Star-Crossed Hearts

Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, wie die Herzkönigin zur Herzkönigin wurde? Was sie so kalt und hartherzig machte? Tja, die Wahrheit ist: Sie war einst ein Mädchen voller Träume. Ein Mädchen, das von einem Liebsten träumte und von einer eigenen Bäckerei. Doch ihre Eltern, Adelige von Stand, wollten, dass sie der Brautwerbung des Königs nachgeben und zur Königin werden sollte. Sie und ihr Liebster versuchten zu fliehen, doch im Wunderland ist nichts, so wie es scheint …

In „Starcrossed Hearts“ begeben wir uns in Marissa Meyers von „Alice im Wunderland“ inspiriertes Land Herz, das von einem rückgratlosen, vergnügungssüchtigen König regiert wird, der sich ausgerechnet in die junge Catherine Pinkerton verliebt. Wie schlägt man den Heiratsantrag eines Königs aus? Zwischen wundersamen Figuren wie dem verrückten Hutmacher, einem Schildkröterich und einem geflügelten Monster namens Zipferlak, erleben wir eine romantische Liebesgeschichte voller Fantasie und überraschenden Wendungen. Und wer ist dieser attraktive Narr mit den goldgelben Augen, für den Caths Herz höher schlägt?
Ein Schurke oder ein Held?

Wow. Ich war so gefangen von dieser kreativen, bunten Geschichte! So sehr habe ich mit Cath gebangt und gehofft. Dieses Buch liest sich so, wie ein Zitronentörtchen schmeckt. Wir treffen viele alte Bekannte aus „Alice im Wunderland“, lernen ihre Vorgeschichte kennen. Man mixe ein bisschen Wahnsinn, schmackhafte Küchlein, schockierende Gewalt und gezuckerte Kürbisse und erhalte: ein brutales, charmantes Märchen mit Suchtpotenzial! Bitte mehr davon, Marissa Meyer!

Als ich gesehen habe, dass dieses Buch rauskommt, war mir sofort klar, ich muss es haben. Das Cover, sowie der Farbschnitt sind einfach nur ein absoluter Traum. Ich fand den Schreibstil der Autorin in Ordnung, hatte aber ab und an ein paar Probleme damit und musste manche Sätze zwei mal lesen. Das Worldbuilding war super gut und auch die Charaktere waren toll. Ich habe so mit Cath und Jest mit gefiebert und war am Ende echt erschrocken über das Ende. Okay eigentlich war es mir klar, dass es so verlaufen musste, aber insgeheim habe ich gehofft, dass es anders kommt. Ich hatte viele tolle Lesestunden und freue mich sehr auf Band 2.

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Rezensionsexemplar | 4,5 ⭐️

„Star-Crossed Hearts“ hat es mir zwar anfangs nicht ganz so leicht gemacht, in die Geschichte hineinzufinden, mich im Laufe des Buches aber immer mehr von sich begeistern können. Das Prequel rund um die Herzkönigin hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Anfangs habe ich die Geschichte als etwas langweilig und zäh empfunden, allerdings lohnt es sich meiner Meinung nach, dranzubleiben und weiterzulesen. Die fantastischen Elemente konnten mich besonders überzeugen und gerade das Ende hat mich dazu inspiriert, nochmal in die Welt von „Alice im Wunderland“ einzutauchen.

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Von dem Buch zur Vorgeschichte der Herzkönigin hatte ich bereits gehört und war mega neugierig auf die Übersetzung.
Äußerlich ist das Buch eine Augenweide und Veredelung und Farbschnitt passen wirklich toll zum Inhalt.

Die Idee einer Vorgeschichte zur Herzkönigin fand ich spannend und hatte sie mir, so wie man die Figur aus "Alice im Wunderland" kennt, natürlich eher grausam und düster vorgestellt. Der Beginn hat mich dann stark überrascht, mit einer sehr greifbaren, freundlichen Catherine und dem Umstand, dass es Anfangs vor allem um ihre Pflichten als Tochter des Grafen und ihre Leidenschaft des Backens geht.
Das Setting war erwartungsgemäß magisch und wunderlich. Immer wenn solche Details beschrieben wurden, fühlte ich mich wirklich ins Wunderland versetzt. Dass wir hier vor allem sehen, wie es "vorher" war, fand ich toll.
Am besten hat mir gefallen, wenn bekannte Charaktere aufgetaucht sind, wie die Grinsekatze und der Hutmacher, oder das verrückte Kaninchen. Auch hier gab es tolle Entwicklungen, von einem "davor" hin zu den Figuren, wie wir sie von Alice kennen. Diese Umsetzung fand ich großartig! Alle hatten spannende eigene Vorgeschichten und nachvollziehbare Wandlungen.

Jest als Loveinterest hat es mir genauso angetan wie Cath und man konnte richtig mitleiden, bei ihrem Kampf gegen die Bemühungen des Herzkönigs und gegen die Stände in ihrer Gesellschaft sowie für ihre Leidenschaft, die ebenso wenig angesehen war für eine Grafentochter. Auch die Welt im Land "Schach" würde ich zu gern kennenlernen.
Zum Ende nahm die Story den düsteren Vibe an, den man die ganze Zeit erwartet hatte und die Wendungen waren teilweise vorhersehbar aber dennoch spannend. Das Tempo machte es sehr fesselnd und ich konnte das Buch am Ende nicht aus der Hand legen!

Auch wenn also von Anfang an klar war, dass die Protagonistin irgendwie zur Herzkönigin die man kennt werden muss, hatte ich phasenweise bei ihrer Art am Anfnag solche Zweifel, wie das machbar sein soll, dass ich sogar ihre Freundin noch eher im Verdacht hatte diese Figur zu werden, als Cath selbst. Die Wandlung hat mich mitgerissen, ich habe gelitten und mich hat das Ende sehr überzeugt auch wenn ich mir für die beiden ein anderes Ende natürlich gewünscht hätte.

Absolute Empfehlung und 4,5 Sterne von mir.

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Wer kennt sie nicht, die tyrannisch wütende Herzkönigin aus Alice im Wunderland! Doch bevor Catherine Pinkerton zu Königin wurde, war sie eine junge Adelige mit dem Traum von einer eigenen Bäckerei. Statt in den Herzkönig, den ihre Eltern gerne als ihren Ehemann sähen, verliebt sie sich in dessen Narren, den Joker Jest. Catherine schafft es nur schwerlich aus den Konventionen des Königreichs und der Erwartungshaltung ihrer Eltern auszubrechen. Dann nimmt ihr Schicksal eine tragische Wendung.

Star-Crossed Hearts von Marissa Meyer ist eine sehr gelungene Villain Origin Story, welche die Entwicklung einer jungen Frau voller Träume hin zur grausamen Königin zeigt. Der Schreibstil und das Setting des Buches sind sehr märchenhaft. Die Autorin trifft hierbei ganz gut die Vorlage des skurrilen Wunderlandes. Sie nimmt sich Zeit ihre Welt ausführlich darzustellen. Viele Figuren wie der Verrückte Hutmacher, die Grinsekatze, das weiße Kaninchen findet man wieder. Gleichzeitig unterliegt die dargestellte Gesellschaft den strengen Konventionen des viktorianischen Zeitalters. Eine Kombination, die für Catherine in eine Tragödie führt. Durch die etwas distanzierte Erzählweise hielt sich mein Mitgefühl für Cath in Grenzen. An der ein oder anderen Stelle hätte ich ihr jedoch mehr Mut gewünscht. Mir hat die Geschichte gut gefallen, obgleich sie einige Längen hat. Eine ganz große Wendung blieb aus. Auch die sehr zarte Liebesgeschichte blieb mir etwas zu oberflächlich.

Wer auf Happy-Ends hofft, sollte dieses Buch keinesfalls lesen. Wer Hintergründe zu Villains und tragische Geschichten mag, auf jeden Fall.

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