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Veröffentlicht am 22.08.2021

Schönes Buch mit Wohlfühlatmosphäre!

New Beginnings
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Lena hat sich riesig auf ihr Jahr als Au-pair gefreut, das sie bei Amy und Jack Cooper in Green Valley, Colorado verbringen wird.
Doch Jacks jüngerer Bruder Ryan, der nach einem schweren Skiunfall, der ...

Lena hat sich riesig auf ihr Jahr als Au-pair gefreut, das sie bei Amy und Jack Cooper in Green Valley, Colorado verbringen wird.
Doch Jacks jüngerer Bruder Ryan, der nach einem schweren Skiunfall, der seine Profikarriere beendet hat, ebenfalls bei den Coopers lebt, macht ihr das Leben schwer.
Bis sich die Chemie zwischen den beiden plötzlich ändert...

"New Beginnings" ist der erste Band von Lilly Lucas Green-Valley-Love-Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zwanzig Jahre alten Lena erzählt wird.

Nachdem Lena auch ihr zweites Studium abgebrochen hat, weil sie noch nicht weiß, was sie beruflich machen möchte und herausfinden muss, wofür sie wirklich brennt, entscheidet sie sich dafür, ein Jahr als Au-pair in den USA zu verbringen.
Als Großstadtmädchen aus Berlin hatte sie eigentlich mit einer amerikanischen Metropole geliebäugelt, landet aber in der Kleinstadt Green Valley in Colorado, mitten in den Rocky Mountains. Doch sie fühlt sich schnell wohl im Haus von Amy und Jack Cooper und auch dem Charme von Green Valley verfällt Lena immer mehr.
Wenn da nur nicht Ryan Cooper wäre, der seinen Frust über seinen Skiunfall und seine beendete Profikarriere an Lena auslässt.

Lena mochte ich sehr! Sie ist jemand, der niemals den Kopf in den Sand steckt, wenn es mal nicht so läuft wie geplant und sie nimmt auch kein Blatt vor den Mund, womit sie besonders mit Ryan aneinandergerät. Ich habe bisher noch kein Buch gelesen, dass ein Au-pair im Fokus hat und ich fand es großartig, dass Lilly Lucas auch die anfänglichen Unsicherheiten thematisiert, denn es ist niemals leicht, in ein fremdes Land zu kommen, was auch Lena merkt. Lena war mir an manchen Stellen etwas oberflächlich und ich mochte es nicht ganz so gerne, dass sie mit den Gefühlen von gleich zwei Kerlen spielt, aber insgesamt hat sie mir gut gefallen!
Ryan war ein erfolgreicher Skifahrer, bis ein schwerer Unfall seine Karriere abrupt beendet. Nun wohnt er bei seinem älteren Bruder Jack und lebt in den Tag hinein, ohne zu wissen, was er machen will. Auch Ryan hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er mir am Anfang noch nicht sonderlich sympathisch war, auch weil er Lena gegenüber ziemlich unfreundlich war. Er muss erst seinen Antrieb wiederfinden und besonders Lenas unverblümte Art sorgt dafür, dass er seinen Hintern wieder hochbekommt.

Das Buch ist mit seinen knapp über dreihundert Seiten nicht besonders umfangreich und ich habe ehrlich gesagt keine tiefgründige Geschichte erwartet, die ich auch nicht bekommen habe, aber das war völlig okay, auch dass es an manchem Stellen etwas vorhersehbar war! Ich fand es ein wenig schade, dass wir nicht mehr von Lenas Alltag als Au-pair mit Liam, dem Sohn von Amy und Jack, erleben durften.
Die Geschichte ließ sich aber richtig gut lesen, auch weil die Kapitel sehr kurz sind und ich mochte die Atmosphäre richtig gerne!
Green Valley ist eine typische Kleinstadt, in der jeder jeden kennt und sich Klatsch und Tratsch sehr schnell verbreitet. Im Sommer kann man wandern gehen und die wunderschöne Landschaft genießen und im Winter locken die Skipisten. Wie Lena war ich schnell von dieser Wohlfühlkulisse verzaubert und freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Band, der die Geschichte von Izzy und Will erzählt, die wir im ersten Band auch schon gut kennenlernen dürfen!

