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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2023

Guter Auftakt ohne viel positiv auffallende Charaktere

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Inhalt
Auren ist goldgeküsst – im wahrsten Sinne des Wortes. König Midas verwandelte die junge Frau, sodass sie fortan oberflächlich aus Gold besteht, und hält sie nun in einem den ganzen Palast durchziehenden ...

Inhalt
Auren ist goldgeküsst – im wahrsten Sinne des Wortes. König Midas verwandelte die junge Frau, sodass sie fortan oberflächlich aus Gold besteht, und hält sie nun in einem den ganzen Palast durchziehenden Käfig als persönliche Mätresse. Doch ein Krieg steht bevor und so kann sie den Käfig verlassen, aber ist sie dadurch wirklich frei?

Meine Meinung
Im Großteil der Geschichte geht es eigentlich hauptsächlich nur um Auren selbst, Nebenfiguren wie Midas, andere Könige, Wachen oder Mätressen kommen gefühlt wenig zu Wort. Daher gab es eigentlich neben Auren nur eine Person, eine der Wachen, die mir sympathisch werden konnten.
Neben Auren gibt es noch weitere Mätressen – oder wie sie hier genannt werden, Sättel – die der König mehr zu frequentieren scheint als seine goldene Favoritin. Dennoch genießt sie mehr allgemeine Aufmerksamkeit und vielleicht auch Privilegien, sodass sie von den anderen Sätteln eher neidvoll betrachtet wird. Bei Midas bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich von ihm halten soll. Daher hätte ich mir eine genauere Erklärung gewünscht, was die Vorgeschichte von Midas und Auren betrifft, hoffe aber, dass das vielleicht in einem der nächsten Teile vorkommt. Zudem hatte ich mir vom Namen Midas etwas mehr griechische Mythologie erhofft, habe allerdings nur den Namen und die Fähigkeit, alles in Gold zu verwandeln, bekommen.
Ohne spoilern zu wollen, haben mich die Wendungen zum Ende hin überrascht und ich hoffe, dass wir im nächsten Teil mehr zu Aurens Herkunft und, sagen wir, „Möglichkeiten“ erfahren.
Die Sprecherin des Hörbuchs fand ich sehr angenehm und auch der Schreibstil war gut. Sprachlich waren einige Szenen sehr explizit beschrieben, auch die gewaltvollen, was mich allerdings nicht gestört hat, da man durch die Triggerwarnung am Anfang ganz gut darauf vorbereit war.
In anderen Rezensionen hatte ich gelesen, dass der Beginn der Geschichte zu langweilig und langwierig war, was ich einerseits nachvollziehen kann, andererseits aber selbst nicht so empfunden habe.

Fazit: Interessante Geschichte, die für mich nicht so viel Spannung im eigentlichen Wortsinn zu bieten hatte, aber dennoch neugierig auf die Fortsetzung gemacht hat.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Interessant, aber nicht ganz stimmig

Clans of New York (Band 1)
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Inhalt
Ekaterina, geboren in eine New Yorker Mafia-Familie, muss sich ihrem Schicksal fügen und die lange vereinbarte Verbindung zu ihrem Kindheitsfreund Aleksandr eingehen. Als jedoch er und seine Familie ...

Inhalt
Ekaterina, geboren in eine New Yorker Mafia-Familie, muss sich ihrem Schicksal fügen und die lange vereinbarte Verbindung zu ihrem Kindheitsfreund Aleksandr eingehen. Als jedoch er und seine Familie die anderen Mafia-Clans verraten, wird sie dem brutalen Giulio versprochen. Dabei kann sie schon länger ihre widersprechende Gefühle zu dem Monster nicht unter einen Hut bringen…

