Leserunde zu "Die Chemie des Verbrechens" von Sabine Weiss

Sind DNA-Spuren eindeutige Beweise?
Cover-Bild Die Chemie des Verbrechens - Die Fährte
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Sabine Weiß (Autor)

Die Chemie des Verbrechens - Die Fährte

Kriminalroman. DNA-Forensikerin und Strafverteidigerin May Barven ermittelt in einem Cold Case

DNA-Spuren sind eindeutige Beweise. Oder doch nicht?

Jedes Mal, wenn das Telefon klingelt, hofft May auf einen Klienten. Sie hat sich vor Kurzem als Strafverteidigerin selbstständig gemacht, doch bisher ist es ihr nur gelungen, kleinere Mandate zu erringen. Da geht der Fall des Unternehmers Rickleffs durch die Medien: Er hat für eine Werbeaktion sein Genom in eine Herkunftsdatenbank eingespeist; nun wird ihm vorgeworfen, vor Jahren ein Mädchen ermordet zu haben. Keiner stellt den DNA-Abgleich infrage. May aber weiß aus ihrer Erfahrung als ausgebildete DNA-Forensikerin: DNA-Spuren gelten zwar als Goldstandard, sind aber keineswegs so eindeutig, wie alle meinen. Und wenn Rickleffs nicht der Täter ist - wer dann? Gemeinsam mit dem Privatdetektiv Tarek beginnt May zu ermitteln ...

Auftakt der spannenden neuen Reihe um die forensische Kriminologin und Rechtsanwältin Dr. May Barven

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 08.09.2025 - 28.09.2025
  2. Lesen 13.10.2025 - 02.11.2025
  3. Rezensieren 03.11.2025 - 16.11.2025

Bereits beendet

Schlagworte

Krimi Cold Case weibliche Ermittler Hamburg Forensik Sonderermittlerin Privatermittlerin DNA DNA-Beweis DNA-Analyse Fehlspur spannend rasant erster Fall forensischer Beweis Gericht weibliche Ermittlerin Strafverteidigerin Wolfsriss Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 42, Seite 1 bis 147, inkl. Kapitel 39

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Magnolia

Mitglied seit 21.10.2018

Veröffentlicht am 14.10.2025 um 19:23 Uhr

Zitat von schlossherrin

Ich glaube schon jetzt, dass Ruben nicht der Täter war, denn das wäre nicht interessant am Anfang schon den Mörder zu kennen.. Bestimmt ist dies eine Person, die wir nicht vermuten.


Bin der gleichen Meinung.

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Magnolia

Mitglied seit 21.10.2018

Veröffentlicht am 14.10.2025 um 19:26 Uhr

schlossherrin schrieb am 14.10.2025 um 18:18 Uhr

Ruben ist ein eingebildeter Schnösel, der mit seinem Reichtum protzt.

Ganz genau. Sein Vater übertrifft ihn aber dennoch um Längen in punkto Einbildung und Überheblichkeit.

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Magnolia

Mitglied seit 21.10.2018

Veröffentlicht am 14.10.2025 um 19:27 Uhr

schlossherrin schrieb am 14.10.2025 um 18:20 Uhr

Jetzt kommt Kommissar Hattentrop noch ins Spiel. Vielleicht kann er mehr Einblick geben, denn er leitete damals die Ermittlungen.

