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Veröffentlicht am 11.05.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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Ich hab mich lange gestreubt, die Reihe weiterzulesen. Band 2 konnte mich ja nicht mehr so überzeugen wie der Auftaktband und als ich die dicke des dritten gesehen habe, war ich doch ein wenig skeptisch. ...

Ich hab mich lange gestreubt, die Reihe weiterzulesen. Band 2 konnte mich ja nicht mehr so überzeugen wie der Auftaktband und als ich die dicke des dritten gesehen habe, war ich doch ein wenig skeptisch. Aber gut, jetzt hatte ich doch mal Lust auf die Reihe und hab den dritten Band gelesen.
Eines muss ich vorweg mal sagen, unabhängig von all dem, was danach noch kommt: der Schreibstil der Autorin ist super. Das Buch hat sich flüssig gelesen und die 640 sind hierbei gar nicht so ins Gewicht gefallen. Die Autorin hat es geschafft, dass ich mir viele Dinge richtig gut vorstellen konnte und öfters auch Kopfkino hatte. Genial.
Aber, so sehr mich der Schreibstil überzeugt hat, so sehr hat es die Geschichte eben nicht. Fangen wir doch einfach mal mit der Handlung. Puhh ... also die ersten 400 Seiten passiert ja so gut wie gar nichts. Mare ist in Gefangenschaft und tja, das wars eigentlich schon. Die Ereignisse kann ich an einer Hand abzählen, überrascht oder überzeugt hat mich keines davon. Im Klappentext steht was von "tun alles, um die Blitzwerferin zu befreien" - das hab ich dann wohl überlesen, denn eigentlich tut die Garde lange Zeit gar nichts. Ab Seite 400 wurde es dann besser ... aber schlussendlich gehen wir auch da schnell wieder in die Phase der Langweile über. Es passiert einfach nichts, aber kurz vor dem Ende müssen wir natürlich nochmal ein Gemetzel rausholen (was ich teils nur überflogen habe, weil es einfach so sinnlos war). Mir fehlte jegliche Spannung in dem Band und wenn ich ehrlich bin, dann hätte man gut 150 Seiten rausstreichen können und man hätte nicht das Gefühl, dass irgendwas fehlt.
Das Ende ... nun wenn man den Klappentext von Band 4 schon gelesen hat, war es erwartbar, aber daran bin ich ja selber Schuld. Trotzdem fand ich es nicht wirklich toll, weil ich mal wieder den Eindruck gewonnen habe, dass es uns nicht wirklich weiter bringt. Machen wir einfach noch eine Front auf, haben ja nicht schon genug. So ganz weiß ich momentan auch nicht, wer auf welcher Seite steht.
Schade fand ich es auch, dass die Neublüter so untergegangen sind. In Band 2 war die Suche nach ihnen das zentrale Thema und insgesamt hatte man den Eindruck, dass sie wichtig sind. Aber hier waren sie kaum präsent, nur kurz am Ende mal. Aber auch da hab ich keinen wirklich Eindruck von ihrer Dimension, ihrer Vielfalt und den Fähigkeiten gewinnen können.
In Band 2 hab ich noch bemängelt, dass es nur die Sicht von Mare gibt. Das war hier schon besser, denn auch Cameron und Evangelina kommen zu Wort. Aber der Großteil wird immer noch aus Mares Sicht erzählt, was uns bis Seite 400 kaum weiterbringt.
Bei Cameron habe ich nicht verstanden, warum man ausgerechnet ihre Sicht wählen musste. Sie bringt die Handlung nicht vorwärts, da sie in der Garde keine Stellung hat, die wirklich Informationen bringt. So wirken die Kapitel ein bisschen sinnlos. Ihr persönliches Schicksal fand ich zwar interessant, hätte man aber auch nebenbei mit erzählen können. Warum hat man nicht Farley, Cam oder Killorn genommen? Bei jedem von ihnen hätte man mehr rausholen können.
Evangelinas Sicht fand ich zwar vom Prinzip her interessant, kam aber zu wenig vor, als das ich wirklich eine Meinung dazu hätte.
Und die Charaktere ... nun, der einzige, der mich hier wirklich in seiner Rolle überzeugt hat, ist Maven. Sein Zwiespalt, seine Unentschlossenheit, seine Entscheidungen - das kam wirklich gut rüber, seine Rolle habe ich ihm abgekauft. Als Antagonist fand ich ihn perfekt.
Mare ging mir über den Großteil auf die Nerven, ich hätte mir gewünscht, dass sie ein bisschen mehr kämpfen würde. Für mich hat sie aufgegeben, einfach nur gewartet. Das hats dann oft langweilig gemacht und angestrengt.
Zu Cal, Killorn, Farley, den Barrows, den Neublütern und ja auch zu Cameron kann ich kaum etwas sagen ... sie waren in der Handlung einfach nicht präsent. Killorn ist gefühlt im Hintergrund verschwunden, seine Auftritte kann ich an einer Hand abzählen. Hier hätte ich mir zu allen einfach mehr gewünscht.
Evangelina ... tja, von ihr war ich tatsächlich enttäuscht. Sie hatte immer ein bisschen auch den Part als Antagonistin, aber hier wirkte sie nur wie ein verängstigtes Mädchen, das Hilfe von anderen erwartet. Den "Wandel" konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Sie behauptet immer, stark zu sein, aber stattdessen lässt sie sich doch einfach von ihrem Vater vorführen. Von ihr hatte ich mir mehr erhofft.
Lese ich den letzten Band noch?
Das ist wohl die spannendste Frage^^ ganz ehrlich ... keine Ahnung. Momentan definitiv nicht, aber zukünftig vielleicht doch. Das ein oder andere interessiert mich dann doch.

