Cover-Bild Ich bin V wie Vincent
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 15.08.2019
  • ISBN: 9783522506298
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Lucinde Hutzenlaub

Ich bin V wie Vincent

32 Schüler, die wegsehen, und ein Junge, der seine Stimme erhebt.

Milo ist neu an der Schule. Er ist gerade erst mit seiner Familie aus Namibia ins triste Deutschland gezogen und hat fürchterliches Heimweh. Nur Nike, das beliebteste Mädchen der Klasse ist ein Lichtblick. Milo mag sie. Und Nike mag Milo. Dafür macht der eifersüchtige und aggressive Max Milo das Leben zur Hölle. Aus Verzweiflung startet Milo seinen YouTube-Kanal „V wie Vincent“. Seine Videos verbreiten sich rasend schnell und ermutigen viele mit einem ähnlichen Schicksal. Doch Milo hat nicht mit den Folgen gerechnet …

Eine Geschichte über Liebe, über Vertrauen – und über Helden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2020

Immer aktuelles Thema dem die Tiefe fehlt

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Ein Jugendbuch über ein immer aktuelles Thema.

Milo ist mit seiner Familie von Namibia nach Deutschland gezogen. Doch dieser Umzug tut der Familie nicht gut und entfremdet sie immer mehr. Und in der neuen ...

Ein Jugendbuch über ein immer aktuelles Thema.

Milo ist mit seiner Familie von Namibia nach Deutschland gezogen. Doch dieser Umzug tut der Familie nicht gut und entfremdet sie immer mehr. Und in der neuen Schule läuft es auch nicht so gut, denn Max hat es auf Milo abgesehen.

Das Thema dieses Buches ist nicht neu, Mobbing ist überall. Entweder hat man es selbst erlebt als Opfer, war Täter oder eben einer der Zuschauer, der sich nicht getraut hat etwas zu unternehmen. Ich kenne niemanden, der nicht irgendwie damit in Berührungen gekommen ist. Somit ist es brandaktuell, aber auch teilweise schon ein wenig „ausgelutscht“. Hier bedient sich die Autorin auch wieder vieler Klischees, der Neue aus dem Ausland mit komischem Nachnamen, der dem Klassenchef in die Quere kommt. Und ehrlich gesagt verrät mir der Klappentext schon zu viel. Da hätte ein kürzerer Aufhänger gereicht.
Milo ist ein lieber Charakter, möchte nicht zu sehr auffallen und bleibt so in der Schule eher zurückhaltend, was er aber durch „V wie Vincent“ kompensiert. Die Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt, wechselt aber auch zu Nike und am Ende auch kurz zu Carl, dem Bruder. Das hat mir gut gefallen, um die Gedankengänge besser verstehen zu können. Doch trotz diesem Wechsel ist der Funke nicht komplett übergesprungen. Ich denke, ich bin schon zu alt für dieses Buch, für jüngere Leser passend zur Altersgruppe der Schüler ggf. etwas jünger kann ich es definitiv empfehlen. Sie werden sich besser damit identifizieren können. Was mich besonders gestört hat, waren teilweise die Lehrer und ihr Verhalten. Und leider ist das aber wirklich so. Es gibt wenige Lehrer, die agieren und reagieren, wenn sie Mobbing bemerken.
Für mich war die Geschichte und der Hergang zu konstruiert und vorhersehbar. Dennoch bin ich gut unterhalten worden und die Geschichte lässt sich gut und schnell lesen. Und dieses Thema kann man nicht oft genug erwähnen. Hier ist es wenigstens angenehm verpackt.

Ein schönes Buch mit einem wichtigen Thema.

Veröffentlicht am 03.01.2020

Wichtiges Thema

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Ein Jugendbuch über das schwierige aber auch, grad für die Altersgruppe, sehr aktuelle Thema Mobbing.
Egal ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder Cybermobbing, es gibt wohl selten einen der keinen Berührungspunkt ...

Ein Jugendbuch über das schwierige aber auch, grad für die Altersgruppe, sehr aktuelle Thema Mobbing.
Egal ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder Cybermobbing, es gibt wohl selten einen der keinen Berührungspunkt damit hat.
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Lucinde hat einen leichten Schreibstil, man kommt gut durch das Buch ohne das man durch unwichtiges abgelenkt wird.
Die Geschichte bringt die Thematik sehr gut auf den Punkt.
Die Kapitel werden relativ abwechselnd von Milo und Nike erzählt.
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Auch wenn es hauptsächlich um Milo geht, kommen die anderen Protagonisten in meinen Augen leider zu kurz.
Besonders bei Nike und Carl (Milo‘s Bruder) hätte ich mir mehr gewünscht.
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Bei Milo‘s Geschichte könnte man jetzt sagen, es werden speziell fürs Mobbing einige Klischees bedient.
Er ist der neue an der Schule, er hat nen komischen Nachnamen, er ist aus dem Ausland.
Aber um das Gesamtbild zu erzeugen, fand ich es genau richtig.
Auch seine Handlungen konnte ich einigermaßen nachvollziehen.
Zum Großteil fand ich aber, erzeugte es ein falsches Bild der Realität.
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Lucinde zeigt auf gute Weise das Mobbing einfach jeden treffen kann. Das aber auch jeder in der Lage ist, etwas daran zu ändern. Solange man nicht wegschaut.
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Ein gutes Buch um die Jugend zu sensibilisieren.