Meine Meinung
Das Setting an sich finde ich sehr interessant, viele Aspekte erscheinen sehr brutal und althergebracht, aus offensichtlichen Gründen kann ich aber natürlich nicht einschätzen, ob es in Mafia-Kreisen wirklich so zugeht. Dennoch ist es sehr merkwürdig, wenn sich quasi noch Jugendliche gegenseitig quälen, umbringen und untereinander heiraten müssen, um den Mafia-Frieden aufrechtzuerhalten.
Besonders mitleiden musste ich mit Giulio, als herauskam, wie er schon als Kind von seinem Vater geformt wurde. Ekaterina dagegen kann ich zumindest teilweise verstehen, dass es ihr schwer fällt, ihm zu vertrauen bei allem, was er sich bereits hat zu Schulden kommen lassen.
Was mich etwas irritiert ist, dass das Cover und die Inhaltsbeschreibung, aber vor allem das Alter der Protagonisten, mir das Gefühl geben, die Geschichte sei für Jugendliche geschrieben. Allerdings finde ich einige Stellen ziemlich brutal und die Sexszenen lesen sich eher, als seien die Handelnden wenigstens in der Mitte ihrer Zwanziger.
Positiv aufgefallen dagegen ist mir das Ende, was mir wieder ganz gut gefallen hat.

Fazit: Inhalt und Setting passen für mich irgendwie nicht ganz so stimmig zusammen, aber alles in allem keine schlechte Geschichte.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Nette Geschichte mit ein paar Schwächen

Das Geheimnis der Talente
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Inhalt
Melek, Halb-Türkin und Basketballerin, geht noch zur Schule, hat einen besten Freund, den sie gern als Stalker bezeichnet und führt ansonsten ein sehr unspektakuläres Leben. Bis sie eines Tages ...

Inhalt
Melek, Halb-Türkin und Basketballerin, geht noch zur Schule, hat einen besten Freund, den sie gern als Stalker bezeichnet und führt ansonsten ein sehr unspektakuläres Leben. Bis sie eines Tages von den Talenten entdeckt und in deren Welt gezogen wird.

Meine Meinung
Zu Beginn der Geschichte breitete sich etwas Enttäuschung in mir aus, da Melek aus meiner Sicht alles viel zu schnell akzeptiert und überhaupt nicht hinterfragt hat, was in der Welt der Talente vor sich geht. Zudem hätte ich gern noch viel mehr über die Fähigkeiten der unterschiedlichen Talente erfahren (bzw. auch zu den einzelnen Personen), einige sind leider sehr im Hintergrund geblieben.
Zur Mitte hin wurde es dann für mich auf einmal sehr spannend durch die Einführung eines Charakters, den ich hier natürlich nicht spoilern werde. Auch dadurch begann nun Melek etwas mehr, die Hintergründe zu hinterfragen und auch wir als Leser erfahren mehr.
Dem Ende entgegen hat mich leider enttäuscht, dass die Gefühle Meleks gegenüber den Jungs (anders kann und will ich es nicht formulieren) nicht wirklich klar geworden sind, da einfach nicht abzusehen war, ob diese nun echt waren oder doch eher durch Talente hervorgerufen sind.
An sich finde ich den Fantasy-Hintergrund der Geschichte ganz spannend, aber es wirkt teilweise recht zufällig zusammengewürfelt. Ganz abgeneigt bin ich nicht, d3r Fortsetzung noch eine Chance zu geben, allerdings muss ich mir das noch durch den Kopf gehen lassen.

Fazit: Gut zu lesen, allerdings mit ein paar Schwachpunkten.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Spannung am Ende macht neugierig auf Fortsetzung

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Inhalt
Um weiter in ihrem Haus bleiben zu können, müssen Kela und ihr Bruder Brandon Mitbewohner aufnehmen. Dabei kommt es anders als gedacht und drei junge Männer ziehen bei Ihnen ein. Sie sind aber nicht ...

Inhalt
Um weiter in ihrem Haus bleiben zu können, müssen Kela und ihr Bruder Brandon Mitbewohner aufnehmen. Dabei kommt es anders als gedacht und drei junge Männer ziehen bei Ihnen ein. Sie sind aber nicht die einzigen, die Kelas Leben durcheinander bringen - seit kurzem sieht sie auch noch ihren toten Großvater und bekommt auch noch Briefe, deren Inhalt verschwindet, sobald sie ihn gelesen hat...

