Schnelle eBook Leserunde zu "His Dark Symphony" vom Pam Godwin

Düster, sinnlich und verboten
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Pam Godwin (Autor)

His Dark Symphony

Kristiana Dorn-Ruhl (Übersetzer)

Düster, sinnlich und verboten

Schon vom ersten Tag an war die junge Ivory an ihrer Privatschule eine Außenseiterin. Ihre Mitschüler meiden sie und geben ihr jeden Tag das Gefühl, dass sie niemals dazu gehören wird. Doch ihr ist es egal, was die anderen über sie denken. Denn alles, was ihr wichtig ist, ist Klavier spielen, das letzte Schuljahr überstehen und danach an die Musikakademie nach New York gehen. Und diesem Traum steht nur einer im Weg. Ihr Musiklehrer Emeric Marceaux. Jedes Jahr wählt er die begabteste Schülerin für die Akademie aus, doch in Ivory sieht er mehr als nur Talent. Sie beherrscht seinen Willen, regt die dunkelsten Sehnsüchte in ihm. Sie zu lieben ist verboten und doch riskieren sie alles für jeden einzelnen heimlichen Moment. Bis neben Ivorys Zukunft plötzlich alles auf dem Spiel steht ...

"Dieser Roman ist voll poetischer Schönheit umhüllt von gespenstisch-dunklen Schatten!" TOTALLY BOOKED BLOG

Dieser Roman ist bei LYX.digital bereits als E-Book unter dem Titel Dark Notes - Verbotene Sinfonie erschienen.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 18.03.2019 - 07.04.2019
  2. Lesen 15.04.2019 - 28.04.2019
  3. Rezensieren 29.04.2019 - 12.05.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 29.04.2019

Dunkel und düster trifft es!

2

meine Buch- und Leseeindrücke:

Mich hat der Titel auf dieses Buch neugierig gemacht und obwohl ich schon bei der Leseprobe dachte, na mal sehen, wollte ich trotzdem wissen was dahintersteckt.
Autorin ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Mich hat der Titel auf dieses Buch neugierig gemacht und obwohl ich schon bei der Leseprobe dachte, na mal sehen, wollte ich trotzdem wissen was dahintersteckt.
Autorin Pam Godwin erzählt eine Geschichte über eine verbotene Lehrer Schülerin Beziehung. Der Schreibstil ist auf jeden Fall flüssig und man kommt gut voran.

Die Altersfreigabe ist mit ab 16 Jahren, viel zu niedrig angesetzt für diese Art von Story! Das bedeutet sogar, dass die potentiellen Leser dadurch noch jünger sind als die Hauptprotagonistin selbst. Ich finde hier hätte definitiv noch einmal überlegt werden müssen, denn dadurch könnten absolut falsche Denkweisen begünstigt werden bzw. erst entstehen.

Dieser Roman ist bei LYX.digital bereits als eBook unter dem Titel „Dark Notes - Verbotene Sinfonie“ erschienen am 04.05.2017. Neuauflage ist mit Ersterscheinung und neuen Titel VÖ 01.05.2019 angesetzt.


ein kleiner Einblick in die Handlung:

Was macht erzwungener Sex aus einem Menschen? Mehrfache Vergewaltigung über Jahre von verschiedenen Person mit massiven Verletzungen, seelisch wie körperlich. Wie verquer denkt und empfindet diese Person dann?
Was ist wenn eine Schülerin schon lange nicht mehr aussieht wie eine Schülerin auch aufgrund ihrer eigenen Lebensumstände/-erfahrungen? Was passiert wenn der neue Lehrer dieser einfach nicht aus dem Weg gehen kann und sie in einen Strudel mit sich zieht und trotzdem auch auf gewisse Weise ihren Retter darstellt?


meine ganz persönliche Meinung:

