Cover-Bild Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten
17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Eugen Ulmer
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 124
  • Ersterscheinung: 18.01.2018
  • ISBN: 9783800133871
Mirjam Beile

Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten

Zurück zu den Wurzeln: Alte und fast vergessene Getreidearten wie Emmer, Einkorn und Dinkel sind gefragt wie nie zuvor. Jetzt finden sie endlich den Weg in Ihren Brotbackautomaten. Die gelernte Bäckerin und Konditorin Mirjam Beile begleitet Sie Schritt für Schritt zu himmlischem Ur-Brot-Genuss. Lernen Sie die alten Schätze und ihre wertvollen Inhaltsstoffe in ausführlichen Porträts kennen und entdecken Sie über 50 urige Rezepte: Vom Möhren-Urkornbrot über Dinkel-Einkorn-Emmerbrot bis zum Lichtroggen-Sauerteigbrot. Kein Backautomat? Kein Problem: Auch im Ofen sind alle Rezepte gelingsicher. Als Krönung laden wir zum Ur-Kaffeekränzchen: Wie wäre es mit Apfelbrot und Kirschmohnkuchen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Ur-Getreide neu aufgelegt

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Das Sachbuch "Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten" wurde von der Autorin und Bäckerin "Mirjam Beile" geschrieben und zeigt einfache und schnelle Rezepte mit fast vergessenen Getreidesorten. ...

Das Sachbuch "Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten" wurde von der Autorin und Bäckerin "Mirjam Beile" geschrieben und zeigt einfache und schnelle Rezepte mit fast vergessenen Getreidesorten. Ein Brotbackautomat ist dabei hilfreich. Erschienen ist das Buch im "Ulmer Verlag".


Nachdem viele Getreidearten in Vergessenheit geraten sind, wandert nun der Trend zur bewussten Ernährung und lässt alte Sorten, wie Emmer, Einkorn und Dinkel, wieder aufblühen. Schnell und einfach bietet dieses Buch eine Vielfalt von Rezepten für den Brotbackautomat an. Die gelernte Bäckerin und Konditorin Mirjam Beile erklärt die Vorgehensweise Schritt für Schritt und gibt zudem hilfreiche Tipps rund um das Ur-Getreide. Mit übersichtlichen Portraits und Eigenschaften der Ur-Getreidearten erfährt man einige Informationen und kann diese gezielt nutzen.

Anfänger und Fortgeschrittene werden mit diesem Buch gut zurechtkommen. Neben den Portraits befinden sich alle Rezepte in 6 Oberthemen. Die Auswahl ist dabei nicht klein. Ur-Brote lassen sich mit verschiedenen Möglichkeiten herstellen. Neben Sauerteig und Hefe lernt man auch die Herstellung mit Backferment und Backpulver kennen. Für Süßigkeiten-Liebhaber befinden sich zum Ende hin das interessante Kapitel "Süße Gebäcke mit Urgetreide".

Für Einsteiger sind zu Anfang vor den Rezepten noch nützliche Tipps und Tricks. Außerdem werden die Basics rund um den Brotbackautomat erklärt. Hier finde ich es gut, dass nicht speziell für ein bestimmtes Modell geworben wird. Arbeitsschritte und die Funktion werden in wenigen Schritten erläutert. Besonders toll finde ich hier auch die Bezeichnung der Mehltypen und die Anzahl an Ersatz-Zutaten, falls man die Produkte nicht zur Verfügung oder zu Allergien neigt. Somit geht die Bäckerin auch viele Ernährungen ein und beweist unkomplizierte Backküche.

Falls man keinen Backautomaten besitzt sind zwar die Rezepte ebenfalls möglich, stellen sich aber für mich trotzdem als schwierig heraus. Denn Backtemperatur und Zeit werden nicht angegeben. Dabei muss man dann tatsächlich auf sein Gefühl vertrauen. Ich denke für Anfänger ohne Automat sicherlich schwierig.

Die hellen und detailreichen Bilder geben aber eine gute Unterstützung und sorgen für Gelingen. Der Ulmer Verlag hat immer eine tolle Struktur ihrer Bücher, sodass man sich zügig zurechtfindet und die Rezepte schnell ausfindig macht. Die bunten und deutlichen Überschriften sorgen für entspanntes Lesen.

