Cover-Bild Ein Kind namens Hoffnung
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 04.10.2022
  • ISBN: 9783426465660
Marie Sand

Ein Kind namens Hoffnung

Die Geschichte einer heimlichen Heldin | "Ein anrührend und brillant geschriebener Roman" Buchjournal
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet
Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe.
Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos.
Ein anrührender und brillant geschriebener Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.
 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2024

Lohnenswertes Buch über eine Heldin

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Kampf um Leben und Tod. "Ein Kind namens Hoffnung" von Marie Sand führt in die Zeit des Nationalsozialismus in das Leben einer jungen Frau.

Elly arbeitet als Köchin im Haushalt der Sternbergs. Doch dann ...

Kampf um Leben und Tod. "Ein Kind namens Hoffnung" von Marie Sand führt in die Zeit des Nationalsozialismus in das Leben einer jungen Frau.

Elly arbeitet als Köchin im Haushalt der Sternbergs. Doch dann werden diese verraten und als Juden abgeführt. Elly schafft es gerade so, Leon Sternberg als eigenen Sohn auszugeben und mit ihm zu fliehen. Doch damit wird es nicht einfacher, denn der Judenhass ist im gesamten Reich zu spüren. Kommen Elly und Leon durch den Krieg? Und was passiert mit Leons Eltern?

Der Schreibstil bringt gut das Gefühl der Zeit herüber. Es ist zu spüren, mit welcher Verzweiflung die Menschen kämpfen mussten und was sie alles auf sich genommen haben. Das Buch ist gut zu lesen, man möchte wissen wie es weiter geht. Daher konnte ich es nur schwer aus der Hand legen. Natürlich muss man bei dem Thema des Buches immer mal schlucken. Teilweise hat mich jedoch gewundert, dass Elly relativ einfach durch die Zeit gekommen ist. Da gibt es ja auch andere Möglichkeiten. Dennoch haben mir die Charaktere und die Handlung gefallen.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Eine starke Frau unter nazis mit einem jüdischen kind

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Das Cover interessierte mich auf den ersten Blick und nach dem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, musste ich das Buch unbedingt lesen. Die Autorin Marie Sand schreibt hier einen anrührenden und brillanten ...

Das Cover interessierte mich auf den ersten Blick und nach dem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, musste ich das Buch unbedingt lesen. Die Autorin Marie Sand schreibt hier einen anrührenden und brillanten Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.
Eine berührende Geschichte über Mut, Verantwortung und Mitmenschlichkeit, in der eine Frau unter Lebensgefahr ein jüdisches Kind rettet. Ich habe von Anfang an mit den Charakteren gelitten, gebangt und gehofft. Ich wurde sehr unterhalten, da das Buch mich tief berührt hat.
Die Geschehnisse aus der damaligen Zeit werden offen dargelegt, so das ich mich mitten drin in der Hungersnot befand und das Elend der Menschen, aber auch die Hoffnung miterlebt habe. Der Schrecken, welches das Naziregimes über die Menschen gebracht hat, wurde mit all seiner Kettenreaktion sehr gut erzählt und verdeutlicht.
Aber auch die Zeit nach dem Krieg, wo alles in Schutt und Asche lag und es einfach Chaos herrschte, kam in dem Buch perfekt zum Ausdruck.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Eine starke Frau

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In dem Roman 'Ein Kind namens Hoffnung' geht es um die Geschichte der sogenannten stillen Heldin Ellie. Ellie ist Köchin in dem Haushalt der jüdischen Familie Sternberg. Sie fühlt sich dort sehr wohl und ...

In dem Roman 'Ein Kind namens Hoffnung' geht es um die Geschichte der sogenannten stillen Heldin Ellie. Ellie ist Köchin in dem Haushalt der jüdischen Familie Sternberg. Sie fühlt sich dort sehr wohl und hat Herr und Frau Sternberg sowie deren kleinen Sohn Leon ins Herz geschlossen. Das Schicksal nimmt seinen Lauf als Sara und Hanns Sternberg von den Nazis geholt werden und Ellie, trickreich wie sie ist, Leon als ihr Kind ausgibt und ihn so rettet. Ab da gehen viele turbulente und ereignisreiche Jahre ins Land in denen Ellie und Leon nie die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Herr und Frau Sternberg aufgeben. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht erzählen um die Spannung zu erhalten.
Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil liest sich schön flüssig. Viele Charaktere sind interessant und gut gewählt. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten. Ellie lässt einen auch als Leser nicht so ganz an sich ran, aber das spiegelt meines Erachtens auch diese schwierige Kriegszeit gut wieder.
Ich habe eine gute Zeit beim Lesen gehabt und kann den Roman mit ruhigen Gewissen empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Lebensretterin

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Elly ist Köchin aus Leidenschaft. Gelernt hat sie im noblen Adlon und im Anschluss daran wurde sie in einem jüdischen Arzthaushalt angestellt. Elly vergöttert die Hausherrin Sarah Sternberg, aber total ...

Elly ist Köchin aus Leidenschaft. Gelernt hat sie im noblen Adlon und im Anschluss daran wurde sie in einem jüdischen Arzthaushalt angestellt. Elly vergöttert die Hausherrin Sarah Sternberg, aber total vernarrt ist sie in deren kleinen Sohn Leon. Als die Sternbergs von den Nazis verschleppt werden, kann Elly mit Leon fliehen. Auch in ihrem Elternhaus finden die beiden nicht dauerhaft Unterschlupf. Erst ein verwitweter Bauer aus der Eifel gibt den beiden ein neues Zuhause bis zum Kriegsende. Danach hoffen Elly, Leon und Ellys jüngste Tochter Mathilda in der Sternbergschen Villa auf die Rückkehr von Sarah Sternberg.
Dies ist ganz grob zusammengefasst der Inhalt des Romans. Er liest sich gut und behandelt ein wichtiges Thema: das Leid der Juden unter dem Nazi-Regime. Leider bin ich mit Elly und den anderen Protagonisten nicht warm geworden. Vor allem Elly, die ja eigentlich als heroische Lebensretterin dargestellt wird, ist mir zutiefst unsympathisch. Ja, es ist ihr Verdienst, dass ein kleiner Jude unbeschadet überleben konnte, und ja, sie hat ihr ganzes Leben dieser Aufgabe gewidmet. Dabei hat sie alle Menschen in ihrem Umfeld manipuliert und ausgenutzt. Sie ist eine Zweckehe eingegangen, hat sich auf dem Eifler Hof fast zu Tode geackert, aber eigentlich war das nur der Gegenwert für das Dach über Leons Kopf. Zu dem Bauern und seinen Kindern baut sie keine persönliche Bindung auf. Ellys Gedanken kreisen nur um Leon und sein Wohlergehen. Selbst als Mathilda geboren wird, entwickelt sie keine Gefühle für ihr eigenes Baby. Tief im Innern ist Elly verblendet und das Ende ist insofern schrecklich, dass sich diese Fixierung auf ein Kind zu wiederholen droht, wenn man das Buchende richtig deutet. 
Wie gesagt, das Buch ist flüssig und spannend geschrieben, deswegen kann ich es empfehlen, aber ich persönlich brauche eine Hauptfigur mit sympathischer Ausstrahlung, um mich in einem Roman wohlzufühlen.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Elly - eine starke Frau

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Elly Berger arbeitet eigentlich "nur" als Köchin für eine jüdische Familie, aber bei Hitlers Machtübernahme nimmt sie sich deren Sohn Leo an und flieht mit ihm, als seine Eltern als Juden verhaftet werden.
Fortan ...

Elly Berger arbeitet eigentlich "nur" als Köchin für eine jüdische Familie, aber bei Hitlers Machtübernahme nimmt sie sich deren Sohn Leo an und flieht mit ihm, als seine Eltern als Juden verhaftet werden.
Fortan gibt sie Leon als ihren eigenen Sohn aus. Nach einer gefährlichen Flucht kommt sie zu einem verwitweten Bauer, der sie zum Schutz und als Gegenleistung für die Mitarbeit auf dem Hof heiratet. Leon zieht sie derweil als ihren unehelichen Sohn auf und keiner kommt hinter ihr Geheimnis.

Aber nach Kriegsende zieht es Elly zurück in ihre alte Heimatstadt Berlin und sie kämpft weiter für die Anerkennung von Leos Erbe, das alte Herrenhaus. Schließlich schafft es Elly einen Deal auszuhandeln, der zum einen Leon offiziell als ihren Sohn anerkennt und zum anderen er sein Elternhaus zurückbekommt.

Auch wenn Elly kein einfaches Leben hatte und für ihr Glück immer kämpfen musste, so gibt sie doch nie Leon auf und kämpft um ein besseres Leben für ihn.

Marie Sand gelingt mit "Ein Kind namens Hoffnung" ein beeindruckender Roman über eine starke Frau, die trotz aller Widerstände und Schwierigkeiten für ein (fremdes) Kind kämpft, welches sie wie ihr eigenes liebt. Der Schreibstil entführt einen direkt in die Nazi- und Nachkriegszeit und lässt einen nur im Ansatz erahnen, wie schwer die Zeiten damals waren. Gerade für Frauen, die ihr Leben selber in die Hand nehmen wollten. Trotz aller widrigen Umständen lohnt es sich für eine Sache zu kämpfen, die man sich vom ganzen Herzen wünscht.

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