Wie ich bereits oben angeführt habe, kommt man beim lesen zügig voran. Zumindest solange der Spannungsbogen erhalten bleibt. Leider rutscht dieser aber ab einem bestimmten Punkt so stark ab, dass man das Gefühl hat immer und immer wieder das Selbe zu lesen und die Handlung besteht dadurch nur noch aus 80% Sex und 20% neuer Handlung! Es wurde einfach zu viel Focus darauf gelebt wie die sexuelle Beziehung abläuft bzw. sich entwickelt als darauf im Handlungsverlauf vorwärts zu kommen. Es kommt zu einem Stillstand, der sich leider erst auf den letzten ca. 100 Seiten auflöst und man als Leser doch wieder etwas mehr zum Umfeld erfährt und noch einmal Nervenkitzel aufkommt aufgrund einzelner Aspekte, die man eigentlich schon viel eher erwartet hätte und dieser Story mehr als gut getan hätten.

Das ist sehr schade! Man hätte wirklich etwas daraus machen können, meiner Meinung nach. Zumindest war viel Potential da um die Geschichte spannend zu halten. Leider wurde dieses aber, in meinen Augen, absolut nicht genutzt und vieles war zu vorhersehbar bzw. hat man etwas anders erwartet als das wofür sich die Autorin dann entschieden hat.

Des weiteren gibt es am Ende sogar noch einen gravierenden Logikfehler, der spätestens im Lektorat hätte auffallen müssen! Es kann schließlich nicht sein, dass jemand nach 3 Jahren immer noch genauso alt ist wie vor diesen.

Je mehr ich hier an meiner Rezension schreibe um so mehr fällt mir auf wie wenig mir diese Erzählung leider gefallen hat.

Ich bin weder prüde, noch habe ich ein Problem mit sexuellen Vorlieben, wenn diese im beiderseitigen Einvernehmen ausgeübt werden.

Dieses Buch könnte man als das Zweite, härtere Buch zu Fifty Shades of Grey anführen. Wobei hier jedoch die Beteiligten nicht alle volljährig sind und eine Person noch nicht einmal weiß, dass es verschiedene Arten von Sex gibt, da sie bisher immer nur Gewalt erfahren hat. Ihr neuer Freund mag allerdings auch die festere Gangart im BDSM Bereich. Eins muss ich ihm aber zugute halten, denn ich hatte niemals den Eindruck als wenn er sie zu etwas zwingen möchte sondern hat sie entscheiden lassen wie weit das Ganze immer geht. Er stellte ja selbst bereits fest das sein Verhalten extrem grenzwertig ist. Gemacht hat er es aber trotzdem.

Das Setting mit New Orleans aber vor allem die Musik sind leider zu kurz gekommen bzw. in den Hintergrund gerutscht. Es geht wirklich um die dunkle Symphonie in ihm, die sie massiv zum klingen bringt. Somit ist zumindest der Titel erfüllt in der Umsetzung.

Fazit: Von mir bekommt diese Story 2 Sterne und leider kann ich diese nicht wirklich mit guten Gewissen empfehlen. Zumindest auf keinen Fall für Jugendliche ab 16 Jahre! Wer eine Erzählung sucht in der es um Vergewaltigung, körperliche/seelische Gewalt, sexuelle Vorlieben in Richtung BDSM, Besitzansprüche, Intrigen, Vorurteile, Hass, Mord, Liebe, Träume und Verlust geht könnte hier bei diesem Buch richtig sein als Leser.

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/Buchboutique/Vorablesen/mehrBüchermehr.... auf WLD?

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Veröffentlicht am 29.04.2019

His Dark Symphony

2

Schon die Leseprobe zum Buch hat mich nicht mehr los gelassen. Das düstere Versprechen auf den ersten Buchseiten hat mich in seinen Bann gezogen und zugleich haben mich die dunklen Schatten und die Ahnung ...

Schon die Leseprobe zum Buch hat mich nicht mehr los gelassen. Das düstere Versprechen auf den ersten Buchseiten hat mich in seinen Bann gezogen und zugleich haben mich die dunklen Schatten und die Ahnung von Gewalt zurückschrecken lassen.

