Cover-Bild Die Verborgenen
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.06.2023
  • ISBN: 9783492064798
Linus Geschke

Die Verborgenen

Sie leben in deinem Haus, und du weißt es nicht. | Psychothriller der Extraklasse

Was wäre, wenn das Böse nicht von außen kommt, sondern längst mit dir unter einem Dach lebt?

Sven und Franziska Hoffmann haben alles, wovon sie einst träumten: eine wunderbare Tochter und ein traumhaftes Haus an der Küste. Alles könnte perfekt sein. Doch dann dringt jemand heimlich in ihr Haus ein. Der ungebetene Gast bedient sich an ihrem Essen, stöbert in ihren Schränken und steht neben ihren Betten, wenn sie schlafen. Als dann noch Gegenstände verschwinden und fremde Fußspuren im Keller auftauchen, bezichtigen sich die Eheleute gegenseitig. Je merkwürdiger die Vorgänge in ihrem Haus werden, desto mehr bröckelt die makellose Fassade der perfekten Familie. Und genau das ist es, was der Eindringling will …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2023

zwischen den Wänden

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Sven, Franziska und ihre Tochter Tabea leben in einem wunderschönen Haus. Nur eben nicht allein. Ein heimlicher Untermieter hat sich bei ihnen breit gemacht, von dem sie nichts ahnen. Der Fernseher geht ...

Sven, Franziska und ihre Tochter Tabea leben in einem wunderschönen Haus. Nur eben nicht allein. Ein heimlicher Untermieter hat sich bei ihnen breit gemacht, von dem sie nichts ahnen. Der Fernseher geht an, Parfüm liegt in der Luft, Getränke fehlen... alles kleine Hinweise, doch wer rechnet mit einem bedrohlichen Menschen, der sich in ein Leben einschleicht? Ein Phrogger hat es sich in dem trauten Heim der Familie gemütlich gemacht.

Das Cover zeigt das Haus der Familie Hoffmann im Dunkeln. Einzig Umrisse sind mit Müh und Not zu erkennen, bis auf ein erleuchtetes Fenster. Ich finde es gut zum Inhalt des Buches gewählt, da es die Heimlichkeit der Phrogger unterstreicht und ein wenig für Unbehagen beim Betrachten sorgt.

Linus Geschke ist bekannt für seine spannenden Thriller. Doch mit seinem neusten Werk sprengt er nochmals alle Grenzen des Unheimlichen! Auf der einen Seite ist dieses wunderbare Haus, ein Zuhause, eine Zuflucht und Wohlfühloase, die Sicherheit gewährt. Auch wenn Sven nicht glücklich damit ist, weil seine ungeliebten Schwiegereltern diesen Traum verwirklicht haben. Aber für Franziska ist es ihr ein und alles und für ihre gemeinsame Tochter Tabea der Ort ihres Aufwachsens. Die eigenen vier Wände eben, die Schutz bieten.
Und dann ist es ein heimlicher Rückzugsort für einen ungebetenen Gast, der im Verborgenen lebt und diese vier Wände als ein Ort des Beobachtens und Abwartens ansieht.
Linus Geschke schildert dies so anschaulich, bewegend und mitreißend, dass ich während des Lesens eine latente Gänsehaut hatte. Zu Beginn zumindest. Denn als die Geschichte immer weiter voranschritt und die anfangs spannenden und unheimlichen Ereignisse von Linus Geschke aufgearbeitet wurden, verlor sich für mich der Nervenkitzel schnell. Die Realität hielt Einzug und es wurde klar, dass hier eine normale Familie mit normalen Problemen lebt und der ungebetene Gast - nun ja - ein ungebetener Gast ist. Die Geschichte blieb weiterhin spannend, keine Frage, aber für mich persönlich ging der Nervenkitzel leider verloren, der in meinen Augen den Reiz versprach, den der Klapptext vermittelt hatte.

Mit den Protagonisten wurde ich leider nicht warm und konnte keine rechte Beziehung zu ihnen aufbauen. Sven arbeitet als Journalist und ist in eine Berichterstattung um eine ermordete Schülerin verstrickt. Beruflich wirkt er stark und zielstrebig, wenn es in sein Privatleben geht, gescheitert. Ein Mann, der nicht weiß, was er von seinem Leben erwartet, das was er hat, erfüllt ihn allerdings nicht. Bei seiner Frau Franziska sieht es ähnlich aus. Und dass sich Tabea, als Schülerin kurz vor dem Abitur noch finden muss, steht außer Frage. Mir fehlte der Anker in der Geschichte; die starke Persönlichkeit, um die alles aufgebaut ist und an der ich mich orientieren und festhalten kann.

Mein Fazit
Sehr starker und unheimlich Beginn, der sich für meinen Geschmack leider viel zu schnell abschwächte und eine Handlung annahm, mit der ich nicht gerechnet hätte!

