Cover-Bild QualityLand (QualityLand 1)
Band 1 der Reihe "QualityLand"
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12,00
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  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783548291888
Marc-Uwe Kling

QualityLand (QualityLand 1)

Roman | Helle Edition | Eine satirische Dystopie und Gesellschaftskritik: Der Spiegel-Bestseller vom Erfolgsautor der Känguru-Werke

Willkommen in QualityLand, in einer nicht allzu fernen Zukunft: Alles läuft rund - Arbeit, Freizeit und Beziehungen sind von Algorithmen optimiert. Trotzdem beschleicht den Maschinenverschrotter Peter Arbeitsloser immer mehr das Gefühl, dass mit seinem Leben etwas nicht stimmt. Wenn das System wirklich so perfekt ist, warum gibt es dann Drohnen, die an Flugangst leiden, oder Kampfroboter mit posttraumatischer Belastungsstörung? Warum werden die Maschinen immer menschlicher, aber die Menschen immer maschineller? Marc-Uwe Kling hat die Verheißungen und das Unbehagen der digitalen Gegenwart zu einer verblüffenden Zukunftssatire verdichtet, die lange nachwirkt. Visionär, hintergründig – und so komisch wie die Känguru-Trilogie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2021

Kurzweilige Unterhaltung

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Mit seiner Känguru-Trilogie hatte Marc-Uwe Kling großen Erfolg und hat es im letzten Jahr damit auch schon ins Kino geschafft. Sein zweites Werk ist ebenfalls sehr unterhaltsam, geht aber in eine andere ...

Mit seiner Känguru-Trilogie hatte Marc-Uwe Kling großen Erfolg und hat es im letzten Jahr damit auch schon ins Kino geschafft. Sein zweites Werk ist ebenfalls sehr unterhaltsam, geht aber in eine andere Richtung. Im Vergleich zu den Känguru Büchern, die eher aus vielen kleinen Geschichten bestanden, ist „QualityLand“ zusammenhängender und romanhafter erzählt. Gleich geblieben sind die gesellschaftskritischen Ansätze und jede Menge Komik.

Kling gelingt es eine Zukunft zu entwerfen, die an vielen Stellen nur wenige technologische Schritte von unserer entfernt zu sein scheint. Ergänzt durch witzige Ideen erschafft er eine sehr originelle Welt von Morgen. Die Geschichte besteht aus drei groben Rahmenhandlungen die Einblick in die unterschiedlichen sozialen Ebenen der futuristischen Gesellschaft geben. Eine allzu komplexe Handlung mit tiefgreifenden Charakteren darf man zwar nicht erwarten, das ist aber auch gar nicht Ziel des Buches. Kling schafft es trotzdem, dass der Leser an vielen Stellen ins Grübeln kommt.

Ergänzt wird die Erzählung durch Ausschnitte aus dem QualityLand-Reiseführer sowie Internet-Zeitungsartikeln mitsamt Werbung und Kommentaren. Übrigens liegt hier begründet, warum es das Buch mit einem hellen und einem dunklen Cover zu kaufen gibt. Die Bücher unterscheiden nämlich sich nicht nur durch die Coverfarbe, sondern die Auszüge aus dem Reiseführer und die Zeitungsartikel sind inhaltlich unterschiedlich formuliert, bei der hellen Ausgabe optimistischer als bei der dunklen. Der Leser muss aber nicht auf Inhalte verzichten, ein Link am Ende des Buches verschafft Zugriff auf die Texte der jeweils anderen Ausgabe.

Fazit
„Qualityland“ hat mich sehr kurzweilig und gut unterhalten. Das Buch endet mich einem Knall, daher bin ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung in Band 2.

Veröffentlicht am 15.12.2020

Absolut genial

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Die Zeit schreibt: „eine Gesellschaftssatire zum Totlachen, für alle, die noch nicht tot sind“.