Dieses ambivalente Empfinden hat mich das ganze Buch hindurch nicht mehr los gelassen.

Aber erst einmal zum Inhalt:

Ivory ist 17 Jahre alt und besucht eine Privatschule. An ihrer Schule ist sie eine Außenseiterin und ihr Zuhause bietet ihr seit dem Tod ihres geliebten Vaters keinen Schutz mehr. Einzig in ihrer Musik, wenn sie Klavier spielt, findet sie Zuflucht, Vergessen und Wärme. All ihr Streben ist darauf ausgerichtet das letzte Schuljahr irgendwie zu überstehen und dann an die Musikhochschule nach New York zu gehen.

Der neue Musiklehrer Emeric Marceaux könnte ihr einen Strich durch all ihre Pläne machen, denn er wird den begabtesten oder die begabteste Schülerin für die Musikadakemie auswählen.

Emeric ist einen dunklen Pakt eingegangen, damit er wieder an einer Schule unterrichten kann und er kann sich keine Fehler leisten. Vom ersten Blick an fasziniert ihn seine Schülerin Ivory und verbotene Sehnsüchte erwachen, denen er niemals nachgeben darf. Seine Schülerin ist für ihn verboten!

Mich hat die Geschichte von der ersten Zeile an in ihren Bann gezogen und es ist mir schwer gefallen mich zwischendurch von ihr zu lösen.

Die Handlung wird im kapitelweisen Wechsel aus Emerics und Ivorys Sicht erzählt, was mir gut gefallen hat, da ich so Einblick in die Gedankenwelten beider bekommen habe und ihnen nahe gekommen bin.

Ivory hat seit dem Tod ihres Vaters die dunklen Seiten des Lebens bzw. von Männern kennenlernen müssen. Das Missbrauchsthema war für mich harter Tobak und ich musste meiner lebhaften Vorstellungsgabe die Zügel anlegen, damit mich die Geschichte nicht ganz in ihren Abgrund zieht.

Als Emeric in Ivorys Leben tritt wandelt sie sich und lernt Seiten an sich und im Leben kennen, die ihr zuvor gänzlich unbekannt waren.

Die Anziehungskraft zwischen den Beiden ist schön beschrieben und von diesem Prickeln zu lesen hat mir feuchte Hände beschert und mein Herz bis zum Hals schlagen lassen, zugleich hatte ich an manchen Stellen mit der Darstellung von Ivory zu kämpfen und habe mich gefragt, ob man sich nach solch traumatischen Erlebnissen, die über Jahre hinweg gingen, wirklich so „schnell“ und dermaßen vollständig jemandem öffnen und hingeben kann?

Emeric war als Protagonist total spannend für mich, weil er auf der einen Seite so autoritär, dominant und berechnend auftritt, auch skrupellos sein kann und zugleich war er im Umgang mit Ivory sehr liebevoll und fürsorglich. Natürlich verfolgt er bei allem beharrlich seinen Weg und zieht seine Schülerin in seine Welt.

Mir hat gut gefallen, wie die mit BDSM verbundene Verantwortung und die große Bedeutung von Vertrauen zueinander, in dem Verhältnis zwischen Ivory und Emeric dargestellt wurde. Auch die erotischen Szenen an sich sind ansprechend beschrieben.

Ab der Mitte des Buchs wird die Handlung immer mehr von dem erotischen Geschehen zwischen den beiden Protagonisten dominiert und das hat mir den Lesespaß etwas vergällt, da so die Geschichte merklich auf der Strecke blieb und ich mich beim Lesen durchaus gefragt habe, um was es jetzt eigentlich – neben der Erotik – geht.
Die vorhandenen Ansätze für eine spannende Geschichte werden so immer mehr in den Hintergrund gedrängt und jeder mögliche und tatsächliche Konflikt verpfufft bereits im Entstehen. Hierdurch verschenkt das Buch einiges an Potenzial.

