Cover-Bild Immer diese Herzscheiße
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 23.08.2017
  • ISBN: 9783473401376
Nana Rademacher

Immer diese Herzscheiße

Die 15-jährige Sarah lebt im Stuttgarter Hallschlag. Da wo niemand sein will. Da wo man nie rauskommt, egal wie sehr man sich anstrengt. Ihr Berufswunsch: Hartz IV. Ihre Hobbies: klauen, trinken, Spaß haben. Zukunft: völlig egal. Jemand wie sie hat sowieso keine Chance. Dann wird sie beim Dealen erwischt und ihr Lehrer stellt ihr ein Ultimatum: Entweder sie macht bei einem Theaterprojekt mit oder sie fliegt von der Schule. Widerwillig wagt sich Sarah in eine ihr völlig fremde Welt. Doch als sie Paul kennenlernt, wird ihr klar, dass es vielleicht doch ein paar Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2018

Die große Herzscheiße mit ein paar Eimern Glück!

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Immer diese Herzscheiße ist eine zuckersüße, wunderbare Liebesgeschichte aus der Feder von Nana Rademacher. Wir tauchen in das Leben der 15-jährigen Sarah, der eigentlich alles egal ist, bis sie als Strafe ...

Immer diese Herzscheiße ist eine zuckersüße, wunderbare Liebesgeschichte aus der Feder von Nana Rademacher. Wir tauchen in das Leben der 15-jährigen Sarah, der eigentlich alles egal ist, bis sie als Strafe bei einem Theaterstück mithelfen muss und Paul trifft. Eine Geschichte, die mir sehr gut gefallen und mich auch sehr berührt hat!

Das Cover ist vielleicht etwas mädchenhaft. Schon der Titel sagt gleich aus, wie Sarah zu der Liebe und dem glücklichen Leben steht. Es ist größtenteils in einem dunklen Pink gehalten. Dieses hübsche Mädchen auf dem Cover ist Sarah, deren Geschichte wir hier kennenlernen. Ich finde das Cover sehr schön, auch wenn man eine Person darauf erkennt und das nicht gerade beliebt ist. Es drückt eine Mädchengeschichte aus, die aber auch ernste Töne besitzt. Mir gefällt es außerdem, dass das Cover auch ohne den Umschlag auf dem Buch zu sehen ist.

Für Sarah ist ihr Leben egal. Auch ihre Zukunft in einer Stadt, von der sie eh nie loskommen wird. Ihr Berufswunsch ist Hartz IV und Schwarzarbeiten. Am besten so früh wie möglich. Doch dafür muss sie die Schule hinter sich bringen. Ihr letztes benötigtes Schuljahr bricht an, doch dann muss ausgerechnet ihr Lehrer Herr Straubmann sie beim Dealen erwischen und prompt steht sie auf der Kippe: Entweder sie geht zu diesem bescheuerten Theaterprojekt oder ihre Großeltern bekommen ihren Schock des Lebens samt Schulverweis. Sarah hat also keine Wahl und stimmt missmutig zu. Aber vielleicht ist das Theaterstück doch gar keine so schlechte Idee? Spätestens dann als sie Paul und die anderen Theatermitglieder trifft...

Mir gefiel der Schreibstil von Nana sehr gut, denn sie hat eine kleine Meisterleistung hinbekommen. Das Buch ist nämlich sehr umgangsprachlich geschrieben, mehr als nur jugendlich. Manche Wörter sind eben so "falsch" geschrieben, wie eine aufmüpfige 15-Jährige das eben auch schreiben würde. Hinzu gibt es einige auffällige Stellen, bei der die Wörter sehr klein oder groß und fett geschrieben werden. Was das alles also für einen Sinn hat? Das erfährt man erst bis zum Schluss. Und ich fand die Idee dahinter echt kreativ und unglaublich gut umgesetzt!

"Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemanden bist du die Welt."
- Zitat aus "Immer diese Herzscheiße"

Sarah ist ein junges Mädchen, dass jedoch schon einiges durchgemacht hat. Auf den Straßen mit ihrer besten Freundin Dixi und ihren anderen Jungs rumzustreunen, bis zum letzten zu saufen und Drogen zu dealen wie zu nehmen, Sachen zu klauen oder die Schule zu verhauen: Alles ganz normal für sie. Daher geht es ihr gehörig gegen den Strich als sie widerwillig bei diesem Theaterstück mitmachen muss. Aber dann trifft sie Menschen, die auf den ersten Blick so gar nichts mit ihr gemein haben. Und Paul. Wer hätte gedacht, dass sie alles an Sarah und ihrem Leben verändern?...

