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Veröffentlicht am 10.11.2022

Zwischendurch zäh, sonst ganz gut

The Moment I Fell For You
1

Inhalt:

Für einen kurzen Moment fühlt es sich an, als würde Dares Welt stillstehen. Als der Highschool-Footballspieler eines Abends seine Nachbarin Bay singen hört, löst ihre Stimme etwas in ihm aus, ...

Inhalt:

Für einen kurzen Moment fühlt es sich an, als würde Dares Welt stillstehen. Als der Highschool-Footballspieler eines Abends seine Nachbarin Bay singen hört, löst ihre Stimme etwas in ihm aus, das er noch nie gefühlt hat. Eigentlich kennt Dare seine Mitschülerin kaum: Die beiden bewegen sich nicht im gleichen Freundeskreis und Bay gehört ganz sicher nicht zu den begeisterten Fans, die Dare auf dem Football-Feld anfeuern. Doch nun gehen ihm Bays Stimme und die Gefühle, die sie in ihm auslöst, einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und je mehr er über Bay erfährt, desto faszinierter ist Dare von ihr. Kurz vor dem Highschool-Abschluss bleibt ihm aber nicht viel Zeit, das Herz der Frau zu erobern, die seines so sehr berührt hat …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Wenn du dieses Baby in meinem Zimmer bekommst, verzeihe ich dir das nie.“

Das Cover spricht mich persönlich nicht unbedingt an, es sieht sehr kindisch aus und trifft meinen Geschmack nicht.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, einzig die komischen Zeitsprünge habe ich zu bemängeln. Diese waren schlecht gekennzeichnet und haben mich nur gestört, hier hätte ein Übergang oder wenigstens ein Absatz hingehört.

Zu Beginn lernt man Bay, „die Neue“, kennen. Sie ist eher unscheinbar und als der beliebte Dare plötzlich Kontakt zu ihr sucht, ist ihr das nicht geheuer. Aber er war von ihrem Gesang fasziniert und möchte sie besser kennen lernen.

Der Einstieg in das Buch hat mir unglaublich gut gefallen, denn Bay und Dare sind erwachsen und treffen sich zufällig am College wieder. Man weiß nicht, wieso sie sich nicht mögen und dann kommt der Sprung in die Vergangenheit. Zuerst dachte ich man liest nur ein paar Kapitel aus der Vergangenheit, damit man erfährt was damals passiert ist, aber das ganze Buch spielt an der Highschool. Damit habe ich nach dem Einstieg nicht gerechnet, aber ist ok.

Bay fand ich persönlich ziemlich anstrengend. Zuerst wollte sie Dare nciht näher kommen, dann wirft sie sich ihm an den Hals und dann will sie, dass ja niemand erfährt, dass sie irgendwas miteinander zu tun haben. Ich fand sie den Großteil des Buches unsympathisch und ihre Handlungen machten es nicht besser. Sie lügt ihre Mutter an und ihr Verhalten Dare gegenüber war auch nicht immer fein. Ich mochte sie einfach nicht.

Dare ist ein Schatz. Obwohl er fast das ganze Jahr allein lebt und wenn sein Vater zu Hause ist es nicht leicht hat, ist er doch anständig. Er sagt Bay genau was er will und dass er sich nicht stressen lässt, außerdem sind seine schulischen Leistungen ok und er verdient nebenbei etwas Geld indem er Autors repariert. Dare ist ein Überlebenskünstler und ich habe ihm ein bisschen Glück und Freude im Leben gewünscht.

Die Geschichte an sich fand ich ganz nett, aber zwischendurch gab es für mich persönlich einige Längen. Es passiert einfach nicht viel und einige Dinge wiederholen sich immer wieder. Bis zwischen Dare und Bay mehr passiert dauert es auch sehr lange, davor ist es ein ewiges Hin und Her.

Ich kann gar nicht viel über die Geschichte sagen, da sehr wenige hängen geblieben ist. Was ich aber mochte war Dare und wie er überlebt. Man erfährt einiges über seine familiären Verhältnisse und wie er mit all dem umging hat mir am besten gefallen. Ich habe immer darauf gewartet, dass Bay es herausfindet, aber da kam dann doch alles etwas anders als geplant.

