Cover-Bild Schicksalhafte Zeiten
Band 3 der Reihe "Die große Hebammen-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9783746635965
Linda Winterberg

Schicksalhafte Zeiten

Roman

Drei junge Frauen kämpfen für die Freiheit.

Berlin, 1942: Der Krieg hinterlässt Spuren in der Stadt. Während Edith ihr Glück fernab der Heimat sucht, arbeitet Luise als Hebamme in der Frauenklinik Neukölln. Als sie erfährt, was mit den Neugeborenen der Zwangsarbeiterinnen geschieht, nimmt sie all ihren Mut zusammen und versucht, sie zu retten. Margot hat eine Stelle im Frauengefängnis angenommen. Als eine junge Schwangere vor ihr steht, die im Widerstand kämpfte und zum Tode verurteilt wurde, weiß Margot, dass sie alles versuchen muss, um sie zu retten. Auch wenn sie sich dabei in Lebensgefahr begibt.

Die große Hebammen-Saga: historisch fundiert, atmosphärisch und voller liebenswerter Figuren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2020

Wie lange erträgt man das eigene Gewissen?

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'Schicksalhafte Zeiten' ist ein historischer Roman der Autorin Linda Winterberg. Außerdem bildet er den dritten Band der Hebammen-Saga. Hinter dem Pseudonym Linda Winterberg verbirgt sich Nicole Steyer, ...

'Schicksalhafte Zeiten' ist ein historischer Roman der Autorin Linda Winterberg. Außerdem bildet er den dritten Band der Hebammen-Saga. Hinter dem Pseudonym Linda Winterberg verbirgt sich Nicole Steyer, eine erfolgreiche Autorin historischer Romane.

Das eher dezent gehaltene Cover gefällt mir gut und ich finde es sehr passend für die entsprechende Zeit gewählt. Außerdem ist durch die große Ähnlichkeit zu den anderen Bänden der Wiedererkennungswert definitiv gegeben.

Unter 'Über das Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf die Geschichte der bereits bekannten Figuren im Berlin des Jahres 1942 holen. Der Roman umfasst einunddreißig Kapitel sowie ein Nachwort. Die Kapitel sind fallweise mit Orts- und Zeitangaben versehen wodurch man sich leicht zurecht finden und immer weiß wann und wo man sich gerade befindet.

Seit dem zweiten Teil ist mehr als ein Jahrzehnt vergangen. Dieser Zeitsprung tut der Geschichte aber keine Abbruch, sondern ganz im Gegenteil, er bereichert sie sogar sehr – anfangs war ich etwas skeptisch aber diese Bedenken konnten schnell getilgt werden. Der Schreibstil ist sehr angenehm und der Roman dadurch leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte ist, wie bereits in den beiden vorherigen Teilen, mitreisend und gefühlvoll - ich konnte auch diesen Teil nur schwer aus der Hand geben! Ich habe die Figuren bereits in den anderen Bänden ins Herz geschlossen, umso schwerer war es sie in diesem Band durch diese schweren Jahre zu begleiten! Die Gräuel des Weltkriegs sind hier sehr präsent und man darf die Figuren bei einigen Gewissens- und Ethik-Fragen begleiten und umso mehr mit ihnen daran verzweifeln!
Die Briefe zwischen Luise, Margot und Edith fand ich sehr gelungen und haben die Geschichte aufgelockert und ich freute mich auf jeden Brief umso mehr!

Fazit: Ein gelungenes Buch! Überhaupt ist die gesamte Reihe sehr zu empfehlen! Spannend und mitreisen bis zum Schluss!

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Bedrückend erzählt

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Zum Inhalt:

Die Geschichte von Edith, Luise und Margot geht weiter und das in wirklich schlimmer Zeit. Mitten im zweiten Weltkrieg. Luise ist Hebamme in der Frauenklinik Neukölln, aber nicht nur dort ...

Zum Inhalt:

Die Geschichte von Edith, Luise und Margot geht weiter und das in wirklich schlimmer Zeit. Mitten im zweiten Weltkrieg. Luise ist Hebamme in der Frauenklinik Neukölln, aber nicht nur dort versucht sie zu helfen. Margot hat eine Anstellung im Frauengefängnis und versucht alles um die Frauen vor dem sicheren Tod zu retten. Edith ist derweil in der Schweiz und hat große Sorge um ihre Freundinnen.

Meine Meinung: Dieser Teil der Saga ist sehr schwermütig weil er die Schrecken der Zeit sehr authentisch aufgreift und spürbar macht. Auch wenn ich nicht wirklich beurteilen kann, wie es damals war hatte ich aber das Gefühl, dass es genauso hätte sein Können. Insgesamt hat mir dieses Buch wieder sehr gut gefallen. Der Schreibstil war wieder richtig gut. Die Protagonisten wurden sehr gut weiter entwickelt.

Fazit:

Bedrückend erzählt

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Abschied von den drei Hebammen

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Auch im dritten und wohl auch letztem Buch der Serie begleitete ich Edith, Margot und Luise. Während Edith in der neutralen Schweiz Unterschlupf fand, leben Margot und Luise mitten im Kriegsgeschehen. ...

Auch im dritten und wohl auch letztem Buch der Serie begleitete ich Edith, Margot und Luise. Während Edith in der neutralen Schweiz Unterschlupf fand, leben Margot und Luise mitten im Kriegsgeschehen. Sie fürchten keine Gefahr und helfen den Ärmsten der Armen. Das imponierte mir und ein wenig traurig bin ich schon, allerdings finde ich es richtig, dass eine Serie nicht bis zur Unendlichkeit ausgelutscht wird.

Das Buch Schicksalhafte Zeiten ist viel mehr, als eine „Hebammensaga“. Es ist auch der Bericht von Bestimmungen der Nazis, die bis heute wohl kaum bekannt sind. Die Rede ist von einem Frauengefängnis und der Hinrichtung junger Mütter, deren „Verbrechen“ keine waren. Oder die Zwangssterilisation der Mädchen, die angeblich geistig behindert waren. Sollten sie schwanger sein, dann wurde das Kind aus dem Mutterleib gerissen und getötet. Die Autorin hat viel Recherchearbeit geleistet und das Ergebnis mit uns Lesern geteilt. Dafür danke ich ihr sehr, da es Mut beweist.

Jetzt nehme ich Abschied von den drei Hebammen, die viel Leid durchlebten. Aber auch Freude war dabei. Besonders die vielen Kinder, welche sie in die glücklichen Arme ihrer Mütter legen konnten, werden ihnen helfen, die Gräuel des Krieges zu vergessen. Fünf Sterne und eine Empfehlung gibt es von mir.

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