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Keinerlei Soggefahr

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Familie Hoffmann scheint das Paradebeispiel einer perfekten Familie zu sein. Sie haben eine wunderbare Tochter, ein traumhaft schönes Haus, das in einer perfekten Idylle steht – kann das Leben noch schöner ...

Familie Hoffmann scheint das Paradebeispiel einer perfekten Familie zu sein. Sie haben eine wunderbare Tochter, ein traumhaft schönes Haus, das in einer perfekten Idylle steht – kann das Leben noch schöner sein? Doch der Schein trügt, wie so oft. Die Ehe der beiden hat Risse, ihre Tochter ist verschlossener als angenommen und sie sind nicht allein. Ein ungebetener und bislang unerkannter Gast hat sich in ihr Haus eingenistet, bedient sich an ihrem Essen, stöbert durch die Schränke und Schubladen und steht neben ihren Betten, wenn sie ruhig schlafen. Als jedoch langsam Gegenstände verschwinden und Franziska Spuren im Keller entdeckt, die auf einen Eindringling hinweisen, wächst das Misstrauen und nach und nach werden Zweifel gesät.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, die zum größten Teil aus der Ich-Perspektive erzählen. An sich ein tolles Stilmittel, um den Charakteren näher zu kommen, ihre Gedanken aus erster Hand zu erfahren und ihre Emotionen zu spüren. Dennoch blieben die Charaktere sehr blass für mich und konnten keinerlei Sympathie in mir wecken. Ich kann mich gar nicht entscheiden, wen ich am wenigsten leiden konnte, was schon der erste Minuspunkt für mich gewesen ist. Ich brauche eine gewisse Bezugsperson, die mir Lust darauf macht, die Geschichte zu verfolgen, was hier einfach nicht der Fall gewesen ist.

Der aufkommende Spannungsbogen, der anfangs immer weiter gespannt wurde, erschlaffte erstaunlich schnell wieder und wurde auch nicht mehr angezogen. Ich bin mir unsicher, warum „Die Verborgenen“ als Thriller deklariert wurde. In meinen Augen handelt es sich um einen Roman oder meinetwegen ein Familiendrama, das sehr wenige Spannungselemente enhält.

Es ist bereits mein zweites Buch des Autors und leider konnte mich auch diese nicht packen. Mir fehlt der Sog, der mich einnimmt, nicht mehr loslässt und voll und ganz in die Geschichte zieht. Schade.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen

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Meinung: Das düstere Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Da ich sowieso die Bücher von Linus mag, wollte ich es natürlich auch lesen. Kennt ihr Phrogger? Sie ziehen in euer Haus, leben ...



Meinung: Das düstere Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Da ich sowieso die Bücher von Linus mag, wollte ich es natürlich auch lesen. Kennt ihr Phrogger? Sie ziehen in euer Haus, leben bei euch, ohne dass ihr es bemerkt. Wie krank ist das denn? Vielleicht versteckt sie sich im Keller oder auf dem Dachboden. Während ihr schlaft, erkunden sie das Haus und entdecken Dinge, die ihr vielleicht verborgen halten wolltet? Die Familie Hoffmann führt ein ganz normales Familienleben. Leider hat sich jemand in ihr Haus eingeschlichen. Das Thema fand ich richtig spannend und allein die Vorstellung, dass jemand unbemerkt ins Haus eindringt, hat mir Gänsehaut bereitet.

Die Handlung des Buches fand ich gut konzipiert und spannend. Die Idee der Phrogger, die heimlich in Häuser eindringen und Geheimnisse aufdecken, hat mich sofort fasziniert. Allerdings hat mich die Umsetzung etwas enttäuscht. Die Charaktere wirkten auf mich etwas flach und ich konnte keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen. Besonders die Familie Hoffmann fand ich unsympathisch, was es mir schwer gemacht hat, wirklich mit ihnen mitzufühlen. Die Darstellung der Phrogger und ihr Einfluss auf die Handlung kam für meinen Geschmack zu kurz. Stattdessen lag der Fokus mehr auf dem Familiendrama und einem Mord in der Nachbarschaft, was ich persönlich etwas schade fand. Dadurch wurde das eigentliche Thema der Phrogger ein wenig vernachlässigt.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die wechselnden Erzählperspektiven haben mir gefallen und die kurzen Kapitel haben das Buch angenehm gestaltet. Allerdings fehlte es mir an Tiefe und Intensität in der Umsetzung. Ich hätte mir gewünscht, dass die Spannung und der Gruselfaktor stärker herausgearbeitet worden wären, um mich vollständig in die Geschichte hineinziehen zu können.

Das Ende konnte mich ebenfalls nicht vollständig überzeugen.

Daher vergebe ich ⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️ Sterne.






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