Die Beziehung der beiden fand ich auch nicht gut. Dare ist komplett in sie verschossen und würde alles für sie machen und von Bay kommt eher wenig. Sie will alles geheim halten und ich hatte nicht wirklich das Gefühl, als würde sie ihn so sehr mögen wie er sie. Außer wenn es um Sex geht, denn da wollte sie unbedingt mit ihm schlafen. Ich fand die Beziehung einfach sehr einseitig, Dare hat sich viel mehr ins Zeug gelegt.

Gegen Ende gibts noch ein großes Drama und ich dachte lange, dass ich wüsste, was passueren würde, aber es kam dann doch anders, was mich positiv überrascht hat. Hier haben beide Charaktere unüberlegt gehandelt, doch ich verstand auch beide Seiten. Ich verstand die Intention von Bay und auch die Gefühle von Dare, aber er hat diesen Gefühlen auf dem falschen Weg Luft gemacht. Trotzdem hat mir das Ende echt gut gefallen, denn das Drama wirkte nicht gekünstelt. Ob ich die nächsten Teile lesen werde weiß ich allerdings noch nicht.

Fazit:

Ich weiß gar nicht, was ich erwartet habe, aber das Buch hat mich nicht vom Hocker gerissen. Ich fand es ok, aber Bay mochte ich nicht und es passierte auch nicht viel. Das Ende allerdings hat mir gut gefallen und es gibt auch einen Cliffhanger, allerdings weiß ich nicht, ob ich weiter lesen werde. Von mir gibt es drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.09.2022

Nicht so gut wie erhofft

Heimweh nach dir
1

Inhalt:

Sie erkannten etwas in mir, das ich verloren hatte … Das Leben kann ziemlich mies sein, wenn dein Bruder im Gefängnis sitzt und du selbst nach einem missglückten Diebstahl zu Sozialstunden verdonnert ...

Inhalt:

Sie erkannten etwas in mir, das ich verloren hatte … Das Leben kann ziemlich mies sein, wenn dein Bruder im Gefängnis sitzt und du selbst nach einem missglückten Diebstahl zu Sozialstunden verdonnert wurdest. Und das ausgerechnet auch noch auf einer Pferderanch! Der 17-jährige Riley hat die Nase gestrichen voll – vor allem von Menschen, die ihm angeblich helfen wollen. Bei der Arbeit begegnet er allerdings Jules, der Tochter des Ranchbesitzers. Durch sie verändert sich sein Blick auf die Welt und er lernt langsam, anderen wieder zu vertrauen. Doch ausgerechnet als Jules und er sich näherkommen, wird sein Bruder aus dem Gefängnis entlassen. Und dessen Pläne könnten alles zerstören, was Riley sich gerade mühsam aufzubauen versucht. Sogar seine Liebe zu Jules.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es war der letzte Sommer, bevor mein erstes Collegesemester anfing, und ich wünschte mir schon jetzt, dass er ewig anhalten würde.

Das Cover ist wunderschön. Es isz ruhig und trotzdem kann man sich denken, dass sich dahinter eine Liebesgeschichte verbirgt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ein paar Probleme gemacht, da ich einfach keine Gefühle fühlte und mir alles etwas zu sprunghaft war.

Zu Beginn lernt man Jules kennen, die auf der Farm ihrer Eltern wohnt und dort auch aushilft. Als Riley als Hilfsarbeiter zu ihnen kommt, hat sie sofort Vorurteile, da dies seine Sozialstunden sind und sie keinen Verbrecher bei sich zu Hause haben will. Doch es steckt nocht mehr in Riley, als sie denkt.

Der Einstieg in das Buch ist mir bereits etwas schwer gefallen, was auch an dem Schreibstil liegt, mit dem ich nicht ganz klar gekommen bin. Jules war mir nicht sofort sympathisch und es war etwas zu sehr heile Welt. Man erfährt sofort, dass sie in den Freund ihrer besten Freundin verliebt ist und ihre Eltern wissen das auch. Bereits das war irgendwie komisch, denn ich hätte sowas meinen Eltern in dem Alter nicht erzählt. Naja, es war zu perfekt, aber das war erst der Beginn, daher habe ich guter Dinge weiter gelesen.