Mein Fazit
So gut ich den Schreibstil der Geschichte fand, so schwer hab ich mich mit der Handlung getan. Über weite Strecken passiert einfach nichts und wenn dann ist es nur Gemetzel. Viele interessante Themen, beispielsweise Montfort oder die Neublüter, wurden gar nicht behandelt. Die Charaktere entwickeln sich nicht weiter, haben teils einfach auch zu wenig Auftritte dafür. Einzig Antagonist Maven hat mich wirklich überzeugt. Das Buch wird diesmal aus mehreren Sichten erzählt, wobei ich die von Cameron und Evangelina nicht so ganz nachvollziehen konnte, weil sie die Handlung kaum vorwärts bringen. Meines Erachtens hätte man auch einige Seiten kürzen können und es wäre nicht ins Gewicht gefallen - schade!

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Interessante Science Fiction-Novelle

COMING HOME
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Hin und wieder lese ich gerne Science Fiction und diese Novelle klang vom Klappentext her wirklich interessant, sodass ich neugierig auf die Geschichte geworden bin.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ...

Hin und wieder lese ich gerne Science Fiction und diese Novelle klang vom Klappentext her wirklich interessant, sodass ich neugierig auf die Geschichte geworden bin.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich froh war, dass ich vom Klappentext noch so viel Erinnerung hatte. Am Anfang des Buches werden die Einzelheiten - die panische Angst wegen dem Sturz oder auch die Tatsache, wo Adan arbeitet - gar nicht so richtig erklärt. Andererseite wiederum hat mir der Klappentext im weiteren Teil auch schon ein bisschen zu viel verraten, denn um die Stimmen und Schnitte geht es eigentlich erst in der Hälfte des Buches.
Die Geschichte an sich ist spannend, trotz ihrer Kürze. Ich hatte ehrlich gesagt keinen so richtigen Plan, worauf das ganze hinauslaufen soll und dementsprechend am Ende doch ganz schön über die Auflösung überrascht. Auch wenn ich mir vielleicht gewünscht hätte, dass die Auslösung und deren Auswirkungen ein bisschen mehr beleuchtet wären, wenn dafür am Anfang ein bisschen weniger von den längeren Alltagsbeschreibungen da gewesen wäre. Insgesamt wurden aber alle offenen Fragen aufgeklärt, sodass man als Leser ein umfassendes Bild hat.
Die Charaktere fand ich gut, aber aufgrund der Kürze der Geschichte konnte ich jetzt keinen richtigen Bezug zu ihnen aufbauen. Dafür waren Alan und die Nebencharaktere auch zu wenig präsent.
Ich hab mich anfangs gefragt, was das Cover darstellen soll und welchen Bezug es zum Buch hat. Im Nachhinein kann ich das gut nachvollziehen, auch wenn ich ein bisschen die Befürchtung habe, dass es spoilern könnte.

