Cover-Bild So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt
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14,90
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  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783423790437
Maike Voß

So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt

#sexwiththebest

Viola und Leon sind beste Freunde – bis sie nach einem gemeinsamen Konzertbesuch die Nacht miteinander verbringen. Für Leon ist dies die Erfüllung all dessen, was er sich heimlich ersehnt hat. Doch Viola packt die Panik, dass sie wie früher wieder nur auf jemanden hereingefallen sein könnte. Am Morgen verlässt sie deshalb ohne Nachricht Leons Wohnung. Doch Leon kann und will Violas Verschwinden nicht so einfach hinnehmen und versucht herauszufinden, warum sie vor ihm wegläuft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2021

War leider viel zu viel Drama für mich

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Seit langem mal wieder ein Buch, zu dem mir die Rezension wirklich schwer fällt, weil ich eigentlich keine Worte habe, um zu beschreiben, wie schade ich es finde, dass es mich nicht begeistern konnte. ...

Seit langem mal wieder ein Buch, zu dem mir die Rezension wirklich schwer fällt, weil ich eigentlich keine Worte habe, um zu beschreiben, wie schade ich es finde, dass es mich nicht begeistern konnte. Woran es lag? Die Gründe waren vielfältig. Da waren die beiden Protagonisten Leon und Viola, über die ich auch jetzt im Nachhinein eigentlich nicht wirklich etwas sagen kann, da ich sie nur sehr knapp kennengelernt habe. Ich weiß nicht, was sie für Macken im Alltag haben, was ihre Hobbys sind oder ganz allgemein gesagt WER sie sind. Das lag vor allem daran, dass ich mich während der gesamten Handlung gefühlt habe, als würde ich abwechselnd im Gehirn von Viola und Leon sitzen und somit nur ihre Gedanken und Gefühle mitbekommen. Der Plot selbst baut vor allem eben auf der emotionalen Seite auf, was hier leider dazu geführt hat, dass, abgesehen von den Gefühlen, eher wenig passiert und ich keinen wirklichen Drang hatte, weiterzulesen. Denn  auch wenn ich grundsätzlich ein großer Fan von emotionalen Büchern bin, konnte mich auch das Gefühl nicht com Hocker reißen, da es für mich einerseits too much an Drama und ich andererseits oft auch nicht wusste, wie das Gefühl nun zustandegekommen ist und warum. Viola an sich war mir als Charakter viel zu dramatisch und wechselhaft: sie macht etwas, fühlt sich gut dabei, redet es sich im Nachhinein schlecht und macht es dann wieder kaputt, nur um sich danach schlecht zu fühlen (und das passiert so einige Male). Das hat leider dazu geführt, dass ich im Laufe des Buches zunehmend genervt von ihrem Verhalten war, was mir auch den Bezug zu Leon und seinen unerbittlichen Gefühlen zu ihr genommen hat. Insgesamt war es leider absolut nicht meins, auch wenn ich Maikes Wortwahl an sich wirklich gut fand und mir hier sogar ein paar Zeilen markiert habe. Ich vergebe hier 2/5 🌟

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Kann ich leider nicht empfehlen. Finde viele Äußerungen problematisch ...

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Viola und Leon sind beste Freunde. Zumindest bis zu einer gemeinsamen Nacht. Diese hätte die beiden zu mehr als Freunden machen können, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Am Morgen danach verlässt ...

Viola und Leon sind beste Freunde. Zumindest bis zu einer gemeinsamen Nacht. Diese hätte die beiden zu mehr als Freunden machen können, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Am Morgen danach verlässt Viola voller Panik Leons Wohnung und bricht den Kontakt zu ihm ab. Für ihn bricht eine Welt zusammen, denn schon lange empfindet er für sie viel mehr als Freundschaft. Das ironisch ist, auch Viola geht es so. Doch aufgrund von ihren bisherigen, ziemlich traumatischen Erfahrungen mit Männern, fühlt sie sich von Leon hintergangen und will ihn nie wieder sehen.

