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Veröffentlicht am 23.10.2017

Voller Gefühle, aber nicht kitschig

Berühre mich. Nicht.
2

Inhalt:
Sage, 18 Jahre alt, ist auf der Suche nach einem Studentenjob. Ihr Problem dabei ist: Sie ist schüchtern und hat Angst vor Männern. Dennoch schafft sie es, sich nach einigen anderen Absagen, bei ...

Inhalt:
Sage, 18 Jahre alt, ist auf der Suche nach einem Studentenjob. Ihr Problem dabei ist: Sie ist schüchtern und hat Angst vor Männern. Dennoch schafft sie es, sich nach einigen anderen Absagen, bei einer Bibliothek zu bewerben. Der Job wäre perfekt – den ganzen Tag alleine im Magazin und Kartons durchsuchen. Während sie ihre Bewerbung ausfüllt trifft sie das erste Mal auf April und sie kommen ins Gespräch. April kommt kurz darauf morgens zu Sages alten VW Transporter indem sie, wie April schockiert feststellt, schläft. Sage hat kein Geld für die Miete, ihrer Familie geht sie weitestmöglich aus dem Weg und so blieb ihr nur der Transporter. April kommt von da an jeden Morgen zu Sage, meist mit Frühstück – sponsert bei Aprils Bruder. Auch Sages erster Studientag ist nicht so schlimm wie befürchtet: Sie schafft es einigermaßen klar zu denken.

Nach ihrer Job zusage in der Bibliothek, marschiert sie zu ihrem ersten Arbeitstag, wo sie schockiert feststellen muss, dass ein gewisser Luca in Kollege sein wird. Sie hat ihn vorher erst einmal getroffen als er aus einem Zimmer im Mädchenwohnheim raus kam. Luca verkörpert alles was ihr Angst macht, denn er hat Tattoos, ist groß und ein Mann. So bekommt sie also eine schlimme Panikattacke, als sie ihn wiedersieht. Luca lässt sie aber in ruhe. Redet nicht viel mit ihr und lässt sie einfach machen. Nach einiger Zeit, lädt April Sage zu sich ein, weil ihr Bruder wegfährt (die beiden haben eine gemeinsame Wohnung) und sie somit ein Frauenwochenende machen wollen. Sage stimmt zu, aber als sich dann die Wohnungstür öffnet, steht nicht April vor ihr...



Meine Meinung:
Das Cover finde ich wunderschön, es passt einfach perfekt zur Story. Sage erzählt die komplette Geschichte und das auf 364 auf den Punkt gesetzten Seiten. Nicht eine Seite war zu viel, ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Story hat mich umgehauen. Es war das erste Buch, das ich von Laura Kneidl gelesen habe, aber ich werde sofort alle anderen nachholen. Ich liebe ihren Schreibstil einfach. Alles kommt sehr echt und realistisch rüber, besonders Sages Panikattacken und Ängste. Was mich richtig begeistert hat ist, dass hier Sex nicht die Lösung für alles ist. Es sind diese klitzekleinen Momente die dieses Buch so besonders machen.

Die Charaktere sind großartig! Ich liebe sie alle und hasse zwei besonders. Sage und Luca sind so toll dargestellt, ich wünschte, ich hätte auch so jemanden als Freund. Laura Kneidl schreibt sie so, als würde man gleich zur Tür raus gehen und dann stehen sie dort und man ist schon ewig befreundet. Alle sind mir sofort ans Herz gewachsen und ich halte es kaum noch aus, bis ich den zweiten Teil lesen kann, denn das Ende hat mich fast zerstört. Das Herz gebrochen hat es mir auf jeden Fall, weil ich damit so nicht gerechnet hatte.