Mein Fazit
Eine spannende Novelle, die vor allem mit einem sehr überraschenden Ende aufwarten kann. Für meinen Geschmack verrät der Klappentext zwar an manchen Stellen schon ein bisschen zu viel, aber trotz dem konnte mich die Auflösung überraschen. Zu den Charakteren konnte ich keinen direkten Bezug aufbauen, das ist aufgrund der geringen Seitenzahl aber auch nur schwer möglich.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Solide, aber Tiefe fehlt

After the Game – Riley und Brady
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Die Reihe gleicht einer Achterbahnfahrt. Band 1 fand ich wahnsinnig emotional, Band 2 war furchtbar - was aber zum Großteil nicht direkt am Buch lag, deswegen wollte ich doch zumindest die Reihe noch beenden. ...

Die Reihe gleicht einer Achterbahnfahrt. Band 1 fand ich wahnsinnig emotional, Band 2 war furchtbar - was aber zum Großteil nicht direkt am Buch lag, deswegen wollte ich doch zumindest die Reihe noch beenden. Und Band 3 ... nun ja, tummelt sich irgendwo dazwischen.
Nach Band 2 hatte ich eigentlich so gut wie keine Erwartungen an das Buch und das war definitiv auch gut so, denn wenn ich welche ghabt hätte, wäre ich wohl sehr enttäuscht gewesen. So fand ich das Buch einfach als gute Lektüre für zwischendurch, aber nicht mehr.
Brady kannte man ja auch schon aus dem Vorgängerband und ich fand es schön, dass man hier auch nochmal mehr Einblicke bei ihm bekommt. Aber irgendwie ist er mich nicht so ganz greifbar geworden. Ich konnte seine Einstellung nachvollziehen und fand es auch gut, dass er sich verändert hat - aber irgendwie sind von seinen Gefühlen nicht viele bei mir angekommen.
Ähnliches bei Riley. Sie lernt man neu kennen, auch wenn ihre Probleme durch den Vorgängerband schon bekannt waren. Als Mutter hat sie mir wirklich gut gefallen, aber ansonsten bin ich kein Fan von ihr. Irgendwie kam sie mir an vielen Stellen sehr egoistisch vor und ihre Gefühle kamen auch nicht bei mir an.
Bryony, Rileys Tochter, fand ich zuckersüß, aber für ihr Alter von 15 Monaten kam sie mir doch sehr reif vor. Ich konnte es auch nicht so ganz nachvollziehen, dass sie in dem Alter schon begreift, was es bedeutet, eine Alzheimer-Kranke Oma zu haben - aber scheinbar hat sie das. Das kam mir dann doch sehr unrealistisch vor.
Die Handlung ... yoar, sie hat das, was man erwarten konnte. Ein bisschen Liebe, was nicht so richtig angekommen ist, ein bisschen Drama bei Brady und natürlich Bryony war immer präsent. Aber ansonsten ... kein Drama bezüglich der jungen Mutter. Dafür, dass alle sie so gehasst haben sollen, hat man davon nicht wirklich was mitbekommen. Das war am Ende des Buches einfach alles erledigt und irgendwie wirkte mir das viel zu einfach. Da hätte man mehr draus machen können. Das Drama bei Brady wirkte leider auch ein wenig, als müsste man jetzt da unbedingt noch was machen - weil ja alle anderen Jungs aus den Vorgängern auch eins hatten. Hätte die Handlung meines Erachtens nach nicht gebraucht.
Schön fand ich, dass anfangs immer wieder Rückblicke dabei waren, die die Zeit vor 2-3 Jahren in den Fokus rückten. Leider waren das aber auch nur eine Handvoll und der verhängnisvolle Tag war da auch nicht mit dabei. Den Ansatz fand ich schön, da hätte man aber mehr draus machen können. So hätte man vielleicht auch Riley besser verstehen können.
Das Ende ... nun ja, fand ich okay, habe ich mir ehrlich gesagt aber deutlich anders vorgestellt. Irgendwie wirkte es nicht zu Ende erzählt, als müsste da noch was kommen. Mich stört es prinzipiell nicht, wenn etwas offen ist - aber irgendwie wirkt es, als wurde vieles einfach nicht verarbeitet und das jetzt als Zwischenlösung fungieren.
Positiv ist definitiv der Stil. So schwer ich mich an manchen Stellen mit dem Inhalt getan habe, so schnell und locker hat sich das Buch gelesen. Ich hab zwar so einige Kritikpunkte, aber es hat sich nicht wie ein Flop gelesen. Einfach nur wie ein typisch durchschnittliches Buch, bei dem man eben Kritik hat.

Mein Fazit
Ein solider Abschlussband der Reihe - vor allem nach dem mir der zweite Band so gar nicht gefallen hat. Die Geschichte hat sich locker und flüssig gelesen, schnelle Lektüre für zwischendurch. Aber die Handlung konnte mich dann doch nicht so ganz begeistern - auf die angesprochenen Probleme wurde nicht so richtig eingegangen, die Gefühle der Protagonisten kamen nicht bei mir an. Auch wirkte mir die Tochter ein bisschen zu reif für ihr Alter von 15 Monaten. Für zwischendurch kann ich das Buch empfehlen, aber Tiefe sollte man nicht erwarten.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Ein bisschen mehr erwartet

Royal Blue
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Ein Buch, das ich sehnsüchtig erwartet hatte - einige hatten es auf englisch gelesen und so davon geschwärmt. Da es auch auf deutsch erschienen ist, musste ich es dementsprechend auch lesen. Aber irgendwie ...

Ein Buch, das ich sehnsüchtig erwartet hatte - einige hatten es auf englisch gelesen und so davon geschwärmt. Da es auch auf deutsch erschienen ist, musste ich es dementsprechend auch lesen. Aber irgendwie war ich dann am Ende doch nicht ganz zufrieden damit.
Die Handlung kann man sich eigentlich nach dem Klappentext schon gut vorstellen. Ein amerikanischer Präsodentensohn und ein britischer Prinz - das kann heiter werden und das wurde es auch. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, ich mochte die Beziehung zwischen den beiden sehr gerne. Die Handlung hatte einiges zu bieten - Spannung, Action, Liebe ... hat mich einfach gut unterhalten. Aber für meinen Geschmack hat die Politik, allen voran der amerikanische Wahlkampf, ein bisschen zu viel Raum in der Geschichte eingenommen. Und wo er im Großteil zu viel hatte, war er mir am Ende zu wenig. Da hätte ich mir wiederum noch ein bisschen mehr gewünscht.
Alex und Henry haben mir als Protagonisten wirklich gut gefallen. Alex' Art fand ich einfach nur unglaublich erfrischend, vor allem wenn er auch einfach mal drauf losgeprescht ist. Henry ist mir dagegen ein wenig blass geblieben - was nicht zuletzt leider daran lag, dass er nicht Erzähler der Geschichte war. Diese wird nur aus Alex' Sicht erzählt und das fand ich insgesamt ein bisschen eintönig. Zumal es eben auch bei Henry viele spannende Entwicklungen gegeben hat, in die ich gerne nähere Einblicke gehabt hätte.
Die Nebencharaktere haben mir soweit gut gefallen, aber auch hier habe ich ein bisschen dasselbe Problem wie eben ... Alex Familie kannte man gut, bei Henrys fehlten dann doch die Einblicke.
Womit ich mich auch ein wenig schwer getan habe, ist der Schreibstil. Ob das jetzt an der Übersetzung lag oder am Stil selbst, kann ich nicht sagen. Aber immer wieder hat es sich einfach nur anstrengend und holprig gelesen. Was es an manchen Stellen auch ein wenig zäh gemacht hat - und dann gab es die anderen, die man in einem Rutsch weggelesen hat und wo ich diese Probleme nicht hatte. Ein bisschen gestört hat es mich auch, dass im Ebook wohl ein paar Absätze gefehlt haben. Zumindest waren nicht alle Szenenwechsel immer sofort für mich ersichtlich.