Fazit:
"New Beginnings" von Lilly Lucas ist ein toller Auftakt der Green-Valley-Love-Reihe!
Mir hat die Wohlfühlatmosphäre von Green Valley richtig gut gefallen und auch Lena und Ryan mochte ich sehr!
Ich freue mich schon sehr auf die Folgebände und vergebe gute vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Konnte mich leider nicht packen!

Chasing Dreams
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Es liegt ein schweres Jahr hinter Yuna.
Nun beginnt sie ihr Studium an dem Montana College of Performing Arts und möchte sich ganz auf ihre Tanzausbildung konzentrieren. Doch sie hat die Rechnung ohne ...

Es liegt ein schweres Jahr hinter Yuna.
Nun beginnt sie ihr Studium an dem Montana College of Performing Arts und möchte sich ganz auf ihre Tanzausbildung konzentrieren. Doch sie hat die Rechnung ohne Miles gemacht, der im Books & Beans, dem Café auf dem Campus jobbt. Seit die beiden sich zum ersten Mal begegnet sind, besteht eine besondere Anziehungskraft zwischen den beiden, dabei sind weder Yuna noch Miles auf der Suche nach einer Beziehung.

"Chasing Dreams" ist der erste Band von Julia K. Steins dreiteiliger Montana Arts College Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Yuna und Miles erzählt wird.

Ich habe mich mit dem Buch leider sehr schwergetan und es konnte mich nicht so mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte.
Es war mir ein wenig zu ruhig, aber mein größtes Problem war, dass ich weder mit Yuna noch mit Miles richtig warm geworden bin. Obwohl wir aus den Ich-Perspektiven lesen durften, hatte ich bis zum Schluss das Gefühl, die beiden nicht oder nur kaum zu kennen.

Yuna tanzt seit ihrer Kindheit Ballett und kommt an das Montana College of Performing Arts, weil sie bei einem Wettbewerb ein Stipendium gewonnen hat. Das MCPA ist eines der besten Colleges, wenn man etwas in Schauspiel, Film oder Tanz werden will, doch trotz Stipendiums wäre es nicht Yunas erste Wahl gewesen. Eine Krankheit hat sie ein Jahr lang ausgeknockt, und nachdem sie nun wieder gesund ist, möchte sie sich nur auf das Tanzen konzentrieren.
Yuna fand ich am Anfang sehr überheblich, weil sie oft über andere wertet, ohne diese zu kennen.
Sie schottet sich von ihren Kommilitonen ab und möchte ihr eigenes Ding durchziehen, was ihr aber nicht so gut gelingt. Ich fand es schade, dass wir nicht mehr über ihre Zeit in New York und besonders ihre Krankheit erfahren haben. Die Zeit war schwer für Yuna, sodass diese sie geprägt haben muss, aber mir haben hier die Details gefehlt und so ist Yuna mir irgendwie immer fern geblieben.

Auch mit Miles wurde ich nicht richtig warm. Er ist in vielen unterschiedlichen Pflegefamilien aufgewachsen und von Chicago nach Montana gekommen, weil er zum Schluss Schwierigkeiten in seiner Pflegefamilie hatte. Er arbeitet im Books & Beans, dem Campuscafé und auf der Magnolia Ranch, einer Gästeranch. Er ist sehr unnahbar und verschlossen, nur wenn er malt, kann er seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Trotz der Schwierigkeiten bei seiner alten Pflegefamilie hält er stoisch an einem Versprechen fest, dass er bei seinem Abschied gegeben hat und wartet jeden Tag auf eine Nachricht aus Chicago. Von Yuna ist er sofort fasziniert. Ihre tänzerischen Bewegungen ziehen ihn in ihren Bann und der Anziehungskraft, die vom ersten Moment an zwischen ihnen ist, können sie kaum widerstehen.