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Veröffentlicht am 04.12.2019

Starker Jugendroman

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Mobbing geht uns alle etwas an. Egal ob Täter oder Opfer. Niemand kann behaupten, dass er noch nie etwas damit zu tun hatte. Daher setzt der Roman von Lucinde Hutzenlaub genau dort an. Milo ist mit seinen ...

Mobbing geht uns alle etwas an. Egal ob Täter oder Opfer. Niemand kann behaupten, dass er noch nie etwas damit zu tun hatte. Daher setzt der Roman von Lucinde Hutzenlaub genau dort an. Milo ist mit seinen Eltern nach Deutschland gezogen – direkt aus Namibia. In seiner neuen Klasse hat er keine Chance sich auch nur eine Sekunde zu integrieren. Sofort legt Max los und mobbt Milo. Doch statt etwas dagegen zu tun, schauen die meisten weg oder tun so, als fänden sie den Scheiß, den Max abzieht, auch noch lustig. Ganz ehrlich? Ich hätte Max beim Lesen so gerne und vor allem oft auf die Füße gekotzt. Er ist einfach nur widerlich. Aber man muss damit auch zugeben, dass die Autorin einen sehr guten Charakter erschaffen hat. Wenn ein Antagonist so dermaßen Arschloch ist, dann ist er gut gestaltet. Ich weiß ehrlich gesagt gerade nicht, wann ich dieses Gefühl zuletzt hatte.

ANGRIFF IST DIE BESTE VERTEIDIGUNG?
Im Verlauf der Geschichte wird eines sehr deutlich: Die Mehrheit der Mitschüler von Milo sind überfordert. Sie wissen nicht mit Max umzugehen. Er hat die Macht über alle. Wie er dazu gekommen ist, wäre ein Spoiler. So viel sei gesagt, einige hat er einfach in der Hand. Man spürt sehr oft die Hilflosigkeit, die die Mitschüler umgibt. Ich kenne das Gefühl sehr gut. Aber von der Seite des Opfers. Irgendwann beginnt man einen Weg einzuschlagen. Oftmals gibt es da nur zwei Möglichkeiten: Man zieht sich selbst Stärke aus der Situation und zeigt über kurz oder lang den Tätern, dass sie einen nicht brechen oder man gibt sich dem Mobbing hin und geht daran kaputt. Milo entscheidet sich für den ersten Weg. Doch er versteckt sich hinter seinem erschaffenen Alter Ego. Und das bringt nicht nur ihn in Schwierigkeiten.

Die Geschichte beweist wieder, wie wichtig es ist, seine Stimme zu erheben – egal wann. Immer wenn jemandem Unrecht widerfährt, sollte man sich für ihn einsetzen.

Fazit
Liebe Deutschlehrer da draußen, bitte nehmt solche – am besten diese – Geschichten in euer Leselisten auf! Sie sind sehr wichtig für die künftigen Generationen. Es muss mehr Milos auf dieser Welt geben.

Veröffentlicht am 16.10.2019

wichtige Themen, spannend umgesetzt

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Als ich das Buch in der Programmvorschau gesehen habe wusste ich das ich es lesen muss. Ich finde es immer wieder toll wenn das Thema Mobbing in Büchern auf gegriffen wird. Da dieses Thema ja immer aktuell ...

Als ich das Buch in der Programmvorschau gesehen habe wusste ich das ich es lesen muss. Ich finde es immer wieder toll wenn das Thema Mobbing in Büchern auf gegriffen wird. Da dieses Thema ja immer aktuell ist. Der Schreibstil gefiel mir ganz gut dieser war locker und flüssig. Ich muss aber leider gestehen das ich die Liebesgeschichte irgendwie ein wenn zu rührselig. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das junge Jungs so reden. Vieles wirkte auf mich auch zu sehr schwarz/weiß.

Im Mittelpunkt des Buches steht Milo. Er ist mit seinen Eltern und Bruder Carl aus Namibia nach Deutschland gezogen. Sein Vater musste aus beruflichen Gründen umziehen. Wie es bei einem Umzug so ist vermisst Milo seine Freunde und die Farm seiner Familie in Namibia. Mit dem deutschen Wetter hat also erstmal seine Probleme. Dies wird auch nicht besser als er seine neue Schulklasse kennen lernt. Denn sein Mitschüler Max terrorisiert nicht nur gefühlt die halbe Klasse sondern hat sich als nächstes Opfer direkt Milo ausgesucht. Milo hat sich auch noch unsterblich verliebt in Nike die leider auch so einige Probleme mit Max hat. Da er sich im realen Leben ein wenig machtlos fühlt eröffnet er einen anonymen Youtube Channel unter dem Psydonym “V wie Vincent”. Und ja diese Andeutung an den Film Vendetta hat er bewusst gewählt. Er möchte sich gegen Mobbing äußern und das die Menschen mehr Courage zeigen. Zu Milos Überraschung wird sein Channel zu einem großen Erfolg. Leider hat dies nicht nur positive Auswirkungen.

