Ich werde kein Fan
Dieses Buch hat mir echt einiges abverlangt, aber der Reihe nach...
Wir finden uns im klassischen "Sie waren beste Freunde und dann waren sie es nicht mehr" Dilemma.
Durchaus gute Voraussetzungen, um mein ...
Dieses Buch hat mir echt einiges abverlangt, aber der Reihe nach...
Wir finden uns im klassischen "Sie waren beste Freunde und dann waren sie es nicht mehr" Dilemma.
Durchaus gute Voraussetzungen, um mein Interesse zu wecken. Die Autorin macht das anfangs auch gut, ich bekomme eine ausführliche Einführung der Charaktere und auch wenn es bereits der dritte Teil der Reihe ist und ich die Vorgänger nicht kenne, habe ich nicht das Gefühl in der Story nicht mitzukommen. So toll wie ich die detaillierte Beschreibung von Orten empfinde und mich selbst dahinfühle, so nervig finde ich diese Angewohnheit, wenn es um Begegnungen geht.
Viel zu ausführlich, so dass ich manchmal schon genervt bin von dem (sorry) Geschwafel....
Auch der Hauptgrund für die Story, Gavin und April, nimmt nur schleichend Fahrt auf. Nach fast der hälfte kommt eine kleine Rückblende, in der ich kaum etwas erfahre, nach 2/3 des Buches kommen sich die beiden überhaupt erst näher...
Ich finde viele Probleme von April (1. Mal Sex, Verhältnis zur Mutter) werden angerissen ohne darauf richtig einzugehen.
Gavin und sein Verhalten sind mir völlig suspekt. Er wirkt recht undurchsichtig, fast schon mysteriös. Man erfährt einfach gar nicht was ihn umtreibt oder beschäftigt, was ich als sehr anstrengend empfinde- vor allem beim Dranbleiben an der Story in dem Fall. Ich kann so vieles nicht nachvollziehen. Zum einen den Grund für die lange Funkstille. Dazu die für mich kaum präsente, weil erst so spät beginnende Lovestory. Am Ende dann der schockierende Twist- da hatte sie mich schon völlig verloren. Im Endeffekt wie ich finde ein sehr durchschnittliches Buch, völlig zu unrecht so gehypt