Cover-Bild Der Gott des Waldes
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 590
  • Ersterscheinung: 26.08.2025
  • ISBN: 9783406829772
Liz Moore

Der Gott des Waldes

Roman
Cornelius Hartz (Übersetzer)

"Wenn du dich verläufst: Setz dich hin und schrei!"

Manche sagen, es sei tragisch, was den Van Laars widerfahren ist.
Manche sagen, die Familie habe es verdient. Sie hätten sich nicht einmal bei den Suchern bedankt, die fünf Nächte lang im einskalten Wind ausharrten, um ihren vermissten Sohn zu finden.
Manche sagen, es habe einen Grund gegeben, warum die Familie so lange brauchte, um Hilfe zu rufen. Dass sie wussten, was mit dem Jungen geschehen war.
Jetzt, vierzehn Jahre später, ist die Tochter der Van Laars in derselben Wildnis wir ihr Bruder verschwunden.
Manche sagen, es gebe keine Verbindung zwischen den beiden Fällen.
Manche sagen, so etwas könne kein Zufall sein.

Es ist August 1975, ein Sommer, der das Leben vieler Menschen in den Adirondack Mountains für immer verändern wird. Als Barbara eines Morgens nicht wie sonst in ihrer Koje im Sommercamp liegt, beginnt eine panische und groß angelegte Suche nach der 13-Jährigen. Das Verschwinden einer Jugendlichen im Naturreservat ist unter allen Umständen eine Katastrophe, aber Barbara ist keine gewöhnliche Camperin: Sie ist die Tochter der reichen Familie Van Laar, der das Camp und das umliegende Land in den Wäldern gehören. Und sie ist die Schwester von Bear, dem Jungen, der seit 14 Jahren vermisst wird. Kann das Zufall sein? Was wissen die anderen Kinder im Camp über Barbaras Verschwinden, und was verheimlichen die Angestellten, die im Schatten der Van Laars ihr Dasein fristen? Was hat der aus dem Gefängnis entflohene «Schlitzer» mit all dem zu tun und welche Geheimnisse hütet die Familie selbst?
Mit scharfem Blick führt Liz Moore in ihrem neuen packenden Roman an die Abgründe von sozialer Ungleichheit, Wohlstandsverwahrlosung und Machtmissbrauch, lässt aber auch den Kampf um weibliche Selbstbestimmung und den großen Wert von Freundschaft hochleben. Mit «Der Gott des Waldes» hat sie nicht nur einen brillanten Thriller, sondern auch einen fulminanten Gesellschaftsroman geschrieben.

  • "Ein brillantes, fesselndes Meisterwerk!" Miranda Cowley Heller, Autorin von "Der Papierpalast"
  • New York Times-Bestseller
  • Empfehlungstitel auf Barack Obamas Summer Reading List
  • Gewinnerbuch von Jimmy Fallons Summer Read Book Club
  • Neue Miniserie von "Long Bright River" bei Peacock
  • Miniserie von "Der Gott des Waldes" in Planung
  • "Ein literarischer Thriller, der einem die Luft zum Atmen nimmt." Glamour

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2025

Ein Jahreshighlight

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In den letzten Wochen kam man ja kaum an diesem Buch vorbei und die postiven Rezensionen häuften sich, das hat mich neugierig gemacht und nach der letzten gelesenen Seite kann ich nur sagen: JA! Ich verstehe ...

In den letzten Wochen kam man ja kaum an diesem Buch vorbei und die postiven Rezensionen häuften sich, das hat mich neugierig gemacht und nach der letzten gelesenen Seite kann ich nur sagen: JA! Ich verstehe all die positiven Stimmen voll und ganz.
Ich kam sehr schnell in die Handlung rein, der Schreibstil ist sehr gefällig und flüssig. Schon nach recht kurzer Zeit entwickelte das Buch eine Sogwirkung bis hin zum Page Turner.
Eigentlich ist dieser Roman schon fast ein Thriller, als Leser wird man auf diese dann wieder auf jene Fährte geschickt und man kann nicht aufhören rumzurätseln, was denn nun wirklich geschehen ist, und wer denn nun wie in die ganze Geschichte verwickelt ist.
Die Handlung springt in der Zeit vor und zurück, zu keinem Zeitpunkt ist das allerdings - dank einer Zeitleiste anfangs der Kapitel - verwirrend. Die einzelnen Charaktere gewinnen regelrecht an Tiefe und waren für mich sehr greifbar.
Ein super spannender Roman, der mir lange im Gedächtnis bleiben wird und für mich definitiv ein Lesehighlight in diesem Jahr ist.

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Veröffentlicht am 03.09.2025

Packende Spannung mit Tiefgang

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Ich habe „Der Gott des Waldes“ von Liz Moore regelrecht verschlungen – ein Roman, der mich gleichermaßen gepackt und nachdenklich zurückgelassen hat.

• Spannendes Setting: Die Geschichte beginnt im Sommer ...

Ich habe „Der Gott des Waldes“ von Liz Moore regelrecht verschlungen – ein Roman, der mich gleichermaßen gepackt und nachdenklich zurückgelassen hat.

