Cover-Bild Die Sündenbraut
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.06.2020
  • ISBN: 9783959674287
Manuela Schörghofer

Die Sündenbraut

Rheinland im 13. Jahrhundert: Seit dem Mord an ihren Eltern ist Fenja bei ihrer Ziehmutter Runhild aufgewachsen und hat von ihr die Kunst erlernt, Toten ihre Sünden zu nehmen. Doch als auch Runhild ermordet wird, bleibt Fenja nichts - bis auf ein Tuch mit eingesticktem Wappen, das der Mörder verloren hat, und der brennende Wunsch nach Rache. Völlig auf sich gestellt, tritt Fenja die gefährliche Reise an und trifft unverhofft auf den Handwerker Gerald. Er behauptet, den Träger des Wappens zu kennen, und bietet ihr seine Hilfe an. Aber kann Fenja dem jungen Mann trauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2020

Die Sündenbraut

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Fenja zieht mit Runhild ihrer Ziehmutter als Heilerin durchs Land und wundert sich immer das Runhild Menschen und besonders Mönche meidet. Eines Tages wird Runhild von Roderich ermordet und der macht sich ...

Fenja zieht mit Runhild ihrer Ziehmutter als Heilerin durchs Land und wundert sich immer das Runhild Menschen und besonders Mönche meidet. Eines Tages wird Runhild von Roderich ermordet und der macht sich nun auf die Suche nach Fenja um ihr das Gleiche anzutun. Auf ihrer Flucht lernt sie Gerald kennen. Beide haben viele Geheimnisse voreinander. Fenja das sie unter anderem durch ein heidnisches Ritual alle Sünden der Toten auf sich nimmt und Gerald, das er für den Kaiser das Donnerkraut suchen soll. Es dauert lange bis die Beiden sich auf ihrer abenteuerlichen und gefährlichen Reise gegeneinander öffenen, vertrauen und lieben lernen. Roderich ist ihnen dabei immer auf den Fersen, denn Fenja soll niemals erfahren wer sie ist und was ihr eigentlich gehört. Ein spannungsreicher Roman von der ersten bis zur letzten Seite. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und mitreißend und die Handlung ist spitzenmäßig. Für mich wieder ein Bestseller der Autorin.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Die Sündenbraut

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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit katapultieren. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb sehr neugierig darauf. Ich wurde auch nicht enttäuscht, ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit katapultieren. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb sehr neugierig darauf. Ich wurde auch nicht enttäuscht, sondern gut von der Geschichte unterhalten.

Die Story spielt im Rheinland im 13. Jahrhundert: Seit dem Mord an ihren Eltern ist Fenja bei ihrer Ziehmutter Runhild aufgewachsen und hat von ihr die Kunst erlernt, Toten ihre Sünden zu nehmen. Doch als auch Runhild ermordet wird, bleibt Fenja nichts - bis auf ein Tuch mit eingesticktem Wappen, das der Mörder verloren hat, und der brennende Wunsch nach Rache. Völlig auf sich gestellt, tritt Fenja die gefährliche Reise an und trifft unverhofft auf den Handwerker Gerald. Er behauptet, den Träger des Wappens zu kennen, und bietet ihr seine Hilfe an. Aber kann Fenja dem jungen Mann trauen?

In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Toll fand ich auch, dass die Autorin historische Fakten ebenfalls mit in die Geschichte integriert hat.

Fenja war mir von Anfang an schon sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Auch Gerald ist mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen. Deshalb musste ich die ganze Zeit über mit den Beiden mitfiebern.

Ich wurde auf jeden Fall gut von dem Buch unterhalten und habe es in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen. Es blieb die ganze Zeit über eine gewisse Spannung, nur ab und zu gab es mal die ein oder andere Länge. Die Wendung am Ende hat mich jedoch sprachlos zurückgelassen, denn endlich erfährt man, wer Fenja wirklich ist. Interessant wäre es aber, wenn es noch eine Fortsetzung geben würde, denn die Story hat auf jeden Fall Potenzial. Von mir gibt es auf jeden Fall gute 4 von 5 Sternen für das Buch.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Spannung pur

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Die Waise Fenja bestreitet ihren Lebensunterhalt mit Heilungen und einem verbotenen Ritual, bei dem sie die Sünden der Verstorbenen auf sich nimmt. Als ihre Ziehmutter ermordet wird, begibt sie sich auf ...

Die Waise Fenja bestreitet ihren Lebensunterhalt mit Heilungen und einem verbotenen Ritual, bei dem sie die Sünden der Verstorbenen auf sich nimmt. Als ihre Ziehmutter ermordet wird, begibt sie sich auf die Suche nach dem Mörder und ihrer eigenen Vergangenheit. Dabei trifft sie auf Gerald, der im geheimen Auftrag des Kaisers unterwegs ist. Der gibt vor ihr helfen zu wollen, verfolgt jedoch nur sein eigenes Ziel. Als er erkennt, dass Fenja ihm mehr bedeutet, beginnt er an seiner Mission zu zweifeln.

Das ist der zweite Roman, den ich von Manuela Schörghofer gelesen habe. Ich bin wieder vollkommen begeistert, obwohl diese Geschichte völlig anders aufgebaut ist. Der Schreibstil war bereits beim ersten Werk sehr flüssig, erscheint mir jetzt jedoch sogar noch ein Stück ausgereifter. Der Verlauf der Geschichte erinnert mich an eine Reise ins Licht. Der eher düstere Beginn weicht einer zunehmend helleren Stimmung. Fenja hat eine anderer Kindheit, wuchs nicht so behütet auf, wie die Protagonistin aus der „Klosterbraut“. Das hat die Autorin sehr fein herausgearbeitet.

Die schlagfertigen Dialoge, die ich bei ihrem Erstlingswerk so geliebt habe, blitzen mehr und mehr durch, je besser Gerald und Fenja einander verstehen. Die historischen Begebenheiten sind gewohnt sauber recherchiert und die Atmosphäre wieder dicht gewoben. Auch die Nebenfiguren sind wieder sehr plastisch und überzeugend ausgearbeitet. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung nahm rasant zu und auf dem Höhepunkt gab es eine raffinierte Wendung, die mir ausgezeichnet gefallen hat. Dieser historische Roman zeigt mir mal wieder, dass erhöhte Grausamkeit nicht von Nöten ist, um Spannung zu erzeugen und eine Geschichte auch ohne blutrünstige Brutalität den/die Leser*in mitfiebern lässt.
Ich danke HarperCollins für die Bereitstellung des Leseexemplars und der Autorin für die wundervolle Zeitreise ins Hochmittelalter.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Zu oberflächlicher Liebesroman im historischen Gewand

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Streckenweise erinnerte mich die Geschichte an einen anderen Roman, allerdings fiel mir bislang nicht ein an welchen. Das betrifft gerade den Anfang, als die Hauptperson Fenja eingeführt wird. Zusammen ...

Streckenweise erinnerte mich die Geschichte an einen anderen Roman, allerdings fiel mir bislang nicht ein an welchen. Das betrifft gerade den Anfang, als die Hauptperson Fenja eingeführt wird. Zusammen mit einer Art Ziehmutter zieht sie durchs Land, lernt ein heidnisches "Zauberwerk". Fenja wird verfolgt, weiß aber nicht, weshalb. Der Verfolger ermordet ihre Ziehmutter und ist ihr auf den Fersen. Ein junger Ritter erhielt einen kaiserlichen Auftrag, die beiden kommen zusammen und den Rest kann man sich denken. Dennoch ist der Rest durchaus kurzweiliger als die erste Hälfte. Und sie verläuft anders als der Roman, den ich im Kopf habe. Zwischendurch dachte ich wirklich an eine Neuauflage ohne das der Verlag darauf verwies. Frappierende inhaltliche Ähnlichkeiten.

Die Zisterzienser spielen immer mal wieder mit hinein und am Ende eine böse Rolle, wie es scheint. Doch, nein, es ist doch anders als man denkt. Dennoch wäre hier wunderbar die Gelegenheit gewesen etwas mehr Hintergrundwissen zu diesem Orden einzubetten. Die Rolle, die die Zisterzienser vielerorts spielten, um Land urbar zu machen, Leibeigene an sich zu binden und ihre Art des Wirkens insgesamt, ist eine spannende. Hier werden nur einige negative Hinweise äußerst oberflächlich gestreut.

Viele Redundanzen verderben den seichten Genuss
Immer wieder wird darauf hingewiesen, das Fenja verfolgt wird. Immer wieder auch darauf gedeutet, dass sie mit einem großen Hund und Handkarren unterwegs ist. Immer wieder erhascht man dieselben einfältigen Gedanken des Verfolgers, der seiner Beute dicht auf der Spur ist. Am Ende kommt eine leichte Liebesgeschichte mit Irrungen und Wirrungen dazu samt Redundanzen, damit die Leserin auch ja merkt, wer hier tatsächlich in wen verliebt ist.  Überseicht sozusagen und offensichtlich nur für Leserinnen, die nicht mitdenken wollen, verfasst.

Der Schreibstil wiederum ist locker-leicht, sehr gut zu lesen. Würde die Autorin auf ihre vielen inhaltlichen Wiederholungen verzichten, wäre das Buch mehr als nur eine Bettlektüre.

P. S.: Der Klappentext wurde wohl von jemandem verfasst, der den Inhalt nicht kennt. Fenja ist nicht auf Rache aus, sie weiß lange Zeit gar nicht wer sie warum verfolgt und erfährt erst am Ende so Einiges, was Rachegelüste annähernd nahe legen könnte. Dafür kann die Autorin allerdings nichts.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

ansprechende, leichte Lektüre

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Fenja wächst bei ihrer Ziehmutter Runhild auf. Diese weigert sich strikt, ihr etwas über ihre Vergangenheit zu erzählen. Nur dass sie sich von den Zisterziensern fernhalten soll, erklärt sie ihr immer ...

Fenja wächst bei ihrer Ziehmutter Runhild auf. Diese weigert sich strikt, ihr etwas über ihre Vergangenheit zu erzählen. Nur dass sie sich von den Zisterziensern fernhalten soll, erklärt sie ihr immer wieder. Als Runhild ermordet wird, macht Fenja sich auf, endlich hinter das Geheimnis ihrer Eltern zu kommen. Auf ihrem Weg trifft sie Gerald, der sich als einfacher Handwerker ausgibt. Dieser ist eigentlich ein Ritter des Königs, der für diesen das berüchtigte Donnerkraut beschaffen soll. Beide sehen in der Gesellschaft des anderen einen Vorteil für sich selber, rechnen jedoch nicht damit, sich zu verlieben.

Die Geschichte ist flüssig und gut zu lesen, die Charaktere werden ansprechend beschrieben. Fenja als Sündenesserin finde ich persönlich etwas geschmacklos. Auch hätte ich mir vielleicht als Prolog gewünscht, mehr zu Fenjas Vergangenheit zu erfahren. Diese wird zwar bis zum Ende aufgeklärt, doch viele Hintergründe erklären sich erst zum Schluss und schmälern meiner Meinung nach die Spannung. Fenja erfährt im Gegensatz zum Leser nicht alles zu ihrer Vergangenheit. Gibt es hier etwa einen Nachfolger? Auch das finde ich nicht sehr gut gelöst. Doch im Großen und Ganzen eine leichte Lektüre, die dem Leser auf jeden Fall vergnügliche Stunden beschert.

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