Für mich ist „His Dark Symphony“ eine mitreißend zu lesende Mischung aus Dark Romance und BDSM. Leider geht die Ausgewogenheit der Handlung zugunsten der Erotik im Verlauf verloren, aber alles in allem habe ich die düstere Lovestory trotzdem gern gelesen.

4 Bewertungssterne gibt es von mir dafür.

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Veröffentlicht am 07.05.2019

His Dark Symphony - Für mich leider nichts

1

Das Cover ist eher unauffällig gestaltet und hätte ich es irgendwo entdeckt, hätte ich es wahrscheinlich sogar übersehen, zumindest wäre es mir nicht direkt ins Auge gefallen. Recht gut fand ich dafür ...

Das Cover ist eher unauffällig gestaltet und hätte ich es irgendwo entdeckt, hätte ich es wahrscheinlich sogar übersehen, zumindest wäre es mir nicht direkt ins Auge gefallen. Recht gut fand ich dafür dann den Klappentext und auch die zur Verfügung gestellte Leseprobe hatte mich angesprochen, weshalb ich bei der Leserunde gerne mitmachen wollte.

Insbesondere der Schreibstil der Autorin ist sehr schön flüssig und gut zu lesen. Zudem wird im Wechsel aus Sicht beider Protagonisten, Ivory und Emeric, erzählt was ich immer ganz spannend finde, weil man dann die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten kann.

Leider hat mich das Buch dann insgesamt nicht ganz so sehr überzeugt.

Zum Inhalt kann man zunächst einmal kurz wie folgt zusammenfassen:

Ivory, die Hauptfigur, ist zu Anfang des Buches 17 Jahre alt, kommt aus einem von Verwahrlosung, Drogen und Gewalt geprägten Zuhause und ist so ziemlich auf sich alleine gestellt. Sie besucht zwar eine Privatschule, ist allerdings hier eine Außenseiterin, da sie ein völlig anderes Leben führt als ihre reichen Mitschüler. Trotzdem versucht sie, sich voll und ganz auf das Klavierspielen zu konzentrieren um am Ende ihres letzte Schuljahres die heiß begehrte Empfehlung zu erhalten, um an die Musikakademie nach New York zu gehen. In dieser Situation verlässt ihre bisherige Lehrerin, von der sie sich erhofft hatte, für die Akademie ausgewählt zu werden, die Schule und sie bekommt stattdessen einen neuen Lehrer – Emeric. Dieser hat eine „dunkle Seite“, die er Ivory mehr und mehr offenbart, weil sie ihn viel intensiver interessiert, als nur als Schülerin.

Bereits der Anfang des Buches war direkt schon keine leichte Kost und ähnlich geht es weiter. Ivory wird bereits seit längerer Zeit vom Freund ihres Bruders immer wieder vergewaltigt und misshandelt. Auch von anderen Personen erfährt Ivory fast ausschließlich Gewalt und wird immer wieder Opfer von weiteren Vergewaltigungen.

Dann taucht plötzlich ein sehr viel älterer Lehrer auf und statt für sie eine Hilfe oder Stütze in ihrem schwierigen Leben zu werden, will er lieber seine BDSM Fantasien mit ihr ausleben. Das ist auf so viele Arten falsch, dass man sie kaum alle benennen kann. Aber gut, Ivory macht bereitwillig mit, was soll man auch von einem sexuell gestörten Teenager mit völlig falschen Erwartungen bzw. Erfahrungen mit Sex erwarten.

