Cover-Bild Wo das Dunkel schläft
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 13.03.2017
  • ISBN: 9783785583319
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Maggie Stiefvater

Wo das Dunkel schläft

Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Träume, die zu Albträumen werden, eine verbotene Liebe und eine mysteriöse Dunkelheit, die das Leben der Raven Boys für immer verändern wird: Im vierten und abschließenden Band dieser einzigartigen Fantasy-Buchreihe zeigt New York Times-Bestsellerautorin Maggie Stiefvater noch einmal ihr meisterhaftes Können und verzaubert jugendliche und erwachsene Leser mit poetischer Erzählkunst und Spannung bis zur allerletzten Seite.

Eine beängstigende Dunkelheit hat sich über die Ley-Linien gelegt und droht, den magischen Wald Cabeswater für immer zu zerstören. Für Blue und die Raven Boys beginnt damit ein Wettlauf gegen die Zeit auf der Suche nach dem Grab des sagenumwobenen Königs Glendower. Denn wenn sie es nicht finden, wird Blues Kuss für Gansey tödlich sein. Und dieser Kuss wird für beide immer unausweichlicher ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2017

Ein enttäuschendes Ende!

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Der letzte Teil dieser Reihe war nicht unbedingt schlecht aber auch nicht so gut wie die vorherigen drei Teile. Die Gründe dafür könnt ihr wie immer nach dem Klappentext finden:

„Träume, die zu Albträumen ...

Der letzte Teil dieser Reihe war nicht unbedingt schlecht aber auch nicht so gut wie die vorherigen drei Teile. Die Gründe dafür könnt ihr wie immer nach dem Klappentext finden:

„Träume, die zu Albträumen werden, eine verbotene Liebe und eine mysteriöse Dunkelheit, die das Leben der Raven Boys für immer verändern wird: Im vierten und abschließenden Band dieser einzigartigen Fantasy-Buchreihe zeigt New York Times-Bestsellerautorin Maggie Stiefvater noch einmal ihr meisterhaftes Können und verzaubert jugendliche und erwachsene Leser mit poetischer Erzählkunst und Spannung bis zur allerletzten Seite. Eine beängstigende Dunkelheit hat sich über die Ley-Linien gelegt und droht, den magischen Wald Cabeswater für immer zu zerstören. Für Blue und die Raven Boys beginnt damit ein Wettlauf gegen die Zeit auf der Suche nach dem Grab des sagenumwobenen Königs Glendower. Denn wenn sie es nicht finden, wird Blues Kuss für Gansey tödlich sein. Und dieser Kuss wird für beide immer unausweichlicher ...“

Zu Beginn muss ich einfach wieder von Stiefvaters komplexem, einzigartigem Schreibstil schwärmen, denn erneut gelingt es ihr den Leser durch den Schreibstil zu fesseln und für sich zu beanspruchen!

Kommen wir zum Inhalt des Buches, welchen ich leider sehr enttäuschend fand. Das Mysterium rund um Glendower und um die Suche nach ihm setzt sich fort, nur tauchen neue Schwierigkeiten auf. (Spoiler Beginn) Piper Greenmantle hat im dritten Teil zusammen mit Neeve einen Dämon erweckt. Das Ziel des Dämons ist es Cabeswater und Ronan auszulöschen. Nach und nach vergiftet dieser Dämon Cabeswater, wodurch die Bäume dort krank werden.

Neben dem Dämon ist da auch noch Henry Cheng, der plötzlich unbedingt mit von der Partie sein will und auch am Abenteuer teilhat. Ehrlich gesagt kommt mir seine Rolle überflüssig vor und er macht meiner Meinung nach das Bild der Gruppe etwas kaputt und versucht irgendwie den Platz von Noah einzunehmen.

Des Weiteren ist da eine Entwicklung zwischen Blue und Gansey, denn sie outen sich als Paar – wobei ich sagen muss das man als Leser nicht wirklich mitkriegt, dass die beiden zusammen kommen, sondern nur verknallt sind ineinander. An sich fehlt die romantische Ebene der Beziehung meiner Meinung nach vollkommen, es kommt nur wie eine kleine Verliebtheit rüber, als wäre da nicht mehr.