Ich mochte das Buch ganz gerne, es war sehr unterhaltsam und das Thema Mobbing wurde hier an sich ganz gut umgesetzt. Man konnte sich gut die Situationen und Schultag der Kinder hineinversetzen. Die Autorin erzählt am Schluss auch das sie selbst einmal solche Erfahrungen machen musste. Ich selbst musste in meiner Grundschulzeit darunter leiden. Deswegen soll die Geschichte um Milo und seiner Stimme wohl inspirierend wirken. Doch leider sieht es in der wirklichen Welt ein wenig anders aus. Daher wirkte es doch ziemlich unrealistisch, den wer handelt denn so wie im Buch? Okay es gibt bestimmt welche aber manche haben einfach viel zu viel Angst. Außerdem wurden die Jugendlichen hier doch sehr alleine gelassen. Niemand von den Erwachsenen tut was oder reagiert später ein wenig mehr. Was ich sehr schade fand. Das wirkt alles sehr passiv und da hätte ich mir doch etwas mehr auf der Seite der Erwachsenen gewünscht. Klar ist das ziemlich realistisch da sie ja von so etwas kaum etwas mitbekommen dennoch wirkt es auf einem das man alles allein schaffen muss.

Leider bleibt vieles oberflächig. Warum ist Max niemanden vorher aufgefallen? Ich kann mir nicht vorstellen das sowas untergeht. Auch bleibt die Frage was wird aus diesem Rüpel? Es gibt so einiges was ich mich im Nachhinein Frage aber ansonsten war das Thema Mobbing gut dargestellt.


“V – Wie Vincent” behandelt ein sehr wichtiges Thema in der heutigen Zeit – das Mobbing. Viele Menschen möchten sich damit nicht auseinandersetzen sollten es aber. Denn jeder von uns kam schon mal damit in Berührung oder war Opfer. Es war wirklich spannend aber leider ging mir auch vieles einfach zu leicht. Auch bleiben noch einige Fragen offen. Ansonsten ein tolles Buch.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Viele schauen nur weg

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Milo ist mit seiner Familie aus Namibia nach Deutschland gekommen. Alles ist noch fremd für ihn und er hat Heimweh. An seiner Schule ist Milo Mobbing ausgesetzt, ganz besonders weil Max eifersüchtig ist, ...

Milo ist mit seiner Familie aus Namibia nach Deutschland gekommen. Alles ist noch fremd für ihn und er hat Heimweh. An seiner Schule ist Milo Mobbing ausgesetzt, ganz besonders weil Max eifersüchtig ist, da sich Nike und Milo verstehen. Milo ist verzweifelt und startet einen YouTube-Kanal „V wie Vincent“. Viele fühlen sich davon angesprochen. Doch es hat Folgen für Milo.
Der Schreibstil ist gut verständlich für die angegebene Altersklasse. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet, so dass ich Milos und Nikes Gedanken gut nachvollziehen konnte, ich hätte aber auch gerne gewusst, warum Max so ist, wie er ist.
Die Charaktere sind gut und authentisch gezeichnet.
Milo wird aus seinem Umfeld herausgerissen, in dem er sich angenommen und geborgen fühlte. So ganz anders ist das leben für ihn in Deutschland und er sehnt sich zurück. Er ist neu in der Klasse und sieht sich gleich Anfeindungen ausgesetzt. Besonders Max hat es auf ihn abgesehen und seine Eifersucht macht es noch schlimmer. Er ist aggressiv und brutal. Nike fühlt sich von Milo akzeptiert, denn er ist verständnisvoll und nett. Das gefällt ihr. Alle schauen weg, wenn Milo gemobbt wird und auch seine Eltern sind viel zu beschäftigt, um mitzubekommen, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung ist. Aber auch die Lehrer bekommen nichts mit oder wollen es einfach nicht sehen. Die Idee mit dem seinen YouTube-Kanal ist toll, aber die Folgen hatte Milo nicht bedacht.
Es ist ein wichtiges Thema, das hier behandelt wird. Leider blieb die Geschichte auch ein wenig seicht und das Enge hat mich auch nicht so überzeugt.
Das Buch regt dazu an, über dieses Thema zu sprechen. Es gibt viele, die gemobbt werden und noch mehr, die zuschauen. Versetzt euch in die Lage des Gemobbten, ihr möchtet so etwas nicht alleine aushalten müssen. Also schaut nicht weg!
Ein wichtiges Thema, leider nicht ganz überzeugend umgesetzt.