Meine Meinung
Der Beginn der Geschichte dümpelt etwas vor sich hin, gefühlt passiert noch nicht viel spannendes, beziehungsweise sind die Zusammenhänge noch nicht ganz klar.
Von Brandon und Kelas Freundin bekommen wir nicht allzu viel mit, beide sind aber nicht unsympathisch. Nero kommt mir weniger geheimnisvoll vor, als er sein soll und ist auch weniger Bad Boy, als zu erwarten war. Bei seinen Freunden Jerome und Todd wird leider nicht so viel charakteristisches gezeigt, daher fiel mir leider die Unterscheidung zwischen beiden etwas schwer, ich wusste nie so richtig wer nun nochmal wer war.
Zur Mitte der Geschichte kam dann eine größere Veränderung, in der vieles aufgeklärt wurde, ab diesem Zeitpunkt fand ich es wesentlich spannender als vorher, weshalb ich nun auch sehr gespannt bin auf die Fortsetzung. Ich hoffe dort erfahren wir dann noch mehr von den anderen Figuren.
Ansonsten gefällt mir der Schreibstil so gut wie eh und je. :)

Fazit: Auftakt in die Dilogie, der langsam losgeht, zum Ende aber spannender wird.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Fedrige Angelegenheit

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Inhalt
Liz lebt auf der Erde. Noch. Denn bei einem Aufstiegsritual wird sich entscheiden, ob sie in die helle oder dunkle Himmelsstadt aufsteigen wird. Ebenso müssen die anderen Jugendlichen aus ihrem ...

Inhalt
Liz lebt auf der Erde. Noch. Denn bei einem Aufstiegsritual wird sich entscheiden, ob sie in die helle oder dunkle Himmelsstadt aufsteigen wird. Ebenso müssen die anderen Jugendlichen aus ihrem Dorf, die alt genug sind, den Sprung von der Klippe wagen, um zu erfahren, ob sie weiße oder schwarze Schwingen bekommen werden. Eins ist sicher: Alle, die nicht die gleichen Farben tragen, werden sich nach dem Aufstieg nicht mehr wiedersehen…

Meine Meinung
Der Schreibstil gefällt mir ganz gut, die Geschichte ließ sich ziemlich flüssig lesen.
Liz scheint ziemlich genau zu wissen, dass sie nach dem Sprung weiße Flügel haben wird, ebenso scheint es ihrem Freund Lijan zu gehen. Gemeinsam wollen sie aufsteigen. Allerdings fühlt sich Liz eher zu Fab hingezogen, dem der Weg als Blackfeather vorherbestimmt zu sein scheint. Ich fand hier ganz gut, dass es keine klassische Dreiecksbeziehung ist, in der sich die weibliche Hauptfigur nicht zwischen den beiden Typen entscheiden kann, sondern schon von Anfang an klar ist, zu wem sich Liz hingezogen fühlt.
Was mir an Liz nicht so gut gefallen hat, ist, dass im Verlauf der Geschichte verschiedene Formen des Verrats zu Tage kommen und sie sehr hin und her schwankt, was das Verzeihen angeht. Außerdem werden den jeweiligen Personen durch die Farbe ihrer Schwingen bestimmte Eigenschaften zugewiesen, die anscheinend vor allem die Whitefeather, also auch Liz, ziemlich genau zu nehmen scheinen, während tendenziell eher die Blackfeather, wenn auch nicht ganz, aber zumindest weniger vorurteilsbehaftet zu sein scheinen.
Die Geschichte enthält viele Wendungen, die ich so nicht hätte ahnen können. Selbst das Ende hat mich noch überrascht, obwohl ich die ganze Zeit auf etwas ähnliches gewartet hatte.
Während der Handlung lernen wir viele Personen kennen, bei denen teilweise auch nicht klar ist, ob sie nun für oder gegen Liz handeln.
Zum Verlauf der Geschichte selbst kann ich leider nicht viel sagen, weil gleich die erste Wendung der Handlung so überraschend ist, dass sie quasi den kompletten weiteren Verlauf bestimmt und daher eine spoilerfreie Erzählung schwierig wird.

Fazit: Nette Fantasy-Geschichte, deren Fortsetzung ich trotz Abzügen gern lesen würde.

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