Spannend und lesenswert
Liv Amber & Alexander Berg "Pandora - Auf den Trümmern von Berlin"
1948 wird ein brutaler Mord an einem bekannten Schieberkoenig begangen.
Dieses wird Kommissar Steins erster Fall bei der Mordkommission ...
Liv Amber & Alexander Berg "Pandora - Auf den Trümmern von Berlin"
1948 wird ein brutaler Mord an einem bekannten Schieberkoenig begangen.
Dieses wird Kommissar Steins erster Fall bei der Mordkommission West.
Zuvor arbeitete er, wie sein Vater, im Sowjetsektor.
Als Sohn eines Emigranten kehrte er in die Stadt seiner Kindheit zurück, die durch Blockade und Spaltung gebeutelt wird.
Bei seinen Ermittlungen stößt er auf Ungereimtheiten, Misstrauen und den spürbaren Geist des Nationalsozialismus.
Es passieren weitere Morde.
Gehören sie zusammen? Welche Verbindung gibt es?
Und immer wieder liest er eine alte Akte.
Hat sie mit dem psychiatrischen Krankenhaus zu tun?
Warum ist die Akte abgeschlossen?
Stein und Wuttke lassen sich von ihrem Vorgesetzten nichts vorschreiben und als er auch noch einen Mord vertuschen will beginnen sie die Zusammenhänge immer klarer zu sehen.
Sie kommen der Täterin auf die Spur und können sie überführen.
Was wartet auf sie?
Das Ende ist ungewöhnlich und nur in dieser Zeit und unter diesen Umständen möglich.
Besonders die kurzen Kapitel, der spannend und flüssig zu lesende Schreibstil und die Idee hinter den Ganzen nebst Berliner Geschichte haben mir sehr gefallen.
Ein sehr gelungener Kriminalroman, der mit der Zeitgeschichte in Berlin verknüpft wurde und die Gegenwart der Stadt 1948 sehr treffend schildert.
Volle Punkte