Cover-Bild Niemand sieht mich kommen
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.06.2016
  • ISBN: 9783352008849
Lisa Scottoline

Niemand sieht mich kommen

Thriller
Kathrin Bielfeldt (Übersetzer)

„Ich bin ein Soziopath. Ich halte dich zum Narren. Ich halte jeden zum Narren.“

Doktor Eric Parrish, der Chef einer psychiatrischen Klinik, hat schon bessere Tage gesehen. Seine Frau will sich von ihm trennen und droht, ihm seine siebenjährige Tochter Hannah wegzunehmen. Eine krebskranke Patientin legt ihm ihren Enkel Max ans Herz, der dringend Hilfe braucht, weil er als Stalker unterwegs ist, und die Medizinstudentin Kristine macht ihm Avancen – und klagt ihn der sexuellen Belästigung an, nachdem er sie abgewiesen hat. Als man ihn auch noch eines Mordes verdächtigt, begreift Eric, dass ihn jemand vernichten will.

Der Mega-Bestseller aus den USA – von einer Meisterin des Thrillers.

Doktor Eric Parrish ist Chef der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses in Philadelphia. Seit er sich von seiner Frau getrennt hat, kümmert er sich umso intensiver um seine Tochter Hannah. Erstaunt muss er feststellen, dass seine Frau ihr gemeinsames Haus verkaufen will und auch schon einen neuen Lebenspartner hat. Endgültig aus den Fugen gerät die Welt des Psychiaters, als er den siebzehnjährigen Max als Patienten annimmt. Die Großmutter des Jungen ist sterbenskrank, und er gesteht Eric, ein Mädchen zu stalken. Wenig später wird dieses Mädchen ermordet, und ausgerechnet Eric ist der Letzte, der sie lebend gesehen hat. Als eine überaus attraktive Medizinstudentin, die ihn seit längerem mit ihren Avancen verfolgt, ihn bei der Klinikleitung der sexuellen Belästigung anklagt, begreift Eric, dass es jemand auf ihn abgesehen hat und ihn vernichten will

“In diesem fesselnden Roman mit atemberaubenden Wendungen packt Scottoline den Leser an der Halsschlagader und lässt ihn nicht mehr los.“ Library Journal

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Niemand sieht mich kommen

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Inhalt: Der Psychiater Eric Parrish steht vor den Trümmern seiner Ehe und unverhofft auch vor den Trümmern seiner beruflichen Karriere. Seine Frau Caitlin versucht ihm die gemeinsame Tochter zu entziehen, ...

Inhalt: Der Psychiater Eric Parrish steht vor den Trümmern seiner Ehe und unverhofft auch vor den Trümmern seiner beruflichen Karriere. Seine Frau Caitlin versucht ihm die gemeinsame Tochter zu entziehen, eine Kollegin bezichtigt ihn der sexuellen Belästigung und die junge Frau die einer seiner Patienten stalkt wird ermordet und Eric hat sie zuletzt gesehen. Bald schon erkennt Eric das es jemand auf ihn abgesehen hat.

Meine Meinung: Der Thriller beginnt mit einem Kapitel über die zweite Hauptperson des Buches: Dem Soziopath, wie sich die Person selber nennt und die von sich sagt:

„Ich bin ein Soziopath. Ich bin intelligenter und freier als jeder andere, denn mich behindern keine Regeln und Gesetze. Ich halte dich zum Narren. Ich halte JEDEN zum Narren.“

Im weiteren Verlauf des Buches erfährt der Leser noch mehr darüber wie ein Soziopath tickt und vor allem was einen Soziopathen ausmacht, denn dieser hat einen Fragebogen ausgefüllt und lässt den Leser am Ergebnis teilhaben, diese Abschnitte fand ich persönlich so interessant das ich manchmal versucht war vorzublättern um schnell mehr darüber zu erfahren.
Im Hauptteil des Buches ging natürlich um Eric, seine Arbeit besonders um die Arbeit mit Max, dem jungen Stalker zu dem er eine fast unprofessionelle Beziehung aufbaut und meiner Meinung nach viel zu sehr um seine gescheiterte Ehe und die kleine Hannah, für die er das Sorgerecht beantragen will. Ich wusste nicht bei wem es sich um die Autorin handelt, Lisa Scottoline ist wohl das Pseudonym für Lisa Scott, die mir für ihre emotionalen Krimis bekannt ist.
Nachdem ich mich allerdings darauf eingestellt hatte, konnte ich das Buch auch genießen, ich habe versucht mitzurätseln wer sich hinter dem Soziopathen verbirgt und aus welchem Grund er beschlossen hat ausgerechnet Erics Leben zu vernichten, dessen Lebensziel es ist, anderen Menschen zu helfen. Zwar legt die Autorin die eine oder andere Spur aber festlegen konnte ich mich zu keinem Zeitpunkt, immer wieder musste ich meine Vermutung revidieren. Vom Ende war ich dann doch überrascht, denn der Soziopath hat seinem Namen alle Ehre gemacht und alle Kriterien die man für diesen Geisteszustand haben muss vollkommen erfüllt.
Für Leser von eher emotionalen Thrillern gebe ich sehr gerne eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Psychothriller

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Das Cover des Buches „Niemand sieht mich kommen“ von der Autorin Lisa Scott hat mich direkt neugierig gemacht. Passend zum Inhalt, bei dem der Protagonist Chefarzt einer psychiatrischen Klinik ist, wurde ...

Das Cover des Buches „Niemand sieht mich kommen“ von der Autorin Lisa Scott hat mich direkt neugierig gemacht. Passend zum Inhalt, bei dem der Protagonist Chefarzt einer psychiatrischen Klinik ist, wurde ein Tintenkleks durch Blut dargestellt, in dem noch eine Schattengestalt zu erkennen ist.

Inhalt:

Erics – Chefarzt einer psychiatrischen Klinik - Leben scheint aus den Fugen zu geraten. Seine Frau will sich von ihm trennen und ihm die gemeinsame Tochter Hannah entziehen. Eine Patientin bittet ihn sich um ihren Enkel zu kümmern. Dieser ist vernarrt in ein Mädchen, dass kurz darauf tot ist. Gleichzeitig wird Eric sexueller Belästigung einer Studentin vorgeworfen.

Es werden viele unterschiedliche Themen angesprochen, die größtenteils sehr amerikanisch wirken.

Charaktere:

Die Charaktere werden sehr detailreich beschrieben und wirken authentisch. Allerdings wirkte der Chefarzt Dr. Eric Parrish auf mich zeitweise ein wenig zu ruhig. Die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, auch hier war alles vom Sympathieträger bis zum Soziopaten dabei.

Schreibstil:

Die Autorin Lisa Scott schreibt flüssig und spannend. Schonungslos werden Abgründe des menschlichen Charakters dargestellt und wecken die Emotionen des Lesers. Mich hat das Buch gefesselt, auch wenn ich zeitweise das Gefühl hatte, dass sie etwas zuviel an Themen in die Handlung bringen wollte.

Fazit:

Eine spannende Lektüre, die sich leicht lesen läßt, fesselt und von ihren unterschiedlichen Charakteren lebt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Soziopath versus Psychiater

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Von heut auf morgen wird Eric Parrish vom renommierten Leiter der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses zum vermeintlich Kriminellen. Nicht nur führt er einen erbitterten Sorgerechtsstreit um seine ...

Von heut auf morgen wird Eric Parrish vom renommierten Leiter der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses zum vermeintlich Kriminellen. Nicht nur führt er einen erbitterten Sorgerechtsstreit um seine Tochter. Die Behandlung eines jugendlichen Stalkers mit Zwangsneurose bringt ihn selbst in den Verdacht, dessen weibliches Zielobjekt ermordet zu haben. Obendrein sieht er sich dem Vorwurf der sexuellen Belästigung einer Medizinstudentin ausgesetzt. Parrish ermittelt auf eigene Faust und findet Haarsträubendes heraus …

 

Dieser Thriller ist sehr fesselnd. Während der Leser einen kleinen Wissensvorsprung hat und ihm vom ersten Kapitel an klar ist, dass es ein Soziopath auf Dr. Parrish abgesehen hat – der sich übrigens immer mal wieder in eigenständigen Kapiteln mit Ausführungen  zu Wort meldet -, bleibt dies dem Protagonisten bis fast zum Schluss verborgen. Für den Leser ist natürlich bis ebenda offen, wer hinter der Person des Soziopathen steckt und welches Motiv er hat. Das spornt zum weiteren Lesen an. Die Auflösung ist nach rasanten Entwicklungen und Wendungen recht überraschend und kaum vorhersehbar. Woran ein guter Thriller selbstverständlich nicht vorbeikann, sind Tote. Von ihnen gibt es hier mehrere, ohne dass die Geschichte dadurch aber brutal oder grausam wird. Woran sie etwas schwächelt, ist die Person des Protagonisten. Er mutiert plötzlich vom totalen Gutmenschen zum Bösewicht und ist ebenso rasch wieder rehabilitiert. Das läuft etwas zu glatt und entspricht nicht unbedingt der Realität. Wer zu dem Buch greift, muss sich im Klaren sein, dass es sich um einen amerikanischen Thriller handelt, in dem die eigentümliche, uns fremd anmutende Rolle von Polizei und Justiz von Bedeutung ist.

 

Insgesamt kann ich dieses Buch nur empfehlen.

 

Veröffentlicht am 24.05.2018

Kann nicht aus der Masse der Bücher dieses Genres herausragen

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Eine recht ausführliche Inhaltsangabe findet der Leser hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Das ersteDrittel dieses Thrillers beginnt recht verhalten. Danach kann die ...

Eine recht ausführliche Inhaltsangabe findet der Leser hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Das ersteDrittel dieses Thrillers beginnt recht verhalten. Danach kann die Autorin die Spannung ein wenig anheben, ohne dass dies zu einem guten Spannungslevel führt. Die Geschichte ist stark von medizinischen Fakten geprägt und nebenbei wird sich ausführlich mit den privaten Problemen des Protagonisten befasst. Es geht um seine bevorstehende Scheidung in in deren Folge um das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter. Der eigentliche Thrilleranteil bleibt da ziemlich unterrepräsentiert.

Die Schreibweise ist ordentlich; insbesondere die eingeschobenen kurzen Kapitel aus Tätersicht lockern das Geschehen etwas auf.

Der Schluss kommt dann doch recht abrupt und konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Insgesamt ein Buch, das man lesen kann - aber nicht muss....!