Dieses Buch ist mein Highlight in diesem Genre in diesem Jahr und Laura Kneidl hat sich in meine Reihe der Lieblingsautoren eingeschlichen. Man lacht und weint bei dieser Geschichte und ich kann es wirklich jedem nur ans Herz legen. Wer dieses Buch nicht liest, der wird immer vermissen ;)

So, ich höre jetzt auf mit meiner Schwärmerei, denn ich will nicht zu viel verraten :)
Vielen Dank an die Lesejury und den Verlag, dass ich dieses Buch schon lesen durfte ♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 22.03.2019

Einfach großartig

Izara 2: Stille Wasser
1

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut und ist auch unter dem Schutzumschlag eine Augenweide. Außerdem passt es gut zum ersten Band. Die Kapitel haben eine gute Länge und sind nicht nummeriert, ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut und ist auch unter dem Schutzumschlag eine Augenweide. Außerdem passt es gut zum ersten Band. Die Kapitel haben eine gute Länge und sind nicht nummeriert, sondern haben zum Inhalt passende Überschriften.

Der erste Band hat mich schon vom Hocker gehauen, deswegen war auch klar, dass ich den zweiten Band lesen muss :D Der Einstieg war etwas zäh, doch ich habe mich schnell wieder gefangen. Der Verlauf war für meine Nerven wirklich eine Achterbahnfahrt: Er war klar und nachvollziehbar, aber auch sehr spannend und mit jeder menge überraschender Wendungen. Ich wusste nie, wie es auf der nächsten Seite weiter geht und so bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, er passt auch gut zur Altersgruppe. Die Story hat, bis auf den Anfang, genau das richtige Tempo und besonders das Ende lässt einem dann wieder den Mund offen stehen – ich kann mich nicht mal entscheiden, welcher Teil mir jetzt besser gefallen hat :D

Die Charaktere machen eine große Entwicklung durch, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob sie auch bei allen mag ;) Man spürt aber auch sofort die Liebe der Autorin, die sich wirklich viel Zeit für ihre Figuren genommen hat. Diese stürmen einem einfach nur so ins Herz und auch die Nebencharaktere lassen einen nicht mehr so schnell los.

Auch der zweite Band konnte mich wieder mehr als überzeugen – einfach eine großartig geschriebene Geschichte!

Veröffentlicht am 06.01.2019

Keine Handlung

Sinful King
1

Das Cover gefällt mir gut, es passt zum Titel und zum Inhalt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Nachdem mir die Leseprobe so gut gefallen hatte, ...

Das Cover gefällt mir gut, es passt zum Titel und zum Inhalt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Nachdem mir die Leseprobe so gut gefallen hatte, war ich vom Rest dann doch sehr enttäuscht. Der Schreibstil lässt sich gut lesen, doch die Handlung war mehr als vorhersehbar. Ich hatte nach den ersten 50 Seiten schon das Gefühl zu wissen, wie es endet – und ich hatte recht. Spannung kam bei mir überhaupt keine auf und es war mehr eine Aneinanderreihung von Genretypischer Szenen, als eine vernünftige Handlung. Erst gegen Ende passiert dann endlich mal was, doch das wirkte auf mich eher wie der letzte, klägliche Versuch der Autorin, den Leser dazu zu bewegen, den nächsten Band zu lesen.

Die Charaktere fand ich leider nur ok. Keira war mir viel zu naiv und wirkte oftmals wie ein trotziges Kind auf mich. Lachlan war mir zu sehr Macho, teilweise kam er mir richtig frauenfeindlich vor. Magnolia war die klassische beste Freundin, die jedoch mit jeder Szene mehr in der sie vor kam, an Sympathie verloren hat.

Für mich war dies leider ein Fehlgriff, denn auch wenn Erotik typisch für dieses Genre ist, erwarte ich doch etwas mehr von einer Handlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 16.11.2018

Gut, aber recht ähnlich...

Rückkehr der Engel
1

Meine Meinung:
Als Marah Woolf das Cover zu ihrer neuen Reihe veröffentlicht hat, habe ich mich sofort darin verliebt. Es passt zum Genre und zum Inhalt und gerade diese Pastellfarben sind ja momentan ...

Meine Meinung:
Als Marah Woolf das Cover zu ihrer neuen Reihe veröffentlicht hat, habe ich mich sofort darin verliebt. Es passt zum Genre und zum Inhalt und gerade diese Pastellfarben sind ja momentan wieder ganz angesagt ;) Toll finde ich hier auch das Lesebändchen, ich finde einfach, jedes Buch sollte eines haben :D Die Kapitel waren mir etwas zu lang, auch wenn es darin immer mal wieder leichte Unterbrechungen gab...

