Cover-Bild Der Fuchs und der kleine Tanuki 1
Band 1 der Reihe "Der Fuchs und der kleine Tanuki"
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7,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Mangas und asiatische Comics
  • Genre: Weitere Themen / Mangas, Manhwa
  • Seitenzahl: 162
  • Ersterscheinung: 09.01.2025
  • ISBN: 9783551803191
Mi Tagawa

Der Fuchs und der kleine Tanuki 1

Claudia Peter (Übersetzer)

Zwei ungleiche Helden in der Welt der japanischen Mythen

Vor langer Zeit gewährten die Götter einigen Tieren große Kräfte... aber nicht alle Tiere nutzten ihre magischen Fähigkeiten zum Guten. Als Senzou über die Stränge schlägt, verdonnert ihn die Sonnengöttin Amaterasu zur Strafe mit der Betreuung des Tanukis Manpachi. Natürlich ist der Fuchsgeist wenig begeistert von seinem neuen Job als Babysitter. Doch schnell erliegt er dem Charme des fröhlichen kleinen Kerls und gemeinsam stellen sie sich den Aufgaben der Wölfe, der Diener der Göttin – denn es gibt viele Abenteuer zu erleben in der Bakemono, der Welt der japanischen Mythenwesen. 

  • Spannende Reise durch die Welt japanischer Mythen
  • Charmantes Duo aus Fuchsgeist und Tanuki
  • Abgeschlossen in 7 Bänden

Dies ist Band 1 der Serie.

Japanische Mythologie aus einer anderen Perspektive - spannend und humorvoll erzählt für Leser*innen ab 8 Jahren!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2025

Manga-Abenteuer

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Diese Serie erzählt japanischen Mythen in 8 Bänden, im ersten Teil lernen sich der Fuchs und der kleine Tanuki kennen. Der Tanuki (Marderhund) ist ein fiktives Wesen aus der japanischen Folklore. Es fiel ...

Diese Serie erzählt japanischen Mythen in 8 Bänden, im ersten Teil lernen sich der Fuchs und der kleine Tanuki kennen. Der Tanuki (Marderhund) ist ein fiktives Wesen aus der japanischen Folklore. Es fiel mir nicht ganz leicht mich in dieser Geschichte zurecht zu finden. Da gibt es Gestaltenwandler, Wölfe werden zu jungen Männern und eine weiße Füchsin findet das Kochen als Frau einfacher.
Der Schwarze Fuchs wurde wie andre Tiere mit besonderen Gaben ausgestattet und hat diese Gabe falsch genutzt. Deshalb wurde er 300 Jahre ausgeschaltet und seiner Kräfte beraubt, zudem muss er sich um den kleinen Tanuki kümmern, der von seinen Eltern ausgesetzt und verstoßen wurde.
Ich habe viele Äußerungen in diesem Manga als sehr schrecklich empfunden. Da sagen die Wölfe über den Tanuki „Lass ihn uns tot beißen, bevor er wirklich gefährlich wird.“ Der Umgangston ist rüde, so spricht man sich als „Idiot“ an.
Trotz der Fußnoten und Erklärungen ist es nicht einfach, die Hintergründe, die in der japanischen Mythologie verankert zu verstehen. Ein Comic, der von Geistern, Hexen und von Tieren handelt, die ihre Gestalt ändern und die zum Teil böse Charakter haben, ist schon eine schwere Kost für Grundschulkinder. Ich würde deshalb das Lesealter für Kinder, die nicht mit der japanischen Kultur vertraut sind, etwas höher ansetzten.
Mangas werden interessierten Kindern eine ganz neue Welt eröffnen und mit spannenden Einblicken in die japanische Kultur und Literatur.

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Veröffentlicht am 16.01.2025

Tolle Bilder, spannende Story mit japanischer Mythologie und vielen Tierwesen, schöner Manga für Kinder ab 8 Jahren

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Meine Kinder und ich mögen Comics und Mangas sehr gerne als kurze Unterhaltung für zwischendurch. So sind wir immer auf der Suche nach neuen Büchern, die auch für jüngere Kinder schon geeignet sind. Bei ...

