Cover-Bild Salzburger Männerherzen
Band der Reihe "Raphael Aigner"
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 23.02.2023
  • ISBN: 9783740817565
Natascha Keferböck

Salzburger Männerherzen

Kriminalroman
Kauzige Charaktere treffen auf schrägen Humor und Salzburger Charme.

Als am Eröffnungsabend des jährlichen Volksfests ein umstrittener Lokalpolitiker tot aufgefunden wird, drängt sich die Frage auf: War es ein Mord aus Eifersucht, oder war der Mann in ein krummes Ding verstrickt? Kommissar Aigner stürzt sich kopfüber und mit zweifelhaften Methoden in die Ermittlungen und bekommt es mit unwirklich schönen Schönheitschirurgen, Kleinkriminellen und zwielichtigen Oldtimerliebhabern zu tun.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2023

Lokalkrimi

0

Klappentext / Inhalt:

Kauzige Charaktere treffen auf schrägen Humor und Salzburger Charme.Als am Eröffnungsabend des jährlichen Volksfests ein umstrittener Lokalpolitiker tot aufgefunden wird, drängt ...

Klappentext / Inhalt:

Kauzige Charaktere treffen auf schrägen Humor und Salzburger Charme.Als am Eröffnungsabend des jährlichen Volksfests ein umstrittener Lokalpolitiker tot aufgefunden wird, drängt sich die Frage auf: War es ein Mord aus Eifersucht, oder war der Mann in ein krummes Ding verstrickt? Kommissar Aigner stürzt sich kopfüber und mit zweifelhaften Methoden in die Ermittlungen und bekommt es mit unwirklich schönen Schönheitschirurgen, Kleinkriminellen und zwielichtigen Oldtimerliebhabern zu tun.

Cover:

Das cover zeigt die Festung Hohensalzburg in einem wunderschönen Dämmungungslicht, was das Ganze sehr atmosphärisch macht. Der orange Hintergrund taucht es in eine tolle Stimmung und weckt das Interesse.

Meinung:

Dies ist bereits der dritte Band dieser Reihe um Chefinspektor Aigner. Aber man kann die Bücher auch sehr gut unabhängig voneinander lesen, da die Fälle in sich geschlossen sind. Aber natürlich erfährt man immer ein wenig mehr über das Private der Ermittler und für diese Zusammenhänge ist natürlich ein lesen in Reihenfolge schöner.

Der unmittelbare Vorgänger war mir bekannt und daher habe ich mich schon sehr auf ein Ankommen in Koppelried gefreut. Auch wenn es zu Beginn wieder etwas gewöhnungsbedürftig war in den Dialekt und dieses kleine Dorf hinein zukommen, aber es hat mir sehr schnell wieder sehr viel Freude bereitet. Die Charaktere sind einfach toll und jeder für sich hat seine Eigenheiten und Besonderheiten. Auch dieses kauzige und dörfliche macht hier eine ganz besondere Atmosphäre aus. Auch die Mischung aus Ermittlungen und Privatem Drumherum hat mir hier sehr gut gefallen.

Inhaltlich möchte ich nicht zu viel zum Fall verraten und halte mich daher mit Details zum Fall und weiteren Informationen zum Buch zurück.

Der Schreibstil ist sehr gut erzählend und zugleich spannend und humorvoll. Der Dialekt macht es teils etwas schwierig am Anfang, aber dafür ist das umfangreiche Glossar am Ende sehr hilfreich und zum Glück ergibt sich auch vieles aus dem Zusammenhang. Die Gliederung ist recht einfach, da es nach Tagen erzählt wird, daher sind die Abschnitte teils recht lang, aber dennoch lässt es sich recht kurzweilig und gut lesen.

Die Geschichte in sich ist spannend aufgebaut und gern verfolgt man die Ereignisse, Entwicklungen und Ermittlungen mit. Alles in allem wieder sehr unterhaltsam, mit der richtigen Mischung an Spannung und einer Prise Humor.

