Cover-Bild Tod einer Stadtelfe
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Heranwachsen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 13.09.2022
  • ISBN: 9783985953455
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Miranda Rouge

Tod einer Stadtelfe

Ein spannendes und gleichzeitig sensibel erzähltes Jugendbuch, das wichtige Themen aufgreift. Mit Aufklärungteil im Anhang.
Eine sensibel erzählte Geschichte über zwei ungleiche Mädchen, deren Freundschaft beide in einem Strudel aus Liebe, Eifersucht, Drogen und Gewalt in die Tiefe zieht, bis eines der Mädchen stirbt.

Romy ist fünfzehn. Ein Mädchen, das sich unter zu weiten Pullis und einer strubbeligen Lockenmähne versteckt. Eine Einzelgängerin, die in ihren romantischen Träumen lebt - ganz im Gegenteil zu Anja. Die Siebzehnjährige ist schlank, hübsch und in jeder Hinsicht erfahren.

Weit weg von daheim finden diese so ungleichen Zwei zueinander und werden beste Freundinnen. Denn jede der beiden scheint genau das zu besitzen, was der anderen fehlt.

Zurück im schulischen Alltag nimmt sich Anja der Jüngeren an. Doch je besser Romy sich in das Spiel der Großen einfügt, umso mehr wächst in Anja die Eifersucht. Als sie beschließt, Romy nicht nur von außen, sondern auch von innen gleichzumachen, hat das ungeahnte Folgen für beide.

»Ein Buch, das dich gefangen nimmt, wütend macht und gleichzeitig aufschluchzten lässt, weil es realistischer ist, als du wahr haben willst.«

Mit Aufklärungsanhang und Kontaktadressen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2022

Sehr bewegender Einblick in die Welt von Teenagern

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Romy ist eine Träumerin und immer alleine. Sie gehört nicht zu den angesagten Leuten. Bei Anja ist dies allerdings ganz anders. Sie ist sehr beliebt, hübsch und hat einen großen Freundeskreis. Als die ...

Romy ist eine Träumerin und immer alleine. Sie gehört nicht zu den angesagten Leuten. Bei Anja ist dies allerdings ganz anders. Sie ist sehr beliebt, hübsch und hat einen großen Freundeskreis. Als die beiden sich in den Ferien anfreunden, ändert sich für Romy so einiges. Anja nimmt sich ihrer an und versucht sie völlig umzukrempeln. Sie soll sich nicht nur äußerlich verändern, sondern auch ihr Charakter soll dem Anjas angepasst werden. Dadurch gehört Romy endlich dazu, doch aus Freundschaft wird Eifersucht bis alles aus dem Ruder läuft...

Mir gefällt diese Geschichte wirklich sehr gut. Sie gibt einen bewegenden Einblick in die Welt von Teenagern und lädt zum Nachdenken an. Es werden hier Themen angesprochen, die nicht sehr schön, aber umso wichtiger sind. Miranda Rouge geht wirklich sehr gut und sensible damit um. Die Geschichte berührt den Leser einfach und der Schreibstil ist so gut, das man es in einem Rutsch durch liest. Beide Mädchen haben Probleme in die man sich hineinversetzen kann und einen auch an die eigene Teenager- und Schulzeit erinnert. Für mich ist dieser Roman wirklich sehr lesenswert und ich fände es richtig gut, wenn es als Klassenlektüre einen Weg in die Schulzimmer finden würde. Eine richtig tolle Geschichte, die sehr große und auch richtig gute Unterhaltung bietet.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

„Erwachsenwerden tat weh, machte all das Schöne in einem kaputt (…)“

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„Tod einer Stadtelfe“ erzählt die tragische Geschichte von der siebzehn jährigen Anja und der zwei Jahre jüngeren Romy.
Zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Eine Freundschaft, die Märchen ...

„Tod einer Stadtelfe“ erzählt die tragische Geschichte von der siebzehn jährigen Anja und der zwei Jahre jüngeren Romy.
Zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Eine Freundschaft, die Märchen zerstört.

Während Romy eine strebsame, bodenständige Schülerin mit Träumen und Zielen ist, eine innige Bindung zu ihrer Mutter pflegt, aber nie irgendwo dazugehörte, hat Anja alles: Geld, Einfluss, Ansehen und Spaß — doch Schönheit kann den Selbsthass nicht übertönen.
Jungs ersetzen keine Familie.
Und Alkohol heilt nicht die tiefen Wunden eines verletzten Kindes.

Melinda Rouge greift in ihrem Jugendroman eine Vielzahl sensibler Themen auf, lässt in einem Rahmen, den wir alle kennen, eine nachvollziehbare Geschichte entstehen und greift zu typischen Rollen auf dem Schulhof. Anja gibt Romy die Möglichkeit, bei den „coolen Kids“ zu stehen, beachtet zu werden. Nach Umstyling und neuen Regeln folgen trunkene Partys und erste Küsse.
Anja gibt alles, um Romy in die Konsumgesellschaft zu führen, sie ihrer Natürlichkeit und Unschuld zu berauben. Denn sie will eine Marionette, will, dass das Mauerblümchen ihre heimliche Schwester bleibt – mit all den negativen Erfahrungen, all den schlechten Gefühlen. Und um das zu erreichen, schreckt diese vor nichts zurück …

Obwohl wir das Geschehen auch aus Robs Perspektive erleben, der als begehrter männlicher Charakter heraussticht, stehen die Mädchen im Vordergrund. Beide wurden mit ausreichend Tiefe gezeichnet, bekamen authentische, greifbare Hintergründe und Gedanken. Probleme, die real sind. Ich konnte mich in die Protagonistinnen hineinversetzen, verstand, habe ich selbst beide Seiten der Medaille erlebt.
Ohne explizite Schilderungen weckt die Autorin eine Ahnung, was der Stadtelfe dieses Stücks passiert ist. Berührt mit ihrer Zerrissenheit, mit der Hilflosigkeit. Erschüttert mit Romys Wandlung und der Idee, was Jugendliche, was Menschen, bereit sind zu tun, nur um gesehen zu werden. Durch einen klaren, jugendlichen Stil, kurze Sätze, eine facettenreiche Handlung, teilweise unberechenbar und geheimnisvoll, sowie der bedrohlichen Schwere bereitet sich der Leser auf den Moment vor, in dem alles zusammen bricht.

Voller Kälte und der Macht des Wiedererkennens: Tod einer Stadtelfe ist eine Erzählung, die schaudern lässt.

„Erwachsenwerden tat weh, machte all das Schöne in einem kaputt (…)“

Achtung: Dieses Buch erschien bereits 2014

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Kannst du deinen Freunden trauen? Oder verfolgen Sie einen perfiden Plan?

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Das Geschehen beginnt mit einer Freundschaft zwischen Anja und Romy, die über die Ferien entsteht, als beide auf einer Sprachreise sind.
Anja gehört zu den beliebteren Mädchen der Schule, ist aufgeweckt ...

Das Geschehen beginnt mit einer Freundschaft zwischen Anja und Romy, die über die Ferien entsteht, als beide auf einer Sprachreise sind.
Anja gehört zu den beliebteren Mädchen der Schule, ist aufgeweckt und vor allem bei den Jungs sehr beliebt und gilt mitunter als „leicht zu haben“. Romy hingegen fällt nicht auf und gehört eher zu den Mädchen, die sich zurückziehen und die nicht bei den „coolen Kids“ so hoch angesehen sind.

Doch nach diesem Sommer wird sich alles ändern:
Durch die gemeinsame Freundschaft will Anja Romy immer mehr in die Gruppe integrieren. Ihre innere Schönheit nach außen kehren und ihr zeigen, wie das Leben sein kann. Was sie dabei jedoch Romy nicht erzählt ist, dass sie eigentlich plant Romy nach ihrem eigenen Ebenbild zu erschaffen, um sie Stück für Stück zu zerstören.

Eine bekannte Persönlichkeit sagte einmal: „Schaut euch die Leute an, mit denen ihr abhängt, sonst hat sich eure Zukunft eher früh als später erledigt.“ Und ich finde, dieser Satz trifft hier perfekt zu.
Denn die Geschehnisse beschreiben, was zwei verschiedenen Mädchen auf dem Weg zum Erwachsenwerden alles passieren kann und wie leicht es ist, vom richtigen Weg abzukommen. Welchem Druck man in diesem Alter ausgesetzt ist, wovon sich Teenager alles beeinflussen lassen und was passiert, wenn man keinen Ansprechpartner findet, dem man sich anvertrauen und über seine Sorgen und Probleme reden kann.

Bei dem Buch handelt es sich definitiv nicht um leichte Kost, da die Geschichte mitunter Themen anschneidet wie: Mobbing, Suizid, Missbrauch und Drogenkonsum. Auch werden die Geschehnisse noch eine ganze Weile in einem nachhallen und zum Nachdenken anregen.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Wir sollten alle mehr auf einander achten!

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Ich habe lange gebraucht die richtigen Worte für dieses Buch zu finden. Als erstes möchte ich sagen, dass ich es super finde, dass Triggerwarnungen vorne im Buch drin stehen, diese sind defintiv auch angebracht!

Auch ...

Ich habe lange gebraucht die richtigen Worte für dieses Buch zu finden. Als erstes möchte ich sagen, dass ich es super finde, dass Triggerwarnungen vorne im Buch drin stehen, diese sind defintiv auch angebracht!

Auch finde ich es mega, dass am Ende des Buches Erklärungen der einzelenen Triggerwarnungen stehen, so wie Kontakte, die einem Hilfe anbieten, sollte man sich in einer der Situationen befinden!

Nun aber zum Buch..., das Cover ist sehr ansprechend für mich gewesen. Man sollte hier vllt erwähnen, dass das hier eine Neuauflage von Miranda Rouge ist! Der Erzählstyle ist sehr flüssig geschrieben, somit kommt man sehr schnell durch die kurzen Kapitel voran.

Es wird hier von Anja und Romy berichtet, die sich in einem Urlaub kennenlernen. Beide gehen auf die gleiche Schule und kennen sich bereits, dennoch lernen sie jeweils eine ganz andere Seite der anderen kennen. Aber sie können nicht außerhalb dieses Urlaubs befreundet sein, oder?

Denn die Eine ist total beliebt und jeder reißt sich nach ihr, die Andere ist eher das Mauerblümchen und versteckt sich.

Anja die bereits das zweite mal sitzen geblieben ist, kommt in Romys Klasse. Darauf hin beschließt sie, dass sie um jeden Preis mit Romy befreundet sein will! Ein schleichender Prozess, wo ein Mädchen ein anderes verändert, ohne dass diese begreift was wirklich von statten geht, denn sie will doch auch endlich dazu gehören und beliebt sein.

Ich möchte auch gar nicht so viel verraten! Ich konnte mich sehr gut in das Buch hineinversetzen, alleine schon aus dem Grund, weil man manche Situationen selbst aus der Schule kannte.

Die Empfehlung ab 16 Jahre finde ich wirklich passend und stimme dem voll und ganz zu! Mich wird dieses Buch defintiv noch eine Weile im Kopf begleiten, gerade dann, wenn man selbst nun Kinder hat!

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Enttäuschend

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Das Cover war bei diesem Buch wohl eine der wenigen Sachen, die mir wirklich sehr gefallen haben. Sobald ich einen Blick in den Inhalt geworfen habe, wurde ich ein bisschen enttäuscht.

Der Schreibstil ...

Das Cover war bei diesem Buch wohl eine der wenigen Sachen, die mir wirklich sehr gefallen haben. Sobald ich einen Blick in den Inhalt geworfen habe, wurde ich ein bisschen enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin war recht umgangssprachlich und auch schnell zu lesen, konnte aber nicht die nötigen Emotionen übermitteln und mich richtig abholen. Vor allem bei den Namen der Charaktere und den beschriebenen Klamottenstilen merkt man, dass es sich hierbei um eine Neuauflage von 2014 handelt.

Die Charaktere waren mir zum Teil etwas zu oberflächlich und vor allem die »beliebten« Jugendlichen in der Geschichte kamen durch ihr oberflächliches und klischeehaftes Handeln nicht sehr authentisch rüber.

Die Hauptthemen Drogen, Alkohol und sexueller Missbrauch wurden recht gut in die Geschichte eingebracht, jedoch hat es mir im Gesamten in der Geschichte an der Glaubhaftigkeit und Möglichkeit der Geschehnisse heutzutage irgendwie nicht ganz gereicht.

Das Ende konnte leider mit seiner überstürzten, teils zusammenhangslosen und recht depressiven Art leider auch nicht mehr viel an meiner Meinung ändern.

Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass gerade diese Art vielleicht den ein oder anderen Jugendlichen etwas abschrecken könnte.

Fazit: Als 19-Jährige konnte mich das Buch trotz seiner guten Idee enttäuschenderweise nicht wirklich abholen.

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