Willkommen in QualityLand. So beginnt nicht nur die Werbung, sondern auch das ein oder andere Kapitel im ...

Die Zeit schreibt: „eine Gesellschaftssatire zum Totlachen, für alle, die noch nicht tot sind“.

Willkommen in QualityLand. So beginnt nicht nur die Werbung, sondern auch das ein oder andere Kapitel im Buch. Und was soll ich sagen? Ich war begeistert und verärgert zugleich!

Begeistert vom HörBuch und enttäuscht ob der Tatsache, es nicht schon viel eher gelesen/gehört zu haben.

Nur kurz zum Inhalt:

Beschrieben wird unser Land in nicht all zu ferner Zukunft. Es heißt nicht mehr Deutschland sondern QualityLand, und ist gespickt mit Humor, Pointen und ist doch extrem gesellschaftskritisch. Einerseits beängstigend, andererseits belustigend. Nur bin ich mir nicht ganz sicher was überwiegt. Sicherlich siegt im Moment des Lesens der Humor. Aber dennoch schwebt unterschwellig das Damoklesschwert über einem, wenn man wirklich über die beschriebenen Szenen im Buch nachdenkt. Und das sollte man nicht nur, man muss es sogar.
In der Geschichte geht es um Peter Arbeitsloser. In QualityLand heißen die Menschen nicht mehr Meier, Müller oder Schulze, sondern die Nachnamen sind nach dem Beruf des Vaters (bei Männern) und dem Beruf der Mutter (bei Frauen) zum Zeitpunkt der Geburt gewählt. Geniale Kombi! So z.B. Julia Nonne 😂
Wir lernen auch dass es Drohnen mit Höhenangst gibt, einen eitlen Sexroboter oder ein Tablet namens „Pink“.
Es ist unterm Strich eine Satire, welche sich mit den Algorithmen, Cookies, der Digitalisierung, dem größten Onlinehandel genannt „the Shop“, oder aber auch mit den Gefahren der Digitalisierung beschäftigt. Und wir stellen sehr schnell die Parallelen zu unserem jetzigen Leben fest.
Erschreckend und faszinierend zugleich. Ich mag den Humor von Marc-Uwe Kling, ich liebe die irrwitzig abgefahrenen, extrem verschachtelten Dialoge und bin begeistert vom Spiegel, der mir hier seitenweise vorgehalten wird.
So kurzweilig und humorvoll, hintersinnig und ironisch ist das (Hör)Buch aus meiner Sicht ein absolutes „Muss“. Nur wirklich schade, dass ich es erst jetzt gehört habe. Absolute Lese- oder noch besser Hörempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Vereint intelligente Gesellschaftskritik, ungewöhnliche Figuren und ganz viel bissigen Humor.

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"Come to where the quality is! Come to QualityLand!"


Mit diesem wunderbar anglisierten Werbeslogan startet das neue satirische Meisterwerk von Känguru-Kleinkünstler Marc-Dieter Kling (ähm natürlich Marc-Uwe ...

"Come to where the quality is! Come to QualityLand!"


Mit diesem wunderbar anglisierten Werbeslogan startet das neue satirische Meisterwerk von Känguru-Kleinkünstler Marc-Dieter Kling (ähm natürlich Marc-Uwe Kling), welches viele witzige Szenen, Gedanken und Dialoge zu spannenden Themen wie starke KIs, Arbeit und Identität, Transparenz und Überwachung und Nähe in einer maximal verdrahteten und gläsernen Gesellschaft vereint. Wie gewohnt ist dieser grandiose Roman oft zum Lachen, mal zum Grübeln, ab und zu auch zum besorgt die Stirn runzeln aber immer gut durchdacht und stimmig. Beziehungsweise, "am besten durchdacht" und "am stimmigsten", denn in QualityLand wird der Superlativ zum Imperativ...

Dieses satirische Gedankenexperiment entführt in eine nicht ganz so ferne Zukunft, in der Deutschland den klangvollen Namen "QualityLand" trägt, um negative historische Beigeschmäcker loszuwerden und außerdem "Made in QualityLand" auf Exportgüter drucken zu können. Um diesen fremdartigen und doch seltsam plausiblen Zukunftsentwurf kennenzulernen stellt uns Marc-Uwe Kling mehrere Handlungsstränge vor, während sich zwischen den einzelnen Kapiteln Einschübe aus "QualityLand, Ihr persönlicher Reiseführer", Werbeanzeigen und Nachrichtenbeiträgen inklusive natürlich der stupiden Kommentare dazu abwechseln. Wichtig zu wissen ist an dieser Stelle, dass "QualityLand" in zwei verschiedenen Editionen erschienen ist, die sich nicht nur hinsichtlich ihrer Coverfarbe, sondern auch bezüglich der Tönung der Werbeanzeigen und Nachrichtenbeiträge unterscheiden. Während in der weißen Edition vorwiegend positive Werbeanzeigen und Nachrichten gebracht werden, sind diese in der schwarzen Edition eher negativ. Aber keine Angst: Euch entgeht nichts, wenn Ihr Euch für eine Edition entscheidet - die Beiträge der anderen Version (und vieles mehr) könnt ihr auf der toll gestalteten Website zu Qualityland nachlesen.

Im Zentrum steht der Protagonist Peter Arbeitsloser (der Name kommt daher, dass Jungen als Nachnamen den Beruf ihres Vaters bei der Zeugung erhalten und Mädchen nach dem ihrer Mutter benannt werden), der sich als lustloser Maschinenverschrotter und Level-9-Mensch am unteren Ende der Nahrungskette befindet. Eigentlich würde er lieber Maschinentherapeut sein, da aber die Konsumschutzgesetze zum Schutz des Konsums jegliche Reparatur verbieten, verbringt er seine Zeit wohl oder übel damit, defekte Maschinen vor ihrem Ende zu retten. So kommt es, dass in seinem Keller unter anderem ein Sexdroide mit Erektionsstörungen, eine Drohne mit Flugangst und ein Anwaltsroboter mit einem Gewissen wohnen. Außerdem mit von Partie sind eine Epoetin mit Schreibblockade, ein QualityPad mit Persönlichkeitsstörung und ein panzerbrechender Kampfroboter für schwere Kriegseinsätze mit posttraumatischer Belastungsstörung. Mit seinen technischen Begleitern lebt er eigentlich recht unspektakulär vor sich hin, bis eines Tages eine Paketlieferung von TheShop (dem weltweit beliebtesten Versandhändler) alles verändert: die Algorithmen, die eigentlich wissen sollten, was er will, schicken ihm einen rosafarbenen Delfinvibrator zu. Sich im Recht wissend, dass er das wirklich nicht wollte (nicht mal ein kleines bisschen unterbewusst) beginnt er einen Rückgabemarathon, der sich zu einer Odyssee von Beschwerdestelle zu Beschwerdestelle und zu einem Kriegszug gegen das System entwickelt...


"Okay", sagt Niemand.
Niemand ist Peters persönlicher digitaler Assistent. Peter selbst hat diesen Namen gewählt, denn er hat oft das Gefühl, dass Niemand für ihn da ist. Niemand hilft ihm. Niemand hört ihm zu. Niemand spricht mit ihm. Niemand beobachtet ihn. Niemand trifft für ihn Entscheidungen. Peter bildet sich sogar ein, dass Niemand ihn mag."


Könnt Ihr noch, oder hat euch dieser kreative Haufen von Nebenprotagonisten und verrückten Ideen schon zu sehr geplättet? Ich hätte da nämlich noch einen zweiten Handlungsstrang im Angebot, der den Androiden "John of Us" bei seinem Wahlkampf begleitet. Ja, "Wahlkampf", ihr habt richtig gelesen, denn diese künstliche Intelligenz mit Roboterkörper tritt als Präsident an und muss am eigenen Leib (oder wohl eher an der eigenen Karosserie) erfahren, dass man mit den besseren Argumenten oftmals nicht weiterkommt... Die Parallelen zum vorletzten amerikanischen Wahlkampf, dem Aufmarsch der Populisten und Rassisten sind dabei nicht zu übersehen. Denn in QualityLand gibt es nicht nur futuristische Ideen wie selbstfahrende Autos, kaufwütige Geldautomaten, FeSaZus (mit einem Reinheitsgebot von 1/3 Fett, 1/3 Salz und 1/3 Zucker), digitale Assistenten, Maschinen mit menschlichen Eigenschaften und absolut gläserne Menschen - wir begegnen auch vielen bekannten Problemen wie Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Kapitalismus, Unterdrückung, soziale Ungleichheit und Machtmissbrauch. Auch mit politischen Ausführungen und Diskussionen (mit starkem, linken Touch) spart Marc-Uwe Kling wieder einmal nicht und bettet seine Handlung in einen gewohnt gesellschaftskritischen Kontext irgendwo zwischen Dystopie und Utopie ein.

Der dritte große Handlungsstrang ist der von Denise und Martyn, einem Ehepaar direkt aus der Bourgeoisie (um mal die dem linken Spektrum entsprechenden Fachtermini zu verwenden), die uns in die technischen Spielerein der Upper-Class einführen und elektronische Nannys, Serienshopping und digitale Freunde nahebringen. In welchem Verhältnis der Politiker und die junge Mutter zum Rest der Handlung stehen und was eine weiße Tennissocke damit zutun hat... - lest (oder hört) selbst! Und damit wären wir bei einem weiteren wichtigen Punkt, den ich gerne ansprechen will: das Medienformat der Geschichte. Da "QualityLand" weniger rein dialogbasiert wie die Känguru-Reihe, sondern als komplexe, zusammenhängende Geschichte mit mehreren Handlungssträngen daherkommt, würde ich hier eher das Buch empfehlen, auch wenn das Hörbuch durch den Autor selbst wieder professionell und kurzweilig eingesprochen ist.

Was Känguru-Fans freuen wird: In "QualityLand" sind einige Eastereggs versteckt. Neben dem "ältesten Trick der Welt" (dies bezeichnet natürlich die Phrase "Halt mal kurz") und ikonischen Aussprüchen wie "Ein Idiot in Uniform ist immer noch ein Idiot" wird aufmerksamen Fans auch ein Nebencharakter bekannt vorkommen... Doch auch wer die Känguru-Reihe noch nicht kennt (Ich habe Mitleid mit diesen armen Menschen), wird humortechnisch voll auf seine Kosten kommen. Wieder einmal schreibt der Autor rhetorisch auf hohem Niveau und versichert durch die ständige Abwechslung subtile Anspielungen und plumpe Wortspiele, dass jede Art von Leser hier mal Lachen muss. Bei einigen Gags wie zum Beispiel dem Besuch von "Hitler - Das Musical", bleibt das Lachen auch schonmal im Hals stecken und bei anderen muss man seine grauen Zellen ganz schön anstrengen, um sie zu verstehen, durch die gekonnte langsame Hinführung zu verschiedenen Themen muss man aber nicht besonders viel Vorwissen mitbringen, um der Geschichte folgen zu können.

Der Autor schreibt jedoch nicht nur sprachlich und rhetorisch hervorragend, sondern tut sich auch mit enormer Fachkenntnis zu Digitalisierung und Informatik hervor. Anhand anschaulicher Beispiele erläutert er moralisch-ethische Fragestellungen, die sich mit smarter Technologie in Zukunft ergeben werden. Egal ob die moralischen Dilemmas selbstfahrender Autos, die entscheiden müssen, ob sie lieber den Level-89-Millionär oder zehn Kindergartenkinder umfahren, die verheerenden philosophischen Auswirkungen der Entwicklung einer starken KI, das "The Winner Takes It All"-Prinzip des Online-Handelns oder spannende Fakten zum "Algorithmus, wo man mit muss!" - diese Themen werden auf unterhaltsame und leichtverdauliche Weise bearbeitet und sorgen für den ein oder anderen Aha-Effekt.

Das Ende kommt dann mit ordentlichem "Knalleffekt" und einer großen Portion romantischer Ironie. Der Autor schafft es wieder, die Grenzen seiner Erzählperspektiven aufzuheben und auf die Fortsetzung neugierig zu machen.


"Bitte bewerten Sie mich jetzt"

- OK -


Da die einzige Option, die nicht sofort eine Kundenumfrage nach sich ziehen würde, diese ist, dem Buch volle 5 Sterne zu geben, werde ich das natürlich brav tun.



Fazit:


"QualityLand" vereint utopische und dystopische Beschreibungen, intelligente Gesellschaftskritik, ein gut durchdachtes Grundkonzept, ungewöhnliche Figuren und ganz viel bissigen Humor.

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Veröffentlicht am 15.08.2019

Typisch Marc-Uwe Kling

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Herrlich witzig, aber auch grausam realistisch. Diese Dystopie lässt einen gleichzeitig lachen wie erschrecken. Wohin wird unsere Technik und unser Wunsch nach Perfektionierung führen? Wie viel freier ...

Herrlich witzig, aber auch grausam realistisch. Diese Dystopie lässt einen gleichzeitig lachen wie erschrecken. Wohin wird unsere Technik und unser Wunsch nach Perfektionierung führen? Wie viel freier Wille wird es dann noch geben? Macht nachdenklich und man fühlt sich 100% entertaint! Ein Meisterwerk!

Veröffentlicht am 27.04.2019

Rundum absolut gelungen!

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Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Willkommen in Qualityland.
In der Zukunft läuft alles rund: Arbeit, Freizeit und Beziehungen sind von Algorithmen optimiert. QualityPartner weiß, wer am besten zu dir ...

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Willkommen in Qualityland.
In der Zukunft läuft alles rund: Arbeit, Freizeit und Beziehungen sind von Algorithmen optimiert. QualityPartner weiß, wer am besten zu dir passt. Das selbstfahrende Auto weiß, wo du hinwillst. Und wer bei TheShop angemeldet ist, bekommt alle Produkte, die er haben will, zugeschickt, ganz ohne sie zu bestellen zu müssen. Superpraktisch! Kein Mensch ist mehr gezwungen, schwierige Entscheidungen zu treffen – denn in Qualityland lautet die Antwort auf alle Fragen: OK.
Trotzdem beschleicht den Maschinenverschrotter Peter immer mehr das Gefühl, dass mit seinem Leben etwas nicht stimmt. Wenn das System wirklich so perfekt ist, warum gibt es dann Drohnen, die an Flugangst leiden, oder Kampfroboter mit posttraumatischer Belastungsstörung? Warum werden die Maschinen immer menschlicher, aber die Menschen immer maschineller?
Eine verblüffende Zukunftssatire über die Verheißungen und die Fallstricke der Digitalisierung.

Meine Meinung:
Ein Satire-Roman der ganz besonderen Art!

Sehr subtil, intelligent und durchdacht.
Vom Autor „von vorne bis hinten und in allen Ecken“ wirklich genial konstruiert.
Brilliant.

Diese Namen und Situationen und Berichte – ich habe mich wirklich königlich amüsiert.

Ich finde der Autor besitzt absolutely ein großes Talent viele (kritische) Themen und korrekte Thesen (auf seine Art angenehm zu verpacken und so) an die Leser zu bringen!
Riesiges Kompliment hierfür.

[ Ich möchte hier gar nicht näher auf den Inhalt eingehen, um meine Begeisterung zu begründen, denn dies würde nur den Lesespaß verderben. ]

Fazit: Sehr gut durchdacht. Ganz große Kunst.