Cover-Bild Die Buchspringer
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.10.2016
  • ISBN: 9783785585955
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Mechthild Gläser

Die Buchspringer

Während des Sommerurlaubs auf einer vergessenen Shetlandinsel erfährt Amy, dass sie als Mitglied der Familie Lennox of Stormsay über die Fähigkeit verfügt, in Bücher zu reisen und dort Einfluss auf die Geschichten zu nehmen. Schnell findet Amy Freunde in der Buchwelt: Schir Khan, der Tiger aus dem Dschungelbuch, hat stets wertvolle Ratschläge für sie, während Goethes Werther zwar seinen Liebeskummer in tintenhaltigen Cocktails ertränkt, Amy aber auch ein treuer Freund ist, seit sie ihn vor den Annäherungsversuchen der Hexen aus Macbeth gerettet hat. Lediglich die Idee, Oliver Twist Kaugummi zu schenken, war nicht die beste …
Doch bald merkt Amy, dass die Buchwelt nicht so friedlich ist, wie sie zunächst scheint. Erst verschwindet Geld aus den Schatzkammern von Ali Baba, dann verletzt sich Elizabeth Bennet auf dem Weg zum Ball mit Mr Darcy, sodass eine der bekanntesten Liebesgeschichten der Weltliteratur im Keim erstickt wird. Für Amy ist klar: Sie muss den Störenfried stellen! Doch erst, als sich die Zwischenfälle auch auf die Realität auswirken und schließlich sogar ein Todesopfer fordern, wird Amy klar, wie ernst die Bedrohung ist. Worauf hat es der geheimnisvolle Attentäter wirklich abgesehen?

Die mit dem Seraph-Phantastikpreis ausgezeichnete Autorin Mechthild Gläser schafft in „Die Buchspringer" spannende, fantasievolle Unterhaltung mit viel Atmosphäre, einem Hauch Romantik und witzigen Wiedererkennungseffekten. Ein fesselnder Schmöker mit viel Humor!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2025

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Cover des Buches Das Bildnis des Dorian Gray (ISBN: 9783596512348)
Bewertung zu "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde
stefanie
skyvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eines meiner liebsten Bücher <3
Zeitlos
Viele Romane aus ehemaligen Epochen haben einen schönen, aber durchaus auch anstrengenden Schreibstil. Der Schreibstil bei Oscar Wilde ist ebenfalls in keinster Weise plump und eher gehoben, aber dabei nie schwer verständlich. In seinen Beschreibungen liegt trotz Wortgewalt viel Leichtigkeit. Nimmt man sich jedoch für nur einige Zitate mehr Zeit entdeckt man dahinter oft noch mehr als der erste Blick vermuten lässt.

Die Geschichte an sich könnte auch genauso gut in die heutige Zeit adaptiert werden. Ein Schönling, der seine Seele hergibt um für immer jung zu bleiben. Klingt zunächst nach dem Stoff, nach dem unzählige Serien, Filme und Bücher folgten. Trotzdem steckt hier sehr viel mehr drin als die bloße Frage nach Unsterblichkeit. Hier wird der Gesellschaft der Spiegel als ungeschönte Wahrheit vor Augen gehalten. Es zeigt der Menschheit seine Laster, aber auch seine Schönheit.
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Cover des Buches Troublemaker (ISBN: 9783868826937)
Bewertung zu "Troublemaker" von Leah Remini
stefanieskyvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Schockierend ehrlich und trotz der harten Thematik mit viel WItz und Charme.
Ein mutiges und ehrliches Buch
INHALT: Leah Remini, bekannt aus der Serie King of Queens, rechnet ab. Seit Kindesbeinen ist sie ein Mitglied der Church of Scientology und hat für dessen Grundsätze eingestanden. Allerdings begann sie eines Tages das System immer mehr zu hinterfragen. Im Jahr 2013 kam dann der Bruch. Wie hart der Weg dahin war und wie sie aus ärmlichen Verhältnissen zum Fernseh-Star aufstieg könnt ihr hier nachlesen.

MEINUNG: Wer Leah Remini ein wenig kennt oder auch nur ihre Rolle der Carrie Heffernan, dem dürfte auch ihr trockener, etwas zynisch-überspitzter Humor bekannt sein. Diesen findet man auch in ihrer Biografie durchweg. Selbst eher dramatischen Wendungen in ihrem Leben setzt sie eine Portion schwarzen Humor hinzu. Dadurch wird das Buch nie schleppend oder versinkt in tragischer Melancholie. Man erfährt viel über ihre Kindheit, Jugend und ihre ersten Schauspiel-Erfolge und Miss-Erfolge. Stetiger Begleiter: Scientology. Die Einblicke hinter die Kulissen der Church sind verstörend. Man erfährt mit welchen Mitteln sie hier ihre Schäfchen festhalten und unter Druck setzen. Ein mutiges und ehrliches Buch.

PRO & CONTRA: + trotz harter Thematik ein leichtes Lesevergnügen
+ toller Humor, der King of Queens-Fans gefallen wird
+ interessante Einblicke hinter die Kulissen von Scientology und Hollywood
+ viele Fotos im Mittelteil
- manchmal zu sprunghaft, bei einigen angeschnittenen Themen hätte man gerne mehr gelesen, bei anderen weniger

DRAMARTUGIE: (Die Dramaturgie wird nur bedingt in die endgültige Wertung aufgenommen. Sie soll euch Lesern nur als Hilfe dienen damit ihr wisst, was ihr (nicht) zu erwarten habt. Fehlende Romance oder Action muss also nichts Schlechtes sein ;) )
Spannung: 4/5 Schattenfedern
Action: 2/5 Schattenfedern
Drama: 4/5 Schattenfedern
Romance: 2/5 Schattenfedern
Humor: 4/5 Schattenfedern
Anspruch: 4/5 Schattenfedern

WERTUNG: Cover/Gestaltung: 4/5 Schattenfedern
Schreibstil: 4/5 Schattenfedern
Handlung: 5/5 Schattenfedern
Lesespaß: 5/5 Schattenfedern

FAZIT: Ein mutiges und ehrliches Buch, bei dem sich auch Leah Remini selbst nicht nur positiv darstellt. Nicht nur für Fans der Schauspielerin ist diese Biografie wärmstens zu empfehlen.

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Hilfreich: 4

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Cover des Buches The Young Elites (ISBN: 9780399172724)
Bewertung zu "The Young Elites" von Marie Lu
stefanie
skyvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Ein spannender Dark-Fantasy-Auftakt, der durch eine abwechslungsreiche Handlung und gut gezeichnete Charaktere brilliert. Was anderes.
Endlich mal was anderes in dem Genre



INHALT:

Adelina wurde wie so viele mit dem Blutfieber infiziert, doch war eine
der wenigen Überlebenden. Die Krankheit kostete sie jedoch ihr linkes
Auge und ihr dunkles Haar färbte sich silbern. Seither gilt sie als
Malfetto und wird in ihrer Gesellschaft als Aussetzige behandelt. Als
ihr brutaler Vater sie schließlich an einen reichen Kaufmann verkaufen will, zeigt sich das erste Mal ihre Gabe,
Illusionen zu erschaffen. Dadurch tötet sie versehentlich ihren Vater. Sie wird zum Tode
verurteilt, doch Hilfe naht zugleich.



Die vollständige Rezi findest Du hier:

http://schattenfederlein.blogspot.de/" target="_blank">http://schattenfederlein.blogspot.de/" target="_blank">http://schattenfederlein.blogspot.de/" target="_blank">http://schattenfederlein.blogspot.de/2016/10/marie-lu-young-elites-1-rezension.html" target="_blank">http://schattenfederlein.blogspot.de/" target="_blank">http://schattenfederlein.blogspot.de/" target="_blank">http://schattenfederlein.blogspot.de/" target="_blank">http://schattenfederlein.blogspot.de/2016/10/marie-lu-young-elites-1-rezension.html

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MEINE MEINUNG:
Da ich ein großer
Fan der Legend-Serie von Marie Lu bin, war ich auch hier sehr gespannt
auf die Geschichte. Um nicht enttäuscht zu werden, versuche ich jedoch
stets mit möglichst neutralen Erwartungen an ein Buch zu gehen, so wie
ich es auch hier tat. Glücklicherweise wurde ich jedochsehr positiv
überrascht und hätte ruhig höhere Erwartungen an dieses Buch legen
können. Die Welt, die Marie Lu hier geschaffen erinnert an die
italienische Zeit der Renaissance und ist dennoch etwas ganz
eigenständiges.



Adelina, die Protagonistin der
Trilogie, muss untertauchen, doch trotz Hilfe von unerwarteter Seite,
wird sie vor eine Menge weiterer schwieriger Entscheidungen gestellt und
wählt dabei nicht immer moralisch korrekt. Im Gegegnteil. In Adelina
zeigt sich eine durch Wut und Zorn zerfressene Seele, die ihre Magie nur
durch dies Dunkelheit in ihr stärken und wachsen lassen kann. Bei "The
Young Elites" taucht der Leser in eine Welt voller Intrigen und man kann
keinem wirklich über den Weg trauen. Daher ist es deutlich düsterer als
die "Legend"-Reihe anglegt, aber dadurch auch eine willkommene
Abwechslung zu allen anderen derzeitigen Büchern des Genres.






PRO&CONTRA:

+ tolles Setting mit düsterer Atmosphäre (erinnert an die Zeit der Renaissance in Italien,Venedig)

+ interessanter Genremix

+ spannende Charaktere mit Ecken und Kanten

+ sticht aus der Masse derzeitiger Jugendbuch-Fantasy heraus

- die Lovestory hätte man in dem Fall auch weg lassen können, passte nicht so ganz



FAZIT:

wer
der englischen Sprache nicht mächtig ist oder einfach lieber
deutschsprachige Romane liest, sollte sich den Januar 2017 gleich rot
markieren, denn da erscheint der Auftakt dieser Trilogie endlich auch
auf deutsch. Wer düstere Fantasy, Dystopien und untypische
Protogonisten mag, kann hier nicht viel verkehrt machen.


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Hilfreich: 2

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Cover des Buches Infernale (Band 1) (ISBN: 9783785581674)
Bewertung zu "Infernale (Band 1)" von Sophie Jordan
stefanieskyvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ganz tolle, vielschichtige Dystopie, die noch mehr hoffen lässt. Neuer Liebling.
Mein neuer Liebling


Ich bin schon lange vor der Veröffentlichung auf
dieses Buch gestoßen und habe mich gefreut, als es endlich draußen war
und es direkt gelesen. Daher liegt mein Leseeindruck nun auch schon ein
Weilchen zurück.

Bei "Infernale" handelt es sich um einen Roman,
der in das derzeit sehr beliebte Genre Dystopie einzuordnen ist.
Trotzdem sticht es mit seiner Idee heraus, da es hier nicht gleich um
den Kampf um Leben und Tod geht. Keine Distrikte, keine (direkte)
Spaltung zwischen arm und reich. Hier geht es um einen fatalen Test, der
die Bürger in zwei Hälften teilt. Ein Test. der potenzielle Mörder von
scheinbar braven Mitbürgern unterscheiden soll. Jeder glaubt schon vor
der Mitteilung des Ergebnisses zu wissen wer wie eingeteilt wird, doch
im Fall von Davy kommt alles anders. Sie stammt aus gutem Hause, gilt
als musikalisch überdurchschnittlich talentiert und glänzt auch sonst
durch tadelloses Verhalten. Niemand hätte ihr einen Hang zu Gewalt oder
agressivem Verhalten nachgesagt. Nach dem Test ändert sich alles:
Freunde kehren ihr den Rücken, sie erhält Spezial-Unterricht zusammen
mit anderen Trägern und hält das alles für einen schlechten Scherz. Davy
ist anfangs noch sehr oberflächlich und verurteilt vorschnell. Eine
Charakter-Eigenschaft, die sehr schnell hätte nervig werden können, die
hier allerdings sehr gut zu der Geschichte passt. Davy muss lernen nicht
alles nur aus einem Blickwinkel zu betrachten.

Die Lage spitzt
sich mehr und mehr zu. HTS-Träger haben in der Regel noch nie gegen das
Gesetz verstoßen, werden zunehmend aber doch wie Aussetzige behandelt.
Allen ist klar: Träger dieses Gens sind bloß Bomben kurz vor der
Explosion. Allerdings stellt sich intern eher die Frage, ob HTS-Träger
wirklich gefährlich sind oder sie durch den Druck von außen erst zu dem
gemacht werden, was jeder in ihnen sehen will.

Anfangs beginnt die
Dystopie noch sehr harmlos, doch Stück für Stück gibt es immer mehr
Unruhen und auch die Schlinge um Davys' Hals zieht sich immer fester.
Die Handlung ist zwar größtenteils vorhersehbar, aber dennoch macht es
Spaß zu lesen, was als nächstes geschieht. Da ich zu Beginn eine andere
Geschichte erwartet hatte, konnte ich somit auch noch überrascht werden.
Die Ausarbeitung der Charaktere ist keine literarische Meisterleistung,
aber wir bekommen hier immerhin eine Vielfalt unterschiedlicher Figuren
zu Gesicht. Verwechslung untereinander bleiben da ausgeschlossen.Über
diese Kritikpunkte konnte ich aber gut hinweg sehen, da mich das Buch
sehr zu fesseln wusste und ich es kaum aus der Hand legen konnte.

