Cover-Bild Das Gerücht
(16)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 21.02.2020
  • ISBN: 9783423436076
Lesley Kara

Das Gerücht

Roman
Britta Mümmler (Übersetzer)

In unserer Stadt lebt eine Mörderin
Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie von London in eine Kleinstadt am Meer. Zunächst ist es die pure Idylle – dann hört sie, dass die Kindermörderin Sally McGowan, die als Zehnjährige einen Spielkameraden umbrachte, unter anderem Namen in der Stadt leben soll. Vor Jahrzehnten machte der Fall Schlagzeilen, inzwischen ist Sally längst aus dem Gefängnis entlassen worden. Unbedacht erzählt Joanna anderen Müttern von dem Gerücht und ihrem Verdacht, wer die Mörderin von damals sein könnte. Sie ahnt nicht, was für eine verheerende Spirale von Ereignissen sie damit in Gang setzt. Und wie sehr sie selbst in diese Geschichte verstrickt ist.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2020

Was für ein Alptraum.

0


Der Debütroman von der britischen Autorin
Lesley Kara „Das Gerücht“ ist ein mitreißend geschriebenes Buch.
Joanna zieht mit ihrem 6jährigen Sohn aus London weg, da Alfie als Mischlingskind unter Anfeindungen ...


Der Debütroman von der britischen Autorin
Lesley Kara „Das Gerücht“ ist ein mitreißend geschriebenes Buch.
Joanna zieht mit ihrem 6jährigen Sohn aus London weg, da Alfie als Mischlingskind unter Anfeindungen leiden musste.
Aber in der Kleinstadt ist es auch nicht so leicht. Auf Anraten ihrer Mutter geht sie in den Bücherclub und freundet sich mit anderen Müttern an. Dann kommt das Gerücht auf, das in dieser Stadt eine Frau mit veränderter Identität lebt, die als Zehnjährige einen Jungen erstochen hat. Joanna sorgt dafür, das das Gerücht weiter getragen wird.

Die Autorin versteht es diese Geschichte unheimlich fesselnd zu werden. Sie lässt noch einiges an Dramatik einfließen. Der Schreibstil ist sehr gut und packend. Ich wurde in die Handlung hinein gesogen.

Der Roman bekommt von mir die volle Punktzahl und eine unbedingt Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.04.2020

Ein Gerücht und seine unabsehbaren Folgen

0

Und dabei beginnt alles so harmlos. In einer kleinen idyllischen Stadt am Meer bringen morgens die Mütter ihre Kinder in die Schule, tauschen noch ein paar Worte aus, jede Mutter geht dann ihrer Wege. ...

Und dabei beginnt alles so harmlos. In einer kleinen idyllischen Stadt am Meer bringen morgens die Mütter ihre Kinder in die Schule, tauschen noch ein paar Worte aus, jede Mutter geht dann ihrer Wege. Ganz normaler Alltag. Wenn da nicht eine der Mütter von einer Kindermörderin erzählen würde, die vielleicht sogar in dieser kleinen idyllischen Stadt leben könnte. Von jetzt an nimmt das tragische Geschehen seinen Lauf. Einmal etwas Gesagtes kann nicht mehr zurückgenommen werden. Joanna bekommt die Mörderin nicht mehr aus dem Kopf, vermutet sogar in allen Frauen, die etwa im Alter der Mörderin sind und deren Anfangsbuchstaben S und M sind, also mit der Sally McGowan übereinstimmen, die Täterin zu identifizieren. Ob es eine Laden- oder Hausbesitzerin ist, Joanna vermutet, stellt Theorien auf, verwirft sie wieder, hadert mit sich selbst, warum sie von diesem Gerücht nicht loskommt. Und sie steckt auch andere damit an. Bis sich der Verdacht erhärtet und Joanna plötzlich selbst bedroht wird und ihr Sohn Alfie auch. Bis das letzte Puzzlestück an seinen Platz fällt und Joanna erkennt, dass sie im Auge des Sturms ist und dass Sally McGowan ihr viel Näher ist, als sie sich jemals hätte träumen lassen. Es kommt zu einem filmreifen Showdown, im Laufe dessen Sally McGowan die Bluttat von vor über 50 Jahren vor unseren Augen wieder auferstehen lässt. Sally war damals selbst ein Kind, 10 Jahre alt, von den Eltern geschlagen und misshandelt, vom Vater noch zusätzlich sexuell missbraucht, war sie ein Kind ohne Kindheit. Der fünfjährige Junge starb mit dem Messer in der Brust, ein Messer das Sally vorher noch in der Hand gehabt hatte. Sally wurde verurteilt lebte lange Zeit in einer besonderen Anstalt für straffällige gewalttätige Kinder, wurde nach langen Jahren entlassen, bekam eine falsche Identität und lebte unentdeckt und fern der Öffentlichkeit, immer bemüht keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch die Familie des getöteten Kindes fand keine Ruhe. Immer wieder tauchten Journalisten auf, rissen alte Wunden auf, hielten in der Mutter und in der Schwester des getöteten Kindes den abgrundtiefen Wunsch nach Rache wach. Da sie kein Zeugenschutzprogramm genossen, so wie Sally McGowan, waren sie der Öffentlichkeit preisgegeben, praktisch Freiwild.
Ich kann beide Parteien gut verstehen: sowohl die Mutter und Schwester des kleinen Robbie Harris, die von Rachegedanken zerfressen keine Ruhe finden können, als auch die Erwachsene Sally McGowan, die ihr Leben dafür hergeben würde, den einen schrecklichen Moment ihrer Kindheit ungeschehen zu machen. Ihr Leben ist zerfressen von Selbstvorwürfen und Reue, Gedanken, die sie aber niemandem zeigen kann, weder den liebsten Menschen, die sie umgeben, noch irgendjemand anderem. Nur eine einzige Frau weiß Bescheid, die kann ihr aber auch nur heimlich helfen und sie unterstützen, denn es darf ja niemand von dem schrecklichen Geheimnis erfahren.
Die Sprache ist perfekt an die Handlung angepasst: zuerst heiter, angenehm, so wie das Leben in Flinstead selber, ändert sie sich im Laufe des Romans, wird düsterer, dunkler, voller kataphorischer Textverweise, die zuerst den Gedanken an eine Paranoia Joannas denken lassen, weil sie plötzlich überall Gefahren und Bedrohungen zu erkennen glaubt und dann auf die drohende Gefahr anspielen, in der Joanna und Alfie schweben.
Nach dem Coup de Théâtre löst sich die Handlung auf, alle Fäden werden zu Ende gesponnen, Sally McGowan hat wieder eine neue Identität bekommen und lebt irgendwo an einem anderen Meer in Sicherheit und unerkannt, Joanna, ihr Freund Michael und ihr gemeinsamer Sohn Alfie leben weiter in der kleinen Stadt am Meer, alles ist gut.
Na ja, fast gut. Denn die letzte Szene im buch rüttelt alles wieder auf und lässt die Ereignisse damals, in dem zerfallenden Haus in den sechziger Jahren in ein anderes Licht erscheinen. Und wir, die Leser kommen wieder ins Grübeln.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2020

Spannender Showdown zum Schluss!

0


"Das Gerücht" ist der erste Roman von Lesley Kara. Schon die Inhaltsangabe und das düstere Cover machen Lust auf eine sehr spannende Geschichte!
Es geht in diesem Buch um Gerüchte, die sich selbständig ...


"Das Gerücht" ist der erste Roman von Lesley Kara. Schon die Inhaltsangabe und das düstere Cover machen Lust auf eine sehr spannende Geschichte!
Es geht in diesem Buch um Gerüchte, die sich selbständig machen und damit zur Gefahr werden. Um sich interessanter zu machen bringt Joanna eine frühere Mordgeschichte in Umlauf, die sich wie ein Lauffeuer verbreitet und sie, ihre Familie und weitere Menschen fast ins Verderben zieht.
Die Autorin erzählt ruhig und steigert doch im Laufe des Lesens die Spannung. Wer war damals wirklich die Kindermörderin? Immer wieder tauchen falsche Fährten auf und wenn man meint, die Verdächtige entlarvt zu haben, liegt man doch wieder falsch.
Am Schluss steigert sich die Spannung noch einmal richtig und es kommt zu einem regelrechten Showdown. Die Auflösung ist ein richtiger Knaller und lässt den Leser überrascht und entsetzt zurück.
Ich kann "Das Gerücht" allen empfehlen, die gerne psychologische Spannungsliteratur ohne großes Blutvergießen lesen und bin schon sehr auf weitere Romane der Autorin gespannt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2020

Langatmige Verdächtigungen

0

Die alleinerziehende Mutter Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie nach Flinstead, eine idyllisch gelegene kleine Stadt am Meer. Dann erfährt sie, dass die längst aus der Haft entlassene Kindermörderin Sally ...

Die alleinerziehende Mutter Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie nach Flinstead, eine idyllisch gelegene kleine Stadt am Meer. Dann erfährt sie, dass die längst aus der Haft entlassene Kindermörderin Sally McGowan, die als Zehnjährige einen fünfjährigen Jungen ermordet hat, unter anderen Namen in ihrer kleinen Stadt wohnen soll.
Um Anschluss zu finden erzählt sie unbedacht in ihrem Buchclub von dem Gerücht, nicht ahnend welche verheerenden Folgen sie damit entfesselt.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Joanna geschildert. Leider verliert sich die Protagonistin oft in ihren Gedanken und Verdächtigungen, so dass die Geschichte nach einer Weile recht langatmig und schleppend wird.
Mich hat ein bisschen gewundert, dass sie so gut wie keine Schwierigkeiten hatte Anschluss zu finden, obwohl sie alleinerziehend und ihr Sohn dunkelhäutig war. Zwar wird am Anfang erzählt, dass Alfie gemobbt wird, aber das verliert sich dann irgendwie im Nirgendwo, das ist kaum nachvollziehbar.
Zwischendrin wird sie wegen ihrer Verdächtigungen virtuell bedroht und ein seltsames Klassenfoto verängstigt sie, aber irgendwie fand ich das überhaupt nicht spannend.
Ich musste mich wirklich zwingen weiterzulesen, da es mittendrin sehr langweilig wurde, aber im letzten Drittel nahm die Handlung an Fahrt auf und ich wurde mit einem spannenden Showdown und einem überraschenden Ende belohnt.

Fazit: In der Mitte recht langatmig, aber durchhalten lohnt sich, das Ende war sehr spannend und überraschend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2020

Was, wenn plötzlich ein Gerücht Dein Leben bestimmt?

0

Das Buch:
Mir gefiel auf Anhieb die Grundidee der Geschichte, die hier erzählt werden soll. Ein Gerücht macht in einer kleinen Stadt die Runde. Wie werden sich jetzt deren Einwohner verhalten? Da jeder ...

Das Buch:
Mir gefiel auf Anhieb die Grundidee der Geschichte, die hier erzählt werden soll. Ein Gerücht macht in einer kleinen Stadt die Runde. Wie werden sich jetzt deren Einwohner verhalten? Da jeder von uns schon einmal mit einem (oder mehreren) Gerüchten in Berührung kam und davon mehr oder weniger selbst betroffen war, interessierte mich einfach, wie die Geschichte hier ihren Lauf nehmen würde.

Worum geht’s?
Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie zurück in ihre Heimatstadt Flinstead– eine kleine Stadt am Ufer des Meeres – weil sie hofft, dass Alfie sich hier besser zurecht findet, als im großen und wühligen London. Dafür gibt sie einen guten Job auf und gibt sich mit einer Stelle als Maklerin zufrieden. Eines Tages hört sie auf dem Schulhof von Alfies Schule ein schier unglaubliches Gerücht über eine Kindermörderin. Auch durch Joannas Schuld nimmt dieses Gerücht bald eine ungeahnte Größe an und die Einwohner der kleinen Stadt reagieren...

Die Charaktere:
Joanna ist eine liebenswerte, junge Frau, die sich um ihren Sohn Alfie sorgt. Manchmal erscheint sie vielleicht etwas übervorsichtig, aber im Großen und Ganzen kann ich sie schon verstehen. Damit Alfie glücklich sein kann, arrangiert sie sich mit dem Leben in der kleinen Stadt und ist immer wieder froh und dankbar dafür, dass sie nun wenigstens ihre Mutter in der Nähe weiß. Auch Alfie schätzt die Nähe zur Oma sehr.
Unglücklicherweise ist es für Alfie gar nicht so leicht, Freunde in der Schule zu finden und Joanna tut alles dafür, dass sich dies ändert. Dazu gehört auch, sich unterschiedlichen Gruppen wie z.B. der Babysitter-Gruppe oder dem ansässigen Buchclub anzuschließen. Die Mütter in der Babysitter-Gruppe haben ihre eigenen Regeln und wirken auf mich einigermaßen spießig und selbstverliebt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich Joanna dort besonders wohl fühlt, aber Alfie hat nun Freunde in der Schule...
In diesen Gruppen berichtet Joanna – aus unterschiedlichen Gründen – über das gehörte Gerücht und ziemlich schnell bereut sie dies, da es sich relativ schnell verbreitet und jeder, der es weiter erzählt, offenbar etwas hinzudichtet – ob es nun wahr ist oder nicht. Joanna ist im Grunde keine Klatschtante, weshalb ihr bald klar wird, dass es ein Fehler war, das Gerücht weiter zu tragen. Viel schlimmer finde ich aber zu sehen, wie schnell die Menschen in der kleinen Stadt bereit waren, mit dem Finger auf eine Person zu zeigen, nur weil sie sich anders benimmt als die anderen Einwohner der Stadt. Interessant fand ich auf jeden Fall, wie sehr Joanna darauf aus ist, mehr Informationen zu bekommen. Stundenlang sitzt sie vor dem Rechner und sucht.
Ich kann nicht sagen, dass mir besonders viele der Einwohner von Flinstead sympathisch wären. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass die meisten Fremden – und Joanna ist ja noch nicht einmal wirklich fremd – einfach nur ablehnend gegenüber stehen. Und so liegt meine Sympathie ganz eindeutig bei Joanna, die mit ihrem schwarzen Sohn ganz sicher eine Außenseiterin ist.

Michael – Alfies Vater – ist Journalist und als Joanna ihm von dem Gerücht erzählt, ist er sofort Feuer und Flamme. Er versucht heraus zu finden, was dahinter steckt, wie viel Wahrheit in diesem Gerücht steckt und es dauert gar nicht all zu lange, bis er und Joanna die doch ziemlich haarsträubende Wahrheit heraus finden. Michael ist ein recht sympathischer Typ, er kümmert sich um seinen Sohn und war nie wirklich weit weg, wenn Joanna ihn brauchte. Dass er im Laufe der Zeit beginnt Geheimnisse vor Joanna zu haben, hat ihn mir etwas zwielichtig erscheinen lassen, aber das legt sich bis zum Ende des Buches auch wieder. Dann nämlich behält er die Nerven.

Schreibstil:
Der Text ist in der ich-Form geschrieben und lässt sich angenehm leicht lesen. Die Autorin schreibt sehr anschaulich, sodass man sich die kleine Stadt und die Menschen darin gut vorstellen kann. Durch die gewählte Perspektive in der ich-Form fühlt man sich irgendwie näher in der Geschichte.

Es gelingt Kara immer wieder falsche Fährten zu legen, den Leser ins Grübeln zu bringen. Mehr als einmal habe ich mich dabei ertappt, wie ich mir die Frage stellte: „Könnte sie es sein?“ und versucht habe, zu ergründen, ob ich mit den gelieferten Informationen ein sinniges Bild zusammen bringen könnte. Es macht Spaß, der Geschichte zu folgen und sich eben diese Fragen zu stellen.

Lässt man sich darauf ein, muss man sich allerdings auch beinahe zwangsläufig die Frage stellen, wie man selbst in einer solchen Situation reagieren würde. Als Mutter eines schulpflichtigen Sohnes das Gerücht zu hören, dass in der Heimatstadt eine Kindermörderin leben soll, ist ja schon erst mal ein ziemlicher Schock. Aber würde ich mich wohl darauf verlassen, dass die Justiz ihren Job richtig gemacht hat oder würde ich fortan jeden verdächtigen, der auch nur im Ansatz ins Bild passen würde?

Mit den falschen Fährten gelingt es der Autorin also, dass der Leser auch über sein eigenes Verhalten nachdenken kann. Das gefällt mir ausgesprochen gut. Nicht zuletzt deswegen, weil einem die Geschichte so doch deutlich realer erscheint, es viel wahrscheinlicher erscheint, dass man selbst auch einmal in eine solche Situation geraten könnte.

Die Spannung im Roman hält die Autorin stets hoch, lediglich am Ende erscheint es so, dass die Autorin vielleicht etwas zu viel wollte. Mir war es nicht glaubwürdig genug, dass eben diese Charaktere, die sie auswählte, solche Abschlussaktionen hätten liefern können.
Zwischen den Kapiteln erfährt der Leser von der wirklichen Täterin hin und wieder kleine Berichte aus ihrem Leben, die vielleicht (kennt man die Auflösung, ist es ganz sicher so) auch Hinweise auf sie liefern. Diese Einschübe haben mir sehr gut gefallen und hätten aus meiner Sicht deutlich öfter kommen können. Ebenso die Zeitungsausschnitte, derer sich die Autorin bedient. Denn eben diese Elemente sind es, die die Täterin sehr gut beschreiben.

Die Auflösung erfolgt erst am Schluss in einer ziemlich emotionalen Szene, die mir gut gefallen hat. Bis dahin mag der Leser seine Verdachtsmomente haben, aber mit dieser Lösung hätte ich auf gar keinen Fall gerechnet. Nun sollte man glauben, alles ist klar. Aber der allerletzte Satz des Buches brachte mich dann doch wieder ins Grübeln. Ich glaube, die Autorin überlässt es hier dem Leser selbst, wem er was glauben möchte. Ein großartiger Abschluss des Buches!

Fazit:
Ein lesenswertes Buch für Zwischendurch, das sich die Auflösung bis zum Schluss aufspart, in dem der Leser miträtseln kann und über das er im Nachgang sicherlich auch noch nachdenkt. Eine sympathische Protagonistin mit einem leichten Hang zur Dramatik runden die Geschichte ab. 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere