Cover-Bild Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!
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inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 07.09.2018
  • ISBN: 9783548377940
Lena Greiner, Carola Padtberg

Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!

Neue unglaubliche Geschichten über Helikopter-Eltern

Sie blockieren die Notaufnahme mit Lappalien, diktieren den Speiseplan der Schul-Mensa oder fordern vorgewärmte Klobrillen für ihre süßen Schätzchen in der Kita: Helikopter-Eltern gehen ihrer Umwelt gehörig auf die Nerven. Rund um die Uhr, völlig unreflektiert. Lesen Sie neue skurrile Anekdoten von Eltern und Hebammen, Erziehern und Lehrern, Ärzten, Trainern und Frisören. Außerdem: Der Helikopter-Wahnsinn in elterlichen Whatsapp-Gruppen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2018

Erschreckend wahr!

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Nach "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag" ist "Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!" der zweite Band in denen die beiden Spiegel-Online Redakteurinnen ...

Nach "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag" ist "Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!" der zweite Band in denen die beiden Spiegel-Online Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg skurrile und teilweise schon unglaublich anmutende Episoden aus dem ganz normalen Alltag von Helikopter-Eltern und deren Nachwuchs zum Besten geben. Man mag kaum glauben, was man liest, doch Ärzte, Hebammen, Lehrer, Erzieher, Sporttrainer, Polizisten, andere Eltern und Leute, die mit dem in Watte gepackten Nachwuchs in Kontakt kommen, geben hier Einblicke in alltägliche Situationen, mit denen sie konfrontiert wurden und werden.

Zunächst wird man mit einer lockeren und sehr humorvoll geschriebenen Einleitung auf die dann folgenden Episoden eingestimmt. Diese sind in die Bereiche "Schwangerschaft und Geburt", "Kita", "Vorschule", "Schulzeit", "Freizeit", "Elternchats", "Supermärkte, Cafés, Hotels, Geschäfte und freie Wildbahn", "Polizei" und "Notaufnahme - Rettungsdienst" unterteilt. Doch das ist noch nicht alles. Man mag es kaum glauben, denn selbst Erwachsene werden noch von ihren Helikopter-Eltern verfolgt und in peinliche Situationen gebracht. Nach ein paar skurrilen Einblicken, packen dann noch die Kinder der Helikopter-Eltern aus und gestehen, wie unangenehm diese Situationen sind und waren. Lustige Cartoons lockern das Ganze zusätzlich auf.

Die Episoden sind locker und humorvoll beschrieben und können mit einem Augenzwinkern betrachtet werden. Manchmal mag man kaum glauben, dass tatsächlich solche Anforderungen an andere Leute gestellt werden, um das eigene Kind vor allem zu schützen. Dabei geht ein Helikopter natürlich selbst gerne, wenn es nicht so läuft, wie erhofft, äußerst aggressiv und angriffslustig vor. Darauf entsprechend zu reagieren, ist selbstverständlich undenkbar und kann auch schon mal zu einer Anzeige führen. Manchmal klappt einem beim Lesen spontan die Kinnlade herunter. Doch gelegentlich bekommt man auch einen Spiegel vor Augen gehalten, der zum Nachdenken anregt.

Ich habe mich beim Lesen der teilweise sehr kuriosen Situationen glänzend unterhalten und einiges davon wiedererkannt. Vor Jahren, als meine Kinder noch zur Grundschule gingen, hatte ich mir das Amt der Elternvertreterin aufschwatzen lassen. Ich könnte also selbst etliche Episoden beisteuern und weiß, dass in diesem Buch nicht übertrieben wird. Dass ich nach meiner ersten Elternamtsperiode nicht erneut für dieses Amt zur Verfügung stand, wird nach der Lektüre dieses Buchs gewiss jeder nachvollziehen können. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich, für diesen gnadenlosen Frontbericht, jedenfalls alle fünf Sternchen.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Zwischen Lachanfällen und Fassungslosigkeit

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Der Titel des zweiten Teils über Helikoptereltern gibt bereits einen passenden Hinweis auf den Inhalt dieses Buches.
Zum zweiten Mal befassen sich die Autorinnen Greiner und Padtberg mit diesem Phänomen ...

Der Titel des zweiten Teils über Helikoptereltern gibt bereits einen passenden Hinweis auf den Inhalt dieses Buches.
Zum zweiten Mal befassen sich die Autorinnen Greiner und Padtberg mit diesem Phänomen - Eltern, die rund um die Uhr um ihre Kinder herumschwirren, um alle möglichen Risiken, Gefahren, Ungerechtigkeiten, etc. bestmöglich von ihnen abzuwehren. Und somit dem Sprössling zu zeigen, dass Mama und Papa sich auf ewig um all deren Belange kümmern. Fördern der Eigenständigkeit, Kreativität, usw? Fehlanzeige.

Genau wie beim Vorgänger "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag" werden hier Unmengen Anekdoten besagter Helikoptereltern wiedergegeben, und auch hier ist diese Sammlung chronologisch, von der Schwangerschaft, über Kleinkind, Schulkind - sogar bis ins Erwachsenenalter. Außerdem erhält der Leser ebenfalls Einblick in Chatverläufe von Elterngruppen.

Diese Sammlung unfassbarer Geschichten ist so witzig, dass man sich vor Lachen kaum halten kann. Gleichzeitig habe ich mich immer wieder dabei erwischt, dass ich kopfschüttelnd dasaß, fassungslos darüber, auf welche Ideen Helikoptereltern kommen.
Die Autorinnen kommentieren die Anekdoten und führen teilweise auch Studien mit auf, die Hinweise auf die kindliche Entwicklung geben, wenn sie von sogenannten Helikoptereltern erzogen werden. Das ist tatsächlich sehr interessant und sollte wohl einigen zu denken geben. Weiterhin wird das Buch immer wieder durch witzige Comics ergänzt.

Insgesamt ist dieses Buch natürlich unglaublich unterhaltsam und auch als Nicht-Helikopter stellt man womöglich in der ein oder anderen Situation fest, dass man ähnlich handeln würde. Es ist irgendwie auch ein Wechselbad der Gefühle, ständig steht man zwischen Lachanfällen und absoluter Fassungslosigkeit. Da bleibt nur zu hoffen, dass so mancher Helikopter dieses Buch zur Hand nimmt, sich an der ein oder anderen Stelle wiedererkennt und sein Verhalten reflektiert.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Helikopter-Einsatz

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„Dann müssen Sie sich eben ein anderes Medikament ausdenken.“

Dass Eltern bisweilen etwas überfürsorglich sein können, haben viele wohl bereits das ein oder andere Mal am eigenen Leib erfahren. Doch die ...

„Dann müssen Sie sich eben ein anderes Medikament ausdenken.“

Dass Eltern bisweilen etwas überfürsorglich sein können, haben viele wohl bereits das ein oder andere Mal am eigenen Leib erfahren. Doch die allseits bekannten und nicht minder gefürchteten Helikopter-Eltern setzen, immer wenn man glaubt, es könne nicht schlimmer kommen, noch einen oben drauf. Berichte von Erziehern, Lehrern und anderen darunter Leidenden erzählen Dinge, die für diese Sorte Eltern selbstverständlich sind, unsereins jedoch die Kinnlade runterklappen lassen.

Helikopter-Eltern sind ein Thema, mit dem ich mich bisher noch nicht beschäftigt habe, und von dem ich dankenswerterweise auch nicht betroffen bin. Ich bin an dieses Buch mit der Erwartung an ein paar witzige und kuriose Anekdoten herangetreten, wurde aber schon nach den ersten paar Seiten belehrt, dass ich den Einsatz solcher Eltern für ihr Kind wohl deutlich unterschätzt habe.

Das Buch ist gegliedert in den chronologischen Ablauf einer Kindheit, begonnen im Mutterleib, über die Geburt und Kita, bis hin zur Schule und gar noch ins Studium oder die Ausbildung. Eines haben die Abschnitte jedoch gemeinsam: In allen werden die kleinen Schützlinge in Watte gewickelt bis nicht mal mehr die Ohren frei liegen. Besonders geschockt und gleichermaßen beeindruckt haben mich die Geschichten aus der Kita und über die „Notfälle“, mit denen Polizei und Notarzt täglich behelligt werden. Die Unverfrorenheit mancher Leute hat mich tatsächlich sprachlos gemacht, viele der Anekdoten hatten sogar den Aufbau von schlechten Witzen, von denen man gar nicht glauben mag, dass sie wirklich genau so wie beschrieben passiert sind.
Von der Erzieherin verlangen, die Klobrille für das Kind vorzuwärmen? Logisch! Das Kind in die Notaufnahme bringen, weil es komisch geguckt oder einen halben Eiswürfel verschluckt hat? Aber sicher! Klospülung benutzen? Nur bis 19 Uhr, sonst wird das Kind wach!
Das sind nur drei der haarsträubenden Geschichten, die dieses Buch zu bieten hatte. Einige waren so skurril, dass sie schon wieder lustig waren, andere jedoch haben mich einfach nur mit dem Kopf schütteln lassen.

Gerade beim ersten Kind kann ich verstehen, dass die Leute alles richtig machen und ihrem Kind nur das Beste ermöglichen wollen. Aber muss das so lächerliche Ausmaße annehmen? Ich selbst bin auch Einzelkind und obwohl ich in meiner Kindheit oft gesagt habe, meine Eltern wären überfürsorglich, haben sie sich nie derart für mich zum Affen gemacht. Ich habe oft nicht das bekommen, was ich wollte, und habe viele Dinge lernen müssen, indem ich auf die Nase gefallen bin, und Schäden kann ich bis heute keine erkennen.
Gerade das Kapitel am Ende, wo Betroffene ihr Leid schildern, zeigt, wie schädlich es sein kann, wenn man immer nur beschützt und umsorgt wird, auch wenn es mit guter Absicht geschieht. Ich wünsche allen Familien, die mit einer solchen Beziehung leben, dass eines Tages entweder die Eltern zur Besinnung kommen, oder die Kinder es schaffen, sich zu befreien, auch auf die Gefahr hin, damit Mama oder Papa emotional zu verletzen. Glaubt mir, für euch alle ist es das Beste.

Mein Respekt geht an all die Erzieher, Lehrer, Hebammen, Trainer und auch Ärzte und Polizisten, die sich Tag für Tag mit Helikopter-Eltern herumärgern müssen und dabei trotzdem zum Wohle der Kinder ein Lächeln parat haben und durchhalten.

Mein Fazit:
Meine Erwartung an dieses Buch wurde um ein Vielfaches übertroffen, ich habe oft gelacht und mindestens genau so oft ungläubig den Kopf geschüttelt.
Für den kleinen Bücherhunger zwischendurch ist dieses amüsante Buch genau das richtige!

Veröffentlicht am 05.09.2018

Super amüsant

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Meine Meinung :
In diesem Falle, möchte ich überhaupt nichts über die Thematik des Buches erzählen, sondern nur über meine Eindrücke berichten.
Nur so viel, dieses Buch erzählt von dem neuen wahnsinnigen ...

Meine Meinung :
In diesem Falle, möchte ich überhaupt nichts über die Thematik des Buches erzählen, sondern nur über meine Eindrücke berichten.
Nur so viel, dieses Buch erzählt von dem neuen wahnsinnigen Helikoptereltern und genau diese Thematik wird so unsagbar humoristisch und komisch erzählt, dass man als Leser an einigen Stellen Lachtränen vergisst und sich oder einige Familienmitglieder eventuell sogar in Szenen wiedererkennen kann.

Fazit :
Für mich ein schönes, kurzweiliges und super lustiges Buch für zwischendurch, welches sehr sehr witzige und teils überspitzt dargestellte Szenen und Beispiele beinhaltet, die uns an der ein oder anderen Stelle sogar den Spiegel vorhalten.
Taschentücher bereithalten, denn Lachtränen gibt es hier bestimmt .

Veröffentlicht am 23.10.2023

Dass das wahr ist

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Gefallen hat mir der gesamte Text, zeigt er doch auf, dass der Begriff "Erziehung" von vielen Eltern nicht mehr umgesetzt wird. Die "Buchreihe" von Lena Greiner und Carola Padtberg zeigt auf, welche Vorstellungen ...

Gefallen hat mir der gesamte Text, zeigt er doch auf, dass der Begriff "Erziehung" von vielen Eltern nicht mehr umgesetzt wird. Die "Buchreihe" von Lena Greiner und Carola Padtberg zeigt auf, welche Vorstellungen manche Eltern in der Entwicklung ihrer Kinder haben. Die "Helikopter-Eltern" tragen ganz wenig zum "Erwachsenwerden" bei; weder der Kindergarten noch die Schule werden die Defizite dieser Eltern aufheben können - warten wir ab, was noch auf uns zukommt. Des öfteren tun mir manche Kinder von heute leid. Manchmal auch diese Eltern, vor allem dann, wenn sie älter werden und die "Rache" ihrer "verzogenen" Kinder spüren.Das Buch ist aber lustig und leicht zu lesen und man fragt sich des öfteren " Dass das wahr ist ?

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