Cover-Bild Better Life
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond-Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 15.12.2015
  • ISBN: 9783959910880
Lillith Korn

Better Life

Ausgelöscht
Zoe entwickelt ein Programm, mit dessen Hilfe Erinnerungen gelöscht und ganze Persönlichkeiten neu programmiert werden können. Es soll dazu dienen, traumatisierten Menschen das Leben zu erleichtern. Doch ›Better Life‹ nutzt Zoes neues Programm für eigene Zwecke. Erst als sie Paul begegnet, wird ihr das gesamte Ausmaß der Katastrophe klar.
Doch da ist es schon zu spät …
Gibt es noch eine Möglichkeit diesen Alptraum zu stoppen?

"Better Life - Ausgelöscht" ist der Auftakt eines spannenden Dystopie-Zweiteilers.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2017

Better Life

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Meinung zum Cover:

Das Cover ist in Blau gehalten. Im Hintergrund eine gesichtslose Gestalt. Weiterhin "schwebende" Zahlen. Mir gefällt das Cover und ist passend zum Buch.

Inhalt:

Zoe ist Neuroinformatikerin ...

Meinung zum Cover:

Das Cover ist in Blau gehalten. Im Hintergrund eine gesichtslose Gestalt. Weiterhin "schwebende" Zahlen. Mir gefällt das Cover und ist passend zum Buch.

Inhalt:

Zoe ist Neuroinformatikerin und bekommt ein Jobangebot von Better Life. Zoe's Wunsch ist es z.B. traumatisierten Soldaten zu helfen und deren schlimmen Erinnerungen mit ihrer Programmierung zu löschen. Better Life hingegen hat andere Beweggründe als Menschen zu helfen. Sie unterbreiten das Angebot den Propanden für 10 Jahre ein luxuriöses Leben zu bieten, wenn sie danach bereit sind ihre Erinnerungen löschen zu lassen und ihr neues "Ich" Better Life zur Verfügung zu stellen. Ob Zoe da mitspielt als sie das Ausmaß der Machenschaften entdeckt?



Schreibstil:

Der Schreibstil von Lilith Korn liess sich angenehm und flüssig lesen. Sprachlich sehr einfach gehalten, dass in diesem Fall aber nicht negativ zu werten ist! Schnörkelos und gradlinig wird man durch die Geschichte gebracht. Die Kapitel sind meist nicht solang, da kann man schnell mal weiter lesen! Die Kapitel sind nummeriert und es gibt nur einen Handlungsstrang. Mir hat der Stil für eine Kurzgeschichte zugesagt.



Protagonisten:

Da es eine relativ kurze Geschichte war, blieben die Protagonisten eher oberflächlich bzw. sachlich. Ich hätte mir da noch ein wenig mehr gewünscht, die ich mir in Band 2 erhoffe.



Allgemeine Meinung zum Buch:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es gab bei mir keine Leselängen und die Spannung baute sich stetig auf.

Die technischen Dinge die es im Jahr 2073 gibt, fand ich sehr faszinierend und interessant. Schön fand ich ebenfalls, dass alles sehr verständlich geschrieben war und kein medizinisches Fachchinesisch verwendet wurde.

Das Ende ist ein fieser Cliffhanger. Das ist das größte Manko an dem Buch. Als Leser steht man plötzlich vor dem "Aus", obwohl man eigentlich mitten "drin" ist. So war ich im ersten Moment ziemlich irritiert. Ein paar Seiten mehr, hätten dem Buch nicht geschadet.

Trotzdem ist "Better Life" sehr lesenswert und ich freue mich schon auf Band 2!

Veröffentlicht am 04.01.2017

Empfehlenswerter dystopischer Zukunftsthriller

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"Better Life - Ausgelöscht" ist ein interessanter dystopischer Thriller, der in der Zukunft spielt. Berlin im Jahre 2068: Die Neuroinformatikerin Zoe entwickelt ein Programm, mit dem traumatische Erinnerungen ...


