protagonisten, die sehr gut miteinander harmonieren.

Die Geschichte selbst konnte mich daher sehr schnell von sich überzeugen. Mir hat das gewählte Fantasythema der sogenannten Nachtschwärmer gut gefallen. Die Autorin hat es interessant ausgearbeitet und die männerdominierende Gemeinschaft mithilfe von Odette durchbrochen. Es gab ein stetiges Auf und Ab, und nach jedem Kapitel wollte ich schnellstmöglich wissen, wie es denn nun weitergehen wird. Es kam schnell Spannung auf, auch ein bisschen Romantik hin und wieder.

Zum Ende hin steuerte es auf einen Höhepunkt zu, der mich beinahe sprachlos zurückgelassen hat. Ein kleiner Cliffhanger ist vorhanden, also vermute ich, dass die Geschichte weitergehen wird.

Fazit: Ein vielfältiges Buch, tolle und spannende Wendungen und sehr gut konzipierte Charaktere konnten mich überzeugen. Ein rundum gelungener Reihenauftakt, den ich besonders Fantasy-Fans ans Herz lege. Aber auch jenen Lesern, die gern in eine historisch angehauchte Welt des 20. Jahrhunderts abtauchen möchten.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Gelungener Genre-Mix – Rasante, aber doch auch detailverliebte Geschichte

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„They Who Guard The Night“ ist der erste Teil einer Dilogie der Autorin Laura Cardea, welche eine spannende Mischung aus Romantasy, History und Steampunk bereit hält. Erfrischenderweise bleibt die Liebesgeschichte ...

„They Who Guard The Night“ ist der erste Teil einer Dilogie der Autorin Laura Cardea, welche eine spannende Mischung aus Romantasy, History und Steampunk bereit hält. Erfrischenderweise bleibt die Liebesgeschichte eher dezent im Hintergrund, so dass sich die Handlung auf die spannende Welt der Nachtschwärmer konzentrieren kann. Aber auch die historischen Elemente, welche Paris nicht nur architektonisch lebendig erscheinen ließen, sondern reales Zeitgeschehen greifbar machten, gefielen mir richtig gut. Neben der ausdrucksstarken und fesselnden Geschichte, punktet der Roman außerdem noch mit authentischen und lebhaften Charakteren. Nicht nur Odette und Eugène dürfen ihre Eigenheiten und Stärken zeigen, auch mehrere Nebenfiguren, allen voran Louise, machten diese Geschichte zu etwas Besonderem. Zu Beginn bleibt genügend Zeit fürs World Building, nach und nach steigern sich Tempo und Spannung dann allerdings erheblich. Diese Mischung sorgte dafür, dass ich mich von Anfang bis Ende gut unterhalten fühlte und das Buch meiner Meinung nach auch von Erwachsenen gut gelesen werden kann. Der Schreibstil ist detailreich, bildhaft, zwar manchmal etwas ausschweifend, aber immer gut lesbar und gefiel mir im Gesamten richtig gut. Durch die Ich-Perspektive entsteht zwar eine besondere Nähe zu Odette, aber auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch. Gerne kehre ich für den zweiten Band wieder in die magische Pariser-Welt zurück. Denn noch sind einige Fragen ungeklärt und das offene Ende sorgt schon jetzt für das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu wollen.
Mein Fazit: Atmosphärischer Roman mit tollen Akzenten. Nicht nur für Jugendliche ein Lesegenuss, weswegen ich das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Durch die schillernde Nacht fliegen

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„So wie wir die Nacht beschützen, beschützt die Nacht uns. Ich hoffe, es ist wahr.“ (Odette, S. 200)

Wie schön ist es, wenn man ein Buch seit Ewigkeiten auf der Wunschliste stehen hat und sich die Erwartungen ...

„So wie wir die Nacht beschützen, beschützt die Nacht uns. Ich hoffe, es ist wahr.“ (Odette, S. 200)

Wie schön ist es, wenn man ein Buch seit Ewigkeiten auf der Wunschliste stehen hat und sich die Erwartungen sogar übertreffen? Letzteres ist mir bei „They who guard the night“ passiert und ich kann diese Fantasygeschichte im historischen Paris nur weiterempfehlen!

Das Cover: Ein Traum! Illustrative Cover sind meistens meine Liebsten, sodass ich dieses direkt nach Beenden der Geschichte auf Sicht in mein Regal stellen musste. Es ist geheimnisvoll, schlicht (aber nicht unauffällig) und passt wundervoll zur Geschichte.

Die Handlung: Odette verkleidet sich Nacht für Nacht als Mann, um das Nachtleben in Paris kurz vor dem Anfang des 20. Jahrhunderts auskosten zu können. Auf einem ihrer nächtlichen Ausflüge entdeckt sie plötzlich magische, nachtbezogene Fähigkeiten an sich, die sie Mitglied eines Männerbunds werden lassen. Nicht nur muss sie sich dort als erste Frau beweisen, sondern auch mit den neugewonnenen Kräften zurechtkommen, die sich so sehr von den anderen im Bund unterscheiden. Als dann auch noch ein Orden für Unruhen in Paris sorgt, macht sie sich mit dem Nachtschwärmer Eugène auf, um eine Katastrophe zu vereiteln.

Meine Meinung: Mit viel Dynamik, Ideenreichtum und bildhaften Worten führt Laura Cardea durch diese temporeiche Geschichte, die mich zu jeder Zeit in den Bann ziehen konnte. Das historische Paris wird durch kunstgeschichtliche Einschübe und intensive Ortsbeschreibungen zum Leben erweckt und konnte dabei überzeugen. Nicht nur wird hier Fantasy mit Historischem verbunden, sondern es lassen sich noch Steampunk und ein wenig Romantik vorfinden. Für mich hat diese Mischung sehr gut funktioniert und ich merkte nach jedem Kapitel, wie sehr mir die Geschichte ans Herz wuchs. Zuvor hatte ich bereits „Splitter“ von der Autorin gelesen. Hier kann ich jedoch sagen, dass ich sowohl beim Schreibstil, sowie bei den Charakteren noch mehr Tiefe und noch mehr Facettenreichtum feststellen konnte und die Entwicklung sehr lobe! Einzig der Schluss war mir etwas zu chaotisch und gehetzt, sodass dabei die schnelle Abfolge der Ereignisse etwas schwer zu verfolgen war. Trotzdem war das Finale spannend, nur hätte diesem ein paar Seiten mehr gutgetan.

Die Charaktere: Sie alle haben Raum bekommen, um sich zu entwickeln und zu glänzen. Odette hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie ist nicht perfekt, jedoch kämpft sie für ihre Herzensmenschen und kann sich in dieser Gesellschaft beweisen. Eugène stellte ebenfalls einen interessanten Protagonisten dar, bei dem nicht alle Karten auf den Tisch gelegt werden, aber der mit seinen Imperfektionen und seinem Humor überzeugen kann. Doch mein persönliches Highlight war Louise. Ihre scharfsinnige und loyale Art hat mir sehr zugesagt. Doch auch Madame Bouchard, Jean und Armand konnten als Nebencharaktere punkten.

Fazit: Eine beeindruckende Fantasygeschichte, die viele Elemente vereint und dabei Unmengen an Lesefreude bereitet. Ich kann die Fortsetzung kaum abwarten und vergebe 5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Hörbuchrezension

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Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil einer Fantasy-Dilogie. Das Hörbuch ist insgesamt 14 Stunden und 38 Minuten lang und wird von Simone Scheuer vorgelesen. Ihre Stimme passt sehr gut und ...

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 1. Teil einer Fantasy-Dilogie. Das Hörbuch ist insgesamt 14 Stunden und 38 Minuten lang und wird von Simone Scheuer vorgelesen. Ihre Stimme passt sehr gut und sie liest auch gut vor.

Eine Sache muss man aber zur Sprecherin bemerken, sie spricht Eugène englisch aus und nicht französisch, was ich unpassend fand. Die Geschichte spielt immerhin in Paris und Eugène ist Franzose. Das war jetzt aber kein Grund für mich, das Hörbuch abzubrechen.

Was mir persönlich gar nicht gefällt ist das Cover.  Ich habe das Cover tatsächlich zuerst nicht einem Fantasybuch zugeordnet und diese Geschichte wäre mir fast gar nicht aufgefallen.