PRO&CONTRA:

+ ein Plot, der zum Nachdenken anregt

+ sehr flüssiger Schreibstil

+ interessanter, spannender Storyaufbau

+ erschreckend realistisch

- vorhersehbare Wendungen

- durchschnittliche Charaktere

DRAMATURGIE:

(Die
Dramaturgie wird nur bedingt in die endgültige Wertung aufgenommen. Sie
soll euch Lesern nur als Hilfe dienen damit ihr wisst, was ihr (nicht)
zu erwarten habt. Fehlende Romance oder Action muss also nichts
Schlechtes sein ;) )

Spannung: 5/5 Schattenfedern

Action: 3/5 Schattenfedern

Drama: 3,5/5 Schattenfedern

Romance: 2,5/5 Schattenfedern

Humor: 1,5/5 Schattenfedern

Anspruch: 4/5 Schattenfedern

WERTUNG:

Cover/Gestaltung: 4,5/5 Schattenfedern
Charaktere: 3/5 Schattenfedern
Schreibstil: 4/5 Schattenfedern
Handlung: 5/5 Schattenfedern

Lesespaß: 5/5 Schattenfedern

FAZIT:

Ein
faszinierendes, gesellschaftliches Psychogramm. Trotz einiger
Kritikpunkte hat der Roman für mich volle 5 Sterne verdient. Jedes Buch
hat nun einmal seine schwachen und starken Momente, so auch dieses. Der
Gesamteindruck konnte mich jedoch voll und ganz überzeugen. Wer
Dystopien mag, die etwas philosophisch angehaucht sind und zum
Nachdenken anregen, liegt hier goldrichtig. Wer hingegen eher die
actionreiche Rebellion sucht, sollte hier überlegen: Diese beginnt hier
nämlich nur in zarten Schritten.

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Hilfreich: 4

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Cover des Buches Ramses - Der Prinz -: Erster Teil des Romans aus dem alten Ägypten über Ramses II. (ISBN: B0187VI168)
Bewertung zu "Ramses - Der Prinz -: Erster Teil des Romans aus dem alten Ägypten über Ramses II." von Anke Dietrich
stefanie
skyvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Spannender Ausflug ins alte Ägypten.
Intrigen und Geheimnisse im Palast des Pharaos.
INHALT:
Dieser Roman erzählt die Geschichte des jungen Ramses II., der einst als Pharao über Ägypten herrschte. Bis dahin war es allerdings ein langer und steiniger Weg. Obgleich Ramses bereits als kleiner Junge davon überzeugt ist zum Horus-im-Nest (Thronfolger) ernannt zu werden, rügt ihn sein Vater für sein arrogantes und unvorbildliches Verhalten und ernennt seinen engsten Berater Mehi stattdessen zu seinem Nachfolger. Das alles nur eine List ist, um seinem Sohn eine Lektion zu erteilen ahnt der heranreifende Ramses erst sehr spät. Intrigen und Geheimnisse bestimmen schon bald seinen Alltag im Palast.


An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an die Autorin Anke Dietrich, die mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat.

MEINE MEINUNG:
Geschichtliche Themen wie die Zeit um das alte Ägypten haben mich schon immer fasziniert. Allerdings greife ich dennoch ungern zu historischen Romanen, da diese meistens doch nicht mein Fall sind. Mit diesem Buch habe ich mich demnach endlich doch mal wieder an dieses Genre gewagt und bin positiv überrascht.
Man begleitet Ramses von seiner Kindheit bis in seine Jugend und erlebt somit nicht nur seine charakterliche Entwicklung, sondern auch viel von der Gesellschaft und Kultur um ihn herum kennen. Das alte Ägypten wird authentisch und detailreich geschildert, sodass man sich direkt in der Geschichte gefangen fühlt und eigentlich so schnell auch nicht aufhören möchte. Fachbegriffe oder bestimmte typische Dinge dieser Zeit, die nicht jedem bekannt sein werden, werden hier wie in jedem historischen Roman natürlich auch eingebracht. Allerdings wird alles so gut erklärt, sodass es auch nachvollziehbar ist, wenn man kein Vorwissen dazu besitzt. Hilfreich ist hier am Ende auch das Verzeichnis, in dem alle wichtigen Begriffe, Titel, Götter und auch Charaktere aufgelistet werden. Da ich es als Ebook gelesen habe viel mir die Liste allerdings erst nach Beendigung des Romans auf.
Ob mit oder ohne Liste sollte aber alles leicht verständlich sein. Manchmal habe ich ein wenig Probleme mir Charaktere zu merken, wenn es zu viele von ihnen gibt und diese gleichzeitig (für meine Ohren) zu exotische Namen haben. Dies ist hier allerdings kein Problem, da die Charaktere an sich sehr unterschiedlich sind, lebendig wirken und daher nicht zu Verwechslungen führen. Kompliziertere historische Namen wurden hier dem besseren Lesefluss wegen von der Autorin abgekürzt (was sie im Nachwort auch genau erklärt). Zu der Geschichte an sich möchte ich allerdings nicht zu viel vorweg nehmen. Man sollte sich hier nur bewusst sein, dass es hier um die Jugend von Ramses geht und dieser wie alle Kinder und Jugendlichen auch hier und da einige Flausen im Kopf hat. Erst in den nachfolgenden Teilen wird man auch den älteren Ramses kennen lernen dürfen - worauf ich bereits sehr gespannt bin.
Der erste Teil hat anfangs viele ruhigere Momente, in dem der Leser Zeit bekommt die Ecken und Kanten von Ramses und auch vielen anderen Charakteren kennen zu lernen. Erst später spitzt sich die Handlung immer mehr zu und es wird klar, dass im Ernstfall Ramses' gesamte Zukunft auf dem Spiel stehen dürfte. Auch die Frage danach, welche Konsequenzen manches Verhalten mit sich ziehen kann, wird hier sehr gut aufgegriffen. Ramses fragt sich nicht nur einmal, ob er in der Vergangenheit richtig gehandelt hat oder an schwerwiegenden Folgen die Schuld trifft.

[Eine ausführlichere Beschreibungen der Charaktere lass ich in diesem Fall weg, da ich diese vermutlich nicht spoilerfrei hinkriegen würde. Lasst euch demnach einfach überraschen]

PRO&CONTRA:
+ gut ausgearbeitete Charaktere, die sich in der Handlung weiter entwickeln
+ Spannende und fesselnde Wendungen
- die Auflösung am Ende wurde zunächst knapp abgehandelt und dann nochmals erklärt; mag Geschmacksache sein, aber fand ich beim Lesen leicht störend

DRAMATURGIE:
Spannung: 5/5 Schattenfedern
Action: 3/5 Schattenfedern
Drama: 4/5 Schattenfedern
Romance: 2/5 Schattenfedern
Humor: 2/5 Schattenfedern
Anspruch: 4/5 Schattenfedern

WERTUNG:
Cover/Gestaltung: 4/5 Schattenfedern
Charaktere: 4,5/5 Schattenfedern
Schreibstil: 5/5 Schattenfedern
Handlung: 5/5 Schattenfedern
Lesespaß: 4/5 Schattenfedern

FAZIT:
Nach einigen Überlegungen, ob ich dem Buch 4 oder 5 Sterne gebe, habe ich mich für 5 entschieden, da es eigentlich nur wenig zu meckern gab und das Positive doch sehr überwog.
Wer wie ich an historische Romane auch nicht so ran kommt, aber dennoch ein grundlegendes Interesse an Geschichte hat, sollte es mit diesem Buch mal versuchen. Wer zudem Charaktere mit Ecken und Kanten mag und bei kleinen oder auch größeren Palastintrigen gerne mitfiebern möchte, kann hier nicht viel falsch machen.