Die Beziehung von Ronan und Adam hingegen ist viel viel spannender, denn die beiden haben etwas viel Intimeres, Liebevolleres am Laufen als Blue und Gansey.

Allgemein muss ich sagen, dass das Buch mich nicht wirklich gefesselt hat, denn auch die Suche nach Glendower entpuppT sich als Misserfolg. Als sie das Grab von Glendower finden ist er tot, er hat nicht geschlafen wie Gwenllian. Die Story dreht sich nicht mehr wirklich um Glendower, sondern darum dass Gansey sterben muss, wozu es dann auch letztendlich kommt. Auf der Ley-Linie küsst Blue Gansey, als er sie darum bittet und dadurch wird der Dämon besiegt. Adam, der Zauberer, schlägt vor dass Cabeswater sein Leben statt Ganseys aufgeben soll und Ronan befiehlt Cabeswater dies zu tun, wodurch Gansey wieder zum Leben erwacht. (Spoiler Ende)

Meiner Meinung nach verliert Stiefvater das Wesentliche aus den Augen und schreibt viel zu abgestumpft und Oberflächlich über die Beziehungen im Buch. Der Grund hierfür ist, dass sie beim Schreiben hetzt, um endlich ans Ende zu gelangen.

Das Cover ist hübsch und schlicht aber es spiegelt keine für mich wichtige Szene aus dem Buch wieder.
Das Buch kriegt von mir 3 von 5 Sternen und schneidet somit am schlechtesten von dieser Reihe ab, da zu viel gehetzt wird, es an Spannung fehlt und das Ende enttäuschend ist. Nur die Charaktere und Maggie Stiefvaters besonderer Schreibstil können dies wieder raus reißen.

Wie fandet ihr es?

Eure Ally!

Veröffentlicht am 11.09.2017

Wo das Dunkel schläft

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Die „Raven Boys“ - Reihe gehört zu einer meiner absoluten Lieblingsreihen, da sie Fantasy vom Feinsten enthält und voller intelligenter Ideen steckt. Vor vier Jahren las ich den ersten Teil und wartete ...

Die „Raven Boys“ - Reihe gehört zu einer meiner absoluten Lieblingsreihen, da sie Fantasy vom Feinsten enthält und voller intelligenter Ideen steckt. Vor vier Jahren las ich den ersten Teil und wartete seit dem immer ein Jahr auf den nächsten Teil. Auch der vierte Teil konnte mich begeistern und lässt mich traurig darüber sein, dass die Reihe nun zu Ende ist.
Wer Maggie Stiefvater kennt, weiß, dass sie nicht nur einen hervorragenden Schreibstil besitzt, sondern auch sehr detailliert und gelassen beschreibt und sich Zeit für Wendungen lässt. Diese erfolgen erst, wenn man selbst richtig in der Geschichte steckt. Dies hat sich beim vierten Teil auch nicht geändert und somit braucht es einige Seiten bis die Geschichte in Fahrt kommt. Wer aber die Charaktere und die Kleinstadt, in der sie leben genauso sehr liebt wie ich, wird das nicht schlecht, sondern gut finden.
Nachdem Maggie Stiefvater dem Leser also Zeit gibt sich wieder in der Welt der Raven Boys zurechtzufinden, gewinnt auch alles schnell an Fahrt und wird so spannend, dass man einfach nicht mehr aufhören kann zu lesen. Meiner Meinung nach ist „Wo das Dunkel schläft“ neben dem ersten Teil „Wen der Rabe ruft“ der spannendste Teil der Reihe.
Zudem verliert die Qualität der Beschreibungen nicht an Bedeutung und stattdessen verleiht die Autorin ihren Personen noch mehr Tiefe. Man muss Blue einfach lieben, da sie so ein starker, eigenständiger Charakter ist. Genauso wie auch jeder seinen Liebling unter den vier Raven Boys findet. Ich bin zudem sehr glücklich darüber, dass Adam hier wieder als lieber beschrieben wird und dem Jungen aus Teil Eins näher kommt. In Gansey verliebt man sich dafür umso mehr. Und das tut natürlich auch Blue. In Sachen Liebe gibt es in „Wo das Dunkel schläft“ keine zu starken Entwicklungen aber aufgrund von Blues Fluch und dem Fantasy – Aspekt, der im Vordergrund steht, ist das auch in Ordnung.
Am Ende des Buches gibt es schließlich ein erstes Finale, dessen Ausgang überraschend und leider enttäuschend ist. Nicht ganz für den Leser, aber für Gansey und man leidet mit ihm. Danach kommt es aber zum richtigen Finale und ja, dann küsst Blue auch endlich jemanden. Was das für Folgen hat, werde ich jedoch nicht verraten.
Nur so viel sei verraten: Das Ende mit dem zweiten Finale ist unglaublich intelligent gelöst und unerwartet!
Alles ergibt Sinn und Maggie Stiefvater hätte kein besseres Ende auswählen können. Als Autorin ist sie einfach nur mehr als genial. Eigentlich müsste man die ganze Reihe nochmal lesen, um wirklich jedes Detail zu verstehen.
Fakt ist, ich liebe diese Reihe, die Charaktere und die ganze Kleinstadt einfach! Genauso sehr wie ich Maggie Stiefvater als Autorin liebe. Jeder Fantasy- Fan sollte der Reihe eine Chance geben, auch ihrem Schwierigkeitsgrad, da man hier wirklich konzentriert lesen muss. Aber der der es tut erhält auch eine Belohnung in Folge eines genialen Endes.