Character (1/10):
Puh Leute, das wird für mich keine angenehme Rezension. Aber lasst uns einfach mal mit unseren Protagonisten beginnen. Viola mochte ich leider von Anfang an nicht. Ich hatte stellenweise Verständnis dafür, dass sie Männern gegenüber misstrauisch ist, da sie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht hat. Aber ehrlich gesagt hat sie es sich alles ein bisschen zu stark selbst eingeredet und ich fand es irgendwie lächerlich jemand, als seinen besten Freund zu bezeichnen und dann so wenig Vertrauen zu der Person zu haben, wie das bei Viola und Leon der Fall war. Leon mochte ich zu Beginn der Geschichte tatsächlich richtig gerne und dann ging es irgendwann den Berg hinab. Am Anfang war ein super süßer und netter Kerl. Doch im Laufe der Handlung wurde sein Verhalten einfach furchtbar. Und was noch dazu kam, war, dass sich beide Charakter total misogyn verhalten haben. Es wurden in dem Buch so viele Aussagen getroffen, die ich wahnsinnig problematisch finde. Mir erschließt sich bis jetzt noch nicht, warum beispielsweise über blonde, stark geschminkte Frauen (die nicht mal irgendwas zur Handlung beigetragen haben) so abfällig gesprochen werden musste. Und auch wie Leon über seine Ex-Freundin später gedacht hat, fand ich schon ziemlich eklig.

Ich füge hier einfach mal ein paar Zitate ein, damit ihr ein besseres Bild bekommt:
"Warum beschweren sich Frauen, wenn ihre Typen ihnen erklären, dass sie geliebt werden, weil sie hübsch sind? Wäre es ihnen umgekehrt lieber?" (S. 9)

"[...] und wendet sich dann wieder der Blonden mit den zu stark geschminkten Lippen und übertuschten Wimpern zu. Ob sie auch ohne den ganzen Kram gut aussehen würde? Bezweifle ich." (S. 80)

"Die Platinbarbie, die weniger geschminkte, aber ich wette, auch bei der ist das Haarfärbemittel ins Hirn geflossen." (S. 86)

"Ich bin nicht so eine." (S. 86)

"Hat sie es so nötig?" (S. 121)

Ich höre mal an dieser Stelle auf, es gibt von sowas aber noch deutlich mehr in dem Buch und ich persönlich empfinde das als wahnsinnig problematisch und misogyn. Hier werden Frauen so stark herabgewürdigt, nur das nur, weil sie ein bestimmtes äußeres Erscheinungsbild haben. Genauso wird deutlich gemacht, dass es sozusagen "gute Frauen" gibt und dann solche, die "solche Frauen sind" oder "es nötig haben".

Atmosphere (2/10):
Ich habe mich persönlich in dem Buch überhaupt nicht wohlgefühlt. Einerseits wegen dem, was ich gerade schon ausführlich beschrieben habe, andererseits auch einfach, weil das Buch eine wahnsinnig negative Grundstimmung hat. Kann man sicher auch mögen, aber bei mir war es einfach nicht der Fall.

Writing Style (4/10):
Beim Schreibstil habe ich die meisten Punkte gegeben, da die Autorin auch wirklich, wirklich schöne Sätze in das Buch eingearbeitet hat. Davon hatte ich mir auch einige markiert. Leider hat es aber nicht ansatzweise wettmachen können, wie schlimm ist wiederum andere Aussagen finde.

Plot (2/10):
Die Handlung des Buchs konnte mich persönlich auch nicht von sich überzeugen. Der Ansatz der Geschichte hat mich natürlich angesprochen, sonst hätte ich das Buch gar nicht erst gelesen. Aber für mich war die Umsetzung leider nicht gut. Wie bereits gesagt konnte ich Violas Beweggründe bis zu einem bestimmten Grad verstehen, aber dann ging es einfach viel zu weit darüber hinaus.

Intrigue (2/10):
Ich habe an dem Buch zwei Wochen gelesen, was ziemlich lange ist, wenn es nur 300 Seiten gibt. Aber da ihr ja die bisherige Rezension gelesen habt, könnt ihr vielleicht nachvollziehen, dass ich es sehr oft aus der Hand gelegt und dann auch nicht allzu bald wieder danach gegriffen habe.

Logic (2/10):
Geht für mich mit den Charakteren und Handlung Hand in Hand. Ich konnte Violas Verhalten im Großen und Ganzen nicht nachvollziehen und fand, dass es im Laufe der Handlung auch eher schlimmer als besser wurde. Hier kommen dann auch noch so Dinge hinzu, wie dass die beiden Protagonisten seit Jahren befreundet sind, aber eigentlich nicht viel übereinander wissen. Außerdem sollte doch ein gewisses Vertrauen die Grundlage von einer Freundschaft sein. Sowas gab es bei den beiden gar nicht.

Enjyoment (2/10):
Ich denke hierzu muss ich nicht mehr viel sagen, oder? Es gab einfach zu viel, was mich gestört hat, um an dem Buch Freude gehabt zu haben.

Fazit (2,1/10):
Mir tut es echt leid, dem Buch eine so schlechte Bewertung geben zu müssen, da die Autorin sicher super nett ist und sich viel Mühe mit der Geschichte gegeben hat. Aber ich kann leider eine bessere Bewertung nicht vertreten. Ich habe ja bereits die ganzen Dinge angesprochen, die ist problematisch fand. Da waren sicherlich auch einige subjektive Dinge dabei, wie dass ich die allgemeine Stimmung des Buchs nicht mochte. Aber wie Frauen teilweise dargestellt und herabgesetzt wurden, ist für mich persönlich einfach nicht in Ordnung.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Feinfühlig und wortgewaltig!

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Inhalt
Viola und Leon sind beste Freunde, bis sie eine gemeinsame Nacht miteinander verbringen. Nach dieser Nacht verlässt Viola Leons Wohnung, gepackt von der Panik wieder nur auf jemanden hereingefallen ...

Inhalt
Viola und Leon sind beste Freunde, bis sie eine gemeinsame Nacht miteinander verbringen. Nach dieser Nacht verlässt Viola Leons Wohnung, gepackt von der Panik wieder nur auf jemanden hereingefallen zu sein. Leon kann Violas Verschwinden nicht verstehen und will sie nicht aufgeben. Er versucht herauszufinden, warum sie vor ihm wegläuft. Er muss sie unbedingt wiederfinden., doch Viola scheint vom Erdboden verschluckt.

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist traumhaft schön, mehr kann ich dazu kaum sagen. Es passt einfach hervorragen zur Geschichte und zum Titel.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Viola und Leon. Viola habe ich als einen sehr impulsiven und wechselhaften Menschen kennengelernt. Oft konnte ich ihr verhalten nicht nachvollziehen, bis sich das ganze nach und nach aufgelöst hat. Leon hingegen war mir von Beginn an sympathisch.

Der Schreibstil von Maike Voß hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman ist so feinfühlig, ehrlich und wortgewaltig. Jedes einzelne Detail in diesem Roman ist glaubwürdig und erwischt einen mit einer erschreckenden Intensität. Dieses Buch hat mich komplett gefesselt und mitgenommen. Teilweise habe ich beim Lesen gezittert, so sehr haben mich die Emotionen getroffen. Ich habe jeden Funken Schmerz gespürt und teilweise hat mich dieses Buch so wütend gemacht, weil mir bewusst geworden ist wie grauenhaft das Handeln mancher Menschen heutzutage doch ist. Doch das Debüt von Maike Voß steckt nicht nur voller Emotionen, sondern ist auch beeindruckend poetisch und tiefgründig. Ich habe mir beim Lesen so viele Stellen mit Post-it’s markiert wie seit langem bei keinem anderen Buch mehr. Sehr lobenswert sind auch die Sichtwechsel. Sie haben mir ermöglicht tief in das Innere der beiden Hauptcharaktere zu blicken. Komplett fertig gemacht hat mich das Ende dieses Buches. Das hätte ich niemals erwartet. Dennoch fand ich einfach großartig und gelungen wie die Autorin das Buch enden ließ.

Fazit
„So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt“ ist ein feinfühliger und wortgewaltiger Debütroman, dessen Emotionen mich mit unglaublicher Intensität getroffen haben. Ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Ich bin unglaublich beeindruckt, wie viel Stärke und absolute Schönheit hier drinsteckt

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“So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt” ist nicht nur ein wahnsinnig beeindruckendes Debüt einer jungen Autorin, der das schreiben förmlich im Blut zu liegen scheint.
Zudem ist es ein Buch, ...

“So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt” ist nicht nur ein wahnsinnig beeindruckendes Debüt einer jungen Autorin, der das schreiben förmlich im Blut zu liegen scheint.
Zudem ist es ein Buch, dass mich mit seiner Emotionsgewalt förmlich erschüttert und vollkommen überwältigt hat.

Es ist die Geschichte von Viola und Leon. Eine Geschichte die mich von Anfang an unglaublich mitriss und einfach nicht mehr auftauchen ließ.
Hier steckt so viel wahres drin, worüber man sich selbst manchmal nicht im Klaren ist.
Es geht um die Liebe in all ihrer Schönheit und Grausamkeit.
Sie lässt dich schweben, macht dich glücklich und gleichzeitig lässt sie dich innerlich zerbrechen.
Ein Herz kann vieles ertragen. Aber manchmal ist es für die Liebe nicht stark genug und scheut sich vor dem Kampf.
Viola ist eine gebrochene Seele. Zersplittert an der Vergangenheit. An den Schmerzen, die ihr zugefügt wurden und plötzlich ist da Leon.
Er berührt ihre Seele und gleichzeitig flieht sie davor.
Sie rennt soweit sie kann. Denn sie möchte diesen Schmerz und die Ohnmacht nie wieder spüren.
Sie rennt, bis sie keine Luft mehr bekommt.
Sie rennt, in ihr altes Leben. Das sie so gut kennt. In eine Welt die ihr vertraut ist. So zerstörerisch und gleichzeitig erhaben.
Doch wie lange kann sie davonlaufen , bis es sie kaputt macht?
Viola, ist ein sehr gewaltiger Charakter. Voll innerer Stürme und Zerrissenheit. Sie tut Dinge, die man nicht gutheißt und doch kann man sich wahnsinnig gut in sie hineinversetzen.
Sie trägt ihre Dämonen mit sich herum und letztendlich steht sie zusammen mit Ihnen am Abgrund.
Sie ist voller Wut und innerer Zerrissenheit.
Voller Verzweiflung kämpft sie Stück für Stück , um wieder zu Atem zu kommen und zu leben. Als Leser ist man trotzdem zwischendurch irritiert, in welche Richtung sie denn nun eigentlich läuft. Denn oftmals hat man das Gefühl, sie wisse selbst nicht wohin.
Damit stößt sie nicht nur uns vor den Kopf, sondern auch ihr Umfeld.
Leon dagegen ist das genaue Gegenteil. Ich mochte ihn unglaublich gern. Er ist sanft, das Beste was Viola passieren kann. Und doch hat mir der Schmerz in seiner Seele das Herz zerrissen.
Interessanterweise erfährt man hier beide Perspektiven, was ich unglaublich gut und wichtig fand.
Dadurch erfährt man was wirklich in Ihnen vorgeht und was sie mehr als alles andere ersehnen.
Man erfährt viel aus ihrer Vergangenheit, was ihre Handlungen für mich auch nachvollziehbarer machte.
Und trotzdem tut es so unglaublich weh, wenn man sieht, wie sie sich immer weiter voneinander entfernen.

Maike Voß hat einfach einen unglaublichen Schreibstil. Eindringlich , voll sprachlicher Schönheit und einer Emotionsgewalt, die mich einfach vollkommen beeindruckt hat.
Mit dieser Liebesgeschichte, hat sie mich wirklich tief getroffen. Sie zeigt , dass Liebe nicht immer einfach ist. Das sie viel fordert und noch mehr nimmt.
Das man als Mensch ungeheuer damit zu kämpfen hat. Das sie uns erstickt, bevor sie auch nur erblühen konnte.
Eine Liebe , die einerseits rein und echt ist und andererseits unglaublich zerstörerisch und gewaltig sein kann.
Dabei zeigt sie auf, das weglaufen nicht immer der richtige Weg ist.
Sie klammert dabei auch ernste Themen wie Drogen oder Alkohol nicht aus. Sie zeigt, wie das Umfeld sich auf unser Verhalten auswirkt und wie dieses darauf reagiert.
Violas und Leons Story hat mich unglaublich bewegt.
Ihre Liebe und gleichzeitig die unglaublich große Gebrochenheit und Einsamkeit, die dahinterliegt.
Besonders Leon ging mir unglaublich ans Herz und am Ende, hat mich die Traurigkeit fast erstickt und taumeln lassen.
Einfach eine Geschichte die so gewaltig ist, dass man sie ungeheuer intensiv fühlt und sich immer mehr darin verliert. Und trotzdem ist es auch sehr erdrückend, gehaltvoll und schwer.
Es gab Momente, da hätte ich einfach schreien mögen, weil es einfach so sehr erschüttert und nahe geht. Es hat mich so gepackt, daß ich einfach nicht loslassen konnte und wollte.

Die Handlung ist durchweg spannend und hat mich ununterbrochen beschäftigt. Viola und Leon sind authentische Charaktere, die mich innerlich zerrissen haben. Am Anfang mochte ich Viola wirklich gern. Aber ihre Handlungen haben in mir Wut auflodern lassen.
Spürt sie nicht, was sie tut?
Spürt sie nicht, dass sie sich und andere damit seelisch zerfetzt? Ja, manchmal hätte ich sie zu gern durchgeschüttelt, damit sie zur Besinnung kommt und endlich die Augen aufmacht.
Und daneben lernt man noch Luke kennen. Den ich unfassbar toll fand und der mir ebenso nahe ging.

Ich bin einfach unglaublich beeindruckt , wie facettenreich und voller sprachlicher Schönheit und Stärke, diese Geschichte geschildert wurde.
Eine Geschichte, die mich unter sich begraben hat und gleichzeitig so unfassbar eingeschlagen hat.
Unbedingt mehr von dieser vielversprechenden Autorin.
Ich liebe es.

Fazit:
Maike Voß erzählt uns eine Liebesgeschichte voller sprachlicher Schönheit und einer Emotionsgewalt, die mich erschüttert und unglaublich bewegt hat.
Sie zeigt wie Liebe sein kann.
Wunderschön, aber auch zerstörerisch und grausam.
Voller Verzweiflung und innerer Zerrissenheit kämpfen zwei Menschen um das, was sie glücklich machen sollte.
Doch da ist so viel Gebrochenheit und Stille.
So viele Abgründe und Wut.
Ich bin unglaublich beeindruckt, wie viel Stärke und absolute Schönheit hier drinsteckt.
Bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Für ein Debüt ist das echt stark!

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Die Story um Viola und Leon ist sehr intensiv und ich wusste eine Weile nicht, ob ich sie lieben oder hassen werde. Aber diese andere Liebesgeschichte, die eben nicht das rosarote in Szene setzt, sondern ...

Die Story um Viola und Leon ist sehr intensiv und ich wusste eine Weile nicht, ob ich sie lieben oder hassen werde. Aber diese andere Liebesgeschichte, die eben nicht das rosarote in Szene setzt, sondern die Schattenseiten einer solchen Abhängigkeit (so würde ich es hier auf jeden Fall beschreiben), finde ich sehr mutig. Man muss es mit ein wenig Abstand betrachten, aber dann ist es ein Eindrucksvolles Debüt.