Cover-Bild Dort, wo Blätter und Sterne tanzen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 479
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9782496710564
Mila Olsen

Dort, wo Blätter und Sterne tanzen

Der neue berührende Liebesroman von BILD-Bestsellerautorin Mila Olsen vor der atemberaubenden Kulisse Maines.

Um dich herum nur Blätterrauschen. Rabenschreie. Und diese schneeschattenblauen Augen.

Als Maya sich tief in den Wäldern Maines wiederfindet, hat sie keine Ahnung, wie sie dort hingekommen ist. Wer ist der Fremde mit den schneeschattenblauen Augen, in dessen Lager sie erwacht ist? Hat er sie verschleppt?

Reed behauptet, er habe sie bewusstlos gefunden und dass er sie nur wegen des bevorstehenden Winters nicht in die Zivilisation zurückbringt. Jeder Versuch Mayas, sich allein durch den Wald zu schlagen, scheitert. Reed findet sie. Immer.

Verzweifelt kämpft die junge Frau darum, ihre Erinnerung wiederzuerlangen. Je mehr Zeit sie allerdings mit Reed verbringt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen und vertraut ihm. Doch dann findet sie ihren Pass und einen Verlobungsring …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2022

Herzensbuch

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Stell dir vor du wachst in einer Hütte in den tiefsten Wäldern von Maine auf, ein Fremder steht dir gegenüber und du hast keine Ahnung ob du ihm trauen kannst geschweige denn wie du überhaupt dort hingekommen ...

Stell dir vor du wachst in einer Hütte in den tiefsten Wäldern von Maine auf, ein Fremder steht dir gegenüber und du hast keine Ahnung ob du ihm trauen kannst geschweige denn wie du überhaupt dort hingekommen bist.
So ergeht es Maya, sie ist völlig verängstigt, möchte einfach nur in die Zivilisation zurück und sich erinnern können. Doch Reed kann sie wegen dem bevorstehenden Winter nicht zurückbringen. Maya kann nur langsam vertrauen zu Reed aufbauen, aber ohne ihn wäre sie schon längst gestorben. Als sie sich irgendwann immer mehr zu ihm hingezogen fühlt, entdeckt sie ihren Ausweis und Verlobungsring und alles fällt wie ein Kartenhaus zusammen.

Ich habe von der Autorin schon die Entführt-Reihe und das Buch „Whisper I love you“ regelrecht verschlungen und geliebt und so ging es mir auch mit der Geschichte von Maya und Reed.
Es wird nur aus der Sicht von Maya erzählt und das ist hier auch absolut perfekt, denn man weiß absolut nicht wer Reed wirklich ist, ob er einfach nur der unschuldige Retter ist oder ob er sie nicht vielleicht doch verschleppt hat und mehr dahintersteckt. Die Spannung wurde durchweg aufrechterhalten und lies kaum zu, dass Buch wegzulegen. Obwohl die Geschichte im eiskalten Winter Maines spielt, ist die die Kulisse einfach atemberaubend, man konnte sich durch die detaillierte Beschreibung alles bildlich vorstellen, komplett abtauchen und ich konnte regelrecht, einen inneren Frieden spüren.

Zitat: „Eine leichte Brise weht Schnee von den Bäumen und lässt die Kristalle im Morgenlicht funkeln wie tausend vereiste Glühwürmchen. Stille schwebt in der Luft, so zart, dass man sie atmen kann.“

Ein wundervolles Buch das ich sehr empfehlen kann, für mich ein Herzensbuch und Highlight.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Eine berührende und packende Geschichte

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Abenteuer in der Wildnis
Kurz etwas zum formalen: Das Cover fand ich sehr schön und interessant gestaltet und der Text selbst war fließend und gut leserlich geschrieben. Die Kapitellänge war angesichts ...

Abenteuer in der Wildnis
Kurz etwas zum formalen: Das Cover fand ich sehr schön und interessant gestaltet und der Text selbst war fließend und gut leserlich geschrieben. Die Kapitellänge war angesichts der Geschichte passend.
Nun zur Geschichte. Normalerweise lese ich nicht gerne Geschichten in denen Gedächtnisverlust involviert ist, da diese mich doch zu einem bestimmten Grad sehr traurig machen. Doch dieses Buch hier war wunderschön. Die Beschreibungen der Wildnis in der Maya sich wiederfindet und in der Reed lebt waren detailliert und so gestaltet, dass man sich selbst an diesem Ort wiederfindet und sich ihn bildhaft vorstellen kann. Die Art und Weise wie Reed im Wald lebt waren wirklich meine Lieblingsstellen, da Sachen erwähnt wurden an die ich nie im Leben gedacht hätte. Es hatte wirklich an einigen Stellen etwas von einem Abenteuerroman.
Die Charaktere sind vielschichtig und im Laufe der Geschichte erfahren wir immer mehr über sie.
Im Großen und Ganzen ein Buch das mir sehr gut gefallen hat

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Liebe in eisigen Temperaturen

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Maya, eine junge Frau aus gutem Hause, wacht eines Tages in einer Hütte auf. Reed, der Bewohner der Hütte, erklärt ihr, dass er sie bewusstlos mitten in den Wäldern Maines gefunden hat. Da es schon November ...