Fazit: Ein intelligenter Abschluss der Reihe mit einem unerwarteten Finale, das ein würdiges Ende bietet.

Veröffentlicht am 09.08.2017

Lebensecht, poetisch, selbstironisch und magisch

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! ACHTUNG - ENTHÄLT SPOILER ZU DEN VORGÄNGERN !

In den vergangenen vier Bänden habe ich diese Charaktere unheimlich lieb gewonnen. Ich meine, wie kann man sie denn auch nicht ins Herz schließen? Jeder ...

! ACHTUNG - ENTHÄLT SPOILER ZU DEN VORGÄNGERN !



In den vergangenen vier Bänden habe ich diese Charaktere unheimlich lieb gewonnen. Ich meine, wie kann man sie denn auch nicht ins Herz schließen? Jeder einzelne Charakter ist auf seine eigene Art unheimlich vielschichtig, unheimlich tiefgründig und unheimlich individuell, und dazu auch noch unheimlich lebensecht. Jeder Charakter, aber besonders die Raven Boys.
Gansey, mit seiner höflichen, reichen Art, hinter der sich so viel mehr verbirgt. Adam, mit seiner verletzlichen Eigenständigkeit. Ronan, mit seiner rauen Fassade. Noah, ein Schatten seiner selbst. Jeden von ihnen habe ich in mein Herz geschlossen.
Und dann Blue, selbstbewusst, eigenständig und eben auch so individuell. Es fällt schwer, die Charaktere in Worte zu fassen, weil sie so facettenreich und einzigartig sind, und genau das macht diese Reihe aus.

Nebenbei schließt dies die Nebencharaktere gleich mit ein. Blues exzentrisch-chaotischer Frauenhaushalt, von denen die Frauen alle wieder individuell sind, mit Ängsten und Stärken. Die Antagonisten, deren Motive man zunehmend verstehen lernt, und die auch nicht einfach böse sind, sondern eher über fragwürdige Moralvorstellungen verfügen. Gwenllian, sowieso ein Fall für sich. Artemus, vielleicht das größte Mysterium, aber ebenfalls mit viel Tiefe.
Und gerade diese lebensechten Charaktere machen auch die Geschichte so lebendig. Das Miteinander der Raven Boys und Blue ist auf gewisse Weise magisch, die Zankereien, aber diese Liebe, die sie verbindet. Wie Blue sagt, irgendwie ist sie auch in alle gleichzeitig verliebt. Und darin war wiederum ich als Leserin verliebt.

Apropos Liebesgeschichte: Ich habe Ronan und Adam unheimlich geshippt. Weil die einfach so unglaublich süß sind. Gerade Ronan, der bekanntlich eher auf hart macht, aber eigentlich Verletzlichkeit verbirgt, und Adam, der um jeden Fetzen Eigenständigkeit kämpft. Weil die beiden einerseits wie das Gegenteil einander sind und andererseits sich im Grunde doch ziemlich ähnlich. Und weil sie total niedlich sind.
Gansey und Blue verblasst daneben fast, aber na ja. Hier mochte ich es vor allem, dass Blue ihren Verstand behält, dass es kein kitschig-romantisches Hin-und-weg-Sein gibt, was erfrischend ist.

Was die Buchreihe auch ausmacht, ist dieser einzigartige Schreibstil. Einerseits wirkt er wirklich, als würde einem jemand gerade eine Geschichte oder vielleicht auch ein Märchen erzählen, dazu kommt die mitschwingende Poetik, die die Magie wirklich werden lässt. Auf der anderen Seite ist der Stil auch humorvoll, auf eine entwaffnende Art, die einen selbst in den spannendsten Szenen auflachen lässt, ohne dass diese ihre Spannung verlieren.
Mit Einschüben und vor allem dieser stetigen Selbstironie brachte mich das Buch immer wieder mal zum Grinsen und Kichern, während ich gleichzeitig wie gebannt an den Seiten hing und mir ein gutes Ende für etwas wünschte, dem kein gutes Ende prophezeit war.
Und dieser Bann, der diesem Ganzen anhaftet, fesselte mich an das Buch, sodass es mir schwer fiel, mich davon zu lösen, sodass aus Minuten auf magische Weise Stunden wurden, ehe ich schließlich wehmütig das Ende erreichte und Henrietta diesmal endgültig hinter mir lassen würde - zumindest bis zum nächsten Re-Read.

Fazit: Individuelle, tiefgründige und vielschichtige Charaktere hauchen einer magischen Geschichte Leben ein, die mit einem poetischen und gleichzeitig selbstironischen Schreibstil an die Seiten zu fesseln weiß

Veröffentlicht am 23.04.2017

Die Raven Boys sind und bleiben eben sehr speziell.

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Die Raven Boys und ich hatten es nicht leicht im Verlauf der vier Bände. Sowohl der erste als auch der zweite Band konnten mich nicht vollständig überzeugen, aber die Raven Boys waren einfach so speziell, ...

Die Raven Boys und ich hatten es nicht leicht im Verlauf der vier Bände. Sowohl der erste als auch der zweite Band konnten mich nicht vollständig überzeugen, aber die Raven Boys waren einfach so speziell, dass ich unbedingt weiter lesen musste. Der Abschluss „Wo das Dunkel schläft“ ist ein guter Abschluss für eine sehr besondere Reihe, auch wenn mir hier und da ein wenig was gefehlt hat.

Maggie Stiefvater und ihr Schreibstil, ich liebe ihn. Sie hat wirklich eine ganz eigene Handschrift und ich bin ein großer Fan von diesem düsteren, melancholischen und ein wenig crazy Erzählstil. Man hat beim Lesen das Gefühl, dass es tausend verschiedene Erzählstränge gibt und alles ein großes Durcheinander ist. Bis es dann diesen einen gewissen Punkt gibt und alles zusammen läuft und man einen kleine Erleuchtung hat. So war es auch bei „Wo das Dunkel schläft“.

Zu Anfang hatte ich gedacht, dass es eine Geschichte über Blue und Gansey wird. Doch die anderen Raven Boys - und eigentlich noch weit mehr Nebenfiguren - haben ebenfalls eine große Rolle gespielt, und einer der Boys hat von Band zu Band immer mehr Raum eingenommen. Auf der eine Seite fand ich es toll, weil ich zu einem großen Fan von Ronan geworden bin. Auf der anderen Seite fand ich es aber schade, da besonders Blue eher zu einer Nebenfigur mutiert ist. Mich wundert es daher nicht, dass Ronan nun seine eigene Reihe bekommen wird. Aber ich hätte mich gewünscht, dass es dann vielleicht ein wenig mehr Raum für Gansey geblieben wäre.

Wie auch bereits in den Vorgängern, so ist auch in „Wo das Dunkel schläft“ nicht unbedingt viele Action vorhanden, wobei es auch seine eigene Art und Weise sehr spannend ist. Allerdings war das Ende irgendwie so leise. Nicht, dass ich mir ein großes Drama gewünscht hätte, das würde gar nicht zu der Reihe passen, aber es ist schon fast einfach verpufft. Da es aber ja eine weitere Reihe aus der Welt der Raven Boys geben wird, bin ich da nicht allzu böse.

Fazit
Der Abschluss „Wo das Dunkel schläft“ von Maggie Stiefvater ist wie die Vorgänger sehr speziell. Die Raven Boys und ich hatten es nicht immer leicht, aber ich habe die Boys ins Herz geschlossen und freue mich, dass Ronan seine eigene Reihe bekommen wird.

Veröffentlicht am 17.04.2017

Wo das Dunkel schläft..

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Eine beängstigende Dunkelheit hat sich über die Ley-Linien gelegt und droht, den magischen Wald Cabeswater für immer zu zerstören. Für Blue und die Raven Boys beginnt damit ein Wettlauf gegen die Zeit ...

Eine beängstigende Dunkelheit hat sich über die Ley-Linien gelegt und droht, den magischen Wald Cabeswater für immer zu zerstören. Für Blue und die Raven Boys beginnt damit ein Wettlauf gegen die Zeit auf der Suche nach dem Grab des sagenumwobenen Königs Glendower. Denn wenn sie es nicht finden, wird Blues Kuss für Gansey tödlich sein. Und dieser Kuss wird für beide immer unausweichlicher ...
(Klappentext)

"Wo das Dunkel schläft" ist der 4. und letzte Teil der Raven Boys Saga von Maggie Stiefvater.
Wie schon bei den Vorgängern gefällt mir das Cover wahnsinnig gut, dieses ist mein absoluter Liebling. Generell waren die Cover für mich der auschlaggebene Punkt, die Reihe überhaupt zu beginnen bzw. fortzusetzen.

Die Story selber dagegen fand ich eher fad. Anfangs war die Geschichte rund um Glendower ja irgendwie noch interessant, das nahm dann aber stark ab, als sie immer weiter in den Hintergrund rückte. Es passiert nicht wirklich irgendetwas und "die Auflösung" empfinde ich auch als wenig gelungen. Da hätte man meiner Meinung einfach viel mehr draus machen können. Ich fand die Geschichte an vielen Stellen auch äußerst langatmig und kam teilweise nur schwer mit dem Buch voran.

Recht gern mochte ich allerdings die Charaktere. Sie allen haben ihre Ecken und Kanten und sind noch dazu mit magischen Fähigkeiten ausgestattet. Alle sind auf ihre Art einzigartig und keine plankpolierten "perfekten" Protagonisten, wie man sie so oft liest. Ganz besonders an Herz gewachsen ist mir Ronan mit seiner extrem harten Schale, unter der er viele Gefühle versteckt...
Auch wenn mir die Charaktere an sich gefielen, fand ich es doch schwer, mir Einzelheiten der verschiedenen Personen zu merken, dafür waren es dann wohl doch etwas zu viele. Generell blieb mir von der Story immer ziemlich wenig im Gedächtnis und sie konnte mich nicht wirklich mitreißen.
Es passiert einfach zu lange irgendwie nichts und dann wieder zu viel auf einmal.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass "Wo das Dunkel schläft" ein guter Abschluss einer Reihe, die mich im Großen und Ganzen leider nicht komplett von sich überzeugen konnte, ist. Maggie Stiefvaters Schreibstil ist sehr angenehm, die Story bleibt aber insgesamt eher auf der Strecke und konnte mich nicht mitreißen.