Die Liebesgeschichte konnte mich dann leider auch nicht wirklich packen, eben weil ich keine richtige Bindung zu Yuna und Miles aufbauen konnte.
Dafür haben mir die angesprochenen Themen sehr gut gefallen! Yuna ist mit ihrer mexikanisch-koreanischen Abstammung alles andere als eine Standardballerina und tanzt auch gerne mal Hip Hop und K-Dance, was in Ballettkreisen verpönt ist.
Am MCPA dürfen die Studenten ganz sie selbst sein und ihre Persönlichkeiten und sexuellen Orientierungen in Ruhe ausleben. Das Buch spielt in Appleby, Montana und ich mochte die Atmosphäre sehr gerne! Wir lernen schon die Protagonisten der Folgebände kennen und besonders auf die Geschichte von Hazel und Landon bin ich sehr gespannt!

Fazit:
Der Funke wollte nicht so wirklich überspringen und "Chasing Dreams" konnte mich letztendlich leider nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht habe.
Mir war die Geschichte zu ruhig und ich konnte weder zu Yuna noch zu Miles eine richtige Bindung aufbauen, sodass die Liebesgeschichte mich ebenfalls nicht abholen konnte.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter und hoffe, dass mir der zweite Band besser gefallen wird!

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Hat mir viel besser gefallen als der Auftakt!

Love Challenge
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Khai ist Autist und will keine Beziehung, sehr zu dem Ärger seiner Mutter Cô Nga. Also nimmt diese das Thema Schwiegertochter in spe selbst in die Hand.
In Ho-Chi-Minh-Stadt lernt sie Mỹ kennen und überredet ...

Khai ist Autist und will keine Beziehung, sehr zu dem Ärger seiner Mutter Cô Nga. Also nimmt diese das Thema Schwiegertochter in spe selbst in die Hand.
In Ho-Chi-Minh-Stadt lernt sie Mỹ kennen und überredet diese Vietnam zu verlassen und drei Monate bei Khai zu leben, um sein Herz zu gewinnen. Für Mỹ, die als Esme in die USA kommt, eine Chance auf ein besseres Leben, die sie nutzen will.

"Love Challenge" ist der zweite Band der Kiss, Love & Heart Reihe von Helen Hoang, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der dreiundzwanzig Jahre alten Esmeralda Tran und des sechsundzwanzig Jahre alten Khai Diep erzählt wird.

Die Geschichte startet in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam, wo wir auf Esme, die als Hausmeisterin und Zimmermädchen in einem Hotel arbeitet, treffen. Sie arbeitet hart, um ihre Familie und besonders ihre kleine Tochter Ngọc Anh durchzubringen.
Als sie im Hotel Cô Nga kennenlernt, die auf Brautschau für ihren Sohn Khai ist, den wir im ersten Band als Cousin von Michael kennenlernen durften, macht sie Esme ein unglaubliches Angebot.
Sie soll den Sommer über in Amerika verbringen und bei Khai wohnen. Wenn sie sein Herz erobert, darf sie bleiben und ihren amerikanischen Traum leben, wenn nicht, kehrt sie wieder heim.

Ich muss sagen, dass es mich doch ein wenig geschockt hat, dass Khais Mutter im Vietnam auf Brautschau geht und Esme ohne Khais Zustimmung bei ihm einquartiert. Aber Khai und Esme haben mich positiv überrascht, denn sie machen ihr eigenes Ding und arrangieren sich!
Esme macht Khai natürlich schöne Augen, aber überschreitet nie eine Grenze.