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Kommentare: 1

Hilfreich: 7

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Cover des Buches Das Herzmärchen der Spinnerin (ISBN: 9783738041705)
Bewertung zu "Das Herzmärchen der Spinnerin" von Runa Phaino
stefanieskyvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Wunderschönes, metapherreiches Märchen.
Wie ich einst ein Herz fand...
INHALT:
Das Ding, das eigentlich ein Mädchen ist findet plötzlich durch eine seltsame Begegnung mit einem Zackenbarsch ein Herz. Ab sofort will das Mädchen das Herz nicht mehr verlieren, doch merkt erst spät wie zerbrechlich es sein kann und welche Empfindungen mit ihm verbunden sind. Fortan macht sie sich auf eine Reise durch eine surreale Welt auf der Suche nach sich selbst.


MEINUNG:
Runa Phaino hat hier meiner Meinung nach ein sehr gelunges modernes Märchen im Stil altbekannter Märchen-Erzähler verfasst. Stilistisch erinnert das Geschriebene hierbei sehr oft an eine Mischung aus den Märchen von den Gebrüdern Grimm und Lewis Carroll. Während die Gebrüder Grimm in ihren Geschichten oftmals alles zu offensichtlich darstellten, übertrieb Lewis Carroll gerne mal mit seinen absurden und fantastischen Elementen. Die Verbindung aus beidem ergibt demnach eine sehr schöne, angenehme Erzählung, die mich völlig in ihren Bann ziehen konnte.

Anfangs war ich noch etwas skeptisch, doch die Geschichte wurde von Seite zu Seite besser. Ich möchte auch gar nicht viel zur Handlung sagen, da ich finde, dass diese jeder Leser für sich selbst erleben sollte. Die vielen kleinen Szenen können hierbei vielsichtig gedeutet werden, bieten Raum für eigene Fantasie und ließen mich oft zwischen den Zeilen lesen. Dies wird vor allem durch die sehr metapherreiche Sprache begünstigt. Das kleine Büchlein ließ mich bangen, schmunzeln und mitfühlen. Zwar ist dieses Märchen sehr kurz und auch die Ortswechsel geschehen manchmal äußerst abrupt, doch denke ich, dass unnötiges in die Länge ziehen und detailreichere Beschreibungen der Geschichte seinen Zauber genommen hätte.

FAZIT:
Wer gerne mal wieder ein neues Märchen lesen möchte und dabei trotzdem den Zauber der alten Geschichten wie beispielsweise "Rumpelstilzchen" oder "Alice im Wunderland" erleben möchte kann hier getrost zugreifen. Dieses Buch ist sicher nicht für jedermann etwas, dafür aber durchaus originell, fantasievoll und etwas ganz Besonderes. Mir hat es sehr gut gefallen, würde allerdings nicht empfehlen es Kindern vorzulesen.

Diese und viele andere Rezensionen findet ihr auch auf:
http://schattenfederlein.blogspot.de/" target="_blank">http://schattenfederlein.blogspot.de/" target="_blank">http://schattenfederlein.blogspot.de/" target="_blank">http://schattenfederlein.blogspot.de/


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Hilfreich: 4

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Cover des Buches Leona - Die Würfel sind gefallen (ISBN: 9783855356270)
Bewertung zu "Leona - Die Würfel sind gefallen" von Jenny Rogneby
stefanie
skyvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ungewöhnlicher Thriller mit einer etwas anderen Ermittlerin. Leona polarisiert zu recht. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Leona - Du musst sie nicht mögen, aber sie wird dich dennoch in ihren Bann ziehen...
INHALT: Es ist ein Fall, der ganz Schweden den Atem anhalten lässt. So unwirklich wie grotesk erscheint es. Ein siebenjähriges Mädchen raubt eine Bank aus und verschwindet spurlos. Leona, Mitte 30, verheiratet und Mutter von zwei Kindern übernimmt den Fall. Nur mit müßigen Erfolgen kommt sie vorran, während das Mädchen einen weiteren Raub begeht. Alle um sie herum scheinen Geheimnisse zu haben, doch auch Leona ist ein Mensch voller Überraschungen. Wird die Geschichte noch ein gutes Ende nehmen oder werden die Ermittlungen ins Nichts führen?




MEINUNG: Dieses Buch polarisiert. Leona ist keine Protagonistin, die dazu geschaffen wurde, um von den Lesern ins Herz geschlossen zu werden. Dessen sollte man sich vor dem Kauf dieses Buches bewusst sein. Sie wirkt kalt, berechnend und gefühlslos. Viele Geheimnisse verstecken sich hinter ihrer Fassade und man rätselt bis zum Ende über das Psychogramm dieser einen Figur. Das Buch lebt durch Leonas' kontroverse Persönlichkeit. Selten findet man Bücher, in denen einzig und alleine ein Charakter es schaft so sehr zu fesseln und gleichermaßen zu irritieren, sodass man das Buch kaum zur Seite legen kann. Was im Roman nicht zur Sprache kommt muss der Leser selbst zwischen den Zeilen für sich heraus finden, doch genau dies hebt dieses Buch aus der Masse heraus. Des Öfteren habe ich mich dabei ertappt wie ich versucht habe ihre Psyche zu entschlüsseln, obwohl sie bloß fiktiv ist. Ich denke dies spricht für sich wie facettenreich Leonas' Charakter angelegt ist. Mehr möchte ich an dieser Stelle allerdings nicht zu ihr als Person sagen, um nicht zu viel von der Handlung preiszugeben.

Das Buch wurde aus der Ich-Perspektive geschrieben und somit schildert Leona alle Ereignisse um sich herum aus erster Hand. Zwischendurch findet man jedoch auch Schilderungen über das Mädchen, das die Banküberfälle ausgeübt hat. Sehr berührend, aber auch kindlich naiv werden ihre Gedanken und Gefühle bezüglich dieser Taten und ihrem Bezug zu den Drahtziehern beschrieben. Auch weitere Einschnitte durch andere Charaktere flechten sich in Leonas' Geschichte mit ein und bieten Abwechslung. Einzig und alleine die Tatsache, dass ich jetzt noch so lange bis zur Fortsetzung warten muss könnte ich als negative Kritik anmerken ;) Von daher hat dieses Buch seine 5 Sterne voll und ganz verdient.