Meine Kinder und ich mögen Comics und Mangas sehr gerne als kurze Unterhaltung für zwischendurch. So sind wir immer auf der Suche nach neuen Büchern, die auch für jüngere Kinder schon geeignet sind. Bei "Der Fuchs & der kleine Tanuki" von Mi Tagawa sind wir zuerst durch das wirklich schöne Titelbild neugierig geworden. Man sieht diesen süßen kleinen Marderhund neben dem etwas grimmig wirkenden Fuchs. Was für eine Geschichte steckt wohl in dem Buch?
Das süße kleine Wesen ist ein Tanuki namens Manpachi, der von seiner Familie wegen seiner magischen Fähigkeiten verstoßen wurde. Als Babysitter soll nun der schwarze Fuchs Senzou auf ihn aufpassen und zusammen mit ihm einige Aufgaben bestreiten, die dabei helfen sollen, Manpachi zum Götterboten auszubilden. Dabei treffen sie auf andere mystische Tiere zum Beispiel Wölfe, die ihre Gestalt wandeln können und andere Geisterwesen.
Ich muss gestehen, ich selbst habe etwas gebraucht, um in die mystische Welt mit japanischen Göttern und den Tieren mit magischen Fähigkeiten hereinzukommen. Das ist meinem Sohn wesentlich leichter gefallen, obwohl er vorher genau so wenig über die japanische Mythologie wusste.
Für das bessere Verständnis gibt es am Ende jeden Kapitels das Bakemono-Lexikon mit Steckbriefen zu verschiedenen Figuren. Bei mir waren beim Lesen zwar noch ein paar Fragezeichen im Kopf - vor allem als es um die Gestaltwandlung ging. Dennoch ist die Geschichte gut erzählt und die Entwicklung der beiden Hauptfiguren Senzou und Manpachi ist wirklich schön.
Die schwarz-weißen Bilder haben uns bei diesem Manga ausgesprochen gut gefallen. Der kleine Tanuki ist mit seinen riesigen Augen echt süß, dafür sind die anderen Wesen oft sehr düster und gefährlich dargestellt und es gibt einige Szenen, in denen die Tiere gegeneinander kämpfen.
Dabei bleibt die Geschichte aber auch für jüngere Kinder (ab etwa 8 Jahren) geeignet. Die Texte lassen sich recht leicht lesen, auch wenn ab und zu ein paar japanische Wörter, die per Fußnote erklärt werden, vorkommen. Wer also auf der Suche nach einem schönen Manga für Kinder ist, ist hier absolut richtig. Meine Kinder wollen die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, weil sie wissen möchten, wie es mit dem kleinen Tanuki weitergeht.

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Veröffentlicht am 11.01.2025

Japanische Mythologie wunderschön illustriert

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Für mich war es echt eine Umstellung von hinten nach vorne und rechts oben nach links unten zu lesen - zum Glück ist es aber im Buch erklärt worden. 
Als ich mich dann darauf eingelassen habe, wurde ich ...


Für mich war es echt eine Umstellung von hinten nach vorne und rechts oben nach links unten zu lesen - zum Glück ist es aber im Buch erklärt worden. 
Als ich mich dann darauf eingelassen habe, wurde ich belohnt mit einem Buch voller wunderschöner Zeichnungen, vielen Informationen und einer süßen Geschichte! 
Der schwarze Fuchs Senzou muss sich nach einem 300jährigen Schlaf um den kleinen Tanuki Manpachi kümmern. Er gibt ihm den Namen und erlebt einige Abenteuer mit ihm. Dabei erfährt der Leser - die Alterszielgruppe wird mit 8 Jahren angegeben - viel über japanische Mythologie, wie Hausgeister und Opfergaben an diese. Auch werden weitere Informationen in Form von Fußnoten zur Verfügung gestellt - was das -san am Namen bedeutet und ähnliches.
Da ich sehr wenig über die japanische Mythologie weiß, hat mich das auch sehr interessiert und die Geschichte mit den wirklich toll gezeichneten und teilweise sehr niedlichen Figuren hat mir Spaß gemacht! Eine echte Horizont-Erweiterung!  

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Was ist Familie?

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Das Cover ist wirklich süß und auch der Stil mit de Aquarell gefällt mir wirklich sehr gut.
Auch die Zeichnungen innen sind wirklich süß und gefallen mir von Stil her sehr gut. Wobei ich bei manchen Figuren ...

Das Cover ist wirklich süß und auch der Stil mit de Aquarell gefällt mir wirklich sehr gut.
Auch die Zeichnungen innen sind wirklich süß und gefallen mir von Stil her sehr gut. Wobei ich bei manchen Figuren nicht ganz sicher sind, ob sie in dem Stil reinpassen. Aber die Hauptfiguren, der Fuchs (Senzou) und das kleine Tanuki (Manpachi), sind wirklich sehr schön gezeichnet.
Ich habe noch nicht so zu Hundertprozent in die Geschichte hineingefunden und finde es noch etwas verwirrend. Allerdings liegt das vielleicht auch daran, dass ich mich mit japanischer Mythologie nicht auskenne.
Trotzdem finde ich die Geschichte bisher so spannend, dass ich ihr zumindest mit Band 2 noch eine Chance gebe und weiterlesen werde. Vor allem vermute ich, dass es erst noch so richtig Fahrt aufnehmen wird.
Fazit: Eine süße Geschichte mit Hintergrund.