Brot-Liebhaber sind mit diesem Buch vollsten bedient und erfahren eine große Vielfalt an Rezepten. Zudem werden hier die Ur-Getreide neu aufgelegt und frisch zubereitet!

Veröffentlicht am 21.08.2018

Gesunde Ernährung muss nicht aufwändig sein

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Dieses Buch verbindet eine gesunde, natürliche und ursprüngliche Ernährung mit dem Komfort unserer heutigen Zeit.

Die Aufmachung des Buchs ist sehr schön. Die vielen Bilder im Innenteil sind ansprechend ...

Dieses Buch verbindet eine gesunde, natürliche und ursprüngliche Ernährung mit dem Komfort unserer heutigen Zeit.

Die Aufmachung des Buchs ist sehr schön. Die vielen Bilder im Innenteil sind ansprechend und einladend gestaltet. Auf den beiden Innenseiten des Covers gibt es eine kurze Beschreibung der verschiedenen Urgetreidesorten. Was ist aber Urgetreide? Urgetreide ist eine Bezeichnung für alte Getreidesorten, die in Vergessenheit geraten sind. Da über viele Jahre vor allem ertragreiche Sorten wie Weizen angebaut wurden, wurden Schätze wie Emmer, Kamut und Dinkel vernachlässigt. Da der Wunsch nach gesunde und ursprüngliche Ernährung inzwischen wächst, werden diese Sorten heute wieder vermehrt angebaut.

Nach ausführlichen Informationen zu Getreidesorten und Backautomaten, folgen viele allgemeine und nützliche Tipps. Danach kommen knappe 60 Rezepte, die sehr einfach nachgearbeitet werden können, da sie im Brotbackautomat gebacken werden. Wer lieber im Ofen backen möchte, wird Angaben zu Geh- und Backzeiten vermissen.

Ob mit Hefe, Sauerteig, Backferment oder Backpulver gebacken wird, dieses Buch enthält genug Rezepte für alle Geschmäcker. Überraschenderweise gibt es sogar ein Kapitel mit Kuchen, die auch mit Urgetreide im Backautomat gebacken werden. Besonders schön sind auch die vielen Tipps und Anregungen, die auf fast jeder Seite zu finden sind. Zum Schluss werden einige Shops genannt, in denen Urgetreide bestellt werden kann.

Fazit: Dieses Backbuch ist wunderschön gestaltet, es enthält sehr viele Informationen und Tipps, und die Rezepte sind sehr einfach. Ein empfehlenswertes Buch!

Veröffentlicht am 15.08.2018

Sehr lecker, sehr einfach!

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Dieses Backbuch richtet sich explizit an Brotbackautomateninteressierte. Es werden daher zwar Tipps für den Kauf von Brotbackautomaten gegeben, und welche Unterschiede es gibt, aber keine Kaufempfehlung ...

Dieses Backbuch richtet sich explizit an Brotbackautomateninteressierte. Es werden daher zwar Tipps für den Kauf von Brotbackautomaten gegeben, und welche Unterschiede es gibt, aber keine Kaufempfehlung für ein bestimmtes Produkt ausgesprochen. Aus diesem Grunde werden keine Backzeiten und keine Temperaturangaben in diesem Buch getroffen. Es soll hier gezeigt werden, wie leicht es ist in den Alltag das Backen von Brot wie selbstverständlich einzubauen und nicht immer nur Hefeweißbrote, sondern auch ganz unterschiedliche Sorten.

Neben den Entscheidungshilfen für den Kauf eines Brotbackautomaten, werden auch die verschiedenen Urkornsorten deren Besonderheiten und Geschmack vorgestellt. Dem folgen Mehle deren Entdeckung sich lohnt (z.B. Nussmehle oder Stärkemehle) und vom Getreide zum Mehl. Hier werden Begriffserklärungen gegeben, über die ich bisher nie nachgedacht habe so handelt es sich bei Mehl, Dunst, Graupen, Gries, Grütze, Flocken etc. um Feinheitsgrade. Es wird auch auf die verschiedenen Mehltypen in Deutschland, Schweiz und Österreich hingewiesen und auf die Zutaten für Urkornbrote hingewiesen. Hier findet sich ein Grundrezept für Sauerteig, woran ich mich bisher nie herangetraut habe, weil es immer als zu aufwendig bezeichnet wurde. Das ist aber in der Tat Quatsch. Es ist sehr einfach, man braucht nur eine sehr große Schüssel mit Deckel (damit kein Dreck reinfällt) und 4 Tage Zeit um die Schüssel Stehen zu lassen und jeden Tag 100 g Mehl und 100 ml Wasser beizufüttern). Das Produkt kann man nun 1 Woche im Kühlschrank lagern. Allerdings ist 4 Tage Herrichtzeit bei 1 Woche Lagerung dann doch etwas unpraktisch, vorallem, ist es ja dann wirklich viel Zeugs, so viel braucht man für die Rezepte nie! Ich würde daher das nächste Mal nur 50 g Mehl und 50 ml Wasser testen. Das Wetter war in diesem Sommer optimal, das wurde wirklich sehr säuerlich und treibstark mein Produkt und wollte unbedingt die weitere Küche erobern (meine Schüssel war zu klein). Im Winter werde ich die Schüssel wohl auf die Heizung stellen müssen. Ich habe auch zwei Brote mit selbstgezüchtetem Natursauerteig gebacken. Man sollte den Sauerteig immer aus der Kornsorte zu bereiten, aus der man das Brot backen möchte, man kann einen fertigen Ansatz aber auch „umfüttern“ was ich gemacht habe, weil es mir dann doch zu sehr Verschwendung war, meinen Roggensauerteig weg zu werfen, um ein Dinkelsauerteigbrot zu backen. So konnte ich dann doch noch etwas mehr mit meiner Unmenge an Sauerteig anfangen, da mich an diesem Punkt das Buch (wie auch andere Teilnehmer der Leserunde) etwas ratlos zurückließ.


Das Lichtkornroggensauerteigbrot war schön kross, aber leider zu feucht (das lag an meiner zu kleinen Schüssel, da habe ich am 4. Tag die Zutaten geraten, statt sie abzuwiegen), dennoch von der Familie genehmigt. Für unseren Konsum war es etwas zu groß. Das helle Ur-Dinkel-Sauerteigbrot war dann perfekt, nachdem ich aus dem alten Fehler gelernt habe und ich soll es unbedingt noch mal backen. Das werde ich für beide Brote auf jeden Fall tun. Den Hinweis, daß es sich immer noch empfiehlt Trockenhefe beizufügen, fand ich sehr hilfreich. Auch sehr gut gefallen hat mir für alle Rezepte der Brühstückansatz, um die Brote griffiger und länger haltbar zu machen, in dem man einen Teil der Zutaten einige Stunden zuvor mit heißem Wasser übergießt, damit diese schon etwas ausquellen können. Es verbessert wirklich sehr gut die Struktur des Brotes.


Sehr gut schmeckte meiner Familie auch das Ur-Dinkel-Vollkornbrot, mit Apfelessig zum Säuern des Brotes mit Trockenhefe. Außerdem lassen sich die Urkornmehle auch einfach gut wie gewohnt verarbeiten, so daß ich ein Ciabatta mit Ur-Dinkel und Emmer unter Verwendung eines Brühstücks kreiert habe (das Prinzip des Brühstücks wird sehr gut erklärt), was ebenfalls sehr gut ankam.


Einige Rezepte hatten mir zu viele verschiedene Zutaten, so viel Platz zum Lagern von verschiedenen Mehlen und Süßungsmittel (Argavendicksaft, Honig und Zuckerrübensirup) haben wir nicht, daher habe ich sie erst gar nicht ausprobiert, auch wollte ich mich nicht auf die Suche nach Backferment begeben.


Hilfreich finde ich auf S. 48ff. Die möglichen Fehlerquellen, wenn das Brot mal nicht so ausfallen sollte, wie man es sich vorstellt. In einigen Fällen werden auch Abhilfemöglichkeiten präsentiert, damit man den gleichen Fehler nicht zweimal macht.


Sehr gut hat mir die Erklärung der Basics gefallen, so daß man die Grundprinzipien versteht und entsprechend Rezepte abwandeln kann. Mein Brotbackautomal ist schon älter und die Knethaken lassen sich nicht mehr gut lösen, weshalb ich dann die letzten 3 Brote im Ofen gebacken habe, anhand von Erfahrungswerten. Mit Erfahrung kann man also auch gut im Ofen backen, z.B. wenn man einen Thermomix zu Hause hat. Für blutige Anfänger ist es aber nicht wirklich zu empfehlen, die Brote im Ofen zu backen. Man benötigt dann schon Rezepte die einem verraten wie lange man Brote welcher Größe wie lange auf welcher Stufe bei welcher Temperatur backt. Im Automaten muß man ja nur Größe und Bräunungsgrad eingeben. Wer also vorhat per Hand zu backen und keine Erfahrung hat, der sollte wohl ein anderes Buch wählen. Wer aber bereits einen Brotbackautomaten hat und nicht immer auf Fertigbrotbackmischungen zurückgreifen möchte, der ist bei diesem Buch gut bedient. Wer selbst backt, weiß stets was in seinem Brot enthalten ist, gerade in Zeiten von steigenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist dies ausgesprochen wichtig.


Ein Buch, das bei uns nun Einzug in den Alltag gefunden hat, aus dem wir aber sicher auch noch neue Rezepte ausprobieren werden, wie z.B. aus der Rubrik süße Gebäcke aus Urgetreide. Da immer mehr Freunde von uns aus Gründen der Verträglichkeit von Weizen abkommen und auf Dinkel umsteigen, ist es sehr reizvoll auch ein paar süße Rezepte zur Verfügung zu haben.


Die Auswahl an Rezepten ist zwar mit 50 recht begrenzt, aber dennoch sehr ausgewogen und variabel. Sehr gut nicht nur für den Einstieg für Brotbackautomatenkäufer geeignet.


Dieses Buch darf definitiv bleiben und meiner Freundin, die mich nach den Urkornsorten fragte, werde ich es wirklich empfehlen.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Perfekt, für den Brotbackautomat!

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Fee zum Inhalt
Es gibt verschiedene Kapitel in diesem Buch. Natürlich über die verschiedenen Urgetreide, mal kurz alles Wissenswerte. Es gibt auch eine Tauschbörse, welche Zutaten man austauschen kann ...


Fee zum Inhalt
Es gibt verschiedene Kapitel in diesem Buch. Natürlich über die verschiedenen Urgetreide, mal kurz alles Wissenswerte. Es gibt auch eine Tauschbörse, welche Zutaten man austauschen kann und ein etwas größeres Kapitel über den Brotbackautomaten.

Fees Meinung
Für den Leser, der noch keine Ahnung hat, sind die Kapitel rund ums Urgetreide genug, wer sich schon damit befasst hat, der würde sich noch etwas mehr zu dem Thema wünschen.

Die meisten Themen fand ich gut und so konnte ich noch teilweise neue Sachen lernen.

Was mir nicht gefallen hat ist: auf der Rückseite steht: Dass man natürlich auch den Backofen benutzen kann. Toll oder, denkt man erst mal. Aber leider ist weder angegeben, wie lange man das Brot backen soll, noch auf welcher Temperatur. Da mein Mann Bäcker war, ist schon gleich das erste Brot gelungen. Auf Seite 8 steht dann aber auch deutlich, dass man Vorkenntnisse über Knetzeit, Teiggärung und Teigtemperatur benötigt, für Brote im Backofen.

Und dann kommt es: Das ausführlichste Kapitel gibt es natürlich über den Brotbackautomaten. Menschen die gerne backen, werden wahrscheinlich dazu verführt einen Brotbackautomaten zu kaufen. Hinten ist dann auch noch eine ganze Seite Werbung für Unold Backautomaten. Daher hatte ich persönlich den Eindruck, dass das Buch eigentlich mehr eine Werbung für Menschen ist, die noch keinen Brotbackautomaten haben und einen kaufen sollen. Da ich aber keine Brotbackautomaten mag und schon mal einen von Unold für ein paar Monate geliehen habe, weiß ich, wovon ich spreche. Ich bin auch die, die Teige – nach Möglichkeit – von Hand herstellen. Bei Tipps und Tricks gibt’s dann auch noch die meisten fürs Backen mit dem Brotbackautomaten.

Lustig ist auch: Man kann das mit dem Brot abends im Backautomaten vorbereiten und morgens – dank Zeitschaltuhr – ist das Brot dann fertig. Aber man darf den Backautomaten nicht unbeaufsichtigt lassen, weil falls es brennt bezahlt die Hausratversicherung vielleicht nicht. Und jetzt?

Vielleicht wäre es daher sinnvoll, wenn die Autorin noch die benötigten Angaben für den Backofen ergänzen würde. Wobei ja dann sicher weniger Brotbackautomaten verkauft werden würden.

Aber nichtsdestotrotz, mein Mann sagt, die Rezepte wären sonst sehr gut. Man merkt, dass die Autorin weiß wovon sie schreibt. Und das erste Brot ist auch gelungen. Es war auch sehr lecker. Blöde nur, dass die Brote schnell weggegessen sind, so merkt man nicht, wie es schmeckt, wenn zum Beispiel Roggenmehlbrot sein volles Aroma entfaltet.

Selbst gebackenes Brot schmeckt auf jeden Fall besser und man weiß wenigstens, was da drin ist. Dieses Backbuch wird uns noch lange begleiten und wir werden noch einiges draus backen.

Fees Fazit
Trotz der fehlenden Angaben für den Backofen, wer ein bisschen Erfahrung hat und gerne experimentiert, der ist bei diesem Buch auch gut aufgehoben. Sonst gilt, wer einen Brotbackautomat hat, der hat nun auf einen Schlag ganz viele tolle Rezepte. Und selber Brot backen ist ja auch sinnvoll und schmeckt besser, wie bei vielen Bäckereien.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Brot backen ist nicht schwer

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Brot backen ist nicht schwer

Mirjam Beile hat mit Brot backen mit Emmerich, Einkorn & Co. nicht nur ein geniales Backbuch verfasst, sie hat mich auch in die Welt der alten Getreidesorten und deren Nutzung ...

Brot backen ist nicht schwer

Mirjam Beile hat mit Brot backen mit Emmerich, Einkorn & Co. nicht nur ein geniales Backbuch verfasst, sie hat mich auch in die Welt der alten Getreidesorten und deren Nutzung eingeführt. Dinkel wird in meiner Küche schon lange genutzt, da ich an Unverträglichkeiten leide und wir gemerkt haben, dass es bekömmlicher ist. Nun habe ich viele tolle Rezepte, von denen ich einige bereits mit Erfolg nachgebacken habe. Das Beste ist die Vielseitigkeit die sich mir nun bietet, da ich nun nicht mehr nur auf eine Getreidesorten fixiert bin. Emmer, Kamut und Einkorn konnten mich als Weizenersatz voll und ganz überzeugen.

Das Backbuch ist übersichtlich eingeteilt und gut durchdacht. Der erste Teil klärt den interessierten Leser auf und gibt nützliche Tipps. Sehr aufschlussreich und hilfreich war für mich das Kapitel in dem beschrieben wird, was man bei Pannen in der Küche tun kann. Nun weiß ich was zu tun ist, wenn das Brot zum Beispiel zu feucht geblieben ist. Auch für langjährige Hausfrauen findet sich doch noch etwas Neues und nützliches.

Das Buch bietet die Gelegenheit an Brote mit selbsthergestellten Sauerteig zu backen, oder auf bereits fertige Extrakte aus dem Kaufhaus zurückzugreifen. Es hält aber auch Rezepte in der Hinterhand die man nur mit Backpulver oder Hefe herstellen kann. Die Ausrede ein Brot selbst zu backen sei zu aufwendig oder zeitaufreibend zieht nach diesem Buch definitiv nicht mehr.
Für die süßen Gaumenfreuden findet sich auch ein Bereich, tolle Idee.

Die meisten Zutaten konnte ich problemlos im Reformhaus oder in den mittlerweile gut aufgestellten Bereichen im Supermarkt bekommen. Einige wenige Dinge sind wohl nur über das Internet erhältlich, aber wenn man merkt das die Brote lecker und bekömmlich sind, wird man sich sicher nicht scheuen und ab und an dort bestellen. Da es nicht bei allen Rezepten nötig ist, kann man sich das auch erstmal in Ruhe überlegen, sich erstmal herantasten.....

Dieses Backbuch wird ganz bestimmt regelmäßig genutzt werden. Ich bin voll und ganz überzeugt!