Für ihre Geschichte hat sich die Autorin als Handlungsort Pairs ausgesucht, was ich schon einmal sehr interessant fand. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Odette, einer jungen Frau aus dem Arbeiterviertel. Durch ihre Freundschaft zu Luise, die aus völlig anderen Verhältnissen kommt, hat sie die Chance, das Pariser Nachtleben zu genießen. Hier kommt sie dann auch das erste Mal mit Eugène in Kontakt und entdecket ihre besonderen Fähigkeiten.

Odette ist eine wissbegierige und intelligente junge Frau, ich mochte sie sehr. Ihre Familie ist ihr sehr wichtig, für die würde sie alles tun.  Was mich etwas gestört hat war, dass sie Eugène die ganze Zeit über nicht gesagt hat, dass sie aus armen Verhältnissen kommt. Das passte für mich nicht so richtig zu ihrem restlichen Verhalten. Eigentlich müsste ihr das doch egal sein. 

Es gibt auf der einen Seite die Bruderschaft der Nachtschwärmer, zu denen auch Eugène gehört und ihre Widersacher die Nyx. Odette gerät in die Schusslinie, weil ihre Fähigkeit sehr ungewöhnlich sind. 

Insgesamt hat mir die Handlung sehr gut gefallen. Es gibt sehr viel Aktion, aber auch etwas Romanze und ein bisschen Zeitgeschichte (Marie Curie). Die Geschichte endet sehr offen, aber Teil 2 erscheint bereits im Februar. 

Von mir gibt es 4,5 von 5 Punkte. 

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Vielfältiges Buch mit außergewöhnlichem Setting (4.5)

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Odette stürzt sich jede Nacht verkleidet als Mann ins Nachtleben von Paris und taucht in die Welt der Wohlhabenden ein. Dort lernt sie auch Eugène kennen. Als sie eines Nachts von unheimlichen Menschen ...

Odette stürzt sich jede Nacht verkleidet als Mann ins Nachtleben von Paris und taucht in die Welt der Wohlhabenden ein. Dort lernt sie auch Eugène kennen. Als sie eines Nachts von unheimlichen Menschen mit Masken verfolgt werden, entdeckt Odette ihre magische Fähigkeit, das Licht zu kontrollieren. Eugene bringt sie zu den Nachtschwärmern, einem geheimen Bund von Männern, die die Schatten beeinflussen können. Schnell wird sie in die verborgene Fehde zwischen Nachtschwärmern und deren Feind hineingezogen und tut alles, um ihre Familie zu schützen.
Odette ist sehr wissbegierig und würde gerne studieren. Aufgrund ihrer Familienverhältnisse ist ihr das aber nicht möglich. Eugènes Familie dagegen ist sehr wohlhabend. Diesen Unterschied immer im Hinterkopf habend, macht es Odette sehr schwierig, sich auf Eugène einzulassen.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam und steht nicht im Vordergrund. Umso mehr Raum bekommt das Setting und die spannende Handlung. Auch die Nebenfiguren sind sehr individuell dargestellt. Insbesondere die Gefährten den beiden mag ich sehr.
Die Fähigkeiten der Schattenspieler sind eindrucksvoll beschrieben. Mir hat der bildliche Schreibstil generell sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es, die Gefühle der Protagonisten authentisch darzustellen.
Das Setting im historischen Paris mit Fantasy- und Steampunkelementen hat mich hundertprozentig überzeugt. Es ist sehr spannend, in diese Welt einzutauchen und die Unterschiede zwischen den Schichten wahrzunehmen.
Die Handlung baut sich langsam auf und zum Ende hin wird es immer spannender. Ich finde es sehr gut, dass in diesem ersten Teil der Dilogie schon einige Fragen beantwortet werden. Ich mag es nämlich nicht, wenn man zu lange im Dunkeln gelassen wird und die Spannung nur darauf beruht, dass man endlich wissen will, was dahinter steckt.
Es werden einige französische Redewendungen benutzt, doch zum Glück gibt es ein Glossar zum Nachschlagen. Eine Karte von Paris und ein Überblick über die Götter gibt es ebenfalls in den schön gestalteten Innenklappen zu finden.
Ein vielfältiges Buch mit einem außergewöhnlichen Setting, das mit authentischen Protagonisten und tollem Schreibstil überzeugt.
4.5 von 5 Sternen

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