Sie ist eine sehr fleißige junge Frau aus dem ländlichen Vietnam, die immer wieder Rückschläge erleben muss und oft daran zweifelt, ob sie gut genug ist. Sie ist schon jung Mutter geworden und auch für ihre Tochter Ngọc Anh will sie die Chance nutzen, in den USA vielleicht ein besseres Leben aufbauen zu können.
Doch für Esme ist es natürlich nicht einfach, in ein fremdes Land zu kommen, das sich so stark vom Vietnam unterscheidet. Nicht nur die sprachlichen Barrieren sind da, auch die Kultur ist eine völlig andere und Esme ist oft unbeholfen. Ich fand das Thema sehr spannend und auch sehr gut umgesetzt! Im Nachwort schreibt Helen Hoang, dass sie hier viel mit ihrer eigenen Mutter gesprochen hat, die eben auch alles im Vietnam zurückgelassen und in einer neuen Welt neu angefangen hat und man merkt, dass hier echte Erfahrungen eingeflossen sind, die der Geschichte Tiefe gegeben haben!

Khai ist wie Stella Autist, aber man merkt auch hier, wie unterschiedlich diese Störung ausfallen kann. Khai hat beispielsweise Schwierigkeiten, Emotionen zu zeigen und ist sehr ehrlich, auch wenn es ein empfindliches Thema ist und er damit Menschen verletzen könnte, was er oft nicht bemerkt.
Auch wenn er Esme am Anfang ablehnend gegenübergestanden hat, denn er wollte absolut keine Beziehung, kümmert er sich rührend um sie und Esme hat sich langsam in sein Herz geschlichen, sodass er sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen konnte.

Der erste Band konnte mich ja nicht wirklich begeistern, sodass ich keine hohen Erwartungen an den zweiten Band hatte, den ich aber trotzdem unbedingt lesen wollte.
Und siehe da, manchmal ist es doch gut, wenn man eine Reihe weiterliest, auch wenn der Auftakt nicht begeistern konnte!
Esme und Khai haben mir richtig gut gefallen und ich konnte absolut mit den beiden mitfiebern!
Mein kleines Highlight war in diesem Buch aber Quan, der Bruder von Khai, der seinem Bruder immer zur Seite gestanden und ihm auch oft einen Schubser in die richtige Richtung gegeben hat. Ich freue mich schon sehr auf seine Geschichte im dritten Band!

Fazit:
"Love Challenge" von Helen Hoang hat mich wirklich positiv überrascht!
Nachdem mich der erste Band ja nicht komplett überzeugen konnte, hatte ich keine hohen Erwartungen an den zweiten Band, aber die Geschichte von Esme und Khai hat mir dann richtig gut gefallen! Helen Hoang greift spannende Themen auf und bringt diese dann authentisch rüber, was mich echt begeistern konnte!
Mir hat dieser zweite Band deutlich besser gefallen als der Auftakt, sodass ich sehr gute vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den dritten Band freue!

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Konnte mich nach einem schleppenden Anfang doch noch mitreißen!

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
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Frances, Bridget und Vincent Owens wissen, dass sie anders sind als andere Kinder.
Aber wenn sie nicht wie die anderen sind, wer sind sie dann?

"The Rules of Magic - Eine zauberhafte Familie" von Alice ...

Frances, Bridget und Vincent Owens wissen, dass sie anders sind als andere Kinder.
Aber wenn sie nicht wie die anderen sind, wer sind sie dann?

"The Rules of Magic - Eine zauberhafte Familie" von Alice Hoffman ist die Vorgeschichte zu "Practical Magic - Zauberhafte Schwestern", die über fast vierzig Jahre die Geschichte von Frances, Bridget und Vincent Owens erzählt.

Wir lernen die Geschwister kennen, als Franny siebzehn, Jet sechzehn und Vincent vierzehn Jahre alt sind. Es ist das Jahr 1960 und die drei reisen von New York nach Massachusetts, wo sie den Sommer bei ihrer Tante Isabelle verbringen, wie es bei den Owens Tradition ist, wenn jemand siebzehn wird.
Die Geschichte ist in sechs Teile unterteilt und gesonderte Kapitel gibt es nicht.

