Cover-Bild Echo Mountain
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.03.2021
  • ISBN: 9783446269590
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Lauren Wolk

Echo Mountain

Ellie geht ihren eigenen Weg
Birgitt Kollmann (Übersetzer)

Inmitten der wilden Schönheit der Natur lernt Ellie, gegen alle Widerstände auf sich selbst zu vertrauen. Lauren Wolk über ein mutiges Mädchen

Ellie liebt das Leben am Echo Mountain. Zwischen Balsamtannen, Wildbienen und Bergbächen finden sie und ihre Familie ein Zuhause, müssen dafür aber auch hart arbeiten. Als ein schrecklicher Unfall geschieht und der Vater ins Koma fällt, begibt sich Ellie auf die Suche nach einer Heilmethode. Eine Suche, die die Geschichten des Berges und seiner Bewohner zum Vorschein bringt und die sie bis zur alten Cate führt. Diese ist bekannt für ihr Heilwissen, benötigt aber selbst dringend Hilfe. Mit Mut und Beharrlichkeit versucht Ellie, die Menschen zu retten, die ihr am meisten bedeuten, und lernt, gegen alle Widerstände auf sich selbst und ihre Intuition zu vertrauen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2021

Leben in den Bergen

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Empfohlen ab 11 Jahren

In Echo Mountain begleitet der Lesende die 12-jährige Ellie, die in der Weltwirtschaftskrise 1933 mit ihrer Familie aus finanziellen Gründen von der Stadt in die Berge von Maine/USA ...

Empfohlen ab 11 Jahren

In Echo Mountain begleitet der Lesende die 12-jährige Ellie, die in der Weltwirtschaftskrise 1933 mit ihrer Familie aus finanziellen Gründen von der Stadt in die Berge von Maine/USA umsiedeln muss, wo die Familie dann als Selbstversorger lebt.

Ellie ist ein sehr selbständiges und dabei emphatisches Mädchen, das gerne und bewusst in der Wildnis lebt. Sie lebt in einem Einklang mit der Natur, die sich der moderne Städter kaum vorstellen kann. So tötet sie zwar Tiere, um die Familie zu ernähren, ist sich des Akt des Tötens aber immer bewusst.
Das finde ich gut und altersgerecht erzählt.

In der zweiten Hälfte werden dann Heilungsprozesse beschrieben. Das war mir etwas zu lang. Aber auch hier ein starker Bezug auf ein naturbezogenes Leben des Menschen, was es doch stimmig machte.

Lauren Wolk schreibt durchaus anspruchsvoller als manch andere Kinder- und Jugendautorin. Dazu vor allem im ersten Teil oft poetisch angehauchte Stellen und Bilder.
Als Erwachsene habe ich das Buch gerne gelesen – hoffentlich gefällt es auch den jungen Lesern!

Veröffentlicht am 22.04.2021

Wirklich schöne Geschichte

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Echo Mountain und ich wollten eigentlich Freunde werden, das ist die Einstellung, mit der ich an das Buch herangegangen bin. Und das klingt jetzt so, als hätte mir das Buch nicht gefallen, dabei war es ...

Echo Mountain und ich wollten eigentlich Freunde werden, das ist die Einstellung, mit der ich an das Buch herangegangen bin. Und das klingt jetzt so, als hätte mir das Buch nicht gefallen, dabei war es lediglich nicht das Highlight, was ich mir erhoffte und keinesfalls eine schlechte Geschichte, weiß Gott nicht. Dennoch war ich zwischendurch etwas enttäuscht, dass mich das Buch nicht so mitgerissen hat wie erwartet und bin es auch jetzt noch. Ich weiß, eine seltsame Einleitung für eine 4-Sterne-Rezension, aber so empfand ich beim Lesen.

Die Geschichte wird von Ellie aus ihrer Ich-Perspektive erzählt und ehrlich gesagt war ich sehr beeindruckt von ihr als Figur. Trotz ihrer jungen Jahre ist sie so liebenswert, reif und hilfsbereit, nahezu aufopferungsvoll. Sie setzt sich mit vollem Herzen für die ein, die sie liebt, und das ist ein bewundernswerter Wesenszug, der von ihren Mitmenschen viel zu wenig gewürdigt wird, wie ich fand, was mich zugleich auch immer ein wenig traurig und frustriert gestimmt hat.

Das Abenteuer, was Ellie bestreitet, war spannend und entspannend zugleich. Die Umgebung, in der sie sich bewegt, hatte was beruhigendes, man konnte auch als Leser die Natur förmlich spüren und genießen. Und dennoch ist während der ganzen Reise das Ziel nicht aus den Fokus gerückt, man hat nicht vergessen, was ihre eigentliche Aufgabe und der Grund dafür war, dass Ellie losgezogen ist, was mir sehr gefiel.

Trotz dessen, dass so viele Aspekte an dem Buch mir gefallen haben, die Protagonistin, der Plot, das Setting, war es einfach keine so große Liebe mit mir und Echo Mountain, wie ich im Vorfeld angenommen hatte. Ich hatte erwartet, umgehauen zu werden, hatte sogar fest damit gerechnet, was allerdings nicht der Fall war. Das Buch und ich hatten Spaß zusammen, aber mir hat der letzte Funken gefehlt, um tatsächlich ein Begeisterungsfeuer auslösen zu können.

Mein Fazit:
Ein schönes Buch, mit dem ich angenehme Lesestunden verbracht habe, jedoch kein Highlight. Daher vergebe ich solide 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.04.2021

Von Hoffnung und Hilfsbereitschaft

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Ellies Familie versucht, sich in der Wildnis des Echo Mountain ein neues Leben aufzubauen, nachdem der große Börsencrash ihnen alles genommen hat. Das Leben ist hart, und nachdem ihr Vater durch einen ...

Ellies Familie versucht, sich in der Wildnis des Echo Mountain ein neues Leben aufzubauen, nachdem der große Börsencrash ihnen alles genommen hat. Das Leben ist hart, und nachdem ihr Vater durch einen Unfall ins Koma fällt glauben alle fälschlicherweise, dies sei Ellies Schuld. Mit ihrem noch kindlichen Verständnis der Welt versucht das naturliebende Mädchen, ihren Vater auf aussergewöhnliche Weise zu heilen - und zieht damit erst recht den Zorn ihrer Familie auf sich. Bei ihren Streifzügen durch die Wildnis lernt sie noch weitere Bewohner des Berges kennen - und von ihnen weiteres Heilwissen.
Manchmal muss nicht nur der Körper geheilt werden, sondern auch die Seele. So ließe sich dieses Buch recht gut beschreiben. Während einige Personen hier körperlich versorgt werden müssen, machen Leid und Trauer andere Menschen krank wie z. B. Ellies Familie, die nach und nach dem Mädchen das Leben immer schwerer machen. Besonders die ältere Schwester empfand ich als erschreckend, die plötzlich meinte, ihrer jüngeren Schwester gegenüber erzieherische Maßnahmen ergreifen zu müssen, obwohl sie selbst ihre eigenen Fehler machte. Wobei Ellies erste Heilansätze, zugegebenermaßen, manchmal wirklich stark gewöhnungsbedürftig sind, wenn auch aus kindlicher Sicht wiederum verständlich.
Neben falschen Vorwürfen, Leid und Vorurteilen spielen im Buch Vertrauen, Hoffnung und Hilfsbereitschaft eine große Rolle. Ein wenig zuviel wurden mir ein paar blutige und eiternde Details einer Verletzung, die hätt ich jetzt nicht gebraucht, zumal diese Thematik einen großen, wenn auch zugegebenermaßen wichtigen Teil des Romans einnimmt. Auch waren mir gewisse Heilansätze der jungen Ellie etwas zu gewagt. Die zwischenmenschliche Entwicklung innerhalb der eigenen Familie sowie der Familie, welche später hinzukommt, war dafür glaubhaft und recht bewegend.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Nie die Hoffnung aufgeben

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Kurzmeinung: Ein Jugendbuch mit Tiefgang!

Inhalt: Frei und inmitten der wilden Schönheit der Natur – Ellie liebt das Leben am Echo Mountain. Zwischen Balsamtannen, Wildbienen und Bergbächen ...

Kurzmeinung: Ein Jugendbuch mit Tiefgang!

Inhalt: Frei und inmitten der wilden Schönheit der Natur – Ellie liebt das Leben am Echo Mountain. Zwischen Balsamtannen, Wildbienen und Bergbächen finden sie und ihre Familie ein Zuhause, müssen dafür aber auch hart arbeiten. Als ein schrecklicher Unfall geschieht und der Vater ins Koma fällt, begibt sich Ellie auf die Suche nach einer Heilmethode. Eine Suche, die die Geschichten des Berges und seiner Bewohner zum Vorschein bringt und die sie bis zur alten Cate führt. Diese ist bekannt für ihr Heilwissen, benötigt aber selbst dringend Hilfe. Mit Mut und Beharrlichkeit versucht Ellie, die Menschen zu retten, die ihr am meisten bedeuten, und lernt, gegen alle Widerstände auf sich selbst und ihre Intuition zu vertrauen.

Meinung: Ellies Charakter ist sehr stark beschrieben, sie liebt Tiere und ihre Mitmenschen und würde alles dafür tun, dass es ihnen an nichts fehlt. Es werden viele ernste und tiefgründige Themen angesprochen, wie Verlust und Trauer und die Autorin regt den Leser damit an, in sich zu horchen und nachzudenken.

Fazit: 4 / 5 Sternen

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Erwachsen werden

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Ich bin nicht gleich warm geworden mit Ellie, denn sie ist eine etwas ungewöhnliche Protagonistin, aber umso mehr ich mit ihr durch die Wälder gestreift bin umso mehr habe ich sie ins Herz geschlossen. ...

Ich bin nicht gleich warm geworden mit Ellie, denn sie ist eine etwas ungewöhnliche Protagonistin, aber umso mehr ich mit ihr durch die Wälder gestreift bin umso mehr habe ich sie ins Herz geschlossen. Das Setting der Geschichte ist in den 1930ern nach der großen Wirtschaftskrise in den USA. Ellies Familie muss alles aufgeben und startet ein neues Leben auf Echo Mountain. Ellie fühlt sich dort sehr wohl und lernt mit gemeinsam mit ihrem Vater wie man mit der Natur lebt. Die Beschreibungen sind sehr interessant und gemeinsam mit ihr lernt man alles wertschätzen.

Als ihr Vater einen Unfall hat, setzt sie alles daran ihn aus dem Koma zu holen. Dabei zeigt sie ihr breites Wissen und geht so manch neuen Weg. Ich habe als Leser sehr mit ihr mitgefiebert. Ellie geht mit wachen Augen durch die Welt und bringt einen immer wieder zum Nachdenken. Man wird mit sehr ernsten Themen konfrontiert: Abschied nehmen, Heimweh, Erwachsen werden, die verschiedenen Formen von Familie. Doch Ellie zerbricht nicht an den großen Fragen sondern geht die Dinge immer wieder mit viel Hoffnung an. Die Entwicklung der verschiedenen Figuren habe ich gerne verfolgt, keine Person im Buch bleibt wirklich blass. So findet glaube ich jeder Leser jemanden mit dem er mitfiebern kann, egal welches Alter.

Fazit

Eine spannende und berührende Geschichte, die sich vor allem im Einklang mit der Natur entwickelt und noch mit wichtigen Gedanken nachhallt.

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