Zudem ist Ivory zum Zeitpunkt ihres „Kennenlernens“ minderjährig, was Emeric (und auch seine Eltern) aber scheinbar nicht im Geringsten zu stören scheint. Keiner macht sich Gedanken darüber, welche Auswirkungen und Konsequenzen das haben könnte, stattdessen ist es für alle völlig normal, dass ein erwachsener Mann Sex mit einer Minderjährigen hat. Und davon gibt es jede Menge. Zwischendurch hatte ich dann teilweise schon angefangen, verschiedene Szenen zu überspringen. Es darf in einem Roman dieser Art auch durchaus eindeutige Szenen geben, gar keine Frage. Aber wenn das Buch schon zu gut 70 bis 80 % nur daraus besteht und immer weniger Handlung enthält, finde ich die Story dann irgendwann auch nicht mehr überzeugend. Ab einem gewissen Punkt kann weniger auch durchaus mal mehr sein.

Es gab also generell in dieser Geschichte mehrere Baustellen, mit denen ich so meine Probleme hatte und die dazu geführt haben, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte. Zumal auch die Charaktere mir im Endeffekt einfach zu flach und naiv waren und sich nicht groß weiterentwickelt haben. Leider war der ganze Roman so gar nicht mein Fall, aber gut, jedem das Seine und es gab bestimmt viele Leser, denen das Buch gefallen hat.

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Veröffentlicht am 06.05.2019

Die Symphonie der Liebe

1

Wenn sie Klavier spielt oder ans Klavierspielen denkt, lebt Ivory in ihrer eigenen Welt. Ihrer sicheren Seifenblase, in der sie niemand verletzen kann. Denn Ivory ist anders, als ihre Mitschüler. Sie ist ...

Wenn sie Klavier spielt oder ans Klavierspielen denkt, lebt Ivory in ihrer eigenen Welt. Ihrer sicheren Seifenblase, in der sie niemand verletzen kann. Denn Ivory ist anders, als ihre Mitschüler. Sie ist reifer und erwachsener, auch körperlich. Und vor allem hat sie ein Ziel: Sie möchte am Leopold Conversatory studieren. Der renommiertesten Musikuniversität des Landes.

Doch es gibt eine Person, die ihr diesen Traum vielleicht zunichte machen könnte, und das ist Emeric Marceaux, ihr neuer Musiklehrer.

His Dark Symphony von Pam Godwin war Teil der Leserunde in der Lesejury und ich wollte vor Beginn der Leserunde nur mal kurz hinein lesen. Nur ein paar Seiten. Tja, das wurde mir zum Verhängnis, denn aus den paar Seiten wurden schnell ein paar mehr und schon nach wenigen Tagen, hatte ich His Dark Symphony schon wieder ausgelesen – und das bevor die Leserunde überhaupt begonnen hatte.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt und gerade das macht es so spanned, da man in die Gedankenwelt von Ivory und Emeric hineinblicken kann. Es ist nicht all zu schwer zu erraten, dass die Beiden sich ineinander verlieben und auch der Reiz der verbotenen Lehrer – Schüler Beziehung trägt zur Spannung bei. Ivory hat eine harte Schale und lässt sich von ihren Mitschülern nichts gefallen und kann auch verbal ganz schön austeilen. Sie lebt im Armenviertel ihrer Stadt und Musik ist ihre Zuflucht vor der Realität.

Emeric ist mysteriös seine Gedankenwelt ist nicht immer ganz durchblickbar, doch eines ist glasklar: Er ist scharf auf Ivory und er kann seinem Verlangen nach ihr, trotz aller Bemühungen nicht widerstehen. Und das, obwohl seine sexuellen Vorlieben etwas spezieller sind, als so mancher zu denken vermag….

Meine Hände klebten beim Lesen an den Seiten (meines Ebook Readers), ich habe mitgefiebert, mitgelitten und mitgeweint. Selten wurde ich von einem Roman so sehr in den Bann gezogen, wie bei His Dark Symphony,

Ganz klar: Dieses Buch bekommt 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.05.2019

enttäuschend

1

Ich hatte mich nach der Leseprobe - die zugegebenermaßen bereits sehr heftig zu lesen war - sehr auf das Buch gefreut, weil ich erleben wollte, wie sich eine Beziehung zwischen Emeric und Ivory entwickelt ...