Jules wurde mir mit der Zeit etwas sympathischer, trotzdem hat mich ihre Geschichte recht wenig interessiert, was an den fehlenden Gefühlen auf meiner Seite lag. Beim Lesen blieb immer eine gewisse Distanziertheit. Ich konnte die Handlungen von Jules auch nicht immer nachvollziehen. So flippt sie wegen jeder Kleinigkeit sofort aus und rennt weg, bevor sie überhaupt mit der anderen Person drüber redet und versucht das zu klären. Ihre Gefühlsschwankungen gingen mir irgendwann sehr auf den Keks. Mal hassts ie Riley, dann verzehrt sie sich nach ihm, dann mag sie ihn nur als Freund, Mädchen, entscheide dich doch.

Bei Riley hatte ich das gleiche Problem, es interessierte mich recht wenig, was mit ihm passiert. Als Charakter fand ich ihn aber viel besser und er hatte mehr Tiefe. Sein Bruder ist im Gefängnis und er hasst sein Leben. Bei ihm hatte man von Hass über Liebe bis Trauer alle Gefühle dabei und er hat sich immer dementsprechend verhalten. Sein arschiges Getue am Anfang fand ich aber auch sehr übertrieben und da hab ich ihn wirklich kurzzeitig gehasst.

Die Geschichte selbst konnte mich leider nicht wirklich packen. Riley kommt auf die Ranch und er und Jules kommen sich irgendwann näher. Ich fands gut, dass das nicht super schnell passiert ist. Aber es war dann auch klar, was hier das große Drama am Ende sein würde und dieses hat mi gar nicht gefallen. Dabei dreht Jules wieder komplett durch, lässt Riley nicht zu Wort kommen und beschuldigt ihn für Dinge, für die er gar nichts kann. Hätte sie sich wie ein normaler Mensch benommen und erstmal mit Riley geredet wäre dieses Missverständnis gar nicht erst zustande gekommen. Ich fand das einfach viel zu unrealistisch und zu übertrieben.

Abgesehen davon kamen manche Charaktere nur vor, um die Geschichte weiter zu bringen und ich fand diese oft überflüssig und sowieso nicht gut ausgearbeitet. Hier fällt mir sofort die kleine Schwester von Jules ein. Die kam nur vor, wenn es für die Geschichte passte, ansonsten wurde sie mit keinem Wort erwähnt. Das Kind ist noch klein, wie kann sich da niemand über sie Gedanken machen oder sich um sie kümmern? Das war einfach zu gewollt mir ihr.

Das Ende war ok, es hat mich jetzt nicht umgehauen und man konnte sich schon früh denken, wie es ausgehen würde.

Fazit:

Leider konnte mich das Buch gar nicht überzeugen. Weder der Schreibstil noch die Geschichte haben mir sonderlich gut gefallen. Von den Charakteren mochte ich eigentlich nur Riley und den Vater von Jules, alle anderen konnte gar keine Gefühle in mir wecken. Von mir gibts 2 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2022

Hatte ein paar Längen, ansonsten gut

Every Little Secret
1

Inhalt:

Ich wurde getäuscht. Mit jeder kleinen Lüge, mit jedem kleinen Geheimnis.

Die Nachricht, dass ihre biologische Mutter, die sie nie kennengelernt hat, ihr ein großes Vermögen vererbt, trifft Julie ...

Inhalt:

Ich wurde getäuscht. Mit jeder kleinen Lüge, mit jedem kleinen Geheimnis.