FAZIT: Ziemlich harter Tobak. Ein Roman mit einer außergewöhnlichen Protagonistin, die den Leser verstört und doch fesselt. Eine Handlung, die zunächst recht einfach gestrickt wirkt, aber zum Verzweifeln bringt. Jeder der gerne einen etwas anderen Thriller mit einer besonderen Ermittlerin kennenlernen möchte, sollte hier zugreifen. Mich konnte dieses Debüt voll und ganz überzeugen und ich würde jetzt am liebsten bereits den zweiten Band lesen.



Diese und viele andere Rezensionen findet ihr auch auf:
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Kommentare: 4

Hilfreich: 9

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Cover des Buches Liebe ist was für Idioten. Wie mich. (ISBN: 9783733501518)
Bewertung zu "Liebe ist was für Idioten. Wie mich." von Sabine Schoder
stefanieskyvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Besser als erwartet. Tolle Charaktere und schwarzer bzw. sarkastischer Humor wie ich ihn mag <3
Das Rätsel um Jay Ferrety
INHALT:
Eines steht fest: Niemals würde sich Viki auf den Musiker Jay Ferrety einlassen. Schließlich hat dieser alles andere als eine weiße Weste und schleppt ein Mädchen nach dem anderen ab. Doch als selbst Viki morgens neben Jay erwacht und sich an nichts mehr erinnert, versteht sie die Welt nicht mehr. Eigentlich will sie sich keine Gedanken um ihn machen, doch es kommt anders als erwartet. Jay und seine Familie scheinen ein Geheimnis zu haben. Ein Geheimnis wegen dem Jay sogar die Schule abbricht. Was verbirgt sich hinter Jays' Fassade? Und ist es gut sich in jemanden zu verlieben, der einem sehr wahrscheinlich das Herz brechen wird?

MEINUNG:
Eigentlich ist diese Richtung nicht unbedingt mein Lieblings-Genre, aber da ich momentan gerne auch mal etwas anderes zur Abwechslung lese bin ich bei einer Leserunde auf dieses Buch aufmerksam geworden. Letztendlich war es nicht der Klappentext, der mich neugierig gemacht hat, sondern eher die Leseprobe. Sabine Schoder hat einen locker-leichten und gleichzeitig witzigen Schreibstil, sodass man sich sehr schnell in die Handlung ziehen lässt. Dies gelingt ihr vor allem durch ihre Protagonistin Viki, die durch ihren sarkastischen und schwarzen Humor für das gewisse Etwas sorgt. Mir war sie direkt sympatisch. Jay hingegen erfüllt fast jegliches Klischee eines Rockstars. Sex, Drugs and Rock'n'Roll scheinen hier sein Motto zu sein. Nachdem er Viki kennen gelernt hat wird er jedoch nachdenklicher und zieht sich mehr zurück. Mit ihr hat dies jedoch nichts weiter zu tun und somit beginnt für Viki und auch für den Leser das Rätselraten, weshalb er sich so verändert und was er vor allen anderen geheim hält. An der Stelle bleibe ich jetzt auch etwas kryptisch. Ich persönlich hatte zahlreiche Ideen, was es sein könnte und auch die Auflösung hatte ich ansatzweise durchdacht gehabt. Dennoch werden hier lange Zeit nur wenige Anhaltspunkte geliefert und man dreht sich im Kreis. Was in dem Fall tatsächlich gut ist! Immer wenn man denkt mehr über Jay zu erfahren sitzt man mit Viki doch wieder in einer Sackgasse. Zudem hat es mir gefallen, dass das Buch überraschend authentisch ist und nur sehr wenige bis gar keine kitschigen Stellen hat.
Zudem steht nicht nur die Beziehung zwischen Jay und Viki im Fokus, sondern viele andere Problematiken wie Drogenmissbrauch, Trauerbewältigung, Alkoholmissbrauch etc. Man darf sich also auch auf ein paar dramatische Stellen gefasst machen.
Vermarktet wird "Liebe ist was für Idioten. Wie mich." als Jugendbuch, doch ich würde es auch getrost Erwachsenen empfehlen. Lasst euch hier wirklich nicht zu sehr von der Aufmachung und dem Klappentext ablenken. In dem Buch steckt noch mehr, als man zunächst denkt.

FAZIT:
Ein Buch voller Humor und doch einer teilweise ziemlich tragischen Geschichte. Der Drahtseilakt zwischen Humor und Drama wurde hier bestens umgesetzt. Ich kann es nur jedem empfehlen, der authentische Geschichten mag. Eine Geschichte mit Charakteren, die ihre Ecken und Kanten haben und nicht nur schöne Dinge im Leben erleben.


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Hilfreich: 9

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Cover des Buches Die Buchspringer (ISBN: 9783785574973)
Bewertung zu "Die Buchspringer" von Mechthild Gläser
stefanie
skyvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Fantasievolle Handlung, die sogar über die etwas schwachen Charaktere hinweg täuschen konnte.
Findet den Dieb!
INHALT:
Als Amy Lennox während ihres Sommerurlaubs auf der Insel Stormsay erfährt, dass sie die seltene Gabe besitzt in Bücher zu reisen ist sie Feuer und Flamme. Seite an Seite mit ihren Lieblingscharakteren erlebt sie zahlreiche Abenteuer und alles scheint einfach nur wie ein Traum zu sein. Als ein mysteriöser Dieb beginnt Gegenstände und auch andere Dinge aus den Geschichten zu stehlen beginnt steht Amy vor einem großen Rätsel. Wer steckt dahinter und was erhofft sich derjenige davon? Ein Verwirrspiel beginnt. Wird Amy es schaffen die Puzzleteile für diese Verbrechen richtig zusammen zu setzen? Als die Zwischenfälle auch Auswirkungen auf die Realität haben und erste Todesopfer fordern scheint Amy der Verzweiflung nahe, doch gibt sie nicht auf und versucht den Fall aufzuklären.

MEINUNG:
Bücher und Filme, in denen die Bücherwelt eine wichtige, magische Bedeutung hat gab es schon öfter. Da ich solche Geschichten jedoch mag, dachte ich, dass ich hiermit eigentlich keinen Fehler machen kann. Allzu viel hatte ich allerdings nicht erwartet.
Zu Beginn plätschert die Geschichte auch noch etwas dahin. Auch wenn das Buch mich durch seinen eigenwilligen Stil zugleich fesseln konnte, war eine verstrickte und vielschichtige Handlung am Anfang noch nicht absehbar. Erst in der zweiten Hälfte wird es immer verzwickter und man puzzlet gemeinsam mit Amy die Fetzen dieses Verwirrspiels zusammen. Die Idee, wer hinter den Raubzügen steht und auch dessen Beweggründe fand ich mehr als gelungen umgesetzt. Es ist definitv keine 0815-Lösung, die hier am Ende geboten wird. Jedes Detail ist für das große Finale der Geschichte wichtig. Die Charaktere hingegen sind nicht besonders außergewöhnlich, was aber wegen der fantasievollen Handlung nicht weiter tragisch ist. Wem es jedoch sehr wichtig ist auch detailreich ausgearbeitete Charaktere verfolgen zu können, ist hier wohl weniger gut bedient.

FAZIT:
Eine detailverliebte, fantasievolle und ebenso verstrickte Handlung. Eine Geschichte, die man einfach lieben muss und auf keiner Seite langweilig wird.

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Veröffentlicht am 17.12.2017

Literatur, Fantasie ...

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Seit dem 16.Februar 2015 können die Leser der Autorin Mechthild Gläser ihr wieder in eine neue Geschichte folgen. “Die Buchspringer” führt in diesem Falle nicht wie gewohnt durch nur eine Story, denn zusammen ...

Seit dem 16.Februar 2015 können die Leser der Autorin Mechthild Gläser ihr wieder in eine neue Geschichte folgen. “Die Buchspringer” führt in diesem Falle nicht wie gewohnt durch nur eine Story, denn zusammen mit der Protagonistin Amy begegnet man zahlreiche Figuren, welche die Literatur merklich geprägt haben. Der LOEWE-Verlag hat diese in einem umwerfenden Cover gefasst und die 379 Seiten laden damit nur so zum “Buchspringen” ein.

Amy hatte nur einen Wunsch, die Sommerferien auf der Insel Stormsay verbringen zu können und so endlich ihre Großmutter kennenzulernen. Niemals hätte sie geahnt, dass aus dieser Reise das wohl größte Abenteuer ihres Lebens starten sollte. Sie entstammt einer langen Ahnenreihe von Buchspringern, welche die Fähigkeiten haben in die Geschichten hineinzuspringen, um dort die Abläufe zu betreuen. Dennoch darf in die Handlung nicht eingegriffen werden, damit keine Wendung das komplette Buch verändern könnte. Keiner hätte es für möglich gehalten, dass ein Dieb in den schönsten Werken sein Unwesen treibt. Nun ist es an Amy und ihren Buchfigurfreunden, alle Geschichten zu retten …

Als ich im Frühjahrsprogamm des LOEWE-Verlages das Cover von “Die Buchspringer” erblickte, dachte ich sofort daran, es sehr gern lesen zu wollen. Schon der Prolog lässt Großes erahnen, denn Mechthild Gläser verknüpft Märchen und andere Literatur zu einem Ganzen, dass Träumen lässt und sehr gut unterhält. Amy ist eine tolle Führerin für den Leser und auch ein kleinwenig rebellisch. Als sie erfährt, dass sie in die Geschichten hineinspringen kann, ist es wohl das Tollste der Welt für sie.

Doch auch das Buchspringen hat seine Regeln und so ist es nicht verwunderlich, dass sie diese schnell zu brechen versucht. Wer kann ihr dies verübeln. Zusammen mit ihr begegnet man nicht nur den fiktiven Figuren, sondern auch der altehrwürdigen Familie, derer sie abstammt … bestehend aus ihrer Großmutter. Die hält das Zepter hoch, für ihre Ahnen und verteidigt sie bis aufs Blut gegen den Macalister Clan. Dessen Sprösslinge sind ebenso Buchspringer wie Amy und in Will findet sie schnell einen Verbündeten.

Was besonders ins Auge sticht, ist die Entwicklung, welche die Protagonistin hier nimmt. Ist es anfänglich nur Spaß an der Freude ihre Lieblingsfiguren begegnen zu können, so wird es schnell der bittere Ernst, welcher sich in einen großen Spannungsbogen ausweitet.

Aber auch Amy Mutter trägt so manches Geheimnis mit sich herum, dass zu ergründen sich Amy nie vorgestellt hatte. Aber dennoch ist es so, dass alle Fäden ihres Lebens auf dieser kleinen Insel zusammenlaufen. Will und Amy werden schnell zu Magneten die sich anziehen. Dabei wurde ich selbst nie schlau aus dem gut aussehenden Junge, der unserer Protagonistin den Kopf verdreht. Gut, er ist äußerst charmant und nach einem schwerwiegenden Vorfall lehnt er das Buchspringen ab.

Dennoch hat er eine geheimnisvolle Seite, welche Mechthild Gläser wahrscheinlich extra so gewählt hat. Wenn man auch noch so verträumt durch die Geschichte gleiten möchte, so wird schnell klar, dass durch die unterschiedlichen Diebstähle, die Story sich schnell zu einem gefährlichen Spiel ummünzt. Immer wieder steht man so kurz davor den Täter zu entlarven und überlegt bei jeder Begegnung und Tat, wer der Inselbewohner es sein könnte. Mechthild Gläser kombiniert eine ganz fantastische Idee zu einem großen Projekt, was ihr sehr gelungen ist.

Für Buchliebhaber wird es ein Erlebnis sein und spätestens nach diesem Werk möchte man die anderen bisher erschienen Projekte der Autorin erleben wollen.
Man kann durchaus gespannt sein, was sie sich bei ihrem nächsten Werk ausdenken wird … vielleicht besteht ja die Möglichkeit Amy wieder zutreffen … der Literatur, wie der Fantasie, sind ja schließlich keinerlei Grenzen gesetzt!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 05.06.2017

Rezension zu "Die Buchspringer" von Mechthild Gläser

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Rezension zu „Die Buchspringer“ von Mechthild Gläser

Klappentext:

Auf Schir Khans Rücken durch das Dschungelbuch jagen, mit Goethes Werther die Hexen aus Macbeth bekämpfen und mit Elizabeth Bennet für ...

Rezension zu „Die Buchspringer“ von Mechthild Gläser



Klappentext:

Auf Schir Khans Rücken durch das Dschungelbuch jagen, mit Goethes Werther die Hexen aus Macbeth bekämpfen und mit Elizabeth Bennet für den gut aussehenden Mr Darcy schwärmen … Nie hätte Amy gedacht, dass sie den Figuren aus ihren Lieblingsbüchern so nah sein könnte! Doch sie ist eine Buchspringerin, und damit ist es ihr möglich, wirklich und wahrhaftig in jede Geschichte einzutauchen, die sie schon immer einmal selbst erleben wollte. Amy testet ihre neue Fähigkeit ausgiebig – bis in der Buchwelt plötzlich gar nichts mehr so ist, wie es sein sollte.

Meine Meinung:

Wer wünscht sich nicht, in seine Lieblingsgeschichten zu springen und die Charaktere kennenzulernen, die Gegenden zu erkunden und hautnah dabei zu sein, wenn die Lieblingsszene spielt?!