Fazit:

Spannender Krimi, mit Lokalkolorit und der richtigen Prise an Humor und Ermittlungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2023

Mord mit Dialekt und Lederhosen

0

Bereits zum dritten Mal hat mich Natascha Keferböck nach Koppelried, jenes fiktive Dorf im Salzburger Umland, in dem Raphi Aigner für Recht und Ordnung sorgt. Und offenbar geht ihm die Arbeit nicht aus. ...

Bereits zum dritten Mal hat mich Natascha Keferböck nach Koppelried, jenes fiktive Dorf im Salzburger Umland, in dem Raphi Aigner für Recht und Ordnung sorgt. Und offenbar geht ihm die Arbeit nicht aus. Gut so, denn so ist wieder ein hervorragender Cozy Krimi entstanden, der mich wunderbar unterhalten hat.

Ganz Koppelried ist auf den Beinen, die - wenn sie männlich sind - in Lederhosen und Haferlschuhen stecken. Auch Raphi kommt anfangs als Trachtler daher, wenn auch nicht ganz freiwillig. Und es geht wild zu auf dem Volksfest. Die Autorin versteht es wieder einmal großartig mit viel schrägem Humor das Dorf zum Leben zu erwecken. Jede Menge schräge Typen begegnen uns auf den 336 Seiten. Hier wäre ein kleines Personenregister hilfreich gewesen. Sie sind detailreich beschrieben, so dass das Dorf und seine Bewohner mir nach nun drei Bänden fast so vertraut sind wie meine Nachbarn. Und natürlich wird Dialekt gesprochen, wie es sich im Regionalkrimi gehört! Ein Glossar erleichtert das Verständnis, aber eigentlich braucht man das gar nicht, denn man versteht den Sinn des Gesagten in der Regal auch dann, wenn man ein Wort dazwischen nicht kennt. Und wenn das so weitergeht, dann kann ich bald österreichisch fluchen! Herrlich.

Das Privatleben von Raphi und seiner Familie kommt auch nicht zu kurz. Wie üblich ist es ganz schön verwickelt, und am Ende kommt noch ein neuer Erzählfaden hinzu, und lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

Der Kriminalfall ist gewohnt spannend: am Morgen nach dem Volksfest liegt der schöne Lokalpolitiker Lammer erschossen in seinem Pool. Und in seinem Bett liegt neben der Dorfschönheit Klara der kreuzbrave Polizist Schorsch, mit Schmauchspuren an den Fingern. Aber ist er wirklich der Täter? Darüber hinaus beunruhigt eine Einbruchserie die Landbevölkerung. Es gibt also genug zu ermitteln für Raphi und seine Kollegen, die dabei ins Visier des Landeskriminalamts geraten. Die Ermittlerin vom LKA ist heuer meine Lieblingsfigur, denn sie hat meine Lachmuskeln ordentlich arbeiten lassen.

Fazit: 5 Sterne für ein Lesevergnügen, dass hoffentlich seine Fortsetzung findet!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2023

Einbruch- und Mordserie in Koppelried

0

„Salzburger Männerherzen“ von Natascha Keferböck ist ein typischer Regionalkrimi, wo sich Lokalkolorit mit Spannung und Humor verbindet. Es ist bereits der 3. Band dieser Reihe.

Worum geht es?
Kauzige ...

„Salzburger Männerherzen“ von Natascha Keferböck ist ein typischer Regionalkrimi, wo sich Lokalkolorit mit Spannung und Humor verbindet. Es ist bereits der 3. Band dieser Reihe.

Worum geht es?
Kauzige Charaktere treffen auf schrägen Humor und Salzburger Charme. Als am Eröffnungsabend des jährlichen Volksfests ein umstrittener Lokalpolitiker tot aufgefunden wird, drängt sich die Frage auf: War es ein Mord aus Eifersucht, oder war der Mann in ein krummes Ding verstrickt? Kommissar Aigner stürzt sich kopfüber und mit zweifelhaften Methoden in die Ermittlungen und bekommt es mit unwirklich schönen Schönheitschirurgen, Kleinkriminellen und zwielichtigen Oldtimerliebhabern zu tun.