Sarah ist eigentlich jemand, mit dem ich charakterlich wie auch im Leben gar nichts am Hut habe. Weder die Schule noch ihre Zukunft scheint für sie wichtig zu sein und auch ihr Freundeskreis ist ganz anders als bei mir. Spricht alles dafür, dass ich sie nicht mögen sollte? Habe ich aber! Sehr sogar! Denn Sarah ist ganz anders als sie von außen den Anschein erweckt. Sie macht sich sehr viele Gedanken und ist vielleicht etwas rebellisch. Aber man hat sofort gemerkt, dass sie eine echt gute Person, die man einfach ins Herz schließt.

Auch die übrigen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Der Kontrast von den neuen Freunden und Sarahs alten Freunden hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie Sarahs Verhalten gegenüber beiden. Auch Sarahs Familie fand ich persönlich toll. Nur für welche Seite wird Sarah sich entscheiden? Und was wird aus ihrer Zukunft? Seht selbst!

Ich mag solche Geschichten sehr, denn manchmal sind es nur kleine Dinge im Leben, die plötzlich ganz viel ausmachen. Begegnungen, Ereignisse. Und auch bei Sarah war es nie ganz klar, wohin ihr Leben nun hinsteuert. Mir hat ihre Entwicklung so unglaublich gut gefallen und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Paul war wirklich rührend. Beim ersten Lesen könnte die Geschichte etwas oberflächlich wirken, doch wenn man zwischen den Zeilen liest, so merkt man wie viel Tiefgang die Geschichte nimmt. Und das Ende. Das war quasi das i-Tüpfelchen über dem Gesamtpaket, dass ich als perfektes Ende und einfach besonders passend zu Sarahs Geschichte empfinde. Ich vergebe volle 5***** für diese Glanzleistung!!

Veröffentlicht am 08.01.2018

Ein sehr tolles Buch!

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— Meine Meinung: —

Bei diesem Buch hatte ich echt großen Respekt bevor ich es gelesen habe, denn ich hatte Angst, dass mir der Stil in diesem Buch überhaupt nicht gefällt aber als ich dann angefangen ...

— Meine Meinung: —

Bei diesem Buch hatte ich echt großen Respekt bevor ich es gelesen habe, denn ich hatte Angst, dass mir der Stil in diesem Buch überhaupt nicht gefällt aber als ich dann angefangen habe zu lesen, war ich vollkommen überrascht. Der Stil von Nana Rademacher war vollkommen locker und flüssig. Er war interessant zu lesen und er ging auch sehr leicht von der „Hand“ und ich habe mich gefreut, dass ich den Einstieg ins Buch so gut hinbekommen habe. In diesem Buch schreibt Nana Rademacher einfach mit einem so tollen Stil, dass es nicht lange dauerte bis die Seiten nur so vor sich hinflogen.

Bei den Charakteren war ich super gespannt wie diese sich entwickeln, vor allem Sarah und was soll ich sagen? Der Autorin ist es gelungen, dass sich sämtliche Charaktere von der ersten Seite an entwickeln und auch zeigen, dass sie vielseitig sein können. Wir lernen erst einmal die 15-jährige Sarah kennen und anfangs dachte ich „So eine blöde!“ aber genau dieses denken war falsch, denn Sarah entwickelte sich in der Geschichte von einer perspektivenlosen Teenagerin zu einer richtig tollen Protagonistin. Auch Paul lernen wir kennen und ihn mochte ich direkt von anfang an, da er einfach symapthisch rüber kommt und nicht so rebellisch war wie Sarah.

Vor der Geschichte hatte ich einfach eine heiden Angst. Ich wusste nur aus Rezensionen, dass diese Geschichte völlig anders sein soll als alles was die Rezensenten bisher gelesen haben und so war ich echt gespannt auf diese Geschichte. Meine Angst richtete sich vor allem davor, dass mir diese Geschichte überhaupt nicht gefällt und ich dieses Buch abbrechen muss aber es kam anders. Dieses Buch hat mich nach beenden einfach nachdenklich gestimmt und hat meine Sichtweise verändert. Die Handlung war einfach so realitätsnah und so spannend, dass ich dieses Buch schnell beendet hatte. Auch der Handlungsstrang war einfach permanent greifbar und sehr bildgewaltig, was mir sehr gut gefallen hat bei diesem Buch.

— Mein Fazit: —

Als Fazit ziehe ich, dass mich dieses Buch einfach vollkommen begeistern konnte. Meine Ängste dem Buch gegenüber waren vollkommen ungerechtfertigt, denn das Buch ist einfach der reinste Wahnsinn! Dieses Buch verändert nicht nur die Sichtweise, sondern regt zum nachdenken an. Deshalb gibt es von mir 5 von 5 Diamanten.

Veröffentlicht am 21.12.2017

"Das Leben ist süß!"

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„Ob das Herz mehr weiß als der Kopf?“

Das, so denke ich, muss jeder für sich selbst entscheiden oder auch erfahren. 

In „Immer diese Herzscheiße“ von Nana Rademacher tauchen wir in die Welt von Sarah ...

„Ob das Herz mehr weiß als der Kopf?“

Das, so denke ich, muss jeder für sich selbst entscheiden oder auch erfahren. 

In „Immer diese Herzscheiße“ von Nana Rademacher tauchen wir in die Welt von Sarah ein, der schlichtweg alles egal ist. Denn sie hat ja sowieso keine Chancen im Leben. Doch als sie beim Dealen von ihrem Lehrer erwischt wird, stellt dieser sie vor die Wahl: Rauswurf oder Theaterprojekt. Sarah entscheidet sich für das Projekt und lernt nicht nur eine andere Welt kennen sondern auch andere Menschen, die ihr Leben ändern könnten, wenn sie es zulässt.
Sarah erscheint zu Beginn als ein sehr anstrengender Teenager. Doch der Schein trügt. Ich mag sehr ihren schwarzen Humor, sowie ihr starkes Selbstbewusstsein, was oft bei Charakteren arrogant rüber kommt, allerdings nicht bei ihr. Sie macht es sympathisch. Und natürlich ihre schlagfertige Art und dass sie dies nicht nur benutzt um sich zu verteidigen oder aufmüpfig zu sein, sondern auch damit anderen hilft. Sie ist ein Charakter mit zwei Seiten. Hinter ihren starken Mauern befindet sich ein sehr weicher und sensibler Kern, den sie fest vor anderen verschließt und daher als unnahbar erscheint und sich somit auch selbst schützt. Daher ist es schön zu erleben, wie Sarah eine starke Entwicklung durchlebt, in der sie auch lernt sich langsam anderen gegenüber zu öffnen und vielleicht zu vertrauen.

Die Story ist in einem sehr, sehr leichten, flotten Schreibstil geschrieben. Sarahs Jugendsprache kommt ab und zu vielleicht etwas derb rüber, aber passt einfach zu ihrer Person. Ganz besonders hat mir das Ende gefallen, in dem sich erschließt wieso die Geschichte so intensiv in Sarahs Ausdrucksweise geschrieben ist, was definitiv nicht nur an der Ich-Perspektive liegt. Mehr kann ich leider nicht dazu verraten ohne zu spoilern.                                            
Außerdem sollte man dieses Buch nicht nur oberflächlich lesen, denn sonst kommt es vielleicht nur als eine einfache Teeniegeschichte rüber. Hier steckt das Besondere vor allem zwischen den Zeilen. So mein Eindruck. Neben all dem Witz und der Ironie in diesem Buch, hat es eine ernsthafte Seite. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es auch in der Realität so aussieht. In meinen Augen erzählt das Buch nicht nur eine Geschichte eines außer Kontrolle geratenen Teenager, es spricht vor allem soziale Probleme in unserer Gesellschaft an, von denen es etliche gibt und doch oft vergessen werden.
Ich bin ganz ehrlich, ich persönlich kenne das Leben nicht aus dieser Sicht, aber es ist wichtig auch diese Seite mal kennenzulernen, auch wenn es nur aus einer erfundenen Geschichte ist. Es ist immerhin ein Anfang.

Fazit:
Dieses Buch hat so ziemlich sämtliche Gefühlsregungen in mir geweckt. Von Freude bis hin zur Wut. Ich denke, dies und auch vielleicht mehr kann man entdecken, wenn man sich Zeit nimmt, sich öffnet, die Geschichte auf sich wirken lässt und zwischen den Zeilen liest. Dann wird dieses Buch und seine Geschichte zu etwas Besonderem.

„Das Leben ist süß.“

Und wie es das ist!

Veröffentlicht am 30.10.2017

Ist nicht das ganze Leben eine einzige Herzscheiße? - Wichtige Thematik, gelungen umgesetzt

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Ich habe schon ein Buch mit sehr ähnlicher Thematik gelesen, das mir sehr gut gefallen hat, deshalb war ich auf die Umsetzung sehr gespannt.

Es geht um die 15-jährige Sarah, die im Stuttgarter Hallschlag ...

Ich habe schon ein Buch mit sehr ähnlicher Thematik gelesen, das mir sehr gut gefallen hat, deshalb war ich auf die Umsetzung sehr gespannt.

Es geht um die 15-jährige Sarah, die im Stuttgarter Hallschlag lebt. Da wo niemand sein möchte und niemand rauskommt. Ihre Hobbys sind klauen, trinken und Spaß haben. Ihre Zukunft ist ihr völlig egal und ihr Berufswunsch ist Hartz IV. Denn wenn man auch ohne Arbeit Geld bekommt, wieso sollte sie dann arbeiten? Doch dann wird sie von ihrem Deutschlehrer beim Dealen erwischt und er stellt ihr ein Ultimatum: Entweder sie macht bei einem Theaterprojekt mit oder sie fliegt von der Schule. Widerwillig beschließt sie beim Theaterprojekt teilzunehmen und wagt sich in eine, ihr völlig fremde Welt. Dort lernt sie auch Paul kennen und ihr wird klar, dass es vielleicht doch ein paar Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt....