Seine Ermittlungen waren leider erfolglos

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Tanjaaa

Mitglied seit 17.02.2024

Veröffentlicht am 14.10.2025 um 20:10 Uhr

Ich finde May ist echt mutig. Sie hat ihren sicheren Job aufgegeben um damit Selbstständig zu sein. Schon bei der Leseprobe hat mich das Thema DNA angesprochen. Egal, ob es nun beim Wolfsangriff war (was mich etwas verwirrt, da bis jetzt nichts mehr darüber kam) oder bei der Ahnenforschung. Das mittels DNA ein Täter überführt werden kann, kenn ich aus Serien jedoch verwundert es mich, dass dies mittels einer “alten” DNA von einem Schal funktioniert. Es gefällt mir sehr gut dass im Buch auch mehr auf das Thema eingegangen wird, und sowie May es erklärt versteh sogar ich es. Die Nebenhandlung mit dem Kindergarten zeigt wunderbar wie es in der heutigen Zeit als Elternteil ist, das arbeitet. Die Nebenhandlung mit dem vermissten Mädchen und dem Detektiv hat mich am Anfang etwas irritiert, jedoch interessiert es mich nun sehr warum das Mädchen weglief. Das die Schwester des damaligen Opfers gelogen hat, ist sicher ein Punkt der hoffentlich noch aufgelöst wird. Was ich schade finde und mir abgeht sind die Rückblenden. Am Anfang des Buches gibt es eine kleine Vorgeschichte, ich hoffe auf diese wird noch eingegangen.

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scouter

Mitglied seit 09.10.2019

Lesen ist Kopfkino

Veröffentlicht am 14.10.2025 um 21:35 Uhr

Ein interessanter Einstieg in die neue Reihe und eine sehr ausführliche Beschreibung der handelnden Personen. Die Anwältin May Barven, die zwar selbstständig ist, sich aber doch sehr intensiv um neue Kunden bemühen muss. Sie ist außerdem noch DNA Spezialistin und Mutter zweier Kinder. Sie arbeitet an einem Fall des reichen Ruben Rickerts, der in einem Cold Case verdächtigt wird auf Grund von einer DNA Analyse. Der zweite Ermittler ist der Detektiv Tarek Loman, der ihr helfen soll. Der Start des Teams ist etwas daneben gegangen, so dass da noch viel Luft nach oben ist.
Der Fall ist kompliziert, da die Eltern des toten Mädchens nicht nur diese DNA Probe veranlasst haben, sondern auch die Presse eingeschaltet haben. Diese Verbidung wird wohl sehr toxisch werden, dann noch die Öffentlichkeit, die auf den Fall Rickleff stark anspringt.
Mir gefällt dieser erste Teil, aber es sind halt viele Dinge zu klären, so dass ich denke, das die weiteren Teile interessanter werden.

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krimi_wahnsinn

Mitglied seit 19.01.2022

Veröffentlicht am 15.10.2025 um 13:56 Uhr

Magnolia schrieb am 14.10.2025 um 14:42 Uhr

Zitat von krimi_wahnsinn

Andererseits ist mir die Familie der Toten Ute auch nicht wirklich sympathisch. Mir kommt es so vor, als wäre auch hier noch lange nicht alles geklärt.


Mir sind sie tatsächlich auch nicht sympathisch. Vor allem die Eltern finde ich seltsam, wobei es eigentlich Beate ist, die etwas zu verbergen scheint.

Da stimme ich dir zu.

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Gabiliest

Mitglied seit 16.04.2024

Bücher sind Freunde, die immer Zeit haben

Veröffentlicht am 15.10.2025 um 14:10 Uhr

Magnolia schrieb am 14.10.2025 um 11:35 Uhr

Zitat von BarbaraHoerth22

Ich frage mich auch, wie es kommt, dass Tarek und Ruben anscheinend gut befreundet sind. Sie kommen aus sehr unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und trotzdem scheint sie einiges zu verbinden.


Das würd mich auch brennend interessieren, zumal nicht nur Ruben große Stücke auf Tarek hält, auch sein Vater scheint von ihm viel zu halten.

Zitat von BarbaraHoerth22

Ich habe mich auf jeden Fall sehr gefreut, dass May den Auftrag von Ruben bekommen hat und damit den arroganten Aurelius ausstechen konnte.


O ja, das hat mich auch gefreut. Der Herr Anwalt (Großkotz) mit seiner Entourage zieht den Kürzeren - sehr gut.