Da es schon eine Weile her war, dass ich den ersten Band „Bierbrauerblues“ gelesen hatte, waren mir Details ziemlich entfallen, sodass ich mich wie ein Quereinsteiger erst wieder mit dem Personenkreis vertraut machen musste. Wegen des roten familiären Fadens rund um den Protagonisten Raphi Aigner kann ich nur empfehlen, alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ich kam aber dennoch rasch in die Handlung hinein und fühlte mich nach wenigen Seiten wieder heimisch in Koppelried. Nichtsdestotrotz wäre ein Personenverzeichnis recht angenehm gewesen.

Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft, detailliert. Das Salzburger Lokalkolorit wird durch Volkstümliches, auch typisch Kulinarisches, unterstrichen sowie durch typisch österreichisches Vokabular, für das es am Ende des Buches ein Glossar gibt. Sprachlich wird gut differenziert, denn abgesehen vom Dialekt fand ich auch den Jargon der Jugendlichen sehr authentisch. Die Kapitel haben eine angenehme Länge; sie sind mit dem jeweiligen Wochentag übertitelt, wodurch die Ermittlungszeitspanne von eineinhalb Wochen gut nachvollziehbar ist. Die Handlung spielt in der nicht näher festgelegten Gegenwart. Das Buch erschien 2023.

Die Ereignisse werden aus Sicht von Chefinspektor Aigner, dem Leiter der Polizeistelle Koppelried, in Ich-Form erzählt. Von Beginn an ist man voll in sein Privatleben und in der Folge in die Ermittlungen integriert. Der Fall erweist sich von Anfang an als rätselhaft. Hat auch die Einbruchserie mit dem Mord zu tun? So nach und nach tröpfeln Erkenntnisse, finden sich Spuren und Verdächtige kristallisieren sich heraus, es ergeben sich unerwartete Wendungen. Das bietet viel Raum für eigene Theorien und zum Miträtseln, was ich sehr schätze. Es passiert auch sonst noch so einiges in dem scheinbar so friedlichen Ort, was nicht nur für Abwechslung sorgt, sondern auch die Spannung anfeuert – bis zum dramatischen Showdown, der einen unerwarteten Täter offenbart.

Abgesehen von der in einem Krimi erwarteten Spannung, haben mich vor allem auch die immer wieder eingestreuten humorvollen Szenen bestens unterhalten, mich nicht nur zum Schmunzeln, sondern sogar zu herzhaftem Lachen gebracht.

Die handelnden Personen sind gut vorstellbar beschrieben, die meisten sind sympathisch gezeichnet, doch wie im wahren Leben gibt es auch ungute Charaktere. Alle wirken lebendig und authentisch. Die Mischung Ermittlungsarbeit und Privatleben ist gut ausgewogen. Man spürt den familiären Zusammenhalt und gut funktionierendes Teamwork in der Polizeistation. Am meisten begeisterte mich Chefinspektorin Gescheitmeier – ich sage nur dazu: nomen est omen.

Für mich war es ein köstliches Lesevergnügen, das ich gerne all jenen weiterempfehlen, die amüsante Regionalkrimis mögen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2023

im fiktiven Koppelried ist wieder einiges los - - humorvoller Regionalkrimi [#3 - Raphi Aigner]

0

Das ist der 3. Band mit dem Dorfpolizisten Raphael Aigner und man kann ihn gut ohne Vorkenntnisse lesen. Ich empfehle aber trotzdem, mindestens Band 1 oder 2 vorher zu lesen, damit man ein besseres Gefühl ...

Das ist der 3. Band mit dem Dorfpolizisten Raphael Aigner und man kann ihn gut ohne Vorkenntnisse lesen. Ich empfehle aber trotzdem, mindestens Band 1 oder 2 vorher zu lesen, damit man ein besseres Gefühl für die Hintergründe der Figuren bekommt.