Die Nachricht, dass ihre biologische Mutter, die sie nie kennengelernt hat, ihr ein großes Vermögen vererbt, trifft Julie Penn vollkommen unvorbereitet. Um das Erbe antreten zu können, muss sie allerdings Teil des einflussreichen Familienunternehmens ihrer Mutter werden – eine Entscheidung, die ihr ganzes Leben verändert: Julie taucht in eine Welt voller Luxus und Reichtum ein, aber auch voller Intrigen und Geheimnisse – und sie trifft auf Caleb, den Adoptivsohn ihrer Mutter, dessen intensive Blicke Julies Herz trotz seiner abweisenden Art gefährlich schnell schlagen lassen. Doch plötzlich erreichen sie beunruhigende Anrufe und mysteriöse Drohbriefe, die Julie Angst einjagen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Drei Tote, mehrere Millionen Sachschaden, ein zerstörtes Apartment und vier gebrochene Rippen sind ein verdammt Resultat eines Sommers in New York.

Das Cover ist echt schön, aber meiner Meinung nach passt es nicht zu dem Genre. Das Buch ist eine Mischung aus Liebesroman, Thriller und Mystery und das Cover zeigt eigentlich nur einen Liebesroman. Vielleicht hätte man sich hier etwas anderes einfallen lassen können, aber abgesehen davon gefällts mir.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und angenehm zu lesen, ich mag es, dass man aus Sicht von Caleb und Julie liest und so beide Personen besser kennen lernt. Besonders die Gefühle von Julie sind sehr gut bei mir angekommen.

Zu Beginn lernt man Julie kennen, die plötzlich einen Haufen Geld von ihrer verstorbenen Mutter geerbt hat. Die Bedingung dafür ist, dass sie ein Jahr lang als CEO in ihrer Firma zusammen mit Caleb arbeiten soll. Doch nicht jeder scheint begeistert zu seon von Julie, denn schon bald bekommt sie Drohungen.

Der Einstieg in das Buch hat mir richtig gut gefallen. Julie war mir sehr sympathisch und auch Caleb mochte ich recht schnell, obwohl er sich zurst kalt und wie ein Arsch aufgeführt hat. Zuerst wirkt es wirklich wie ein normaler Liebesroman, die Drohungen kommen erst später. Man erfährt, wieso Julie das Erbe bekommt, wie viel das ist und all die Bedingungen drumherum, damit ist der Grundstein für die restliche Geschichte gelegt.

Julie mochte ich echt gerne, denn zuerst will sie das Erbe gar nicht und als sie es doch annimmt denkt sie nicht an sich selbst, sondern will ihrem Vater helfen und etwas für die WG kaufen. Das hat sie gleich noch sympathischer gemacht. Sie versucht auch sich mit Caleb gut zu stellen, denn nach einem Jahr trennen sich ihre Wege sowieso, ihre Herangehensweise fand ich also sehr gut und pragmatisch.

Caleb mag zuerst wir ein Arsch wirken, aber bereits in seinen Kapiteln merkt man, dass er das nicht ist. Er wirkt nur nach außen hin so und gibt sich so kalt, damit der Vorstand ihm nichts anhaben kann. Ich verstand ihn da wirklich und im Laufe des Buches lernt man den wahren Caleb kennen, den man einfach mögen muss. Er ist nett, kümmert sich um Julie und auch seine Angestellten sind ihm nicht egal. Insgesamt ist er ein toller Kerl.

Die Geschichte hatte für mich einige Längen, da passierte für mich einfach zu wenig. Ich wollte gerne mehr von den Drohungen erfahren, was es mit diesen auf sich hat und dann gabs oft richtig lange Szenen und Gespräche, die keinen wirklichen Nutzen hatten. Das fand ich etwas schade. Abgesehen davon war das Buch aber gut, ich mochte alle Szenen mit Julie und Caleb zusammen und auch der Teil mit den Drohungen hat mir gefallen.

Man kann als Leser mitraten, wer Julie nun droht und ich habe recht schnell meinen Verdächtigen gefunden. Ich bleibe bei meiner Theorie. Es gibt viele Menschen, die in Frage kämen, angefangen mit Daniel, einem Studienkollegen von Julie. Der Kerl ist ein richtiger Arsch, aber für mich kommt er als Täter nicht in Frage. Die Auflösung gab es in diesem Band leider noch nicht, daher muss man sich als Leser wirklich gedulden, aber ich bin schon richtig gespannt, wer es denn nun war.

Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, denn zuerst mögen sich die beiden nicht, freunden sich dann an und kommen sich so immer näher. Ihre Beziehung wächst langsam und mit jedem Gespräch, was ich persönlich sehr gerne mag. Für mich passen Caleb und Julie so gut zusammen und sie verstehen sich gegenseitig, was echt schön ist.

Das Buch endet richtig fies, man weiß nun nicht, wer der Täter war, aber aufgrund dessen, was er alles getan hat, blieb die Geschichte bis zu einem gewissen Punkt spannend. Abgesehen von den Längen hat der Täter echt Schwung in das ganze rein gebracht. Jetzt möchte ich schon wissen, wie es denn ausgeht.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es ein paar Längen gab und ich gerne mehr über den Täter erfahren hätte. Man hat als Leser fast keine Hinweise, was ich irgendwie schade finde, aber man kann trotzdem mitraten. Die Liebesgeschichte hingegen hat mir sehr gut gefallen, da sich die beiden nur langsam annähern. Jetzt freue ich mich schon auf Band zwei.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.04.2022

Hat mich enttäuscht

Privileged - Class of Royals
1

Inhalt:

Junge britische Royals, Luxus, Intrigen – willkommen an der Winston Prep Academy

Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen – doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben ...

Inhalt:

Junge britische Royals, Luxus, Intrigen – willkommen an der Winston Prep Academy

Nora Randolph kann mit dem Rampenlicht so gar nichts anfangen – doch als sich ihre Mutter in den britischen Thronerben verliebt, bleibt ihr keine andere Wahl und ihre Familie zieht kurzerhand von Pennsylvania nach London. Dort ist sie plötzlich Teil der britischen High-Society und muss ihr letztes High-School-Jahr an der berühmt-berüchtigten Winston Preparatory Academy absolvieren. Und während Nora versucht ihren Platz zwischen Schuluniformen, Ruderwettbewerben und luxuriösen Bällen zu finden, ist da auch noch Asher Frederick, ihr überheblicher aber sehr attraktiver Mitschüler, der nach seinen ganz eigenen Regeln spielt …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Als sei es nicht schon schlimm genug, am ersten Tag des letzten Schuljahres als neue Schülerin in die Klasse zu kommen, habe ich es auch noch lediglich meinem besonderen Glück zu verdanken, hierher verschlagen worden zu sein.

Das Cover fand ich recht ansprechend, wenn es auch ein wenig in die Irre führend ist. Es sieht nach einer Internatsgeschichte aus, wie ich finde, aber dabei geht es nur um reiche Schnösel, die halt an einer guten Schule sind.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, ich mochte es, dass man aus Sicht von Nora und von Asher liest, somit lernt man beide etwas besser kennen. Trotzdem konnte ich zu keinem von ihnen eine Verbindung aufbauen.

Zu Beginn lernt man Nora kennen, die neu an der Schule ist. Asher und seine Freunde machen es ihr aber nicht leicht und lassen sie spüren, dass sie keine von ihnen ist.

Bei dem Buch tu ich mir recht schwer es zu bewerten, denn nachdem mir der Einstieg nicht so gefallen hat, wurde es besser und dann gings wieder bergab. Am Anfang hatte ich Angst, dass Asher hier durchgehend ein Arsch bleibt, denn man lernt ihn nur so zu Beginn kennen. Das Buch konnte sich also in zwei Richtungen entwickeln und so las ich eben weiter.

Nora war mir irgendwie umsympathisch. Sie tut so, als würde alles an ihr abprallen, aber dann auch wieder nicht und zuerst hasst sie Asher, dann auch wieder nicht und plötzlich war sie so naiv wie ein kleines Kind. Ich verstand ihre Aktionen und Gefühle einfach so wenig und irgendwann war ich von ihr nur noch genervt. Ich finde, dass sie sich in dem Buch null weiter entwickelt hat.

Gleiches gilt für Asher. Zwar erfährt man, dass er keine leichte Kindheit hatte, aber das rechtfertigt seine Taten nicht. Die ich sowieso nicht nachvollziehen kann? Ich verstehe, dass Asher verletzt ist, aber ich verstehe nicht, wieso er nun Menschen deswegen weh tun will und es ergab auch gar keinen Sinn für mich, wie sein ganzer Plan ausgeführt wurde. Ach keine Ahnung, ich mochte ihn nicht und verstehe nicht, wie man sich in den Kerl verlieben kann. Er braucht eher Hilfe.

