Cover-Bild Die Malerin des Nordlichts
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 30.07.2019
  • ISBN: 9783958625358
Lena Johannson

Die Malerin des Nordlichts

Christina Puciata (Sprecher)

Norwegen, Anfang des 20. Jahrhunderts: Signe ist jung und ambitioniert, an der Seite ihres Onkels Edvard Munch lernt sie das schillernde Leben der Osloer Bohème kennen. Edvard fördert sie, erkennt er doch in ihr sein Talent wieder. Signes Vater hat jedoch ganz andere Pläne für seine Tochter, um seine Erwartungen zu erfüllen, stimmt sie einer Ehe zu. Doch schon bald weiß Signe, dass sie mit ihrem Mann nicht glücklich werden wird, denn er verbietet ihr zu malen. Als sie den Widerstandskämpfer Einar kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt, begreift Signe, dass man manchmal alles wagen muss - in der Liebe und in der Kunst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2023

geschafft

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Angeregt durch die vielen guten Rezensionen habe ich mir dieses Buch gekauft und bin froh es endlich durchgelesen zu haben. Ich habe mich schwer getan mit dem Lesen dieses Buches. Ich fand es für jemanden ...

Angeregt durch die vielen guten Rezensionen habe ich mir dieses Buch gekauft und bin froh es endlich durchgelesen zu haben. Ich habe mich schwer getan mit dem Lesen dieses Buches. Ich fand es für jemanden der nur sekundär an Malerei interessiert ist sehr zä, vor allem die erste Hälfte dieses Buches ist mir sehr schwer gefallen. Immer wieder war ich kurz davor aufzugeben. Die zweite Hälfte hat mich dann etwas versöhnt, dass ich begeistert war, kann ich aber auch nicht behaupten.

Die Geschichte einer Frau, die sich für ihre Leidenschaft das Malen freischwimmt, sogar ihre Ehe beendet und versucht alleine durchs Leben zu kommen und das in einer Zeit(zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts), in der Frauen, die sich der Kunst widmeten noch belächelt wurden und auf das Malen " schöner Landschaftsbilder " reduziert wurden, hörte sich für mich sehr spannend an. Spannung habe ich leider vergebens gesucht, vor allem in der ersten Hälfte des Buches.

Die zweite Hälfte, in der sie Einar kennenlernt und historische Ereignisse dazukamen war dann besser zu lesen. Ich habe leider keine Beziehung zu Signe aufbauen können und die wenigen Dinge , die man über Edward Munch erfährt, haben es auch nicht rausgerisen.

Schade !

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Veröffentlicht am 01.01.2022

Die Geschichte der Signe Munch

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[TW: Antisemitismus, Krieg, Tod, Suizid]

"Male nicht was du siehst, Signe, sondern das, was in deinem Kopf ist."

Die Malerin des Nordlichts erzählt die Geschichte von Signe Munch. Als Künstlerin immer ...

[TW: Antisemitismus, Krieg, Tod, Suizid]

"Male nicht was du siehst, Signe, sondern das, was in deinem Kopf ist."

Die Malerin des Nordlichts erzählt die Geschichte von Signe Munch. Als Künstlerin immer im Schatten ihres Onkels stehend, als Frau immer mit den Folgen der Handlungen ihrer Mutter lebend, die die Familie verlassen hat um Knut Hamsun nachzustellen und in einer unglücklichen Ehe gefangen lernt sie in Laufe der Handlung langsam was es heißt für seine Ideale einzustehen und gewinnt immer mehr an Courage.

Nach der Trennung von ihrem ersten Mann lernt sie Einar kennen, Musiklehrer und sehr feinsinnig. Die beiden werden ein Paar und heiraten schließlich. Signe beginnt einen Zyklus zu Malen der die Titel "Laster der Menschheit" trägt. Angefangen bei Wollust und Geiz, inspiriert von Begegnungen mit Menschen die sie porträtiert und so als Sinnbild für die Sünden darstellt.
Alles scheint gut zu laufen, doch dann gewinnen die Nazis immer mehr an Macht. Einar schließt sich der Resistance an und begibt sich dadurch in große Gefahr. Die Nazis versuchen Signe dazu zu überreden eine Reihe der Laster zu Malen die alle schlechten Eigenschaften als Juden darstellen. Das lehnt sie natürlich ab wodurch auch sie in die Politischen Wirren gerät und als Feind betrachtet wird.
Nach und nach wird die Situation immer schwieriger, Signes Freunde verlassen das Land und es ist nicht mehr zu leugnen das sich etwas schreckliches anbahnt. Signe soll als Lockvogel für die Resistance arbeiten was ihr große Sorgen bereitet. Nun arbeitet sie zum Schein auf beiden Seiten.
Wird und kann das gutgehen?

Dieser Roman hat mich sehr beeindruckt. Ich wusste davor gar nichts über diese bemerkenswerte Frau, die im Lauf der Handlung eine unglaubliche Entwicklung durchmacht und ein so tragisches Ende nimmt.
Lena Johansson hat es hervorragend gemeistert sie in ihrem Roman zum Leben zu erwecken.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Signes Leben für die Kunst

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Inhalt:

Norwegen, Anfang des 20. Jahrhunderts: Signe ist jung und ambitioniert, an der Seite ihres Onkels Edvard Munch lernt sie das schillernde Leben der Osloer Bohème kennen. Edvard fördert sie, erkennt ...

Inhalt:

Norwegen, Anfang des 20. Jahrhunderts: Signe ist jung und ambitioniert, an der Seite ihres Onkels Edvard Munch lernt sie das schillernde Leben der Osloer Bohème kennen. Edvard fördert sie, erkennt er doch in ihr sein Talent wieder. Signes Vater hat jedoch ganz andere Pläne für seine Tochter, um seine Erwartungen zu erfüllen, stimmt sie einer Ehe zu. Doch schon bald weiß Signe, dass sie mit ihrem Mann nicht glücklich werden wird, denn er verbietet ihr zu malen. Als sie den Widerstandskämpfer Einar kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt, begreift Signe, dass man manchmal alles wagen muss - in der Liebe und in der Kunst.

Meine Meinung:

Die Lebensgeschichte der vergessenen Malerin Signe Munch Siebke hat mich neugierig gemacht. Ich wollte mehr über sie erfahren. Sie, die erst spät ihr Talent leben durfte, die sich von ihrem Mann scheiden ließ um ihren Traum vom Malen zu verwirklichen. In der damaligen Zeit ein sehr mutiger Schritt. Doch schon ihre Mutter, die Romanautorin Anna Munch, hatte sich vom Vater getrennt um zu schreiben. Signe lebt für ihre Kunst, sie wird von Pola Gauguin, dem Sohn des berühmten Paul Gauguin, unterrichtet. Ihre große Liebe wird der jüngere Einar Siebke, dem Theatermann, den sie schließlich auch heiratet. Dann bricht auch für Norwegen die dunkle Zeit des zweiten Weltkriegs herein.

Mir fiel es schwer, mich auf Signe einzulassen. So richtig ans Herz gewachsen ist sie mir nicht. Auch die anderen Figuren blieben eher blass. Schade. Die Sprecherin Christina Puciata schaffte es leider nicht, mich in die Geschichte reinzuziehen. Ich habe mich durch das Hörbuch quälen müssen. Es plätscherte so dahin. Erst zum Ende nahm die Geschichte Fahrt auf und wurde fast schon spannend.

Bedauerlich ist, dass keines von Signes Gemälden erhalten blieb.

Veröffentlicht am 07.10.2019

So schön wie ein Gemälde

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Dieses Buch hat mich neugierig gemacht, da ich erstens selbst mal und zweitens natürlich den berühmten Edvard Munch kenne. Da war ich interessiert und wollte mehr erfahren. Normalerweise bin ich kein ganz ...

Dieses Buch hat mich neugierig gemacht, da ich erstens selbst mal und zweitens natürlich den berühmten Edvard Munch kenne. Da war ich interessiert und wollte mehr erfahren. Normalerweise bin ich kein ganz großer Fan von Hörbüchern, aber dieses hat mich eines besseren belehrt. Es ist einfach zauberhaft und so schön wie ein Gemälde.
Das Buch besticht durch wunderbare Beschreibungen der norwegischen Landschaften, der Stadt Oslo, die damals noch Christiania hieß, der Menschen und ihrer Begegnungen. Die Autorin Lena Johannson hat hier gleichsam ein Buch gemalt. Ich war immer wieder wie verzaubert durch die bildhafte, so unglaublich reiche und anschauliche Sprache – sicherlich hat hier auch die gute Übersetzung ihr Übriges getan. Einfach ein wunderbares Buch, das nicht nur die Hauptfigur Signe und deren weltberühmten Onkel zeichnet, sondern auch die Landschaft und die Menschen im damaligen Norwegen. Es gelingt quasi von selbst, dass im Kopf Bilder entstehen, dass die Worte Gestalt annehmen und zu einem Gemälde werden.
Die Autorin wird zitiert mit den Worten: „Kaum eine Lebensgeschichte hat mich so fasziniert wie die von Signe Munch – von ihr will ich erzählen!“ Und genau diese Faszination spürt man auf jeder Seite. Liebevoll und mit immer wieder unglaublich treffenden Beschreibungen schreibt Lena Johannson. Man mag das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, ich habe mir gewünscht, jede Autofahrt würde mindestens doppelt so lange dauern. Einfach toll! Selten habe ich so einen bewegenden und berührenden Roman gelesen, der so lange nachgehallt hat.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Kunst aus dem Norden

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1922 ist Signe Munch 38 Jahre alt, gerade von ihrem Ehemann geschieden, der eine Ehefrau für den Haushalt suchte und kein Verständnis für ihre Liebe zur Malerei hatte. Nun widmet sie sich ihrer großen ...

1922 ist Signe Munch 38 Jahre alt, gerade von ihrem Ehemann geschieden, der eine Ehefrau für den Haushalt suchte und kein Verständnis für ihre Liebe zur Malerei hatte. Nun widmet sie sich ihrer großen Liebe, der Malerei, nimmt Unterricht bei Pola Gauguin, studiert an der Kunstakademie, erhält Stipendien für Auslandsaufenthalte und stellt ihre ersten Bilder aus. Am liebsten malt sie Landschaften, doch sie spürt, dass noch viel mehr in ihr steckt, wenn sie nur den Mut hat. Mut, nicht nur für einen völlig neuen Malstil, sondern auch für eine neue Liebe: Einar Siebke. Dann kommt der politische Umschwung und mit ihm die Deutschen nach Norwegen „Die Malerin des Nordlichts“ von Lena Johannson ist ein Roman mit historischen Wurzeln. Das Hörbuch wird von Christina Puciata gesprochen. Ihre Stimme ist leicht monoton, wenig emotional und lebendig.
Es fällt schwer in die Geschichte sich hineinzuhören, denn es gibt viele ausführliche und detailreiche Passagen über Bilder, Pinsel und Farben.
Anfangs kommt die Handlung kommt nicht richtig voran. Erst ab ca. der Hälfte des Hörbuches, wenn Signe Einar kennen lernt, verlagert sich der Schwerpunkt. Nun steht nicht mehr die Kunst im Vordergrund, sondern die Beziehung der beiden nimmt deutlich Raum ein. Nun fällt es leichter der Handlung zu folgen und interessiert zuzuhören, da auch geschichtliche Ereignisse eine Rolle spielen. Erst gegen Ende konnte ich mich mit dieser Biografie anfreunden. Erst da geschieht etwas. Die Personen werden mehr zu eigenständigen Charakteren, vorher waren es einfach Menschen, die ihren Lebensweg kreuzen. Weil sich die Autorin aber über weite Strecken hinweg sehr mit der Gedanken- und Gefühlswelt von Signe befasst, und das leider nicht spannend vermitteln kann, bin ich leider etwas enttäuscht von diesem Hör-Buch.