Ich bin nicht sicher, ob die Entscheidung für May alleine richtig war. Ein Beschuldigter kann durchaus mehrere Anwälte haben. Und vor Gericht- oft sind die Richter Männer- wird eine Frau üblicherweise nicht so schnell ernst genommen wie ein Mann, vor allem wenn er eine renommierte Kanzlei hat.

Frauen traut man eher familienrechtliche Sachen zu.

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Gabiliest

Mitglied seit 16.04.2024

Bücher sind Freunde, die immer Zeit haben

Veröffentlicht am 15.10.2025 um 14:12 Uhr

schlossherrin schrieb am 14.10.2025 um 18:18 Uhr

Ruben ist ein eingebildeter Schnösel, der mit seinem Reichtum protzt.

Ich schätze, Ruben ist einsam, die Eltern sind ja zu vergessen und mit der Freundin läufts auch nicht richtig. Und ein Bodyguard wird leicht zum Vertrauten und Freund, denn man muss ihm absolut vertrauen können, er weiß einfach zu viel.

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Artemis42

Mitglied seit 24.01.2021

Veröffentlicht am 15.10.2025 um 14:55 Uhr

Zitat von wickie2

Und ja - auch beruflich wirkt sie auf mich auch manchmal noch etwas "unbeholfen".



Das trifft auch ziemlich genau meinen Eindruck von allem, was außerhalb der Labortätigkeit und fachlichen Erläuterungen über DNA liegt. Mit May bin ich bislang noch nicht warm geworden. Sehr befremdlich erschien mir Umgang mit Rickleffs als Mandant, mit seinen Eltern, besonders mit dem ihr zugewiesenen Detektiv, der offensichtlich die Familie viel besser kennt und auch viel eher weiß, was er tut. Mir gefällt, dass diese Personen und ihr Verhalten alle sehr konsistent beschrieben sind. May ist etwas blauäugig und auf ihren fachlichen Blickwinkel beschränkt in das Verfahren gegangen, ein Mordverfahren wird sie ohne Verstärkung nicht bewältigen können.

May hat bereits vorweggenommen, dass nur eine Teilanalyse vorliegt, die alle Familienangehörigen der Familie in Verdacht bringen kann. Ich tippe, dass es einen weiteren Rickleff gibt, wegen der versteckten Kiste vermutlich ein unehelicher Sohn, von dem das Genmaterial stammt. Bislang wurde leider auch noch nicht deutlich gemacht, dass Spuren auf dem Schal lange nicht vom Tatzeitpunkt und nicht vom Täter stammen müssen.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 15.10.2025 um 19:08 Uhr

Tanjaaa schrieb am 14.10.2025 um 20:10 Uhr

Ich finde May ist echt mutig. Sie hat ihren sicheren Job aufgegeben um damit Selbstständig zu sein. Schon bei der Leseprobe hat mich das Thema DNA angesprochen. Egal, ob es nun beim Wolfsangriff war (was mich etwas verwirrt, da bis jetzt nichts mehr darüber kam) oder bei der Ahnenforschung. Das mittels DNA ein Täter überführt werden kann, kenn ich aus Serien jedoch verwundert es mich, dass dies mittels einer “alten” DNA von einem Schal funktioniert. Es gefällt mir sehr gut dass im Buch auch mehr auf das Thema eingegangen wird, und sowie May es erklärt versteh sogar ich es. Die Nebenhandlung mit dem Kindergarten zeigt wunderbar wie es in der heutigen Zeit als Elternteil ist, das arbeitet. Die Nebenhandlung mit dem vermissten Mädchen und dem Detektiv hat mich am Anfang etwas irritiert, jedoch interessiert es mich nun sehr warum das Mädchen weglief. Das die Schwester des damaligen Opfers gelogen hat, ist sicher ein Punkt der hoffentlich noch aufgelöst wird. Was ich schade finde und mir abgeht sind die Rückblenden. Am Anfang des Buches gibt es eine kleine Vorgeschichte, ich hoffe auf diese wird noch eingegangen.

Mich interessiert es natürlich auch, waru Utas Schwester gelogen hat.