Cover-Bild Melody
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 22.03.2023
  • ISBN: 9783257613513
Martin Suter

Melody

In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit – vor über 40 Jahren – ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz' Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen – und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2023

Beste Unterhaltung

2

„Jetzt bin ich endgültig verschoben“ meint Melody. Ihre muslimische Familie wird sie verstoßen, wenn sie an Peter festhält. Und genau das hat sie vor, die Hochzeit steht an. Doch Tage zuvor verschwindet ...

„Jetzt bin ich endgültig verschoben“ meint Melody. Ihre muslimische Familie wird sie verstoßen, wenn sie an Peter festhält. Und genau das hat sie vor, die Hochzeit steht an. Doch Tage zuvor verschwindet die Braut spurlos, bis heute hat er dies nicht verwunden. Mehr als 40 Jahre danach stellt Dr. Peter Stotz Tom ein, um seinen Nachlass zu ordnen.

Der gut dotierte Job kommt Tom sehr gelegen, an das luxuriöse Leben gewöhnt er sich nur zu gerne. Die langen Kamingespräche werden garniert mit edelsten Alkoholika und erlesenen Speisen, Stotz ist ein brillanter Erzähler, ein erfülltes Leben liegt hinter ihm und doch klafft eine große Lücke, er konnte Melody nie vergessen. Er umgibt sich mit Erinnerungen an sie, auf vielen Bildern lächelt sie den Betrachter an.

Martin Suter hat mich bestens unterhalten. Seine „Melody“ erzählt sehr viel mehr als „nur“ eine Liebesgeschichte. Das Gedächtnis spielt einen so manchen Streich, im Laufe der Jahre wird vieles verklärt. Stotz jedoch scheint seine große Liebe konserviert zu haben, sie ist nie verblasst. Auch nach seinem Ableben ist Tom gefordert, er begibt sich auf Spurensuche.

Es war ein wiederum kurzweiliges Lesevergnügen, ein großartiges Buch, federleicht dargeboten. Melodys Geschichte hat mich sofort gefesselt. Suters Schreibstil ist unverkennbar, das Ende überraschend – „wenn es denn die ganze Wahrheit ist.“ Von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.03.2023

Grandios

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Der Schriftsteler Martin Suter hat mit seinem neuen Roman,Melody, wieder einen großartiges Werk geschaffen.

Mit großem Faszettenreichtum und
tiefgründiger Texten erfindet er immer wieder besondere Dharaktere.
Tom ...


Der Schriftsteler Martin Suter hat mit seinem neuen Roman,Melody, wieder einen großartiges Werk geschaffen.

Mit großem Faszettenreichtum und
tiefgründiger Texten erfindet er immer wieder besondere Dharaktere.
Tom war ein Langzeitstudent. Nach em Tod seines Vaters muss er sich einen Job als Jurist suchen.

Der exentrische Dr, Stotz stellt ihn ein, damit er seine Papiere und Unterlagen sortiert.
Dr, Stotz war mit einer Marokkanerin verlobt. Ihre Familie war dafefen, denn sie war schon eine Anderen versprochen. Drei Tage vor der Heirat verschwindet sie plötzlich. Stotz ist immer noch auf der Such nachihr.
Tom findet immer wieder Hinweise über sie. Das hat der Autor sehr fesselnd erzählt.
Aks Stotz stirbt sind sich Tom und Stotz Großnichte sich nicht sicher, ob es Melofy überhauot gab.
Sie machen sich auf die Suche nach Zeigen.
Es gibt einige unerwartete Wendungen.
Das Ganze ist spannend und aufregend,
Das Buch ist gute Lektüre.


Veröffentlicht am 20.03.2023

Eine sehr unterhaltsame Geschichte mit besonderem Kick!

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Private Nachforschungen über den tatsächlichen Verbleib von Melody verlaufen hier wie in einem Thriller, spannend in sehr gepflegtem Schreibstil in urlaubsmäßigem, gehobenem Ambiente präsentiert. Ein wahrer ...

Private Nachforschungen über den tatsächlichen Verbleib von Melody verlaufen hier wie in einem Thriller, spannend in sehr gepflegtem Schreibstil in urlaubsmäßigem, gehobenem Ambiente präsentiert. Ein wahrer Lesegenuss, denn nicht nur die Hauptcharaktere stechen überzeugend in ihrer Darstellung lebendig hervor. Der Leser vermag sämtliche Figuren zu schätzen in ihrer meist liebenswerten Eigenart. Bei der Suche nach der Wahrheit landet man an verschiedensten Orten diverser Länder, jeweils in ihren landestypischen kulinarischen Besonderheiten detailliert beschrieben – das macht Appetit. Fiktion oder Wahrheit – was ist tatsächlich wichtiger, im Nachwort eines Verstorbenen festzuhalten? Insgesamt eine intelligent gestaltete Geschichte mit überraschendem Ende.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Sehr unterhaltsam

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Melody von Martin Suter hat mich als erstes das Cover angesprochen, dass trefflich gestaltet worden ist, wie das meist für alle Diogenes Bücher gilt. Der Roman dreht sich um die Liebe Peter Stotzs zu Melody. ...

Melody von Martin Suter hat mich als erstes das Cover angesprochen, dass trefflich gestaltet worden ist, wie das meist für alle Diogenes Bücher gilt. Der Roman dreht sich um die Liebe Peter Stotzs zu Melody. Er ist aber kein typischer Liebesroman, sonst hätte ich ihn gleich wieder weggelegt. Er befasst sich vielmehr mit den Fragen: Was ist Wahrheit? Was ist Fiktion? Wo befindet sich die Trennung von beidem? Martin Suter bringt diese Fragen gut gesetzt in diesem Roman ein, so dass sich bis zum Ende immer wieder etwas Neues ans Tageslicht kommt. Zudem hat er geschickt eine Prise Humor mit eingeführt, die mich das Buch gerne lesen gelassen hat. Der Roman liest sich sehr flüssig und der Schreibstil vom Autor hat mir sehr gut gefallen. Sollte hier erwähnen das dies mein erster Suter war. Er verwendet zumeist Hauptsätze und schreibt schnörkellos, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Ich kann jeden empfehlen, dieses Buch zu lesen, man wird mit Sicherheit nicht enttäuscht.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Packend und unterhaltsam wie ein Krimi

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Dr. Peter Stotz beauftragt den jungen Juristen Tom Elmer, sich um seinen Nachlass zu kümmern und dabei Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Letzteres soll in den Schredder, Ersteres ist für die Nachwelt ...

Dr. Peter Stotz beauftragt den jungen Juristen Tom Elmer, sich um seinen Nachlass zu kümmern und dabei Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Letzteres soll in den Schredder, Ersteres ist für die Nachwelt bestimmt. Und wichtig ist eigentlich nur Melody Alaoui, Stotz‘ ehemalige Verlobte, die kurz vor der Hochzeit plötzlich unter mysteriösen Umständen verschwand. In allabendlichen Gesprächen am Kamin erzählt er Tom von ihr, ihrem Verschwinden und seiner Sehnsucht und unermüdlichen Suche nach ihr. .

Von der ersten Seite an vermag Martin Suter mich mit seinem Plot zu fesseln. Er verwebt Stotz’ Erzählung meisterhaft mit Toms Arbeit und lässt diesen einen Teil der Suche werden. Immer wieder unterbricht er Stotz‘ Bericht und hält so einen Spannungsbogen aufrecht, der durch überraschende Wendungen noch stärker gespannt wird.

„Melody“ ist packend und unterhaltsam wie ein Krimi. An mancher Stelle scheint sich die Story genau in diese Richtung zu entwickeln, um dann plötzlich doch ein ganz anderes Gesicht zu zeigen. Einzig dem Ende zu waren es mir dann doch ein oder zwei Überraschungen zu viel. Trotzdem war es für mich ein großes Lesevergnügen. Empfehlenswert!

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