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Veröffentlicht am 12.01.2025

Japanische Mythologie für junge Leser

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Mit der Veröffentlichung von „Der Fuchs und der kleine Tanuki“ beweist der Carlsen Verlag einmal mehr seinen Mut, indem er einem jungen Publikum eine Erzählung mit Elementen der japanischen Mythologie ...

Mit der Veröffentlichung von „Der Fuchs und der kleine Tanuki“ beweist der Carlsen Verlag einmal mehr seinen Mut, indem er einem jungen Publikum eine Erzählung mit Elementen der japanischen Mythologie präsentiert – ein mutiger Schritt, da Heranwachsende hierzulande mit dieser fremden Welt nur selten in Berührung kommen. Doch gerade dieser Ansatz macht Mi Tagawas Manga zu einem spannenden Exemplar im Kindercomic-Genre, das seine Leser nicht nur unterhält, sondern ihnen zugleich einen Zugang zu einem faszinierenden kulturellen Kontext eröffnet.
Die Handlung um den schwarzen Fuchs Senzou und den kleinen Tanuki Manpachi zeigt sich in ihrer Konstruktion durchaus raffiniert. Senzou, einst ein mächtiges, aber zerstörerisches Wesen, wurde von der Sonnengöttin für 300 Jahre weggesperrt, um seine destruktiven Kräfte zu bändigen. Doch die gleiche Göttin erweckt ihn schließlich wieder – nicht, um ihn zu belohnen, sondern um ihn mit der Betreuung des unerfahrenen Tanuki Manpachi zu beauftragen. Dieses ungleiche Duo bildet den Kern der Erzählung, deren Dynamik zwischen anfänglicher Gegnerschaft und zaghaften Annäherungen gekonnt ausbalanciert wird.
Manpachi, der von seinen Eltern verstoßen wurde, weil er seine Kräfte nicht kontrollieren kann, bietet mit seinen tollpatschigen, aber liebenswerten Versuchen, die Welt und seine eigenen Kräfte zu begreifen, eine starke Identifikationsfigur für junge Leser. Seine ungewollten Missgeschicke, wie das skurrile Verwandeln von Senzou in einen Fuchs mit Froschschenkeln, lockern die Geschichte durch humorvolle Episoden auf. Doch zugleich schwebt über Manpachis Zukunft die düstere Frage, wie seine enorme Macht, die andere Waldbewohner bereits erahnen, letztlich eingesetzt werden könnten.
Ein weiterer Pluspunkt des Mangas ist der gelungene Umgang mit der japanischen Mythologie. Mi Tagawa integriert diese nicht nur organisch in die Handlung, sondern erleichtert den Einstieg für unkundige Leser durch erklärende Infokästen und Fußnoten, die wichtige Figuren und Konzepte der Mythologie verständlich machen. Dieser didaktische Ansatz sorgt dafür, dass Kinder wie Erwachsene in die Geschichte eintauchen können, ohne sich überfordert zu fühlen. Zugleich bleibt die überschaubare Anzahl an Figuren angenehm, sodass der Überblick jederzeit gewahrt bleibt.
Visuell ist der Manga solide, wenn auch nicht außergewöhnlich. Während die kantigen Darstellungen der Füchse und Wölfe fast westlich wirken – etwa im Stil klassischer Disney-Filme – bleiben die Zeichnungen von Menschen und Göttern eindeutig im japanischen Manga-Stil verwurzelt. Der Kontrasteinsatz variiert, was einigen Szenen Dramatik verleiht, andere jedoch flach wirken lässt. Besonders enttäuschend ist die skizzenhafte Gestaltung der Hintergründe. Der Wald als zentraler Schauplatz wirkt oft atmosphärisch blass, wodurch viel Potenzial für Stimmung und Tiefe ungenutzt bleibt.
Trotz dieser Schwächen überzeugt „Der Fuchs und der kleine Tanuki“ als Einstieg in eine ungewöhnliche, mythologisch geprägte Erzählung. Allerdings eignet sich der Manga weniger für Leser, die erstmalig in die Welt des japanischen Comics eintauchen, sondern vielmehr für jene, die bereits ein wenig Leseerfahrung mit Mangas gesammelt haben. Die charmante Beziehung zwischen Senzou und Manpachi, die sich im Verlauf der Geschichte entfaltet, macht neugierig auf die weiteren Bände und darauf, wie die Figuren ihre Unterschiede überwinden, um gemeinsam zu wachsen.

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