Ich hatte mich nach der Leseprobe - die zugegebenermaßen bereits sehr heftig zu lesen war - sehr auf das Buch gefreut, weil ich erleben wollte, wie sich eine Beziehung zwischen Emeric und Ivory entwickelt bzw. welchen Schwierigkeiten sie ausgesetzt sind.

Leider jedoch hat mich das Buch im Endeffekt enttäuscht. Die Autorin konnte mir keine Liebe zwischen den beiden vermitteln, lediglich sexuelle Anziehungskraft.

Für mich persönlich ist immer ein wenig bitterer Beigeschmack, wenn Minderjährige mit einem Lehrer eine Beziehung eingehen. Aber es gibt dann durchaus auch Geschichten, die mir dann trotzdem sehr gefallen, weil das Thema sensibel behandelt wurde - hier jedoch leider nicht.

Ivory hat in Sachen sexuelle Beziehung schlimme Jahre hinter sich bzw. erlebt sie noch, kann kein Vertrauen nach dem bisher Erlebten aufbauen, was durchaus nachvollziehbar ist. Und meiner Meinung nach macht Emeric genau dort weiter, wo andere Männer aufgehört haben - nur verpackt er das, was er von ihr will, mit mehr Einfühlsamkeit - das Endergebnis bleibt jedoch das gleiche. Und nach dem, was Ivory bisher erlebte, konnte ich ihr Vertrauen ihm gegenüber absolut nicht nachvollziehen, das ging mir alles viel zu schnell.

Emeric machte auf mich einen egoistischen, ich-bezogenen Eindruck, der mit allen Mitteln durchsetzen möchte, mit Ivory eine Beziehung zu führen. Es gab Szenen, die strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen würden und ungestraft blieben - das hat mir absolut nicht gefallen und meinem Gerechtigkeitssinn widersprochen - gewisse Taten bleiben Straftaten, egal, wie sehr man sie rechtfertigt.

Ab der Hälfte gab es fast nur mehr Sexszenen, und die waren meinem Empfinden nach nichtmal allzu schön beschrieben.

Von einigen Leserinnen der Leserunde zu dem Buch, an der ich teilnehmen durfte, wurde der Vergleich zu Shades of Grey hergestellt - ich konnte nicht unbedingt eine Parallele herstellen. Bei SoG stehen Vertrauen, Respekt und Liebe im Vordergrund - das konnte ich hier leider nicht wirklich finden. Hier steht ein Mann im Vordergrund, der ungeachtet aller bisherigen Erlebnisse der Protagonistin und ungeachtet seiner eigenen Vergangenheit einfach nur seine Interessen durchsetzen will - nämlich Sex mit Ivory zu haben, auf seine Art.

Das einzige, was ich wirklich positiv an dem Buch fand, war der Schreibstil - er ließ sich einfach und flüssig lesen, konnte durchaus auch fesseln - das war der einzige Grund, dass ich das Buch zu Ende gelesen habe, denn die Handlung konnte mich leider nicht für sich gewinnen.

Der Musikaspekt, den man anhand des Klappentextes erwarten könnte, geriet eher in den Hintergrund. Ebenso hätten die Schwierigkeiten einer Lehrer-Schülerin-Beziehung viel besser ausgearbeitet werden müssen - leider stand jedoch nur die sexuelle Komponente im Vordergrund.

Fazit: "his dark Symphony" konnte mich leider nicht überzeugen. Eine Geschichte, bei der die sexuelle Komponente viel zu sehr im Vordergrund stand, hat die Handlung vollkommen überlagert. Die Charaktere waren mir beide nicht allzu sympathisch, vor allem der Protagonist Emeric wurde sehr Ich-bezogen und egoistisch dargestellt. Wenn es kein Leserundenbuch gewesen wäre, hätte ich es abgebrochen. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.

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