Ich habe jetzt schon mehrere Bücher der Autorin gelesen und mich in ihre Geschichten und ihren Schreibstil verliebt – und so ist mir auch der Einstieg in diese sehr leicht gefallen. Ich finde es immer wieder interessant wie sie Mythen und Legenden miteinander verwebt, denn so lernt man nebenbei auch noch was ;) Der Verlauf der Story war klar und nachvollziehbar – aber auch sehr vorhersehbar, da ihre Geschichten alle recht ähnlich aufgebaut sind. Toll finde ich allerdings, dass ich den ersten Band dieser Reihe nicht wieder ganz so kindlich finde (ein bisschen zwar immer noch, aber nicht mehr ganz so ''hau-drauf''mäßig ;) ), wie es z.B. bei den ersten ''Federleicht'' Büchern der Fall war.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, doch wenn man religiös ist, ist diese Vorstellung von Engeln vielleicht nicht ganz so toll – aber das Problem hatte ich jetzt nicht :D Moon hat eine große Klappe und ist auch sonst eine recht starke Protagonistin. Ein wenig musste ich an Katniss Everdeen denken, denn auch Moon macht alles für ihre Geschwister. Cassiel fand ich schon mal ganz interessant, da er so ganz anders als die anderen Engel ist, aber ich freue mich besonders auf ein wiedersehen mit Luzifer...so als Amazonserienfan :D

Alles in allem ein guter Auftakt zu einer neuen Reihe, doch der Plot und die Charaktere haben mich teilweise zu stark an ihre anderen Werke erinnert...

Veröffentlicht am 25.05.2018

Ein Thriller, der für mich keiner ist

Der Wille zum Bösen
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Meine Meinung:
Das Cover und die Farbkombi finde ich sehr passend. Gut finde ich auch, dass die Klappen nicht vergessen wurden. Die Buchaufteilung dagegen fand ich sehr verwirrend. Die meisten Kapitel ...

Meine Meinung:
Das Cover und die Farbkombi finde ich sehr passend. Gut finde ich auch, dass die Klappen nicht vergessen wurden. Die Buchaufteilung dagegen fand ich sehr verwirrend. Die meisten Kapitel hatten nur zwischen 2-3 Seiten, dann wurde zwischen verschiedenen Szenen immer wieder hin und her gesprungen, ebenso wie in der Zeit, sodass ich besonders am Anfang Probleme hatte mitzukommen und zu folgen. Die Parts aus der Vergangenheit waren dann meist ein großes Kapitel, mit manchmal 50 Seiten. Manche Kapitel sind dann auch noch mal komplett anders dargestellt (zb. Tabellenform) wo ich richtig Probleme bekommen habe es zu verstehen. Generell fand ich das Buch, für den Inhalt, viel zu lang.

Von der Story hatte ich etwas ganz anderes erwartet: Ein Team das einen grausamen Fall rund um einen Serienmörder aufklärt und nebenbei die Vergangenheit aufdeckt und aufklärt. Aber Pustekuchen. Es drehte sich hauptsächlich um den Psychologen und seine Vergangenheit. Andauernd wurde hin und her gesprungen – von Personen bis hin zur Zeit – und das ging mir irgendwann sehr auf die Nerven, weil mir dabei der Rote Faden komplett verloren gegangen ist. Der Schreibstil hat mir auch nicht sonderlich gut gefallen, denn Spannung kam bei mir überhaupt keine auf. Ich war einfach nur froh, als ich es durch hatte.

Da alles drum herum schon so verwirrend war, wurde ich auch erst recht nicht mit den Charakteren warm. Durch das viele hin und her springen erfährt man zwar viel aus verschiedenen Perspektiven, doch ich habe überhaupt kein Gefühl für die Figuren bekommen.

Ein Thriller, der für mich keiner war, mit einem besonderem Erzählstil, auf den ich aber gut hätte verzichten können.