Zu weng Spannung
Jeder Held hat eine dunkle Seite, man muss nur Tief genug Graben
Titel: Tiefes Grab
Autorin: Nathan Ripley
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 9783404178346
Seiten: 477
Preis: 11,00 €
Erster Satz:
Bella Greene ...
Jeder Held hat eine dunkle Seite, man muss nur Tief genug Graben
Titel: Tiefes Grab
Autorin: Nathan Ripley
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 9783404178346
Seiten: 477
Preis: 11,00 €
Erster Satz:
Bella Greene verließ ihr Apartment.
Cover:
Das Cover ist in sehr dunkel gehalten und in der Mitte ist eine Blut befleckte Schaufel abgebildet.
Inhalt:
Martin Reese, hat ein seltsames und ungewöhnliches Hobby. Der Familienvater spürt die lang verschollenen Opfer von Serienkillern auf, gräbt ihre Überreste aus und meldet seinen Fund dann anonym der Polizei. Martin selbst sieht sich als Held, als Kämpfer für Gerechtigkeit. Doch eines Tages ändert sich alles: Er macht eine schockierende Entdeckung. Er findet kein Skelett, sondern eine frische Leiche. Offenbar ist ein Killer bestens über ihn und sein Hobby informiert. Martin muss erkennen, das er ein gefährliches Hobby hat und man einem Serienkiller nicht zu Nah kommen sollte.
Meinung:
Nachdem ich den Klapptext gelesen hatte, wollte ich diesen Thriller unbedingt lesen. Ich fand die Idee super und ich freute mich auf ein spannendes Buch. „Tiefes Grab“ ist ein Thriller-Debüt von dem preisgekrönten Journalisten Naben Ruthnum, welcher unter dem Pseudonym Nathen Ripley sein Buch veröffentlicht hat.
Am Anfang des Buches erfährt der Leser viel über Martin. Er hat eine Tochter, die Kylie heißt und er ist mit seiner Frau Ellen verheiratet. Martin besorgt sich alte Cold Case Fälle der Polizei um selbst zu recherchieren und es dann der Polizei anonym mitzuteilen, wo sie suchen müssen. Er rechtfertigt sein handelt damit, das er nach der seit Jahren verschwundenen Schwester seiner Frau sucht. Ich fand Martin von Anfang an komisch und wurde auch nicht mit den anderen Charakteren warm. Die Familien Situation ist nicht stimmig und seine Tochter merkt schnell, das etwas nicht stimmt. Der Leser kann das Buch flüssig lesen, doch Spannung baut sich keine auf. Die Geschichte ist verwirrend, hat in der Mitte einige Längen und ist unglaubwürdig. Ich hatte mir mehr versprochen.