Tragik und Liebe vereinen sich in einer atmosphärischen Erzählung
Star-Crossed Hearts von Marissa Meyer
„Alice im Wunderland“ konnte mich nie erreichen, was für viele zweifellos ein Schock sein mag, doch obgleich dessen weiß ich um der Kreativität und Ideenreichtum ...
Star-Crossed Hearts von Marissa Meyer
„Alice im Wunderland“ konnte mich nie erreichen, was für viele zweifellos ein Schock sein mag, doch obgleich dessen weiß ich um der Kreativität und Ideenreichtum dieser Geschichte und schätze sie, allein deshalb schon.
In „Star-Crossed Hearts“ erleben wir die Vorgeschichte der Herzkönigin aus „Alice im Wunderland“ und auch wenn, wie oben beschrieben, mich diese nie packen konnte, so war es die Persönlichkeit der Herzkönigin selbst und ihr Werdegang, die mich zu diesem Buch führten.
Aus der Sicht von Cath wird man durch die Geschichte geführt und sie war mir sofort sympathisch. Der Einstieg zeigt sich gemächlich, was nicht zuletzt am ausschweifenden Stil der Autorin liegt, aber keinesfalls negativ gemeint ist. Marissa Meyer legt eine Wortkunst an den Tag, die zu beeindrucken weiß.
Viele Besonderheiten und Details zeigen sich in der Handlung und schaffen so zu dem altbekannten etwas Neues. Mit Cath und Jest entstand eine Harmonie zwischen Licht und Schatten, die zahlreiche Emotionen mit sich bringt.
Auch wenn die meisten Charaktere nicht unbekannt sind schafft die Autorin Veränderungen und überrascht insbesondere dadurch, dass man die Herzkönigin und ihre Hintergründe tiefer kennen und verstehen lernt.
So bleibt am Ende ein atmosphärisches und bildgewaltiges Highlight, das von Tragik, Liebe, Magie und alten Bekannten erzählt.