Humorvoller, spannender Weihnachtskrimi - bitte mehr davon!
Zum Inhalt / Klappentext
Während der Proben zum jährlichen Krippenspiel wird der Organist der kleinen Kirchengemeinde hinterrücks erschlagen – und niemand will etwas mitbekommen haben. So holt Pfarrer ...
Zum Inhalt / Klappentext
Während der Proben zum jährlichen Krippenspiel wird der Organist der kleinen Kirchengemeinde hinterrücks erschlagen – und niemand will etwas mitbekommen haben. So holt Pfarrer Jasper Johnson einmal mehr seinen Freund Colin Duffot zu Hilfe, der als Tanzlehrer über eine erstaunliche Menschenkenntnis verfügt, die ihm schon bei mehreren Mordermittlungen geholfen hat. Doch bald zeichnet sich ab, dass die Hintergründe der Tat über zwanzig Jahre zurückreichen könnten. Was aber hat der Tod des Organisten mit der Künstlerkommune zu tun, die in den neunziger Jahren die Gleech-Farm bewohnte?
Meine Meinung zum Buch
Das Cover
Das Cover zum 4. Fall von Colin-Duffot ist passend zu den anderen Bänden wunderschön gestaltet. Am Namen der Autorin baumelt ein Mistelzweig, Noten umranden den Titel und auch die Farbgestaltung nimmt Bezug auf die Geschichte, die sich zur Weihnachtszeit abspielt.
Zum Inhalt
Während einer Probe zum Krippenspiel wird der Organist der Gemeinde ermordet. Jemand hat ihn mit einer ausrangierten Orgelpfeife erschlagen. Bevor Pfarrer Jasper den unfähigen, überheblichen und dauergenervten Inspector Hoffer ruft, holt er lieber zuerst seinen besten Freund, Tanzlehrer und Detektiv Colin Duffot. Organist Clifford hatte vor seinem Tod noch beim Pfarrer um ein Gespräch gebeten. Dass er nun gleich darauf getötet wird, kommt den Freunden schnell verdächtig vor. War einer der Krippenschauspieler der Täter. An Inspector Hoffer vorbei, beginnt Colin mit seinen Nachforschungen und stößt schnell auf Zusammenhänge zwischen dem Mord am Organisten und dem 20 Jahre zurückliegenden Tot einer jungen Frau in einer Künstlerkommune, die sich auf der naheliegenden Gleech-Farm befand. Damals hatte der junge Inspector Hoffer, den Tod des Mädchens als Selbstmord abgetan, weil er zu bequem war, weiterführende Ermittlungen durchzuführen. Da auch Clifford ein Bewohner der mittlerweile verlassenen Gleech-Farm war, steuern Colins Ermittlungen immer wieder in diese Richtung. Die heute in die Gemeinde integrierten Ex-Mitglieder der Kommune sind da natürlich verdächtig. Als Colin von der kleinen Mady, einer vernachlässigten 10-Jährigen, Hilfe bei den Ermittlungen bekommt, wird es richtig spannend.
Schreibstil
Miriam Rademacher schreibt einfach modern, fließend und absolut fesselnd. Der Krimi passt in die Weihnachtszeit wie die Faust aufs Auge. Die Charaktere sind so wundervoll sympathisch und erobern, mit ihrer Menschlichkeit aber auch mit ihren Ecken und Kanten das Leserherz. Die Story ist gut durchdacht und spannend bis zum Schluss. Die Geschichte stellt den 4. Fall der Colin-Duffot-Reihe dar, kann aber ganz unabhängig von den Vorgängern gelesen werden.
Fazit:
Ich bin und bleibe Fan dieser Krimi-Reihe um Colin Duffot. Spritzig, modern und mit Humor geschrieben bekommt "Die Melodie des Mörders" von mir
5 Sterne