Mein Fazit
Auf die Geschichte von Alex und Henry habe ich mich gefreut - und sie hat mich definitiv gut unterhalten. Die Geschichte war spannend, teils auch sehr actionreich und natürlich fehlte die Liebe nicht. Aber für meinen Geschmack war es ein bisschen zu viel Politik und dafür zu wenig Henry. Seine Sichtweise hätte ich gerne gehabt, um an vielen Stellen auch ein bisschen mehr Einblicke in seine Welt zu erhalten. Auch mit dem Stil hatte ich ein bisschen Probleme, weil es sich manchmal holprig las - ob das jetzt aber an der Übersetzung oder am Stil selbst liegt, weiß ich nicht.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Spannende Fortsetzung

Die Abenteuer des Apollo 3: Das brennende Labyrinth
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Rick Riordan konnte mich bisher mit jedem seiner Bücher begeistern - ich mag seine Ideen, seinen Humor. Aber hier hat er mich überrascht... das erste Mal, dass ich bei einem seiner Bücher auf ein Taschentuch ...

Rick Riordan konnte mich bisher mit jedem seiner Bücher begeistern - ich mag seine Ideen, seinen Humor. Aber hier hat er mich überrascht... das erste Mal, dass ich bei einem seiner Bücher auf ein Taschentuch zurückgreifen musste.
Ich war sofort wieder in der Geschichte drin, auch wenn ich am Anfang nicht gleich wusste, wo wir eigentlich sind. Aber das hat sich schnell gelegt und man wird gleich erstmal mit viel Witz und Action begeistert. Das Labyrinth fand ich schon immer als spannendes Element - dass es hier auch wieder in den Fokus rückt, hat mich gefreut. Auch wenn man vom Labyrinth selbst gar nicht so viel sieht und erlebt.
Die Handlung ist spannend, gepickt mit sehr viel Action und überraschenden Momenten. Natürlich kommt auch der Witz und Humor nicht zu kurz - ich meine, wir reden hier von einem sprechenden Pferd und Wesen, die so große Ohren haben, dass sie damit Fliegen können. Ich liebe den Einfallsreichtum des Autors und musste öfter mal lachen.
Was mich aber wahnsinnig schockiert hat, ist die Tatsache, dass ich dieses Mal auf Taschentücher zurückgreifen musste ... aber das war vorher echt nicht zu erahnen, dass der Autor so eine gemeine Wendung einbaut.
Schön fand ich es, dass wir auch wieder bekannte Charaktere aus den anderen Reihen des Autors treffen konnten. Die haben logischerweise auch wieder für einigen Wirbel gesorgt und so wie es sich andeutet, werden wir da im folgenden Band auch noch einige treffen - ich freu mich drauf!
Begeistert hat mich auch wieder Lester alias Apollo. Seine Art an sich ist meistens einfach nur witzig, aber man hat hier deutlich gemerkt, dass auch ein allmächtiger Gott noch einiges lernen kann und über sich selbst hinaus wachsen muss. Ich bin gespannt, wie er sich dahingehend noch weiter entwickeln wird.
Ich freu mich auf den nächsten Band - auf den ich Gott sei dank nicht so lange mehr warten muss. Wie man es schon aus dem Vorgänger kennt, haben wir auch dieses Mal wieder eine Prophezeiung bekommen, die gelöst werden will. Und sicher gibts auch ein weiteres Orakel, dass gerettet werden muss. Ich freu mich schon auf das nächste Abenteuer.

Mein Fazit
Ein weiteres spannendes Abenteuer rund um Apollo und die Orakel
Mal wieder konnte mich der Autor mit einer Geschichte fesseln. Das Buch hat einiges an Action und überraschenden Wendungen parat, leider aber auch einen Taschentuch-Moment, den man so wirklich nicht erwarten konnte. Wie man es vom Autor aber kennt, hat die Handlung wieder einiges an Witz und Humor zu bieten, für viele Lach- und Schmunzelmomente ist gesorgt. Beeindruckt hat mich auch Apollos Wandlung, ich bin gespannt, was da noch kommen wird.

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