• Spannendes Setting: Die Geschichte beginnt im Sommer 1975, als die 13-jährige Barbara Van Laar unter mysteriösen Umständen aus einem Sommercamp verschwindet. Vierzehn Jahre zuvor verschwand ihr Bruder Bear auf ähnliche Weise – die Verbindung wirkt beunruhigend plausibel und treibt die Spannung voran.

• Gesellschaft im Blick: Moore verwebt geschickt Elemente eines Thrillers mit einem tiefgreifenden Gesellschaftsroman. Themen wie soziale Ungleichheit, Machtmissbrauch und weibliche Selbstbestimmung stehen neben dem Fall und wirken so lange nach.

• Vielschichtige Perspektiven: Die Story wird aus mehreren Point-of-Views geschildert – etwa die junge Ermittlerin Judy, Camp-Betreuerin Louise oder Barbaras Mutter Alice. Durch diese Perspektivenwechsel entsteht ein lebendiges, vielschichtiges Bild der Handlung und der Umgebung.

• Stil und Wirkung: Die Sprache ist klar, der Erzählaufbau fesselnd – laut Pressestimmen ist der Roman ein „Pageturner“, der messerscharf in gesellschaftliche und persönliche Abgründe führt.

• Erfolge: Der Gott des Waldes zählt zu Barack Obamas Summer Reading List 2024, gewann den Jimmy Fallon Summer Book Club und landete monatelang in den deutschen Bestsellerlisten.

Fazit:

Liz Moore liefert einen Thriller, der weit mehr ist als Spannung: ein gefühlvoll erzähltes Gesellschaftsporträt mit leisen Mystery-Elementen, die sich wie feine Fäden durch die Geschichte ziehen. Wer starke Charaktere, atmosphärische Settings und psychologische Tiefe schätzt, wird diesen Roman lieben.

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Veröffentlicht am 25.07.2025

Faszinierende Geschihcte!

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Nightshift!
Für „The God in the Woods” von @lizmoore hab ich eine Nachtschicht eingelegt.
Ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen.

Die Van Laars besitzen seit Generationen das „Van Laak Preserve“ ...

Nightshift!
Für „The God in the Woods” von @lizmoore hab ich eine Nachtschicht eingelegt.
Ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen.

Die Van Laars besitzen seit Generationen das „Van Laak Preserve“ am Lake Joan. Im dortigen Camp Emerson finden jedes Jahr Sommercamps für Schüler:innen statt. Höhepunkt der Zeit fernab der Zivilisation ist der jährliche „Survival Trip“, bei dem sich die Jugendlichen in kleinen Gruppen allein in der Wildnis zurecht finden müssen.
Während die wohlhabenden Van Laars mit ihren Freunden in der Villa „Self-Reliance“ ein Fest feiern, verschwindet ihr einziger Sohn, Bear. Über eine Dekade später nimmt ihre Tochter Barbara am Sommercamp teil- und plötzlich wird auch sie vermisst.
Welchen Spuren die junge Polizistin Judyta nachgeht, welche Abgründe sich auftun und ob die beiden Fälle geklärt werden können, kann und will ich beim besten Willen nicht verraten.

Die Geschichte spielt in unterschiedlichen Jahren und wird auch dementsprechend erzählt. Man springt beim Lesen zwischen den Zeiten hin und her. Hier hat mir besonders gut die Aufteilung in der Kapitelüberschrift gefallen, in der das jeweilige Jahr fettgedruckt neben allen anderen Jahren steht, in denen der Roman jeweils spielt. Das gibt gute Orientierung.

Auch die Erzählperspektive wechselt zwischen den Hauptcharakteren des Romans. Ich fand diese sich ergänzenden Erzählungen sehr klug gewählt. Nie habe ich zu viel erfahren, immer bleibt etwas in der Schwebe, permanent etwas zu grübeln- das treibt die Story ordentlich voran.

Es gibt so viele Ansatzpunkte und Theorien, so viele mögliche Variationen von Handlungsweisen und immer wieder ploppt ein Aspekt auf, der überrascht, verwirrt, irritiert oder Klarheit verschafft.

Und ganz nebenbei erfährt man viel über das Leben der Van Laars, den unsäglichen Umgang miteinander und ihren Mitmenschen gegenüber.

Ich hab das Buch im Original gelesen und weiss jetzt endlich auch wieder, was „Napfkuchen“ auf Englisch heisst. Hatte ich vollkommen vergessen!

"When lost sit down and yell"

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Veröffentlicht am 22.07.2025

Großes Jahreshighlight - vielschichtige Geschichte und unglaublich spannend

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1961: der achtjährige Bear von Laar verschwindet im Naturreservat seiner Familie in den Adirondacks spurlos. Der Familie gehört das gesamte Naturreservat, in dem sie jeden Sommer ein Sommercamp für Jugendliche ...

1961: der achtjährige Bear von Laar verschwindet im Naturreservat seiner Familie in den Adirondacks spurlos. Der Familie gehört das gesamte Naturreservat, in dem sie jeden Sommer ein Sommercamp für Jugendliche veranstalten. Die van Laars sind extrem reich, jedoch bleibt Bear trotz groß angelegter Suchaktion verschwunden. Mutter Alice zerbricht fast daran, Vater Peter, von Natur aus verschlossen, macht den Verlust mit sich selbst aus.
1975: die 13-jährige Barbara van Laar gilt als schwer erziehbares Kind. Sie ist die Tochter der van Laars und würde nur zu gerne ein Mal am Sommercamp teilnehmen. Diesen Sommer ist es soweit und die Leiterin des Camps, T.J. Hewitt, wird ein besonderes Auge auf sie haben, wie sie Mutter Alice verspricht. Doch am letzten Abend des Camps verschwindet auch sie spurlos. Wiederholt sich nun die Geschichte wie vor vierzehn Jahren? Zudem ist ein Serienmörder, der es auf junge Frauen abgesehen hat, aus dem Gefängnis ausgebrochen und auf dem Weg in die Adirondacks...

Ich kann nur sagen: wow! Das Buch hat mich komplett umgehauen und ist seinen Hype definitiv wert!
Liz Moore hat hier eine unglaublich dichte und spannende Geschichte geschaffen, die mehr ist als nur eine Gesellschaftskritik sondern ebenso Thriller und Familientragödie. Dazu tragen sowohl die Erzählweise als auch die Charaktere bei. Die Geschichte spielt in mehreren Zeitebenen und wird aus der Sicht mehrerer Personen erzählt. Das alleine macht das Ganze schon sehr lebendig und abwechslungsreich, die Kapitel sind gut strukturiert und man wirft die Charaktere und Zeitebenen beim Lesen nicht durcheinander. Außerdem werden die Figuren unglaublich gut und detailliert beschrieben, z.B. von Alice erfahren wir die Lebensgeschichte seit dem Kennenlernen von Peter.
Von Anfang an herrscht eine bedrohliche, kribbelnde und schwer greifbare Spannung, die das Lesen zum Genuss macht. Sie verdichtet sich immer weiter, man ahnt beim Lesen, dass ein oder mehrere schlimme Ereignisse passieren werden, aber immer, wenn ich dachte, ich habe die Geschichte durchschaut, schlägt sie eine ganz andere Richtung ein. Bis zur allerletzten Seite bleibt die Geschichte extrem spannend und unvorhersehbar.

Zudem gefallen mir die eingeflochtenen Themen besonders gut: die Rolle der Frau in der (damaligen) Zeit, zerrüttete Familienverhältnisse, Schuld und Trauerbewältigung sind nur ein paar wichtige Themen, die vorkommen. Die Atmosphäre ist stets fast mit den Händen greifbar, die Natur, die Personen und Gefühle werden so treffend und präzise beschrieben, dass man fast meint, man wär selbst im Camp zu Gast.

Für mich ein großes Highlight dieses Jahr, an dem man nicht vorbei kommt und das den Hype wert ist! Lasst euch nicht von den vielen Seiten abschrecken, es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 06.07.2025

Highlight

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In Gott des Waldes geht es um das Verschwinden von Barbara, die in demselben Waldgebiet verschwindet, in dem vierzehn Jahre zuvor bereits ihr Bruder spurlos verschwunden ist. Was als Mystery beginnt, entfaltet ...

In Gott des Waldes geht es um das Verschwinden von Barbara, die in demselben Waldgebiet verschwindet, in dem vierzehn Jahre zuvor bereits ihr Bruder spurlos verschwunden ist. Was als Mystery beginnt, entfaltet sich schnell zu einer tiefgreifenden Familiengeschichte voller Geheimnisse, Schmerz, Schuld und unausgesprochener Wahrheiten.

Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen..es hat mich regelrecht verschlungen. Die verschiedenen Perspektiven, die Zeitsprünge, all die kleinen Details, die sich nach und nach zusammenfügen...ALLES ist so unglaublich gut durchdacht. Ein wahres Meisterwerk.

Was mich besonders bewegt (und oft richtig wütend) gemacht hat, war der Umgang mit Frauen in dieser Geschichte. Wie sie von den Männern klein gemacht wurden, einfach nur, weil sie Frauen waren. Wie Kinder gezielt keine Liebe bekamen, damit sie selbstständig werden.

Alice tat mir in so vielen Momenten unendlich leid...ständig von ihrer Familie kritisiert, von ihrem Mann erniedrigt, nie wirklich geliebt. Ihr eigenes Kind nicht lieben zu dürfen und dann zu verlieren … das hat mir das Herz zerrissen.

Trotz der düsteren Themen strahlt dieses Buch eine ganz eigene Schönheit aus...durch die Sprache, die Tiefe, die Atmosphäre.

📖 Gott des Waldes ist kein Buch, das man einfach nur liest. Man fühlt es, lebt es, leidet mit.
🌲 Für mich ganz klar: ein Herzensbuch. Eine Geschichte, die bleibt.

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