Cover-Bild Die Melodie des Mörders
Band 4 der Reihe "Ein Colin-Duffot-Krimi"
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Carpathia Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.10.2018
  • ISBN: 9783943709308
Miriam Rademacher

Die Melodie des Mörders

Kriminalroman
Viele Jahre auf dem Tanzparkett haben Tanzlehrer Colin Duffot zu einem ausgezeichneten Beobachter gemacht,
der in den Bewegungen seiner Mitmenschen lesen kann wie in einem Buch – das behaupten wenigstens seine Freunde Norma und Jasper. Zusammen mit der quirligen Krankenschwester und dem schrulligen Pfarrer hat er als Hobby-Detektiv schon mehrere Mordfälle in dem kleinen Dorf in Mittelengland gelöst, in dem er eigentlich seinen Vorruhestand genießen wollte.
Doch von Ruhe kann auch in der Vorweihnachtszeit nicht die Rede sein: Während einer Krippenspielprobe kommt der Organist der kleinen Kirchengemeinde gewaltsam zu Tode und Jasper ruft Colin zu Hilfe, um den Mörder zu finden. Auf den ersten Blick scheint der Mord etwas mit einer einige Monate zurückliegenden Tombola zu tun zu haben, über die das Mordopfer kurz vor seinem Tod sprechen wollte. Doch was für eine Rolle spielt die ominöse Künstlerkommune, der Mordopfer und potentielle Täter in den Neunzigern angehörten?

'Die Melodie des Mörders' ist der vierte Band der Colin-Duffot-Reihe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2018

Humorvoller, spannender Weihnachtskrimi - bitte mehr davon!

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Zum Inhalt / Klappentext


Während der Proben zum jährlichen Krippenspiel wird der Organist der kleinen Kirchengemeinde hinterrücks erschlagen – und niemand will etwas mitbekommen haben. So holt Pfarrer ...

Zum Inhalt / Klappentext


Während der Proben zum jährlichen Krippenspiel wird der Organist der kleinen Kirchengemeinde hinterrücks erschlagen – und niemand will etwas mitbekommen haben. So holt Pfarrer Jasper Johnson einmal mehr seinen Freund Colin Duffot zu Hilfe, der als Tanzlehrer über eine erstaunliche Menschenkenntnis verfügt, die ihm schon bei mehreren Mordermittlungen geholfen hat. Doch bald zeichnet sich ab, dass die Hintergründe der Tat über zwanzig Jahre zurückreichen könnten. Was aber hat der Tod des Organisten mit der Künstlerkommune zu tun, die in den neunziger Jahren die Gleech-Farm bewohnte?

Meine Meinung zum Buch

Das Cover

Das Cover zum 4. Fall von Colin-Duffot ist passend zu den anderen Bänden wunderschön gestaltet. Am Namen der Autorin baumelt ein Mistelzweig, Noten umranden den Titel und auch die Farbgestaltung nimmt Bezug auf die Geschichte, die sich zur Weihnachtszeit abspielt.

Zum Inhalt

Während einer Probe zum Krippenspiel wird der Organist der Gemeinde ermordet. Jemand hat ihn mit einer ausrangierten Orgelpfeife erschlagen. Bevor Pfarrer Jasper den unfähigen, überheblichen und dauergenervten Inspector Hoffer ruft, holt er lieber zuerst seinen besten Freund, Tanzlehrer und Detektiv Colin Duffot. Organist Clifford hatte vor seinem Tod noch beim Pfarrer um ein Gespräch gebeten. Dass er nun gleich darauf getötet wird, kommt den Freunden schnell verdächtig vor. War einer der Krippenschauspieler der Täter. An Inspector Hoffer vorbei, beginnt Colin mit seinen Nachforschungen und stößt schnell auf Zusammenhänge zwischen dem Mord am Organisten und dem 20 Jahre zurückliegenden Tot einer jungen Frau in einer Künstlerkommune, die sich auf der naheliegenden Gleech-Farm befand. Damals hatte der junge Inspector Hoffer, den Tod des Mädchens als Selbstmord abgetan, weil er zu bequem war, weiterführende Ermittlungen durchzuführen. Da auch Clifford ein Bewohner der mittlerweile verlassenen Gleech-Farm war, steuern Colins Ermittlungen immer wieder in diese Richtung. Die heute in die Gemeinde integrierten Ex-Mitglieder der Kommune sind da natürlich verdächtig. Als Colin von der kleinen Mady, einer vernachlässigten 10-Jährigen, Hilfe bei den Ermittlungen bekommt, wird es richtig spannend.

Schreibstil

Miriam Rademacher schreibt einfach modern, fließend und absolut fesselnd. Der Krimi passt in die Weihnachtszeit wie die Faust aufs Auge. Die Charaktere sind so wundervoll sympathisch und erobern, mit ihrer Menschlichkeit aber auch mit ihren Ecken und Kanten das Leserherz. Die Story ist gut durchdacht und spannend bis zum Schluss. Die Geschichte stellt den 4. Fall der Colin-Duffot-Reihe dar, kann aber ganz unabhängig von den Vorgängern gelesen werden.

Fazit:

Ich bin und bleibe Fan dieser Krimi-Reihe um Colin Duffot. Spritzig, modern und mit Humor geschrieben bekommt "Die Melodie des Mörders" von mir

5 Sterne

Veröffentlicht am 04.12.2018

Tod beim Krippenspiel

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Kurz vor Weihnachten in einem kleinen mittelenglischen Dörfchen. Während der Pfarrer Jasper mit seinen Schäfchen das jährliche Krippenspiel probt, kommt auf der Empore der Organist Clifford zu Tode: erschlagen ...

Kurz vor Weihnachten in einem kleinen mittelenglischen Dörfchen. Während der Pfarrer Jasper mit seinen Schäfchen das jährliche Krippenspiel probt, kommt auf der Empore der Organist Clifford zu Tode: erschlagen mit einer Orgelpfeife! Kurz zuvor hatte er noch den Pfarrer um ein vertrauliches Gespräch wegen einer Tombola gebeten.
Da sich die örtliche Polizei, vertreten durch Inspector Hoffer noch nie mit Ruhm bekleckerte – Hoffer zeichnet sich durch vor allem durch Faul- und Dummheit , gepaart mit Überheblichkeit aus – bittet der Pfarrer seinen Freund, den Tanzlehrer Colin Duffot um Hilfe. Die beiden haben im letzten Jahr zusammen mit der Krankenschwester Norma bereits einige Fälle gelöst.
Schon bald weisen Spuren in die Vergangenheit, vor gut 20 Jahren bevölkerte eine kleine Künstlerkommune die abseits gelegene Gleech-Farm. Dort starb unter seltsamen Umständen die junge Bildhauerin Sunshine, was der junge Hoffer damals als eindeutigen Selbstmord abtat. Auch Clifford gehörte damals zu den Bewohnern, wie noch einige Andere aus dem Dorf, deren künstlerische Ambitionen sich in bürgerliche Berufe gewandelt haben.
Trotz Krippenspiel will bei diesem Krimi keine heitere Weihnachtsstimmung aufkommen. Der Fall ist recht düster. Natürlich gibt es immer wieder kleine Aktionen und Situationen die mich zum Schmunzeln brachten, so wie die kleinen Eifersuchtsanfälle von Colin, wenn seine sehr viel jüngere Freundin allabendlich im rosa Fähnchen das Haus verlässt. Auch die Eifersüchteleien um die größere Sprechrolle beim Krippenspiel haben mich amüsiert. Aber zu meiner Lieblingsfigur avancierte eindeutig Mady, eine kleine Streunerin, die Colin unbedingt als „Hilfsspionin“ unterstützen will.
Das Mordermittler-Trio ist mir schon aus früheren Fällen bekannt, allein die Zusammenstellung mit einem pensionierten Tanzlehrer, einem Pfarrer und einer Krankenschwester ist schon für kuriose Ergebnisse gut. Ein flüssig geschriebener „Landhaus“-Krimi, der wirklich flott und amüsant zu lesen ist, bei dem es aber nicht unbedingt sehr spannend zugeht.
Gut gefallen haben mir die Kapitelüberschriften, lauter Weihnachtsklassiker, die mich dann beim Lesen als Ohrwurm begleitet haben.