Der Titel ist mir im Buchladen gleich ins Auge gefallen, auf dem Cover sind schon ein paar Buchfiguren abgebildet und auch die kleine Inhaltsangabe verfügt über ein paar Charaktere. Es hat mich gleich neugierig gemacht, welche Charaktere noch auftauchen werden im Buch und welche ich erkenne, ob ich die Bücher auch schon gelesen habe. Und das war auch beim Lesen einer meiner Lieblingsaspekte, immer wenn Amy durch die Bücherwelt spaziert und Figuren um sie herum beschrieben werden, war ich am Rätseln, welche Buchfigur sie jetzt getroffen hat oder an ihr vorbeigegangen ist. Denn wenn sie in der Bücherwelt ist, bleibt sie meist nicht nur in einem Buch. Die Bücher grenzen aneinander an und sie kann sich dort frei bewegen.

Die Grundidee gibt es sicher schon öfter, ich habe zum Beispiel an die Tintenwelt von Cornelia Funke gedacht. Aber die Umsetzung finde ich sehr gelungen: eine Mischung aus Familie, Freundschaft, Liebe, Spannung. Ich muss zugeben, ich habe etwas gebraucht, um in das Buch hineinzufinden, das mag aber auch an anderen Umständen gelegen haben. Als ich das Buch zwei Tage später wieder in die Hand genommen habe, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem Zug durchgelesen. Mechthild Gläser hat einen wunderbaren Schreibstil, der mich total gefesselt hat: lebendig und flüssig.

Es beginnt mit Amy und ihrer Mutter die von zu Hause aufbrechen und auf die verregnete, fast verlassene Shetlandinsel reisen, auf der Amys Mutter aufgewachsen ist. Von dem großen Geheimnis ihrer Familie hatte Amy bis dato keine Ahnung, sie weiß nicht, dass sie eine Buchspringerin ist. Doch im Laufe der Geschichte werden noch weitere Geheimnisse aufgedeckt, das Buch nimmt an Spannung immer weiter zu.

Zu Beginn lernt Amy mit ihrer Gabe umzugehen, sie ist ein neugieriges Mädchen. Sie hat in der Vergangenheit gelernt, wie schnell einer einen enttäuschen kann. Das hat sie geprägt. Im Laufe der Geschichte wird sie selbstsicherer und setzt sich für ihre Freunde ein. Sie beschützt das Vermächtnis ihrer Familie. Man kann ihr Handeln gut nachvollziehen und sich in sie hineinversetzen. Will ist ebenfalls Buchspringer, er lebt schon lange auf dieser einsamen Insel und hat sich von seiner Familie zurückgezogen. Er ist eher ein Eigenbrötler, den ein Schicksalsschlag total durcheinanderbringt. Aber zum Glück ist da Amy, die hartnäckig bleibt und gemeinsam machen sie sich an die Arbeit, die Buchwelt zu retten. Auf der Insel gibt nicht viele weitere Charaktere, aber alle haben ihren Wiedererkennungswert, jeder hat seine Eigenart, keiner dürfte fehlen. Und auch die Buchfiguren sind klasse beschrieben, der ein oder andere überrascht einen.

Nach jedem Kapitel folgt eine Seite, auf der in alter Schrift ein kleiner Abschnitt einer anderen Geschichte abgedruckt ist. Die Abschnitte passen alle zusammen und ergeben zusammen eine eigene Geschichte. Im Laufe der Geschichte wird deren Hintergrund aufgeklärt und ich finde es wirklich eine klasse Idee, dem Leser so Stück für Stück einen Teil der zweiten Geschichte zu geben und uns rätseln zu lassen, was es damit auf sich haben könnte.

Das Ende hat mich auf jeden Fall überrascht, aber beim näheren Betrachten ist es genau richtig. Von mir aus könnte es sehr gerne einen zweiten Teil geben. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen, ich kann es nur jedem weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Ich bin hin und weg

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Klappentext:
Während des Sommerurlaubs auf einer vergessenen Shetlandinsel erfährt Amy, dass sie als Mitglied der Familie Lennox of Stormsay über die Fähigkeit verfügt, in Bücher zu reisen und dort Einfluss ...

Klappentext:
Während des Sommerurlaubs auf einer vergessenen Shetlandinsel erfährt Amy, dass sie als Mitglied der Familie Lennox of Stormsay über die Fähigkeit verfügt, in Bücher zu reisen und dort Einfluss auf die Geschichten zu nehmen. Schnell findet Amy Freunde in der Buchwelt: Schir Khan, der Tiger aus dem Dschungelbuch, hat stets wertvolle Ratschläge für sie, während Goethes Werther zwar seinen Liebeskummer in tintenhaltigen Cocktails ertränkt, Amy aber auch ein treuer Freund ist, seit sie ihn vor den Annäherungsversuchen der Hexen aus Macbeth gerettet hat. Lediglich die Idee, Oliver Twist Kaugummi zu schenken, war nicht die beste … Doch bald merkt Amy, dass die Buchwelt nicht so friedlich ist, wie sie zunächst scheint. Erst verschwindet Geld aus den Schatzkammern von Ali Baba, dann verletzt sich Elizabeth Bennet auf dem Weg zum Ball mit Mr Darcy, sodass eine der bekanntesten Liebesgeschichten der Weltliteratur im Keim erstickt wird. Für Amy ist klar: Sie muss den Störenfried stellen! Doch erst, als sich die Zwischenfälle auch auf die Realität auswirken und schließlich sogar ein Todesopfer fordern, wird Amy klar, wie ernst die Bedrohung ist. Worauf hat es der geheimnisvolle Attentäter wirklich abgesehen?

Meine Meinung:
Als ich in der Verlagsvorschau über diese Buch stolperte schlug mein Herz plötzlich schneller und ich wurde ganz hibbelig. Ich musste dieses Buch unbedingt lesen! Denn wer träumt nicht davon einmal selbst in ein Buch springen zu können?
Die Geschichte beginnt damit, dass wir Amy und ihre Mutter Alexis auf die Insel Stormsay begleiten, auf welcher sich der Familiensitz von Alexis befindet. Alexis selbst war seit der Geburt von Amy nicht mehr dort und hat bisher nur wenige Worte über ihr altes Leben gegenüber Amy verloren. Dort angekommen wird Amy schnell klar, dass ihr ein großes Erbe zuteilwurde. Sie ist eine Buchspringerin und kann in die verschiedenen Geschichten der Literatur springen. Gemeinsam mit dem Clan der Macallisters ist es die Aufgabe von Amys Familie, den Lennox, die Welt der Bücher vor möglichen Gefahren zu beschützen.

Die Idee ein Buch über Bücher zu schreiben ist nicht neu. Ein Buch zu schreiben in dem die Protagonistin in die Welt der Bücher springen kann, war für mich jedoch ein neues Leseerlebnis. Die Grundidee ist genial und auch die Umsetzung lässt nur wenige Wünsche offen. Sehr gut gefallen hat mir hier, dass Amy von einem Buch in das nächste spazieren kann und es daher eine riesige Bücherwelt zu bestaunen gibt. Ebenso toll fand ich das kleine Städtchen innerhalb der Buchwelt, in dem alle Buchcharakter aufeinander treffen und sich austauschen können.

Bereits ein Blick auf das wunderschöne Cover verrät einem welche Personen bzw. Geschichten in diesem Buch eine Rolle spielen werden. Amy taucht während des Lesens in einige Klassiker der Literatur ein, darunter z.B. Alice im Wunderland, Sherlock Holmes, Das Dschungelbuch, Stolz und Vorurteil, Peter Pan, Der Sommernachtstraum und und und. Ich hätte mir neben all diesen Klassikern das ein oder andere „moderne“ Buch (beispielsweise Harry Potter) gewünscht, in das Amy gesprungen wäre.

Die Insel Stormsay ist sehr klein und daher leben noch nicht einmal 15 Personen auf dieser Insel. Man könnte daher meinen, dass es auf Stormsay recht idyllisch und ruhig zugeht, doch weit gefehlt. Etwas dunkles lauert auf der Insel und wartet auf seine Chance in die Buchwelt einzugreifen. Daher kommt man nicht umhin an dem ein oder anderen Charakter zu zweifeln.
Amy war mir mit ihrer unkomplizierten und liebenswürdigen Art von Anfang an sympathisch. Sie nimmt sich nicht wichtiger als sie ist und kann ihr Glück nicht fassen, dass sie zu den Auserwählten Buchspringern gehört.
Auf der Insel lernt sie die Jugendlichen Will und Betsy kennen, welche dem Clan der Macalisters angehören und ebenfalls in Bücher springen können. Gerade ihre Beziehung zu Will gewinnt an Intensität und Vertrautheit. Die sich daraus entwickelnde Liebesgeschichte drängt sich jedoch zu keiner Zeit in den Vordergrund, sondern entwickelt sich langsam und stetig. Dies fand ich sehr angenehm.
Aber nicht nur die Macalisters lernt Amy kennen, sondern auch ihre Großmutter Lady Mairead und die geheimnisvollen Bibliothekare Desmond, Glenn und Clyde.
Neben den interessanten Personen in der realen Welt, gibt es jedoch auch ein paar interessante Buchcharaktere zu bestaunen. Wer hätte gedacht, dass Schir Khan gar nicht so böse ist, wie man bisher vermutet hat und das der junge Werther ein angenehmer Reisepartner durch die Buchwelt sein kann?

Das Buch ist mit seinen knapp 400 Seiten keineswegs ein dünnes Buch, dennoch hätte ich mir manche Szenen noch ausführlicher beschrieben gewünscht. In einigen Szenen steckte wirklich viel Potenzial, von daher hätte ich es klasse gefunden, wenn das Buch sogar noch dicker gewesen wäre.
Zwischen den einzelnen Kapiteln tauchen wir in ein Märchen der besonderen Art ein. Mehr wird jedoch an dieser Stelle nicht verraten, denn dafür müsst ihr schon das Buch selbst lesen.

Das Ende passt wunderbar zum gesamten Verlauf der Geschichte, beantwortet jedoch nicht alle Fragen. Das Buch wird zwar als Einzelband beschrieben, dennoch lässt sich die Autorin ein kleines Hintertürchen offen und somit habe ich die leise Hoffnung, dass wir doch noch in den Genuss eines zweiten Teils kommen werden.

Fazit:
Was bleibt mir anderes zu sagen außer das ich total hin und weg bin! Hin und weg von einer wahnsinnig genialen Idee, nämlich dem Springen in die verschiedensten Bücher der Literaturgeschichte. Auch hin und weg aufgrund der tollen und atmosphärischen Bibliothek auf Stormsay, die ich gerne mein Eigen nennen würde. Und natürlich hin und weg aufgrund der spannenden und teilweise lustigen Geschichte und den interessanten Personen. Ich kann das Buch jedem Buchliebhaber und jeder Leseratten absolut empfehlen. Lasst euch verzaubern von der Insel Stormsay und der fantastischen Buchwelt!
Nach dieser Lobeshymne gibt es von mir natürlich 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 22.10.2016

Wundervoll!

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In den Sommerferien beschließen Amy und ihre Mutter in die Heimat ihrer Mutter zurück zu kehren und deren Mutter zu besuchen. Ohne Ankündigung landen sie auf Stormsay und Lady Mayread lässt sie unter einer ...

In den Sommerferien beschließen Amy und ihre Mutter in die Heimat ihrer Mutter zurück zu kehren und deren Mutter zu besuchen. Ohne Ankündigung landen sie auf Stormsay und Lady Mayread lässt sie unter einer Bedingung bleiben: Amy muss lesen und am Unterricht teilnehmen. Kein schlechter Deal, wie Amy zunächst denkt, doch lesen auf Stormsay bekommt eine ganz neue Bedeutung. Sie erfährt, dass sie eine so genannte Buchspringerin ist und wahrhaftig in die Geschichten hinein springen kann mit Hilfe eines Steinkreises. Schon bei ihrem ersten Sprung in "Das Dschungelbuch" bricht sie die Regeln und gerät abseits der Zeilen.
Schon bald bemerkt sie, dass sie anders als die anderen beiden Buchspringer ist, denn sie braucht den Steinkreis nicht um zu springen. Anders als alle anderen geht es bei ihr auch gemütlich aus dem heimischen Bett aus.

Die Buchspringer war das letzte Buch, was ich aus meiner Ausbildungseinrichtung gelesen habe, bevor ich Jobbedingt umgezogen bin. Am Anfang war ich skeptisch. Ich habe es mitgenommen, weil eine Kollegin meinte es sei gut und das ist das schöne an Bibliotheken. Du kannst ein Buch einfach mitnehmen und wenn es dir nicht gefällt bringst du es halt ungelesen wieder zurück. Ich finde es fing etwas langweilig an, doch nach den ersten paar Seiten hatte sich das wirklich gegeben und es wurde richtig spannend. SChön fand ich vor allem, dass man Vermutungen anstellte, wer der Täter ist, sie dann vom Buch wiederlegt wurde, man also wieder im dunkeln tapte, um am Ende zu erfahren, dass es doch so war wie gedacht und doch anders. Was zu Beginn für mich etwas durcheinander wirkte stellte sich im Verlauf als gut durchdacht heraus. Auch der Stil der Autorin ist wirklich toll. Nicht so schwer und nicht so, als würde man für komplett bescheuert gehalten. Genau richtig eben.
Alles in allem auf jedenfall lesenswert und ich werde es mir wohl sobald ich wieder eine eigene Wohnung habe selber zulegen um es im Regal zu haben und wieder lesen zu können, wann immer ich will :)