Cover-Bild Die Hüterin der verlorenen Dinge
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 14.10.2019
  • ISBN: 9783959673471
Nicole C. Vosseler

Die Hüterin der verlorenen Dinge

Roman

Eine Geschichte über die Poesie der kleinen Dinge und das Glück des Augenblicks

Ivy Silvergren ist zehn, als ihre Mutter Lila, in jungen Jahren eine ebenso gefeierte wie umstrittene Dichterin, spurlos verschwindet. Ivy und ihr Vater, ebenfalls Schriftsteller mit bewegter Vergangenheit, bleiben mit nichts als Fragen zurück. Trost findet Ivy, indem sie verlorenen Dingen, die sie auf der Straße aufliest, eine eigene Geschichte schenkt: einem gläsernen Wal, einem präparierten Kugelfisch, einer Ballerina aus Porzellan …
Dreizehn Jahre später hat Ivy aus dem Suchen und Finden einen Beruf gemacht und einen neuen Halt in dem einfühlsamen Pflastermaler Jack gefunden. Doch erst als Ivys Vater ihre Mutter endgültig für tot erklären lassen und neu heiraten will, fasst sie den Mut, sich der Vergangenheit zu stellen. Und so macht sich Ivy auf die wichtigste Spurensuche ihres Lebens: Die Suche nach ihrer Mutter und die nach sich selbst.

  • »Für alle, die gerne hin und wieder in eine fremde Welt eintauchen.« freundin
  • »Nicole Vosseler überzeugt mit ihren literarischen Talenten.« Süddeutsche Zeitung
  • »Eine poetische Geschichte um Verlust, Trauer, Aufbruch und Wahrheitssuche und ein Porträt New Yorks.« Büchermagazin
  • »Ein Kleinod! Unbedingt lesen!« ekz Bibliotheksservice

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2021

Poetische, aber für mich zu langatmige Geschichte

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Im Gegensatz zu den anderen Romanen, die ich bisher von Nicole C Vosseler gelesen habe, ist dieser hier in der Gegenwart angesiedelt –im New York des Jahres 2017.
Die 23jährige Ivy hat es immer noch nicht ...

Im Gegensatz zu den anderen Romanen, die ich bisher von Nicole C Vosseler gelesen habe, ist dieser hier in der Gegenwart angesiedelt –im New York des Jahres 2017.
Die 23jährige Ivy hat es immer noch nicht überwunden, dass ihre Mutter vor über zwölf Jahren plötzlich spurlos verschwunden ist. Sie führt ein zurückgezogenes Leben, das sie der Jagd nach verlorenen Dingen und verborgenen Informationen widmet. Auch als ihr der sympathische Künstlertyp Jack begegnet, möchte sie sich nicht auf ihn einlassen.
Erst als ihr Vater, ein erfolgreicher Schriftsteller, ihre Mutter für tot erklären lassen will, kann sie sich dazu aufraffen, auf Spurensuche in ihrer Vergangenheit zu gehen.

So widmet sich dieser Roman dem ergreifenden Thema der „mutterlosen Töchter“. Er ist auch in einem einfühlsamen Stil geschrieben, mit viel Liebe zum Detail.
Vor allem der Beginn gestaltet sich für meinen Geschmack jedoch zu gemächlich. Die Handlung besteht hier weitgehend daraus, dass Ivy über die Vergangenheit nachdenkt, alleine oder gemeinsam mit Jack irgendwelche Museen oder Sehenswürdigkeiten besucht oder Gespräche mit Vater und „Stiefmutter“ führt.
Erst ab ca der Hälfte „geschieht“ wirklich etwas und es wird endlich ein bisschen Spannung erzeugt. Dabei gibt es auch einige überraschende Wendungen.
Obwohl manches unrealistisch wirkt und ich Ivys Gedanken und Handlungen öfters nicht recht nachvollziehen konnte, wird die Geschichte doch zu einem stimmigen Abschluss gebracht.

Fazit: Es handelt sich hier tatsächlich um eine poetische Geschichte, die sich um Dinge wie schwierige Beziehungsgeflechte innerhalb einer Familie und Verlassenwerden dreht – und vielen Liebhabern von eher ruhigen Büchern gefallen wird.
Für meinen Geschmack war sie leider zu langatmig, weshalb der Funke nicht recht übergesprungen ist.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Tiefgründig und ergreifend

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Nicole C. Vosseler steht für mich für eine gehobene, regelrecht poetische Sprache und auch in diesem Roman hat sie meinen Eindruck bestätigt. Kompakt, bildreich, stimmungs- und gefühlvoll nimmt sie uns ...

Nicole C. Vosseler steht für mich für eine gehobene, regelrecht poetische Sprache und auch in diesem Roman hat sie meinen Eindruck bestätigt. Kompakt, bildreich, stimmungs- und gefühlvoll nimmt sie uns auf ein außergewöhnliches Abenteuer mit, dass uns mal eine andere Perspektive aufzeigt.
Protagonistin Ivy, die unter rätselhaften Umständen ihre Mutter verloren hat, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Dinge zu finden und ihnen eine Geschichte zu geben. Doch irgendwann ist ihr das nicht mehr genug und sie beginnt, die Spuren ihrer Mutter zurückzuverfolgen, in der Hoffnung, endlich Antworten zu finden.
Es war spannend Ivy zu begleiten, mit ihr alle die Menschen kennenzulernen, die der Verlust auch geprägt hat. Trauer, Schmerz, Vorwürfe und viele Geheimnisse säumen ihren Weg und dennoch ist es auch eine Chance für sie, zu sich selbst zu finden und endlich ihr Leben zu leben.
Mich hat dieser Roman tief berührt und gelehrt, dass manchmal Dinge anders sind, als sie scheinen. Dass es manchmal wichtig ist, einen zweiten Blick zu riskieren oder die Perspektive ein wenig zu ändern. Ein geniales Buch, das ich definitiv mal wieder zur Hand nehmen werde.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Sehr emotional!

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Das Buchcover ist sehr dunkel gehalten, was es für mich edel aussehen lässt und von der Farbgebung kann man etwas auf die Grundstimmung der Geschichte schließen.

Die Charaktere sind sehr schön beschrieben, ...

Das Buchcover ist sehr dunkel gehalten, was es für mich edel aussehen lässt und von der Farbgebung kann man etwas auf die Grundstimmung der Geschichte schließen.

Die Charaktere sind sehr schön beschrieben, sie sind so authentisch und mit Ecken und Kanten. Einfach als wären es Menschen, wie du und ich. Das hat mir sehr gut gefallen.
Die Geschichte war für mich wirklich sehr emotional und einfach mal eine ganz andere Story, als die die ich sonst lese.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Melancholisch, leise und intensiv

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Nicole C. Vosseler gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ich genieße es immer sehr, in ihren farbenprächtigen Romanen mit den blumigen Beschreibungen zu versinken und alles um mich herum zu vergessen. ...

Nicole C. Vosseler gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ich genieße es immer sehr, in ihren farbenprächtigen Romanen mit den blumigen Beschreibungen zu versinken und alles um mich herum zu vergessen. Doch mit diesem Buch zeigt sie uns eine ganz andere Facette von ihrem Erzähltalent. Yvis Geschichte ist so ganz anders erzählt: leise und zurückhaltend. Die Stimmung ist sehr melancholisch, was meiner Meinung nach gut zur Situation, sprich zur Protagonistin passt. Yvi ist eine in sich gekehrte junge Frau, die – als ihre Mutter ohne Vorwarnung verschwand – ihren Halt und damit sich selbst verloren hatte. Ich kann es mir kaum vorstellen, wie es ist, als Kind plötzlich ohne Mutter da zu sein. Vor allem die Ungewissheit macht dem Mädchen sehr zu schaffen und lässt sie in ihre eigene kleine Welt der verlorenen Dinge flüchten. Das Buch ist eine Reise, Yvis Reise auf der Suche nach der Mutter – auf der Suche nach Halt – auf der Suche nach sich selbst. Es war für mich ein schwieriges Buch zu lesen, denn die bedrückende Stimmung hat mir als Leser auch einiges abverlangt. Und dennoch schwang so viel Poesie zwischen den Zeilen, dass ich immer unbedingt weiterlesen musste.

Es ist ein Buch mit leisen und dennoch sehr intensiven Tönen, die auch nach dem Umblättern der letzten Seite noch lange nachhallen. Und auch wenn es für mich kein typischer „Vosseler“ ist, hat die Autorin mich erreicht und ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch.

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Veröffentlicht am 27.11.2019

melancholisch

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Eine Geschichte über die Poesie der kleinen Dinge und das Glück des Augenblicks Ivy ist 10, als ihre Mutter verschwindet. Spurlos. Ohne einen Brief, ohne ein Wort zum Abschied. Von einem Tag auf den anderen ...

Eine Geschichte über die Poesie der kleinen Dinge und das Glück des Augenblicks Ivy ist 10, als ihre Mutter verschwindet. Spurlos. Ohne einen Brief, ohne ein Wort zum Abschied. Von einem Tag auf den anderen zerbricht Ivys bisheriges Leben. Ihr Vater, ein erfolgreicher New Yorker Schriftsteller mit bewegter Vergangenheit, ist in seiner eigenen Trauer gefangen. Halt findet Ivy, indem sie verlorenen Dingen, die sie auf der Straße aufliest, eine eigene Geschichte schenkt: ein gläserner Wal, ein präparierter Kugelfisch, eine Ballerina aus Porzellan ..

Meinung

für mich ein sehr melancholisches Buch.
Auf der Suche nach der Mutter und ihrem eigenen Leben findet Ivy eine Menge verlorene Dinge nur nicht das Wichtigste
Ein spannendes Thema aber mir hat die Umsetzung nicht besonders gefallen.
Die Autorin hat sehr ausgefeilte Sätze geschrieben manchmal .waren sie so perfekt das es auf Kosten der zu vermittelnden Gefühle ging.
Das Lebensgefühl in New York, die gefundenen Dinge, die Suche nach der Mutter und nach dem Grund warum sie plötzlich verschwand und Ivy selbst, alles zusammen war zuviel
Jedes einzelne Detail wurde eindringlich und mehrfach beschrieben z.B.: die blauen Augen der Mutter tauchen immer wieder auf.
Etwas weniger gedrechselte Sätze und spontanere Gedankengänge hätten das Buch interessanter gemacht.