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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2018

ein schöner Roman, perfekt für den Sommer

Der Sommer der Sternschnuppen
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Klappentext
Manchmal liegt der Weg zum Glück in der Vergangenheit

Grace Hammond liebt Ordnung über alles. Als sie ihren Job, ihren Freund und auch noch ihre Wohnung verliert, kehrt sie kurzerhand nach ...

Klappentext
Manchmal liegt der Weg zum Glück in der Vergangenheit

Grace Hammond liebt Ordnung über alles. Als sie ihren Job, ihren Freund und auch noch ihre Wohnung verliert, kehrt sie kurzerhand nach Dorset zurück, in die charmante Kleinstadt an der Küste Connecticuts, in der sie aufwuchs. Hier gibt es den besten Apfelkuchen der Welt, einen weiten Himmel voller Sternschnuppen – und die Ruhe, in der Grace herauszufinden hofft, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Doch schon bald holt sie etwas ein, was sie für immer vergessen wollte. Denn in Dorset erlitt Grace einen Verlust, den sie nie verwunden hat. Und hier verliebte sie sich einst in Peter Brooks. Als Grace nun erfährt, dass er ebenfalls zurück in der Stadt ist, treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander ...

Meine Meinung
Ein schönes Buch mit einer leichten Handlung, wobei man einfach mal abschalten konnte.

Das Buch beginnt mit Grace’s Gedanken zu ihrer derzeitigen Situation: Sie hat innerhalb kürzester Zeit alles verloren, was man nur verlieren kann: Ihre Wohnung, ihren Freund und ihren Job. Was sie aber offenbar nicht verloren hat, ist ihre leicht ironische Denkweise. Diese zieht sich durchs gesamte Buch und macht es dadurch sehr unterhaltsam. Außerdem ist sie sehr schlagfertig, obwohl sie das selbst nicht so zu sehen scheint. Trotzdem scheint sie in ihrer ein bisschen naiven Art und Weise festgefahren zu sein: sie muss einfach jeden Rechtsschreib- oder Grammatikfehler korrigieren. Das ist noch ein Punkt, bei dem man als Leser stets schmunzeln muss. Insgesamt ist Grace ein toller Charakter, in den man sich gut hineinversetzen kann und der einem einfach sympathisch ist.
Vor allem fand ich ihre Auseinandersetzungen mit ihrer Rivalin Regan toll. Die waren herrlich erfrischend und haben einen gleichzeitig auch tierisch aufgeregt.

Die Handlung ist leicht und locker gehalten, hat aber trotzdem ernsten/traurigen Beigeschmack, auf den ich jetzt nicht näher eingehen möchte. Diese Kombination hat mir jedenfalls sehr gefallen hat, da die Handlung und die Spannung dadurch ihre Höhen und Tiefen hatte. Positiv überrascht hat mich außerdem, dass, obwohl ich eine klassische Liebesgeschichte erwartet hatte, das Buch jetzt nicht ausschließlich eine Liebesgeschichte war, sondern viel mehr thematisiert wurde. Das hat mir gefallen.

Ich habe schon viele Bücher gelesen, bei denen einzelne Kapitel Episoden aus der Vergangenheit schildern, um dem Leser nach und nach zu zeigen, was damals passiert ist. Dies gefällt mir an sich auch immer sehr gut. Allerdings hat es mich in diesem Buch positiv überrascht, dass die Autorin einen ganz anderen Weg gefunden hat, das Vergangene darzustellen. Das fand ich persönlich mal erfrischend anders und hat richtig gut in die Handlung gepasst, da der Handlung an sich dadurch keinen Abbruch getan wurde, sondern diese dadurch noch vorangekommen ist. Zudem wurde auf die Weise stets die Spannung hochgehalten und die Geheimnisse nicht so früh gelüftet.

Wie schon angedeutet, hat mir auch der Schreibstil gut gefallen. Dieser ist leicht und einfach gehalten, sodass man gut vorangekommen ist. Dennoch werden alle nötigen Gefühle (und davon gab es hier einige) gut zum Leser transportiert.

Einziger kleiner Kritikpunkt meinerseits ist, dass außer Grace selbst, alle Charaktere eher oberflächlich auftauchen. Sie ist die Einzige, die sehr detailliert herausgearbeitet wurde. Alle anderen Figuren blieben mehr oder weniger blass.

Insgesamt also ein toller Roman, der mich sehr gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Kann mit Band 1 mithalten!

DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden
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Klappentext
Vor genau dreihundertneunundfünzig Tagen hat Eden ihn zuletzt gesehen – ihren Stiefbruder Tyler. Den Jungen, den sie heimlich liebt. Den sie aber eigentlich nicht lieben darf, weil ihre Familie ...

Klappentext
Vor genau dreihundertneunundfünzig Tagen hat Eden ihn zuletzt gesehen – ihren Stiefbruder Tyler. Den Jungen, den sie heimlich liebt. Den sie aber eigentlich nicht lieben darf, weil ihre Familie strikt dagegen ist. Doch nun endlich werden sie einen herrlichen Sommer gemeinsam verbringen: in New York, der Stadt, die nie schläft. Mit tausend Schmetterlingen im Bauch kommt Eden am Flughafen an, und als sie in Tylers smaragdgrüne Augen blickt, ist es auch schon um sie geschehen. Gemeinsam streifen sie durch den Big Apple, und es wird immer klarer, dass die beiden nicht voneinander losgekommen sind. Werden sie ihren verbotenen Gefühlen widerstehen können?

Meine Meinung
Nach dem offenen und nicht ganz zufriedenstellenden Ende von Band 1, war ich schon ganz gespannt auf den zweiten Band. Ich kann zwar immer noch nicht ganz verstehen, was es für ein Problem sein soll, dass Tyler und Eden zusammen sind, da sie ja nicht einmal blutsverwandt sind (ich meine wenn sie zusammen gekommen wären, bevor ihr jeweiliges Elternteil das andere geheiratet hat, hätte es auch keinen gekümmert), aber nichtsdestotrotz ist es unterhaltsam zu lesen, wie sie versuchen, damit umzugehen.

Genau wie in Band 1, hatte ich allerdings auch in Band 2 Schwierigkeiten mit dem Anfang des Buches. Irgendwie hatte es mich am Anfang noch nicht richtig gepackt. Das Geschehen plätscherte so vor sich hin und es passierte nicht wirklich was, sodass ich zunächst überhaupt nicht wusste, wo das alles hin führen sollte. Doch dann nach ein paar Seiten hat es mich wieder gefesselt. Es wurde spannend und es folgte eine unerwartete Wendung nach der anderen. Es traten alte und neue Charaktere auf, die einen zwar mehr oder weniger überzeugten, aber super in die Handlung passten.

Leider muss ich aber auch sagen, dass es eine Stelle in dem Buch gab, bei dem die Entscheidung von Eden für mich überhaupt nicht nachvollziehbar war. Da hatte ich mich wirklich gefragt, was das denn nun soll. Das hätte man bestimmt geschickter lösen können, zumal sich das dadurch entstandene Problem nach ein paar Seiten ohnehin erübrigt hatte, weswegen diese ganze Situation für mich noch unverständlicher war.
Außerdem gab es leider noch weitere Stellen in dem Buch, die für mich irgendwie nicht ganz zu Edens Charakter bzw. der Handlung in dem Buch passte. Da hatte ich das Gefühl, dass hier einfach noch ein paar Seiten im Buch gefüllt werden mussten.

Eden und Tyler sind hier älter als in Band 1 und scheinen auch erwachsener geworden zu sein. Das hat mir gut gefallen, da sie dadurch auch realistischer an die Dinge heran gehen und vor allem Tyler anfangs nicht mehr so impulsiv reagiert.

Dean mochte ich in Band 1 sehr, da er sehr ruhig, romantisch und liebenswürdig war. Im Vergleich zu den anderen aus der Clique schien er schon erwachsener zu sein. Leider kamen diese Charaktereigenschaften in Band 2 nicht mehr zum Vorschein. Ich fand ihn eher anhänglich und streitlustig. Das hat zwar gut in die Handlung gepasst, aber es hat einen als Leser eher gegen ihn aufgebracht, anstatt mit ihm zu fiebern.

Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und einfach gehalten. Man ist gut vorangekommen und konnte der Handlung auch gut folgen.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch also wirklich gut gefallen. Es kam keine Langeweile auf und hat mich gut unterhalten. Vor allem die unerwarteten Wendungen und das tolle Finale konnte alles noch einmal rausreißen.

Veröffentlicht am 05.04.2018

ich liebe es!

Das inoffizielle Harry-Potter-Kochbuch
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Klappentext
Hört man Kürbissaft und Kesselkuchen, fühlt man sich sogleich in die Große Halle der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei versetzt. Dabei hat die kulinarische Welt der Zauberer und Hexen ...

Klappentext
Hört man Kürbissaft und Kesselkuchen, fühlt man sich sogleich in die Große Halle der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei versetzt. Dabei hat die kulinarische Welt der Zauberer und Hexen noch viel mehr zu bieten: Von Felsenkeksen über Butterbier bis hin zu Siruptorte und deftigem Braten enthält jeder der 7 Bände eine Vielzahl an Rezepten für jede Tageszeit und jede Lebenslage. Das inoffizielle Harry-Potter-Kochbuch versammelt über 150 magische Rezepte, leicht umsetzbar und Schritt für Schritt erklärt. Mit diesem Buch braucht man keine Hauselfen, um ein leckeres Gericht zuzubereiten, das sogar einen finsteren Kobold zum Lächeln bringen kann. Das unverzichtbare Geschenk für jeden Fan!

Meine Meinung
Ich bin einfach begeistert von diesem Kochbuch. Allein schon von außen und von der Aufmachung auf jeder Seite, hat es das klassische Hogwarts-Flair. Außerdem ist einfach alles darin enthalten, was man aus den Büchern kennt: von Butterbier über Kürbiskuchen hin zu Kürbispasteten. Es ist einfach fantastisch. Vor jedem Rezept ist dann noch die entsprechende Stelle aus dem Buch abgedruckt sowie eine kleine Erklärung oder Anekdote, was es mit dem Gericht auf sich hat oder zu der Harry-Potter-Welt allgemein. Das fand ich wirklich toll und hat das Ganze noch ein bisschen magischer gemacht. Schön war auch, dass die Rezepte in Kapitel zu jeder Station in Harrys Leben (Leben bei den Dursleys, der Hogwartsexpress, Hogwarts, Hogsmead usw.) unterteilt waren.

Klar ist das eine oder andere Gericht etwas aufwendiger bzw. auch nicht so leicht herzustellen oder braucht Zutaten, die man nicht in einem normalen Supermarkt bekommt (beispielsweise Innereien für Haggis), aber das ist eher selten der Fall, sodass man darüber auch hinwegsehen kann. Es gibt genügend andere Rezepte, die man dafür umso leichter zubereiten kann.
Schön fand ich auch, dass nicht nur richtige Mahlzeiten und Desserts dabei waren, sondern auch Süßigkeiten, wie z.B. Bonbons abgedruckt waren.

Einziger kleiner Kritikpunkt ist allerdings, dass das Buch keine Abbildungen von den Gerichten hat. An der einen oder anderen Stelle bin ich mit der Beschreibung, z.B. wie der Kürbiskuchen „zusammengelegt“ werden sollte, nicht gut zurechtgekommen, sodass ein Bild hilfreich gewesen wäre.

Ich war positiv überrascht, wie die ganzen Sachen schmecken, da sie teilweise etwas seltsam klingen.

Jedenfalls ist das Buch ein Muss für jeden Fan. Trotzdem ziehe ich ein Sternchen ab wegen der fehlenden Bilder.

Veröffentlicht am 03.04.2018

ein toller Krimi mit einem einzigartigen Detektiv

Mord im Orientexpress
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Klappentext
Nach einigen Mühen hat Hercule Poirot ein Abteil im Kurswagen Istanbul - Calais des Luxuszugs ergattert. Doch auch jetzt ist ihm keine Ruhe vergönnt: Ein amerikanischer Tycoon ist ermordet ...

Klappentext
Nach einigen Mühen hat Hercule Poirot ein Abteil im Kurswagen Istanbul - Calais des Luxuszugs ergattert. Doch auch jetzt ist ihm keine Ruhe vergönnt: Ein amerikanischer Tycoon ist ermordet worden, der ganze Zug voller Verdächtiger. Und der Mörder könnte jederzeit wieder zuschlagen. Eine Aufgabe, wie gemacht für den Meisterdetektiv.

Meine Meinung
Ich bin großer Fan der Verfilmungen von Miss Marpel, daher wollte ich mich auch mal an die Bücher von Agatha Christie wagen. Dabei bin ich dieses Buch gestoßen.

Zunächst einmal zu dem was mir gefallen hat: Die Geschichte ist einfach einzigartig. Vor allem die Idee dahinter und die Auflösung am Ende.

Hercule Poirot überzeugt einen von der ersten Seite an. Er ist ein einzigartiger Detektiv, der Dinge wahrnimmt, die anderen verborgen bleibt. Außerdem hat er ein fantastisches Kombinationstalent. Da bleibt einem glatt der Atem weg.

Der Schreibstil konnte ebenfalls überzeugen: Es wurde flüssig geschrieben und gibt gerade so viel preis, wie der Leser wissen muss.

Die Handlung ist nachvollziehbar und zunächst natürlich etwas undurchsichtig. Aber genau das macht einen guten Krimi schließlich auch aus und hat mich deswegen überzeugt.

Das einzige was für mich ein bisschen anstrengend war, war die Tatsache, dass im Grunde nicht so viel passierte. Das Buch spielt sich eigentlich die ganze Zeit in dem Orientexpress ab und Poirot führt Gespräche/Verhöre mit den einzelnen Passagieren. Das war zeitweise ein bisschen langatmig und ich hätte mir ein bisschen mehr Handlung gewünscht.

Aber, da das Gesamtpaket stimmte und dieser Aufbau der Handlung das Buch auch irgendwie interessant und stimmig machte, vergebe ich trotzdem 4 Sterne.

Veröffentlicht am 01.04.2018

nicht so gut wie die anderen Romane, aber trotzdem lesenswert

Solange du mich siehst
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Klappentext
›Das Lächeln der Erinnerung‹: Ein Mann, der eine unglaubliche Maschine erfunden hat – mit der er die Erinnerungen der Menschen verändern kann. Doch was ist mit seinen eigenen Erinnerungen?

›Das ...

Klappentext
›Das Lächeln der Erinnerung‹: Ein Mann, der eine unglaubliche Maschine erfunden hat – mit der er die Erinnerungen der Menschen verändern kann. Doch was ist mit seinen eigenen Erinnerungen?

›Das Mädchen im Spiegel‹: Eine junge Frau, die vor dem schönsten Tag ihres Lebens steht – und hinter den verhängten Spiegeln im Haus ihrer Großmutter eine unheimliche Entdeckung macht …

Meine Meinung
Die beiden Geschichten waren wirklich schön geschrieben und hatten eine tolle Botschaft. Sie waren für sich spannend und gefühlvoll. Allerdings auch recht kurz, was aber im Kontext der Geschichten nicht schlimm war, da sie auch so sehr aussagekräftig waren und alles gesagt wurde, was gesagt werden musste.

Der Schreibstil war gewohnt einfach und flüssig. Klar, war man schnell durch, da das Buch auch sehr dünn ist. Aber so für zwischendurch sind die Geschichten wirklich gut.

Insgesamt wirklich zwei tolle Geschichten, die man gut lesen kann, wenn man nicht viel Zeit hat und trotzdem etwas schönes und magisches haben möchte. Trotzdem sind die "richtigen" Romane, einfach weil man mehr von ihnen hat, noch ein bisschen besser.