Der Schreibstil der Autorin Nana Rademacher hat mich sofort gefesselt, sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen habe.
Die Geschichte wird aus der Sicht der 15-jährigen Sarah erzählt und ist somit auch in der Umgangssprache sowie im Ghettoslang geschrieben.
Durch diesen Schreibstil wird die Protagonistin sehr authentisch und realistisch dargestellt.

Sarah war mir sofort sympathisch. Ich habe mit ihr mitgefiebert und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Manche ihrer Entscheidungen fand ich zwar etwas übereilt, aber wer weiß wie ich in einer solchen Situation reagiert hätte.

Den Kontrast zu Sarah's direkten und rauen Art, bildet der schüchterne Paul, den sie beim Theaterprojekt kennenlernt. Auch er war mir sofort sympathisch.

Die Handlung spiegelt perfekt das Leben im Ghetto wieder. Mutter abgehauen, Vater Alkoholiker, Kinder dealen. Mich hat es sehr beeindruckt wie die Autorin es geschafft hat, diese aktuelle und traurige Thematik ins Buch zu integrieren.

„[…] jeder kann ja eigentlich alles sein. Nur bei uns im Viertel eben nicht.“
( Zitat von Seite 89 )

Die Handlung hat mir gut gefallen, denn sie enthält außerdem die Themen Freundschaft und Liebe. Gut gefallen hat mir, dass das Buch richtig realistisch und von "mittendrin" geschrieben ist und nicht bloß aus der Beobachterperspektive.

Fazit: Ein gelungenes Jugendbuch mit toller Thematik, die richtig gut umgesetzt wurde.

Von mir gibt es daher auch volle 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.10.2017

Jugendliche ohne Perspektive

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Sarah (15) lebt dort, wo keiner leben will, doch nur die wenigsten rauskommen. Sie geht zwar ab und an zur Schule, wie ihre Freunde, doch sinnvoll erscheint es ihr nicht. Schließlich steht jetzt schon ...

Sarah (15) lebt dort, wo keiner leben will, doch nur die wenigsten rauskommen. Sie geht zwar ab und an zur Schule, wie ihre Freunde, doch sinnvoll erscheint es ihr nicht. Schließlich steht jetzt schon fest, dass ihre Zukunft aus Hartz IV besteht.
Doch steht es wirklich fest? Sarah hat da nämlich diesen einen Lehrer, der fest davon überzeugt ist, dass mehr in ihr steckt und dass sie etwas erreichen kann, wenn sie sich bemüht.
Also teilt er, nachdem er sie bei einer Straftat erwischt hat, keinen Schulverweis aus, sondern verdonnert sie, seinem Sohn bei einem Theaterstück zu helfen.
Dort lernt Sarah zum ersten Mal junge Menschen kennen, die ganz andere Zukunftsperspektiven haben. Und dort trifft sie auch auf Paul, der so ganz anders ist als die Jungs, die sie bisher kannte.
Wird sich Sarahs Leben jetzt ändern? Wird sie Verantwortung für ihr Leben und ihre Zukunft übernehmen?

"Immer diese Herzscheiße" von Nana Rademacher ist - auch wenn mich der Titel anderes vermuten ließ – kein Liebesroman. Stattdessen handelt er von Sarah und ihrer Geschichte, in der sie sich fast nebenbei das erste Mal so richtig verliebt.
Geschrieben im Stil, im dem eine 15-jährige Hauptschülerin spricht, macht er dem Leser bewusst, wie verzwickt das Leben für einen Teenager sein kann, der kein sicheres Zuhause und kaum eine Zukunftsperspektive hat. Zudem arbeitet die Autorin mit Stilmitteln wie Schriftgröße und –dicke, die das Lesen des Textes abwechslungsreich und interessanter machen.
Auch wenn Sarah es mit ihrer abweisenden Haltung zu Allem dem Leser nicht leichtmacht, sie von Anfang zu mögen, wächst sie einem doch irgendwie mit ihrer Art ans Herz.
Gefallen hat mir das Buch aber auch deswegen besonders gut, weil es eine andere Sicht auf das Leben der Jugend in Deutschland war, als ich es bisher kannte. Als Mutter zweier Jugendlicher, die von allen Seiten Liebe und Unterstützung erfahren, vergisst man oft, dass es nicht allen so geht.
Ein Hoch an dieser Stelle auf Sarahs Großeltern, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchen, ihr und auch schon ihrem Bruder wenigstens ein halbwegs sicheres Zuhause zu geben.
Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte, die mich mitgerissen hat und mir jede Menge Denkanstöße gegeben hat.