Am Anfang habe ich mich mit dem Buch unglaublich schwergetan. Ich bin überhaupt nicht in die Geschichte hineingekommen, hatte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, der die Geschichte der Owens-Geschwister aus einer großen Distanz erzählt.
Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich mich durch die Geschichte quälen muss, aber nach gut hundert Seiten habe ich doch noch in die Geschichte hineingefunden. Die Geschichte bleibt eher ruhig und es gibt viele Tragödien, denn es lastet ein Fluch auf den Owens und jeder, der sich in sie verliebt, stirbt. Aber mir haben diese leisen, melancholischen Töne gefallen und musste am Ende sogar ein paar Tränen verdrücken, womit ich nach dem schweren, distanzierten Einstieg niemals gerechnet hätte!

Die Geschwister sind sehr unterschiedlich.
Franny ist mürrisch und misstrauisch, Jet gutmütig und sensibel und Vincent besitzt eine ungeheure Anziehungskraft und wird von seinen Schwestern verhätschelt. Sie wissen schon früh, dass sie anders sind. Alle sind hellsichtig, zu Franny kommen die Vögel, ohne dass sie diese rufen muss, Jet kann die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen und Vincent sieht die Zukunft. Sie sind Hexen und wir dürfen sie über Jahrzehnte begleiten und können beobachten, wie sie herausfinden, wer sie sind.
Durch den Fluch versuchen sie die Liebe zu meiden, um Unglücke zu vermeiden, doch jeder findet den einen Menschen, ohne den er nicht mehr leben kann und alle Geschichten gehen sehr unterschiedlich aus.

Hexengeschichten lese ich ja immer sehr gerne und auch diese hat mir richtig gut gefallen! Franny und Jet nutzen ihre Talente und ziehen Kräuter und verkaufen kleinere Zauber, während Vincent die dunklere Magie erkundet. Der Zusammenhalt wird in der Familie Owens sehr groß geschrieben und ich fand die Geschichten von Franny, Jet und Vincent sehr spannend und ich bin neugierig auf die Geschichte von Sally und Gillian Owens, die wir im letzten Teil des Buches kennenlernen und die in "Practical Magic" erzählt wird.

Fazit:
"The Rules of Magic - Eine zauberhafte Familie" von Alice Hoffman konnte mich doch noch positiv überraschen!
Ich habe mich die ersten hundert Seiten fast zum Lesen zwingen müssen und bin dann zum Glück doch noch in die Geschichte hineingekommen und sie hat mir auch echt gut gefallen!
Mich konnte die Geschichte von Franny, Jet und Vincent sogar noch zu Tränen rühren, womit ich absolut nicht mehr gerechnet hätte, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Fesselnder und gefühlvoller Abschluss der University of British Columbia Reihe!

What if we Trust
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Jahrelang war das Schreiben der Fan-Fiction Pretending über den maskierten Sänger PLY Hopes Flucht aus dem Alltag.
Nun ist es still um den Sänger geworden, umso größer Hopes Überraschung, als sich plötzlich ...

Jahrelang war das Schreiben der Fan-Fiction Pretending über den maskierten Sänger PLY Hopes Flucht aus dem Alltag.
Nun ist es still um den Sänger geworden, umso größer Hopes Überraschung, als sich plötzlich ein großer Verlag bei ihr meldet, der ihre Geschichte veröffentlichen möchte. Für sie eine riesige Chance, doch dann begegnet sie auf einer Geburtstagsfeier Scott Plymouth und erkennt ihn sofort.
Als die beiden sich dann besser kennenlernen, weiß Hope nicht, ob sie die Geschichte noch guten Gewissens veröffentlichen kann.

"What if we Trust" ist der dritte Band von Sarah Sprinz University of British Columbia Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Hope MacKenzie erzählt wird.

Hope ist die Mitbewohnerin von Emmett und Laurie, die wir schon in den vorherigen beiden Bänden ein wenig kennenlernen durften. Sie studiert kreatives Schreiben und ist ein riesiger Fan des maskierten Sängers PLY, über den sie jahrelang die Fan-Fiction Pretending geschrieben hat.
Als sich nun ein großer Verlag bei Hope meldet und diese veröffentlichen möchte, ist Hope überglücklich, doch auch zwiegespalten, denn sie wollte nicht unbedingt ihre Fan-Fiction bei einem Verlag veröffentlichen, sondern ihre eigenen Geschichten.
Als sie dann auf der Geburtstagsparty von Sam Scott Plymouth begegnet, weiß sie sofort, dass ihr großes Idol vor ihr steht. Doch er ist so ganz anders, als sie ihn sich vorgestellt hat. Die beiden sitzen dann sogar im gleichen Kurs und müssen zusammenarbeiten und kommen sich dabei näher, als sie gedacht hätten.

Nachdem mir die ersten beiden Bände der Reihe so gut gefallen haben, habe ich mich natürlich sehr auf die Geschichte von Hope und Scott gefreut!
Besonders Hope hat mir von Beginn an richtig gut gefallen! Sie ist eher ruhig und manchmal ein wenig unsicher, aber auch immer für ihre Freunde da, wenn sie gebraucht wird. Sie musste sich schweren Entscheidungen stellen und ich fand es klasse, wie sie diese gemeistert hat.
Scott war das neue Gesicht in diesem Band, wenn auch kein kompletter Unbekannter, denn er ist ein Freund von Sam, während Amber und Hope große Fans seiner Musik sind. Nun durften wir Scott endlich kennenlernen und ich brauchte doch ein bisschen, bis ich mit ihm warm geworden bin.
Er steht im Rampenlicht, aber dank der Maske, die er als PLY trägt, kennen nur wenige sein Gesicht. Als er sich vor einem Jahr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, wuchs die Angst, dass er privat erkannt wird. Nun erkennt Hope ihn sofort und als die beiden dann auch noch in einem Kurs zusammenarbeiten müssen, ist Scott nicht begeistert und verhält sich Hope gegenüber nicht gerade freundlich.
Aber je mehr wir von Scott erfahren durften, desto besser konnte man ihn und seine Beweggründe verstehen und zum Schluss mochte ich ihn doch richtig gerne, auch weil er Hope vertraut hat, als es darauf angekommen ist.

Ich liebe den Schreibstil von Sarah Sprinz und so ließ sich auch dieser dritte Band richtig gut lesen! Mir persönlich hat es nicht ganz so gut gefallen, dass wir auch viel Zeit mit Hope und Scott im Rampenlicht verbracht haben. Ich mochte die Atmosphäre in Vancouver und an der Universität richtig gerne und ich hätte die Ausflüge nach New York und Los Angeles nicht gebraucht, aber Scott ist nun mal als PLY ein erfolgreicher Sänger und so hat es natürlich auch Sinn gemacht, dass wir Einblick in diesen Teil seines Lebens bekommen haben.
Auch die Liebesgeschichte von Hope und Scott ging mir dann ein wenig schnell. Ich fand es sehr schön, wie die beiden sich angenähert haben, nachdem sie sich am Anfang noch nicht ganz so gut verstanden haben! Aber dann ging auf einmal alles ganz schnell, was ich schade fand.
Wie der Titel es ja schon verrät, stand das Thema Vertrauen hier groß im Fokus und Sarah Sprinz konnte mich mit dem Verlauf der Geschichte echt positiv überraschen, sodass mir Hope und Scott echt gut gefallen haben!
Für mich war es ein toller Abschluss einer wunderbaren Reihe, die mich sehr berühren konnte!
Alle Charaktere sind mir über die Bände sehr ans Herz gewachsen und ich würde mich sehr freuen, wenn wir sie irgendwann noch mal wiedersehen dürften und vielleicht Cole seine eigene Geschichte bekommen würde!

Fazit:
"What if we Trust" ist ein äußerst gelungener dritter Band der University of British Columbia Reihe, der mich sehr mitreißen und berühren konnte!
Hope und Scott haben mir richtig gut gefallen und es waren nur Kleinigkeiten, die mir persönlich nicht ganz so gut gefallen haben. Das Buch konnte mich aber von Beginn an fesseln, sodass ich sehr gute vier Kleeblätter vergebe!

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