"Better Life - Ausgelöscht" ist ein interessanter dystopischer Thriller, der in der Zukunft spielt. Berlin im Jahre 2068: Die Neuroinformatikerin Zoe entwickelt ein Programm, mit dem traumatische Erinnerungen bei Soldaten gelöscht werden können. Doch der Konzern "Better Life" hat höhere Ziele. Das Programm wird dazu eingesetzt, um das komplette Erinnerungsvermögen von Menschen zu löschen und neu zu programmieren. Zoe ahnt anfangs nicht, wie skrupellos Better Life in Wirklichkeit ist. Im Laufe der Zeit beginnt sie den Konzern zu hinterfragen. Einem unguten Gefühl folgend, versucht sie die wahren Ziele des Konzerns aufzudecken und erforscht einen Teil der verbotenen Zonen. Als ihr unbefugtes Betreten in einer dieser Zonen bemerkt wird, muss sie das Unternehmen auf der Stelle verlassen. Da sich Zoe nur auf sich selbst verlässt, hat sie einen Plan: Ein Video soll ihr Leben absichern. Wider aller Erwartungen bleibt es ruhig und Zoe wähnt sich in Sicherheit. Bis sie Paul kennenlernt. Als sie schließlich erkennt, dass Better Life einen Agenten auf sie angesetzt hat, ist sie nicht mehr sicher, ob das Video sie retten kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Der Schreibstil von Lillith Korn ist flüssig und gradlinig. Die Autorin kommt schnell auf den Punkt, ohne lange Beschreibungen. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man landet direkt im Geschehen, das aber übersichtlich bleibt und den Leser nicht zugleich überfordert. Das Thema mag am Anfang etwas futuristisch klingen, aber wer kann beim heutigen Stand der Technik und den schnellen Veränderungen heute noch sagen, was morgen möglich ist? Vielleicht möchten wir überhaupt nicht wissen, was in 50 Jahren Realität sein könnte. Besonders gut ist Lillith Korn die Welt im Jahr 2068 gelungen. Es gibt viele neue Technologien, wie Rolldisplays, selbstfahrende Autos und High-Tech Häuser. Diese Ideen haben mir total gut gefallen. Alles war gut durchdacht und hörte sich realistisch an, ohne zu übertreiben. Der Konzern Better Life wirbt unter anderem mit 10 Jahren Luxusleben, wenn man im Gegenzug nach Ablauf der 10 Jahre seinen Körper an den Konzern stiftet. Autos, Villen oder hübsche Frauen - nichts ist unmöglich. Nach 10 Jahren wird die Persönlichkeit des Menschen von Better Life gelöscht und ein neuer Mensch programmiert, der für den Konzern arbeitet. An dieser Stelle hätte ich mir ein wenig mehr Einblick in das Leben erhofft, das Better Life verspricht. Das kam etwas zu kurz. So kam es mir ein wenig so vor, als wenn das Leben zu schnell weggeworfen wird. Immerhin stirbt man ja quasi nach zehn Jahren.

Die Protagonisten Zoe und Marvin sind sehr sympathisch. Besonders die kluge und tapfere Zoe habe ich schnell ins Herz geschlossen. Aber auch Paul, der für Better Life arbeitet, hat es mir angetan. Aus diesem Grund habe ich mich riesig über die Kurzgeschichte aus Pauls Sicht gefreut, die man am Ende des Buches findet. Insgesamt konnte Lillith Korn mich mit einem interessanten Thema fesseln, über das es noch jede Menge zu erfahren gibt, denn das Ende ist offen und verspricht eine spannende Fortsetzung.


Fazit: Empfehlenswerter dystopischer Zukunftsthriller mit viel Spannung, Action und einem interessanten Thema, das zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 19.12.2016

Mitreißende Spannung von Anfang an

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Inhalt:

Better Life wirbt damit, ein schönes Leben ohne Sorgen zu gewährleisten. Im Austausch dafür muss man einwilligen, dass Better Life nach den 10 Jahren den Körper erhält. Dieser soll dann neu programmiert ...

Inhalt:

Better Life wirbt damit, ein schönes Leben ohne Sorgen zu gewährleisten. Im Austausch dafür muss man einwilligen, dass Better Life nach den 10 Jahren den Körper erhält. Dieser soll dann neu programmiert werden und für gemeinnützige Arbeit zur Verfügung stehen. Marvin erhofft sich ein schönes Leben durch Better Life und willigt ein. Doch Better Life hat andere Pläne und nutzt das Programm für ihre eigenen Zwecke. Marvin wird gelöscht und zu Paul umprogrammiert. Zoe, die dieses Programm entwickelt hat, um Menschen zu helfen, wurde klar, dass Better Life nicht das ist was es vorgibt zu sein und ist ausgestiegen. Paul, der als Agent für Better Life tätig ist, wird auf Zoe angesetzt, um zu erfahren, was Zoe alles weiß und was sie vorhat. Nach und nach fällt es ihm immer schwerer den Auftrag zu erfüllen.

Meinung:

Die technischen Neuerungen, die in dem Buch dargestellt werden finde ich sehr interessant. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es in Zukunft in etwa aussehen könnte.

Die Geschichte ist sehr fesselnd und spannend mit einem lockeren Schreibstil. Die Spannung beginnt direkt am Anfang und zieht sich durch das gesamte Buch hindurch. Alles passiert ziemlich schnell, teilweise ein bisschen zu schnell für meinen Geschmack. Es gab mehrere überraschende Momente, die mitreißend waren. Es ist spannend mitzuerleben, wie die Protagonisten gegen Better Life vorgehen.

Die Charaktere haben mir im Grunde ganz gut gefallen. Ich bewundere den Mut von Zoe sehr. Teilweise konnte ich mich gut in sie hineinversetzen. Jedoch hätte ich mir mehr Details erhofft. Ich mag es, wenn ich eine gewisse Verbundenheit zu den Charakteren aufbauen kann. Dies war in dem Buch teilweise leider etwas schwierig. Es gibt im Buch öfter einen Wechsel der Protagonisten. Das finde ich sehr gut, da somit verschiedene Sichtweisen der Charaktere aufgezeigt werden.

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und hoffe das meine offenen Fragen im zweiten und letzten Teil beantwortet werden.

Veröffentlicht am 10.12.2016

Wer sind wir ohne unsere Erinnerungen?

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In dieser Story geht es um Paul, der nicht weiß, dass er eine der durch die Organisation „Better Life“ gelöschten Personen ist. Diese Gelöschten wurden ihrer Persönlichkeit beraubt – die fortan tief in ...

In dieser Story geht es um Paul, der nicht weiß, dass er eine der durch die Organisation „Better Life“ gelöschten Personen ist. Diese Gelöschten wurden ihrer Persönlichkeit beraubt – die fortan tief in ihrem Innern eingesperrt ist – und völlig neu programmiert. Paul wurde also nicht direkt geboren sondern eher erschaffen und arbeitet seitdem für „Better Life“. Er soll Zoe, die Frau, die das Programm zur Löschung von Persönlichkeiten überhaupt erst entwickelte, überwachen, um sicherzustellen, dass Zoe die korrupten Machenschaften des Unternehmens nicht aufdeckt, wegen derer sie bei „Better Life“ gekündigt hat. Zoe erkennt, dass Paul ein Gelöschter ist und holt den in ihm gefangenen Marvin zurück. Gemeinsam wollen sie nun gegen das Unternehmen vorgehen. Aber dann verschwindet plötzlich Zoes beste Freundin spurlos. Hat „Better Life“ die Finger im Spiel?

„In Stockwerk 23, Zimmer 34 würde man also über seine Zukunft entscheiden.“ Mit diesem Satz beginnt die Dystopie von Lillith Korn und schon dieser ist sehr bezeichnend für die Handlung. Es wird vermittelt, dass die eigene Zukunft nicht mehr selbstbestimmt ist – es nicht mehr sein kann, wenn man nicht mal mehr man selbst ist und eine andere Persönlichkeit hat.
Bereits durch das erste Kapitel bekommt man eine ziemlich gute Vorstellung von „Better Life“ und assoziiert: Korrupt, eigennützig, falsch!
Es ist beunruhigend, dass Paul Zoe offensichtlich so sehr mag, dass er dafür sogar „Better Life“ hintergehen würde. Das zeigt, dass Paul nicht nur ein Sklave/Roboter von der Organisation ist, die ihn geschaffen hat. Deshalb denke ich, dass Zoe im Gegenzug für Marvins Befreiung nur eine andere Person (Paul) einsperren will, was mir auch kaum besser erscheint. Obwohl ich gleichzeitig glaube, dass Marvin das Vorrecht auf seinen Körper haben sollte, weil er schließlich nicht nur eine programmierte Persönlichkeit ist.
Allerdings sind mir auch ein paar Stellen aufgefallen, die mich stutzig gemacht haben:
Zum Beispiel fand ich es merkwürdig, dass Paul den Gedanken, er könne selbst gelöscht worden sein, so vehement abstreitet und nicht einmal die Möglichkeit dessen in Betracht zieht (obwohl er auch noch eine Amnesie hat!). Schließlich arbeitet er für das Unternehmen, das diese Persönlichkeitsänderungen vornehmen kann.
Zudem legen die Charaktere meiner Meinung nach häufig zu viel Vertrauen und/oder Naivität an den Tag.
Darüber hinaus würde ich auch gerne wissen, weshalb „Better Life“ nun so korrupt vorgeht. Haben sie ein höheres Ziel oder geht es ihnen schlicht darum ihre Macht auszunutzen?
Das Ende war sehr spannend und hielt für mich ein paar unerwartete Wendungen bereit. Deshalb bin ich schon sehr gespannt, wie die Handlung sich im zweiten Teil fortsetzen wird.
Im Übrigen finde ich die Ideen von zukünftigen Entwicklungen, die beschrieben werden, interessant und der Schreibstil gefällt mir sehr.

Insgesamt hat mir die Dystopie gut gefallen und mich (trotz der teilweise zu vertrauensseligen Personen) mitgerissen.

Veröffentlicht am 28.10.2016

Ein gelungener Auftakt!

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"Better Life - Ausgelöscht" von Lillith Korn ist der erste Teil einer Dystopie-Serie und stellt einen gelungenen Auftakt dar.

"Im Stockwerk 23 [...] würde man also über seine Zukunft entscheiden. Warum ...

"Better Life - Ausgelöscht" von Lillith Korn ist der erste Teil einer Dystopie-Serie und stellt einen gelungenen Auftakt dar.

"Im Stockwerk 23 [...] würde man also über seine Zukunft entscheiden. Warum auch nicht?" (Better Life- Ausgelöscht)

Was für eine Frage! Gleich zu Beginn des Buches wurde ich mit einer Frage konfrontiert, die ich mir selbst noch nie gestellt hatte. Wenn ich die Möglichkeit hätte, über meine Zukunft zu entscheiden, würde ich es tun?

Inhalt

Die Protagonistin Zoe entwickelt ein Programm, mit dessen Hilfe Erinnerungen gelöscht und ein neues Leben programmiert werden kann. Eigentlich soll es dazu dienen, das Leben von traumatisierten Menschen zu erleichtern. So kann man ihnen den Schmerz, die Ängste und die Trauer nehmen und ihnen ein besseres Leben ermöglichen. Doch Better Life nutzt diese Macht für seine ganz eigenen Zwecke.

Meinung

Ich finde den Einstieg sehr gelungen. Ich war sofort gefangen in der Welt von Better Life. Die Idee des Buches finde ich sehr gut und die Story hat mich sofort gefesselt. Mit der Protagonistin Zoe konnte ich mich sehr gut identifizieren. Eine starke Frau, die ihr Ziel genau kennt und für Gerechtigkeit und eine bessere Welt kämpft. Wir lernen im Laufe der Geschichte noch weitere Figuren kennen (Marvin, Paul, Charlie und Natalie), auf deren Verbindung ich hier nicht näher eingehen möchte, da ihr sie selbst kennenlernen müsst

Aber eines muss gesagt werden: Ich finde es sehr schön, dass die Autorin aufzeigt, dass man den Geist/die Seele nicht wirklich löschen kann und dass immer kleiner Erinnerung, die uns so unheimlich wichtig sind (Liebe, Zuneigung, Glück & Freude), durchbrechen.

In der Mitte des Buches hatte ich tausend Fragen im Kopf. Wer ist eigentlich wirklich echt? Kann das Gedächtnis mehrfach gelöscht werden? Wie sucht Better Life die Personen aus? Ist vielleicht alles konstruiert und niemand weiß es? Wie ihr euch sicher denken könnt, werden die Fragen natürlich nicht wirklich beantwortet, schließlich gibt es ja noch einen zweiten Teil.

Die Figur "Paul" gefällt mir sehr gut, insbesondere die Zwiespältigkeit des eigentlichen Seins und ich freue mich, dass er im zweiten Teil - wahrscheinlich - mehr Raum bekommt.

Die Figuren Charlie finde ich sehr blass, d.h. man bekommt das Gefühl, dass sie nicht wirklich viel Raum in der weiteren Erzählung bekommen wird. Aber vielleicht liegt dies auch daran, dass es sich um den ersten Teil handelt.

Zum Ende hin fehlt es mir an der Intensität der Protagonisten. Die Geschichte bleibt weiterhin spannend, aber mir fehlt es an Tiefe. Irgendwie geht dann alles einfach zu schnell. Die Geschichte hätte einfach mehr Raum benötigt, auch wenn es sich um den ersten Teil handelt, der ja häufig nur die Hinführung zur eigentlichen "Handlungsexplosion" bedeutet.

Fazit

Ein spannender Auftakt mit kleinen Schwächen! Ich glaube, dass die Geschichte einfach mehr Raum benötigt hätte. Aber dennoch absolut zu empfehlen! Ich freue mich auf den zweiten Teil.