Zum Fall: Kurz nach dem jährlichen Volksfest wird der rechts-konservative Notar Lanner tot in seinem Pool aufgefunden. Erschossen. Hauptverdächtiger ist der gutmütige Polizist Schorsch, der ein Auge auf die Freundin des Notars geworfen hat. Eifersucht? Bei den Ermittlungen ist in diesem speziellen Fall eine Frau Gscheitmeier vom LKA beteiligt. Das sorgt erstmal für Unmut bei allen.

Der Kriminalfall ist gut angelegt und wird auch schlüssig aufgeklärt. Ich konnte mit rätseln und einige Wendungen haben mich überrascht.

Neben der Krimihandlung nimmt das Privat- und Dorfleben in Koppelried auch einen großen Raum ein und besonders der Nebenstrang mit dem Schicksal der kleinen Chantal hat mich sehr berührt. Hier wurde das Thema häusliche Gewalt angerissen.

Auch der Humor kommt wieder nicht zu kurz, ich musste öfters herzhaft lachen und die Dialoge im Dialekt fand ich immer besonders gut. Damit auch alles verständlich ist, gibt es am Ende des Buches ein kleines Glossar.

Zum Schluss kommen noch zwei neue Figuren ins Spiel, die auf eine Fortsetzung hoffen lassen. Ich wäre auf jeden Fall wieder mit dabei.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2023

Ein ebenso spannender wie unterhaltsamer Lokalkrimi!

0

„Im Garten wimmelt es nur so von Menschen in weißen Schutzanzügen. Während der Fritz, Chef der Salzburger Tatortgruppe, mit seinen Leuten draußen alles scannt, vermisst und fotografiert und im wahrsten ...

„Im Garten wimmelt es nur so von Menschen in weißen Schutzanzügen. Während der Fritz, Chef der Salzburger Tatortgruppe, mit seinen Leuten draußen alles scannt, vermisst und fotografiert und im wahrsten Sinne des Wortes jeden Stein umdreht, warten mein Polizist und ich etwas verloren auf der überdachten Holzterrasse.“
Seite 64

Es geht ganz schön rund im Garten von Notar und Lokalpolitiker Siegfried Lanner. Wurde der doch eben erschossen aus dem Pool gefischt, am Morgen nach dem Eröffnungstag des Volksfestes. Der Motive und Verdächtige gibt es viele und Kommissar Raphi Aigner hat alle Hände voll zu tun – bearbeitet doch auch die Linzerin Gscheitmeier den Fall und er wird rasch von den Ermittlungen ausgeschlossen.
Und als wäre das nicht genug, macht auch noch eine Einbrecherbande Koppelried unsicher.
Dies war mein erster Besuch in Koppelried aber sicher nicht der letzte! Sind mir doch die Bewohner des fiktiven salzburger Örtchens rasch ans Herz gewachsen, ebenso wie der flotte und unterhaltsame Stil der Autorin! Sie schreibt in der Gegenwart aus Aigners Ich-Perspektive, was einen zusätzlich zur packenden Handlung gleich noch mehr ins Geschehen zieht.
Auch als Quereinsteigerin waren für mich die Verbindungen der Personen zueinander rasch klar, immer wieder flicht Natascha Keferböck kurze Erklärungen ein, ohne dass es zu viel oder störend wird.
Aber nicht nur mit dem Fall, auch privat hat Raphi alle Hände voll zu tun. Als alleinerziehender Vater mit dem kleinen Felix und mit seiner neuen Freundin, der Wirtshausbesitzerin Marie. Gut, dass ihn seine Schwester unterstützt und auch Ex-Kollegen ihm beistehen, damit er trotzdem an vorderster Front mitermitteln kann.
Der Mord war ebenso kaltblütig wie sauber durchgeführt, es gibt wenige Spuren, aber die weisen in eine folgenschwere Richtung.
Ich bin ein großer Fan von Lokalkrimis, ich hatte viel Freude mit den Eindrücken des ländlichen Salzburg. Aber ich mag es auch, wenn ich am Ende eines verwirrenden Falles glaubhaft überrascht werde. Und auch wenn ich einige Dinge geahnt habe, so hat mich die Auflösung dann doch staunen lassen!
Fazit: Ein ebenso spannender wie unterhaltsamer Lokalkrimi!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere