Sie wollte doch nur glücklich sein
Ingrid war eine gute Polizistin. Leider mit dem falschen Mann verheiratet und ihr Versuch, sich gegen seine Brutalität zu wehren, endete mit einem Schuss aus ihrer Dienstwaffe. Ihre Inhaftierung war das ...
Ingrid war eine gute Polizistin. Leider mit dem falschen Mann verheiratet und ihr Versuch, sich gegen seine Brutalität zu wehren, endete mit einem Schuss aus ihrer Dienstwaffe. Ihre Inhaftierung war das Ergebnis und jetzt ist sie endlich wieder auf freiem Fuß. Die Angst vor ihrem Exmann ist aber allzeit präsent. Immer wieder fragt sie sich, ob ihr Versteck wirklich vor ihm geheim bleibt. Sie lebt nämlich in der Einöde. In einer kleinen Hütte fern von jeglichen Nachbarn. Wie gut, dass sie eine Aufgabe bekommt, die sie zumindest zeitweise von ihren Ängsten ablenkt.
Eine junge Frau wird tot in ihrer Wohnung gefunden. Alles sieht nach einem Selbstmord aus. Die Eltern glauben jedoch nicht daran und bitten Ingrid inständig, dass sie sich der Sache annimmt. Als Privatdetektivin soll sie herausfinden, ob ihre Tochter Lena nicht doch ermordet wurde. "Das Paradies verrät man nicht" berichtet über eine junge Frau, die viel zu früh Witwe wurde. Zugleich hat sie mit ihrer Einsamkeit zu kämpfen. Dabei sehnt sie sich so sehr nach einem Mann, mit dem sie eine Familie gründen könnte. Sie möchte so gerne Kinder haben und sowohl Partner als auch Nachwuchs verwöhnen.
Wow, das war ein Schwedenkrimi so ganz nach meinem Geschmack. Auch wenn es der zweite Teil der Serie um Ingrid war, ich konnte dem Geschehen auch ohne Kenntnis des ersten Buches problemlos folgen. Neben der Spannung war für mich ein weiterer Pluspunkt, dass die Autorin sehr realistisch auf die Probleme von Stalking und Einsamkeit eingeht. Sehr gerne empfehle ich dieses Buch.