Cover-Bild Nachtschwärmer
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 22.07.2019
  • ISBN: 9783570165058
Moira Frank

Nachtschwärmer

Ausgezeichnet mit dem Saarländischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2021
Auf der Suche nach dem verlorenen Bruder

Ganze drei Wochen hatte Helena einen Halbbruder. Lukas hat sie auf Facebook gefunden, sie haben stundenlang telefoniert, doch bevor sie sich treffen können, stirbt er bei einem Verkehrsunfall. Als Helena in den Sommerferien mit ihrem nichtsahnenden Freund in die Uckermark zum Zelten fährt, um Lukas' Grab zu besuchen, lernt sie seine beiden besten Kumpel kennen und das Mädchen, mit dem er zusammen war. Und nach Wochen des Stillstands nimmt Helenas Leben rasant an Fahrt auf ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2019

Leider nicht wie erwartet

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Inhalt
Auf der Suche nach dem verlorenen Bruder

Ganze drei Wochen hatte Helena einen Halbbruder. Lukas hat sie auf Facebook gefunden, sie haben stundenlang telefoniert, doch bevor sie sich treffen können, ...

Inhalt
Auf der Suche nach dem verlorenen Bruder

Ganze drei Wochen hatte Helena einen Halbbruder. Lukas hat sie auf Facebook gefunden, sie haben stundenlang telefoniert, doch bevor sie sich treffen können, stirbt er bei einem Verkehrsunfall. Als Helena in den Sommerferien mit ihrem nichtsahnenden Freund in die Uckermark zum Zelten fährt, um Lukas' Grab zu besuchen, lernt sie seine beiden besten Kumpel kennen und das Mädchen, mit dem er zusammen war. Und nach Wochen des Stillstands nimmt Helenas Leben rasant an Fahrt auf ...

Meinung
Als ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich mit einem Buch gerechnet, dass mich emotional packen würde. Leider hat sich das nicht erfüllt.

Die Hauptcharaktere allen voran Helena, haben sich in meinen Augen nicht wirklich geöffnet. Es wirkte in einigen Situationen eher emotionslos und das passte für mich nicht wirklich zu einer Jugendlichen.

Womit ich leider wie viele anderen auch sehr zu kämpfen hatte war die Sprache. Ich habe schon viele Jugendbücher gelesen, aber selten kam für mich die Sprache so "derb"rüber wie hier. Ich hatte teilweise mit den Ausdrücken ziemlich zu kämpfen. Es gab Stellen an denen ich überlegt habe es abzusprechen, als z.b gewisse Andeutungen auf Hitler usw gemacht wurden, die für mich in diesem Zusammenhang nichts zu suchen hatten. Vllt sollten genau diese Aussagen die Atmosphäre "auflockern", aber bei mir haben sie leider eher zum Gegenteil geführt.

Fazit:
Bei diesem Buch hatte ich mir eine Geschichte erhofft, die mich berühren würde. Leider konnte mich der sprachliche Stil, die Vielzahl der Vorurteile und die Schwächen Charaktere nicht überzeugen. Ich tue mich schwer wenig Sterne zu vergeben, aber dieser Titel ist für mich leider 2 von 5 ?

Veröffentlicht am 10.08.2019

Nachtschwärmer

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Auf dieses Buch war ich mehr als gespannt. Zum einen fand ich das Cover wunderschön, aber vorallem hat mir der Klappentext unglaublich gut gefallen und ich habe große Gefühle und poetische Texte erwartet. ...

Auf dieses Buch war ich mehr als gespannt. Zum einen fand ich das Cover wunderschön, aber vorallem hat mir der Klappentext unglaublich gut gefallen und ich habe große Gefühle und poetische Texte erwartet.

Leider wurde ich dann aber eher enttäuscht. Das liegt zum einen daran, dass mir Helena eigentlich die ganze Zeit über fremd war. Ich habe ihre Emotionen nicht spüren können und sie hat mich einfach nicht berührt. Zum anderen fand ich die Story irgendwie nicht ganz so überzeugend, wie ich es erwartet hatte. Ich hatte mir irgendwie viel mehr davon versprochen, aber ich fand, dass sogar die erste Hälfte recht langweilig war.

Was mir dann aber wirklich die Freude am Lesen genommen hat, war die Sprache in dem Buch. Natürlich ist mir bewusst, dass Jugendliche anders sprechen und ihre Worte auch nicht so gemeint sind, wie gesagt. Aber es ist als Erwachsene einfach unglaublich anstrengend, ständig “Spast”, “Spacko” oder sonstige Beleidigungen zu lesen. Man kann es halt auch übertreiben und ich fand, dass es hier absolut der Fall war. Es hat mich richtig genervt und teilweise aggressiv gemacht. Es gab auch tatsächlich einige Aussagen, die mit Sicherheit lustig gemeint waren, aber leider so gar nicht meinen Humor getroffen hat. So wurde die Aussage getätigt, dass im Osten nunmal jedes braune Tier nach dem “Führer” benannt sein muss. Ja, ja. Bestimmt lustig gemeint, aber für meinen Geschmack leider unter der Gürtellinie.

Nun ja, alles in allem hat mir Nachtschwärmer leider nicht wirklich gefallen. Zum Ende hin wurde es dann ganz nett, aber das war es auch schon.

Ich hatte mir so viel von Nachtschwärmer erhofft. Anscheinend zuviel. Die Sprache und der Humor haben mir nicht gefallen und haben mir somit die Lesefreude genommen.

2 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 08.08.2019

Die Abenteuer einer Chaotentruppe

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Helena kann es nicht fassen. Nach 17 Jahren findet sie heraus, dass sie einen Halbbruder hat. Doch ihr und Lukas bleiben nur 3 Wochen mit Telefonaten und Nachrichten bevor er tödlich verunglückt. Als Helena ...

Helena kann es nicht fassen. Nach 17 Jahren findet sie heraus, dass sie einen Halbbruder hat. Doch ihr und Lukas bleiben nur 3 Wochen mit Telefonaten und Nachrichten bevor er tödlich verunglückt. Als Helena umkippt rät ihre Ärztin dem Mädchen zu einer Kur und so fährt sie mit ihrem Freund Ole campen – in die Heimat ihres verstorbenen Bruders. Dort lernt sie seine Freunde kennen und erlebt einen ganz anderen Ausflug als geplant…

Ich war unheimlich gespannt und habe mich tierisch auf das Buch gefreut. Das Cover ist wirklich wunderschön und der Klappentext klingt tiefgründig und gefühlvoll. Dann habe ich einige Meinungen gelesen und wurde kritischer. Meine Meinung liegt jetzt irgendwo dazwischen.
Der Schreibstil ist leider oft etwas holprig. Kleine Gedankensprünge machten mich häufig stutzig und ich stolperte mehr als einmal über einen abgehackten Satz. Manchmal sind die Sätze sehr künstlerisch und malerisch, dann wieder folgt ein Abschnitt in „Jugendsprache“, was irgendwie unausgewogen wirkt. Außerdem gibt es sehr fragwürdige Aussagen in dem Buch. Ich persönlich habe mich zwar nicht angegriffen gefühlt, kann mir aber durchaus vorstellen, warum viele Leser das Buch bereits früh abgebrochen haben. Ich wollte das Buch allein schon zu Ende lesen um zu gucken, ob diese Aussagen in einem größeren, sinnvollen Kontext stehen. Doch jetzt muss ich sagen, dass ich sie einfach überflüssig finde, da sie nichts zur Handlung beitragen, nicht genug aufgeklärt werden und eher provozieren.
Die Geschichte nimmt recht langsam Fahrt auf und ist mir bis zum Ende nicht tiefgründig genug. Auch mit den Charakteren wurde ich nicht wirklich warm. Helena ist zwar eine normale und authentische Protagonistin (und Mutti für Alle), aber die Freunde ihres Bruders - Viktor, Mike und Clara – sind mir weder besonders sympathisch noch unsympathisch. Wie diese Menschen mit denen man zwar Small Talk hält aber keine nähere Beziehung zu braucht. Die jugendliche Sprache, in der sie reden, wirkt leider oft erzwungen statt echt. Natürlich fallen bei einem Streit Beleidigungen und Freunde sticheln einander auch mal mit Worten, aber das war mir häufig eine Spur zu viel und dadurch lästig.

Fazit


Ich musste mich nicht durch das Buch quälen, aber richtig eingefunden in die Geschichte habe ich mich auch nicht – es wirkt einfach nicht rund. Die meisten Charaktere sind für mich uninteressant oder ich kann sie schlichtweg nicht leiden. Auch die Sprache ist mir oft zu derb.

Veröffentlicht am 07.08.2019

Hat mich nicht fesseln können

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Nachdem so viele über dieses Buch gesprochen haben, wollte ich wissen, ob es wirklich so herausragend ist. Und ich denke nicht jeder wird es mögen, aber auch nicht jeder wird es hassen.

Das Buch beginnt ...

Nachdem so viele über dieses Buch gesprochen haben, wollte ich wissen, ob es wirklich so herausragend ist. Und ich denke nicht jeder wird es mögen, aber auch nicht jeder wird es hassen.

Das Buch beginnt mit einem tragischen Unfall. Helenas Halbbruder Lukas kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Die beiden wussten bis vor drei Wochen nichts voneinander und nun wurde ihnen die Chance sich kennen zu lernen genommen. Doch wie geht man mit so einer Situation um? Wie erfährt man nun mehr über diese Person? Da Helena momentan gesundheitlich angeschlagen ist und ihre Ärztin ihr geraten hat Urlaub zu machen und sich auszuruhen, schlägt sie ihrem Freund vor zelten zu gehen. Dieser ist ziemlich überrascht, da Helena damals unter keinen Umständen zelten gehen wollte und freut sich nun umso mehr Zeit mit ihr verbringen zu können. Aber Helena hat ihm und all den anderen nichts von ihrem Halbbruder erzählt und so weiß ihr Freund nichts von dem wahren Grund, weshalb Helena gerade in der Uckermark zelten möchte.

Helenas Gefühle und Reaktionen auf verschiedene Ereignisse/Geschehnisse sind sehr gut beschrieben worden. Ihr Freund dagegen hätte meiner Meinung nach mehr Emotionen, mehr Gefühle zeigen können. Das war mir etwas zu platt. Und dann sind da noch Lukas Freunde, die Helena während ihres Aufenthalts in der Uckermark kennen lernt. Viktor, Mike und Clara könnten unterschiedlicher nicht sein und freunden sich mit Helena an. Der Ausdruck "scheiße" kommt auf fast jeder Seite vor, sodass mich dies irgendwann total genervt hat. Und das ständige Gerede von Nazis etc hat mich auch irgendwann gestört.

Wie gesagt der Schreibstil gefällt mir sehr gut, doch diese dauerhaft schreckliche Ausdrucksweise und ständigen Wiederholungen machen diese tolle Geschichte ein wenig kaputt. Und es plätschert teilweise nur so vor sich das man einfach fertig werden möchte.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Nicht mein Fall

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Cover: ich finde es wunderschön und absolut ansprechend. Es strahlt genau die richtige Atmosphäre aus die der Klappentext bereits andeutet.

Schreibstil: ich muss ehrlich sagen, dass ich ihn überhaupt ...

Cover: ich finde es wunderschön und absolut ansprechend. Es strahlt genau die richtige Atmosphäre aus die der Klappentext bereits andeutet.

Schreibstil: ich muss ehrlich sagen, dass ich ihn überhaupt nicht mochte. Er war zu mächtig und langweilig gehalten, so dass das lesen keinen Spaß gemacht hat.

Meinung: Leider leider muss ich gestehen, dass ich das Buch tatsächlich abbrechen musste. Den Klappentext fand ich wirklich super und ich hatte micha uch schon sehr auf diese geschichte gefreut, aber der Schreibstil hat mich einfach nicht halten können.
Nopch dazu fand ich die Erzählweise sehr sprunghaft und nicht alle Gedankengänge konnte ich nachvollziehen. Es war irgendwie einfach kein schönes Buch und so ganz anders als erhofft.

Fazit: Leider keine Empfehlung von mir, doch ich hoffe dass es in anderen Händen auch anders ankommt.