Maya, eine junge Frau aus gutem Hause, wacht eines Tages in einer Hütte auf. Reed, der Bewohner der Hütte, erklärt ihr, dass er sie bewusstlos mitten in den Wäldern Maines gefunden hat. Da es schon November ist und bis zur nächsten Siedlung ein Fußmarsch von 3 Tagen benötigt werden, entscheidet Reed für Maya, sie erst in 6 Monaten, bei wärmeren Temperaturen zurück zur Zivilisation zu bringen. So leicht gibt die liebevoll gezeichnete, aber zunächst etwas sture Maya aber nicht auf und macht sich auf allein auf den Weg, bis Reed sie erschöpft wieder und wieder zurück in seine Hütte bringt…

Olsen schreibt in der Ich-Erzählerform aus der Sicht Mayas und baut immer wieder Erinnerungsbruchstücke ein, die dem ganzen Roman grandiose Spannung verleihen. Soll man sich als Leserin auf der Seite des unbeholfenen Eremiten Reeds, der schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu Menschen hatte, stellen oder doch lieber Ayden, von dem man langsam immer mehr erfährt?

Die meiste Zeit über konnte ich mich temperaturmäßig absolut in die brenzlige Lage von Maya und Reed - mehrfach sind sie kurz davor zu erfrieren - hineinversetzen.

Das Buch ist absolut etwas für kalte Tage mit einer schönen Tasse heißer Schokolade, Kaffee oder Tee. Im Roman stecken Romantik, Drama, Traumata, Spannung und Geheimnisse. Was begehrt das Herz mehr?

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Leider hatte ich so meine Probleme

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Triggerwarnung: Amnesie, Missbrauch, psychische Gewalt, Trauma!

Als Maya in einem seltsamen Verschlag aufwacht, hat sie keine Ahnung, was passiert ist. Bald muss sie erkennen, dass sie unter einer Amnesie ...

Triggerwarnung: Amnesie, Missbrauch, psychische Gewalt, Trauma!

Als Maya in einem seltsamen Verschlag aufwacht, hat sie keine Ahnung, was passiert ist. Bald muss sie erkennen, dass sie unter einer Amnesie leidet – aber wie viel Zeit hat sie verloren? Sie befindet sich in einem Camp mitten im Wald und der Winter steht vor der Tür. Reed, der junge Mann, der in dem Camp lebt, behauptet sie bewusstlos gefunden zu haben, teilt ihr aber auch mit, dass sie vor dem Frühling nicht gehen könne, weil es zu gefährlich wäre. Stimmt das? Oder hat Reed sie vielleicht sogar entführt? Maya weiß nicht, was sie glauben soll. Und die Bruchstücke ihrer Erinnerungen machen zunehmend weniger Sinn.


Ich habe die ersten beiden Bände der Entführt-Reihe der Autorin geliebt. Der Klappentext dieses Buches klang auch wieder so interessant, dass ich nicht widerstehen konnte. Leider hat es mich aber nur bedingt überzeugt.

Maya tat mir anfangs sehr leid. Es muss echt hart sein, sich an einem vollkommen fremden Ort wiederzufinden und keine Ahnung zu haben, wie man dorthin gelangt ist, ob man seinem gegenüber trauen kann, oder welches Jahr überhaupt ist. Allerdings ist Maya extrem misstrauisch. Ihr erster Gedanke ist immer, Reed zu verdächtigen zu allem Möglichen fähig zu sein. Ganz am Anfang, als sie ihn noch nicht kennt, kann man das verstehen, aber danach macht es zunehmend weniger Sinn.

Reed ist zu Beginn einfach nur merkwürdig. Was ist das für ein Mensch, der ganz allein – abgesehen von einem Raben – mitten in der Wildnis lebt? Reed ist wortkarg und oftmals irritierend. Langsam erfährt man aber mehr über ihn und er stielt sich immer mehr ins Herz.

Maya wird geplagt von Erinnerungsbruchstücken. Das macht auch Sinn. Das Problem ist nur, dass ihre Deutung derer für mich oft keinen Sinn ergab. Das erinnerte mich sehr an das Sprichwort mit dem Hufgeklapper und dem Zebra. Ganz am Anfang kann man das noch verstehen, aber je mehr ihr einfällt, desto deutlicher zeigt sich, was sie vergessen hatte und schon sehr früh war das zentrale Element klar.
Ich möchte nicht spoilern, deswegen kann ich nicht offen sagen, worum es geht. Die Maya der Vergangenheit macht durchaus Sinn, ihr Handeln ist nachvollziehbar, aber das von der Gegenwarts-Maya leider sehr lange nicht.


Fazit: Ich hatte mir von diesem Buch viel versprochen. Es klang nach etwas ganz anderem als es letztlich war. Die Idee fand ich interessant, aber insgesamt war es leider nur bedingt meins.
Zwischendurch zieht sich das Buch leider sehr, was es mir nicht leichter gemacht hat. Es hat wirklich schöne Szenen und manchmal hat es einem auch das Herz gebrochen, aber ich hätte es beinahe abgebrochen, weil es mich zwischendurch so gelangweilt hat. Einiges zog sich einfach viel zu lange und in Verbindung mit dem Wissen, das man hatte und Mayas oft nicht nachvollziehbarem Verhalten, hat mich das mehr frustriert als unterhalten. Gegen Ende wurde es wieder viel besser, aber bis dahin war es eben ein weiter Weg.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2 Sterne, mehr war für mich leider nicht drin.

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