Ich konnte zu keinem einzigen Charakter eine Bindung aufbauen und für mich blieben auch alle zu flach. Zu Beginn werden noch Freunde von Asher erwähnt, die aber immer unwichtiger werden, wie so viele andere Personen auch. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie nur Lückenfüller sind, um das Buch durch gestellte Gespräche länger zu machen.

Eins meiner größten Probleme waren aber diese Zeitsprünge. Man liest ein Kapitel, dann ist es aus und im nächsten geht es drei Tage später weiter. Es wird kurz in einem Satz gesagt, was passiert ist, aber diese Sprünge haben mich immer aus dem Lesefluss gerissen und ich empfand sie als sehr störend. Besonders gut ist mir hier das Kapitel mit dem Ball in Erinnerung geblieben. Ein ganzes Kapitel handelt von dem Ball, aber mittendrin ist es aus und das nächste geht irgendwann nach einigen Tagen weiter.

Die LIebesgeschichte ging mir zu schnell, von einem Moment auf den anderen ist Nora unglaublich verliebt. Ich habe überhaupt nichts gefühlt und verstand nicht, wieso sie sich von Asher angezogen gefühlt. Das große Drama an Ende fand ich sehr übertrieben, beide haben meiner Meinung nach überreagiert und Nora hat sich danach wie ein kleines Kind verhalten.

Fazit:

Ich habe mich richtig auf das Buch gefreut, aber leider wurde ich enttäuscht. Für Zwischendurch ist es vielleicht was, aber wenn man einen guten Roman sucht ist man hier flasch. Viel Drama und eine lückenhafte Geschichte, das bekommt man hier, daher reicht es leider auch nur für 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.02.2022

Insgesamt süß, aber doch nicht perfekt

Blue Seoul Nights
1

Inhalt:

Ich hatte fast vergessen, wie es sich anfühlt zu leben. Aber hier mit ihm begann ich mich langsam wieder daran zu erinnern.

Nach dem Tod ihres Vaters hält Jade nichts mehr in London. Sie nimmt ...

Inhalt:

Ich hatte fast vergessen, wie es sich anfühlt zu leben. Aber hier mit ihm begann ich mich langsam wieder daran zu erinnern.

Nach dem Tod ihres Vaters hält Jade nichts mehr in London. Sie nimmt einen Job als Englischlehrerin an einer Grundschule in Seoul an, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen und sich das erste Mal seit langer Zeit wieder ihren eigenen Träumen zu widmen. Jade schwört sich, ihr Glück nie mehr von jemand anderem abhängig zu machen. Doch dieser Plan gerät gehörig ins Wanken, als sie gleich an einem der ersten Tage in Südkorea den attraktiven Hyun-Joon kennenlernt …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Könntest du bitte mal kurz aufhören so hektisch hin und her zu rennen und dich mit hier hinsetzen?“

Das Cover gefällt mir persönlich echt gut. Es ist schlicht, aber hat doch was. Die beiden Personen sind nur skizziert und durch einen Faden verbunden, was ich als Ausdruck von Liebe echt schön finde.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich angenehm zu lesen und ich kam schnell in dem Buch voran. Ich konnte mir Seoul richtig gut vorstellen und wäre selber gerne einmal im SONDER gewesen, so wie Jade das beschrieben hat.

Zu Beginn lernt man Jade kennen, die nach Seoul reist um dort Englisch zu unterrichten. Als sie durch Freunde auf Hyun-Joon trifft weckt dieser aber Gefühle in ihr und zeigt ihr, dass ihre alte Leidenschaft nicht ganz verloren ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Zwar ist der Beginn bereits tragisch, da Jade gerade ihren Vater verloren hat, aber so bringt man sofort Sympathie für sie auf und geht eine emotionale Bindung zu ihr ein. Am Flughafen trifft sie dann auch gleich auf David, der ebenfalls Lehrer wird und mit ihm gibts sofort eine witzige Szene. Das alles zusammen hat den Einstieg in das Buch sehr erleichtert.

