Cover-Bild Die Känguru-Apokryphen (Die Känguru-Werke 4)
Band 4 der Reihe "Die Känguru-Werke"
(28)
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 12.10.2018
  • ISBN: 9783548291956
Marc-Uwe Kling

Die Känguru-Apokryphen (Die Känguru-Werke 4)

Neues & Witziges vom Känguru

Sensation, Sensation: Archäologen haben in einem Geheimfach in Marc-Uwes Schreibtisch neue Geschichten vom Känguru und seinem Kleinkünstler gefunden! Dies ist nicht die Fortsetzung der Fortsetzung der Fortsetzung der Känguru-Chroniken. Triologie bleibt Triologie. Aber ein anständiger Kleinkünstler hat natürlich eine Zugabe vorbereitet.

»Die Känguru-Apokryphen« versammeln zum ersten Mal alle weniger bekannten Eskapaden des dynamischen Duos: Episoden, die zwar nicht im allgemein gültigen Hochkanon der »Känguru-Trilogie« vertreten, aber ebenso witzig sind. Geschichten aus Anthologien, Live-Programmen ... und aus besagtem Geheimfach.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2018

Neues vom Känguru

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Mit dem Nachklapp bzw. dem vierten Teil einer Trilogie ist es immer so eine Sache. Das kann gewaltig ins Auge gehen, wenn die gleiche Geschichte ein wenig anders zum x-ten Mal erzählt wird. Marc-Uwe Kling ...

Mit dem Nachklapp bzw. dem vierten Teil einer Trilogie ist es immer so eine Sache. Das kann gewaltig ins Auge gehen, wenn die gleiche Geschichte ein wenig anders zum x-ten Mal erzählt wird. Marc-Uwe Kling ist nicht in der Gefahr, diesen Fehler zu machen. Die „Känguru-Apokryphen“ sind wieder eine witzige Sammlung neuer kleiner Geschichten rund ums Känguru & um seinen Mitbewohner Marc-Uwe.

Während Kling im Vorgängerband, der „Känguru-Offenbarung“, mit einem stringenten Handlungsfaden experimentierte und es in atemberaubendem Tempo quer über den Globus ging, führen die „Känguru-Apokryphen“ wieder zu der Anfangsform der Känguru-Geschichten zurück: kleine Geschichten, die zielgerichtet zu einer Pointe geführt werden.

Das verspricht gute Unterhaltung. Und ja, es ist gute Unterhaltung. Die meisten der Geschichten kann man zweimal hintereinander lesen (oder hören), um sie so richtig zu genießen. Langweilig wird einem auch beim vierten Band der Känguru-Trilogie nicht. Versammelt sind in dem Band witzige Geschichten um eine verpatzte Geburtstagsfeier, um Weihnachten im Juli, und natürlich gibt es auch in diesem Band wieder jede Menge Kleinkunst-Bashing.

Ja, das Buch ist etwas selbstreferenzieller als die Vorgänger, nicht nur einmal geht es um Lesereisen, um Marketing, um die Frage nach einem Känguru-Film. Manches wirkt ein wenig altklug, und man hat den Eindruck, dass Marc-Uwe Kling mit diesem Band seine Känguru-Geschichten erst einmal auch abschließen will. Es gibt viele Bezüge zu den Vorgänger-Bänden, viele Personen werden aufgegriffen, etwas Neues wird aber nicht entwickelt. Auch eine größere Geschichte fehlt in diesem Band. Wie es sich für Apokryphen gehört, wird nachgeliefert, aber nichts Neues angelegt.

Die Känguru-Fans werden ihre Freude an diesem Band haben. Wer von den Känguru-Geschichten bisher nichts gehört hat, sollte lieber mit dem ersten oder zweiten Band beginnen.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Humorvolle und chaotische Kurzgeschichten

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Zunächst einmal fand ich es gut, dass der Autor den Begriff Apokryphen erklärt hat, denn ich hätte nicht gewusst was es ist Wie ich finde ein sehr passender Titel für das Buch, das vom alltäglichen Wahnsinn ...

Zunächst einmal fand ich es gut, dass der Autor den Begriff Apokryphen erklärt hat, denn ich hätte nicht gewusst was es ist Wie ich finde ein sehr passender Titel für das Buch, das vom alltäglichen Wahnsinn in der Kleinkünstler - Känguru WG erzählt.

Zum Cover gibt es nicht viel zu sagen. Es passt zum Buch und ist trotz seiner dunklen Farben auffällig.

Die Kurzgeschichten sind einfach genial geschrieben und manche lassen einen auch mal ein bisschen Grübeln und Nachdenken. Teilweise sind sie bestückt mit gut verpackten Seitenhieben gegen Politik und Gesellschaft, wobei das Känguru seinem Gegenüber doch immer wieder ein Stück voraus ist. Vor allem das Thema Rassismus, das leider immer noch ein Thema in Deutschland ist, wird hier kritisch und gut umschrieben angegangen, was ich persönlich sehr gut finde.
Ich bin auch froh nun zu wissen, was Open Schnick ist und habe es natürlich direkt mit meinen Kindern ausprobiert.

Ein sehr lustiges Buch, das sich schnell lesen lässt, wobei man viel zum Schmunzeln hat. Man muss die anderen Känguru Bücher nicht gelesen haben um dieses Buch zu verstehen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für diese tollen Kurzgeschichten aus dem Leben einer etwas anderen WG.

Veröffentlicht am 02.11.2018

Herrlich Lustig!

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Ich tue mich sehr schwer mit Comedians! Ich persönlich kann diesen ganzen Hype um Mario Barth und wie sie alle heißen nicht nachvollziehen. Das liegt bestimmt nicht daran das ich nicht gerne lache, denn ...

Ich tue mich sehr schwer mit Comedians! Ich persönlich kann diesen ganzen Hype um Mario Barth und wie sie alle heißen nicht nachvollziehen. Das liegt bestimmt nicht daran das ich nicht gerne lache, denn genau das tue ich sehr gerne. Ich finde die ganzen Comedians auch nicht unlustig, allerdings auch nicht besonders lustig. Doch eine Ausnahme gibt es für mich! Marc-Uwe Kling!

Vor einigen Jahren spiele mir ein Bekannter das Hörbuch von den Känguru Chroniken vor. Was soll ich sagen? Ich war verliebt und hatte Bauchschmerzen vor Lachen! Mittlerweile kenne ich die Känguru Trilogie auswendig und ich höre immer wieder gerne die Hörbücher.

Als ich gesehen habe das es neuen Stoff zu Lachen gibt, konnte ich es kaum erwarten diese Erzählungen zu hören. Bei NetGalley (an dieser Stelle ein großes Dankeschön an NetGalley und den Ullstein Verlag) entdeckte ich das ebook. Da ich bisher immer nur die Hörbücher gehört habe und nie die Bücher von Marc-Uwe Kling gelesen habe, habe ich einen kurzen Moment gezögert, aber ich konnte dann doch nicht widerstehen und habe Die Känguru Apokryphen angefragt.

Ich habe scher schnell festgestellt das ich auch beim Lesen sehr über Marc-Uwe und das Känguru lachen kann. Beim lesen hatte ich automatisch die verschiedenen Stimmen aus den Hörbüchern im Kopf.

Bei den Apokryphen handelt es sich und „zusätzliche Szenen“ aus der Känguru Trilogie. Man sollte also schon die Bücher gelesen haben um es zu verstehen. Aber auch so kann man garantiert über die beiden sehr viel lachen. Man sollte sich nur im Klaren sein, das es viele gesellschaftskritische Andeutungen gibt und auch die Politik nicht verschont bleibt. Aber gerade diese Aspekte machen Marc-Uwe Kling meiner Meinung nach zu was besonderem unter den ganzen Komikern!

Der Schreibstil ist locker, leicht und lustig. Die Kapitel sind je eine Anekdote und ich habe bei jeder einzelnen sehr viel gelacht. Von meiner Seite aus könnte es gerne noch mehr „zusätzliche Szenen“ geben, aber man soll auch aufhören wenn es am schönsten ist.


Fazit

Eine unglaublich lustige Zugabe mit Marc-Uwe und dem Känguru in den Hauptrollen!

Veröffentlicht am 30.10.2018

Witzig!

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Als mein Sohn mir vor einigen Wochen von der Ankündigung zu den Känguru-Apokryphen erzählt hat, war ich zunächst skeptisch. Die Känguru-Trilogie hat Kultstatus, einige Aussprüche und Zitate sind in meiner ...

Als mein Sohn mir vor einigen Wochen von der Ankündigung zu den Känguru-Apokryphen erzählt hat, war ich zunächst skeptisch. Die Känguru-Trilogie hat Kultstatus, einige Aussprüche und Zitate sind in meiner Familie quasi Insider, die Spiele „Halt mal kurz“ oder auch „Game of Quotes“ haben schon des öfteren für Kurzweil gesorgt. Und nun ein paar zusätzlich Anekdoten aus der Schublade? Kann das funktionieren? Mir persönlich hatte schon der dritte Band der Känguru-Reihe nicht mehr allzu gut gefallen, er wirkte sehr hergeholt, die Lacher bemüht, es fehlte an Originalität. QualityLand hat dann einen ganz anderen Ansatz gefunden, aber neben der neuen und ebenso spitzfindigen Geschichte einen schönen Bogen geschlagen zum Charakter des Kängurus.
Die Känguru-Apokryphen erwecken schon den Eindruck eines kleinen Schmankerls für Fans, es greift bewährte Motive auf, wie die skurrilen Geschäftsideen des Kängurus, die kleinen Sticheleien und natürlich auch einige spitzfindige Kritik am politischen aber auch gesellschaftlichen System. Wie schon bei den übrigen Büchern gab es einiges, das mich zum Schmunzeln gebracht hat, aber auch Kapitel, die mich in schallendes Gelächter haben ausbrechen lassen. Man muss diese Art des Humors mögen, dann findet man auch mit den Apokryphen gute Unterhaltung. Für Neueinsteiger würde ich das Buch nicht empfehlen, einige der Gags funktionieren nur oder besser, wenn man mit dem Humor und den Geschichten der Känguru-Trilogie vertraut ist.
Mir wurde das ebook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, die Geschichten lesen sich gut, ihren kompletten Charme entfalten sie aber erst in dem Hörbuch mit den Live-Lesungen des Autors. Marc-Uwe Kling versteht es nicht nur, unterhaltsame und gesellschaftskritische Anekdoten zu schreiben, erst seine pointierten Lesungen und die Stimme, die er dem Känguru gibt, machen den Genuss rund.

Veröffentlicht am 18.10.2018

Darauf eine Schnapspraline ...

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Ein vierter Teil, für den es keine Vorkenntnisse braucht. Schon die Einleitung der Brüller. Herrliche neue Kurzgeschichten um den Kleinkünstler Marc-Uwe und seinen WG-Kumpan, das vorlaute kommunistische ...

Ein vierter Teil, für den es keine Vorkenntnisse braucht. Schon die Einleitung der Brüller. Herrliche neue Kurzgeschichten um den Kleinkünstler Marc-Uwe und seinen WG-Kumpan, das vorlaute kommunistische Beuteltier. Nicht alle megainnovativ (z. B. „Die Frage“, „Doofe Kommentare“), doch über die meisten habe ich mich königlich amüsiert.
Tiefsinnig und anspruchsvoll trifft auf sinnfrei. Philosophisches prallt auf zutiefst Banales. Skurril, schräg, frech, gesellschaftskritisch, politisch unkorrekt und vor allem megalustig. Bildhafte Wortschöpfungen, die sich im Hirn festsetzen: Technik-Tourette, Ja-ja-Arschlecken-Taste, etc.
„Stroganoffs 9. Sinfonie“ dürfte in der Hörbuch-Version echt cool rüberkommen.
Genau das Richtige, um einen anstrengenden Arbeitstag mit herzhaftem Lachen abzuschließen. Aus diesem Grund habe ich mir auch Zeit gelassen, das Buch durchzulesen. Jeden Abend vor dem Schlafengehen nur wenige Schnapspralinen, äh, Kapitel, um länger etwas davon zu haben. Tja, offensichtlich habe ich das Känguru noch nicht genug verinnerlicht. Wer spielt mit mir Open-Schnick?