Jade selber mochte ich recht gerne. Sie verliert ihren Vater ist und ist traurig deswegen, man konnte also gut mit ihr mitfühlen, auch noch als sie schon in Seoul war. Was mich hier aber etwas gestört hat war, dass das alles irgendwann in den Hintergrund gerückt ist. Es gab nie eine wirkliche Trauerbewältigung, sie hat das alles einfach von sich geschoben und irgendwann was es gut. Hier hätte ich mir mehr gewunschen, dass sie sich wirklich mit dem Thema auseinander setzt, denn alles andere zerdenkt sie auch. Abgesehen davon war sie sympathisch und hilfsbereit.

Hyun-Joon hat bei mir keine eindeutigen Gefühle ausgelöst. Klar, er ist super süß und nett zu Jade, aber irgendwie wirkte er mir einfach zu perfekt. Keiner kann so makellos sein und gegen Ende hat sich dann auch wirklich eine andere Seite von ihm gezeigt. Eigentlich ist er recht egoistisch und will Jade seine Idee aufdrängen, was ich nicht ok fand. Er hat sie zu sehr bedrängt und damit mehr zerstört als gerade gebogen. In diesem Moment war er mir mega unsympathisch und es tat mir nicht einmal leid, dass er ebenfalls darunter gelitten hat.

Die Geschichte lässt mich auch zwiegespalten zurück, denn der Anfang und das Ende waren echt toll, aber der MIttelteil hat sich für mich zu sehr gezogen und die Beziehung zwischen den beiden ist zu schnell voran geschritten. Zuerst entwickelt sich alles langsam und es war wirklich schön zu lesen, aber in der Mitte des Buches haben sie zwei Dates und plötzlich gibts einige Zeitsprünge und immer wieder kleine Ausschnitte aus weiteren Dates und irgendwann schläft er jeden Tag bei ihr. Das war zu schnell, zu viele Zeitsprünge, es wirkte als wolle man sie schnell in eine feste Beziehung zwängen.

Der letzte Abschnitt, also so die letzten 100-150 Seiten waren dann wieder besser. Das Tempo wurde gedrosselt und es gab so viele Gefühle auf diesen Seiten. Die Beziehung von den beiden wird auf eine Probe gestellt und Jade muss sich auch mit sich selbst auseinandersetzen. Diesen inneren Kampf fand ich gut beschrieben und ich konnte ihre Gedanken nachvollziehen. Aber das war auch der Teil, in dem sich Hyun-Joon egoistisch benommen hat, was dazu führte, dass ich vollends auf Jades Seite stand und mir manchmal wünschte, dass sie ihm einfach mal die Meinung geigt. Das Ende ließ noch einiges offen und man weiß nicht genau, was nun passieren wird, daher werde ich wohl Band zwei lesen müssen.

Was ich auch sehr schade fand war, dass die meisten Nebencharaktere irgendwann verschwunden sind. Am Anfang macht Jade noch was mit ihnen, trifft sich mit ihnen und irgendwann werden sie nicht mehr erwähnt. David? Keine Ahnung was aus ihm wurde. Hoon? Wer soll das sein? Lauren kommt wenigstens noch vor, aber auch sehr selten. Ich fands echt schade, dass diese Freundschaften auf Grund von der Liebesgeschichte komplett ignoriert wurden, denn Jade hätte Freunde gebrauchen können und das hätte auch die Geschichte aufgelockert, wenn sie mal mit ihnen was gemacht hätte.

Fazit:

Alles in allem war es ein solider Auftakt, der mich aber nicht zu 100% überzeugen konnte. Viele Charaktere wurden irgendwann fallen gelassen und es ging wirklich nur noch um Jade und Hyun-Joon. Die beiden haben zwar eine echt süße Liebesgeschichte, aber die entwickelte sich an manchen Stellen zu schnell und hat mir so etwas Spaß geraubt. Das Ende lässt einige Fragen offen, die im nächsten Band geklärt werden, ich denke den werde ich trotzdem lesen. Blue Seoul Nights bekommt drei Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl