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Veröffentlicht am 15.09.2018

Shawn und Kit....

Rock my Soul
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„Er ist ein Rockstar und verdreht jeder den Kopf – doch für sie muss er sich richtig ins Zeug legen…“
Das Cover von „Rock my Soul” ist ähnlich gestaltet wie das Cover der anderen Bände der Reihe. Es ist ...

„Er ist ein Rockstar und verdreht jeder den Kopf – doch für sie muss er sich richtig ins Zeug legen…“
Das Cover von „Rock my Soul” ist ähnlich gestaltet wie das Cover der anderen Bände der Reihe. Es ist ein junger Mann abgebildet, dieses Mal steht er vor einem Mikrofon. Der Titel zieht aber die Aufmerksamkeit im ersten Moment auf sich. Dieses Mal ist das Cover in Blau Tönen gehalten, was es im Gegensatz zum ersten Band kühler erscheinen lässt.
Der Schreibstil ist genau wie in den anderen Büchern locker, manchmal werden Situationen zu lange umschrieben, aber die Gefühle werden perfekt ausgedrückt und der Humor kommt nicht zu kurz. Die Autorin weiß genau, was die Leser zum Schmunzeln oder Lachen bringt. Jamie Shaw findet genau die richtigen Worte um die Leser das fühlen zu lassen, das die Protagonisten im Buch verspüren. Durch die präzisen Beschreibungen kann man sich alles bildlich vorstellen und schon fast in das Geschehen mit eintauchen.
Kit Larson ist eine interessante Protagonistin und noch ein interessanteres Mädchen. Man merkt definitiv, dass sie mit mehreren Brüdern groß geworden ist, die auch mal gerne zuschlagen. Manchmal war ich echt von ihr geschockt. Aber Kit ist eine nicht auswechselbare Protagonistin, ohne sie wäre das Buch sicher nicht so gut geworden wie mit ihr. Kit ist einfach so, wie sie ist und verstellt sich nicht. Sie verkleidet sich nicht für andere Menschen, sondern stylt sich wie es ihr gefällt und sie macht definitiv auch immer was ihr gefällt.
Shawn ist neben Adam mein Liebling aus der Band. Irgendwie ist er so ganz anders als die anderen Jungs, passt aber perfekt zu ihnen. Shawn hat die vernünftige Rolle über, kümmert sich um die Jungs und um ihre Termine, hat aber auch nichts gegen Groupies. Shawns Art mochte ich, er ist humorvoll, liebevoll, charmant, organisiert und sorgt sich um andere.
Kits Brüder sind ein so wie sich ein jedes Mädchen größere Brüder wünscht, vielleicht etwas zu brutal. Als Nebencharaktere waren sie perfekt, haben ein paar rührende, lustige und haarraufende Stellen mit sich gebracht, überhaupt Kale.
Die Handlung war gut, hat mich aber nicht so mitgerissen, wie die Handlung von Rock my Heart. Ein wenig hatte ich das Gefühl mich im Kreis zu drehen. Es war aber echt interessant, wie der Touralltag beschrieben wurde und die ganzen Partys, das Leben mit Groupies.
Schön fand ich es auch, dass man auch von den anderen Bandmitgliedern gelesen hat und sich die Geschichte nicht nur um die beiden Turteltäubchen gedreht hat.
Mein Highlight vom Buch war definitiv Letis Gespräch mit Kit. Es war so anders als ich es mir erwartet habe und er hat genau das gesagt, was der Leser sich sonst immer in solchen Szenen denkt. Er hat kein Drama aus der Situation gemacht, sondern einfach die Fakten aufgezählt. In dieser Szene habe ich Leti echt gefeiert.
Das Buch hat mich nicht so überzeugt wie Rock my Heart. Trotzdem ist es ein sehr gutes Buch, das man jedem weiterempfehlen kann, denn Shawn und Kit sind einfach etwas Besonderes, genauso wie jede einzelne Seite des Buches.

Veröffentlicht am 15.09.2018

Man muss es einfach lieben!

Rock my Heart
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Rock my Heart ist nicht nur der Titel, das Buch raubt einem im wahrsten Sinne das Herz.
Kurz zum Inhalt: Der Name Adam Everest ist jedem Mädchen ein Begriff. Viele kennen ihn. Viele lieben ihn. Viele ...

Rock my Heart ist nicht nur der Titel, das Buch raubt einem im wahrsten Sinne das Herz.
Kurz zum Inhalt: Der Name Adam Everest ist jedem Mädchen ein Begriff. Viele kennen ihn. Viele lieben ihn. Viele hatten ihn. Adam ist der heiße Sänger der Band „The Last Ones to Know“ und als dieser stehen die Mädchen bei ihm Schlange. Einen Korb hat Adam noch nie kassiert, bis Rowan plötzlich in seinem Leben auftaucht. Sie lässt sich zu einem hinreißenden Kuss überreden, doch dann verschwindet sie und er kann sie nicht mehr vergessen. Dann treffen sich die beiden ungeplant wieder…
Das Cover ist in lila/rosa Tönen gehalten. Im Hintergrund erkennt man den Oberkörper eines jungen Mannes, das Gesicht ist nur teilweise zu erkennen. Ebenfalls abgebildet ist eine Gitarre, die um den Hals des Mannes hängt. Der Titel ist perfekt zu erkennen und lenkt die Aufmerksamkeit im ersten Augenblick auf sich. Der Schrifttyp ist dabei passend gewählt, wobei das „Heart“ noch ein wenig mehr heraussticht. Da die Titel aller vier Bände mit „Rock my…“ beginnen und nur das letzte Wort ein anderes ist, finde ich die Idee gut.
Der Schreibstil ist locker. Man fliegt regelrecht durch die Seiten ohne es zu bemerken. Manchmal waren für mich aber an gewissen Stellen zu viele Beschreibungen und Umschreibungen. Manchmal, an wenigen Stellen, hatte ich das Gefühl in Stellen stecken zu bleiben und nicht weiterzukommen. Da dies aber wirklich nur an wenigen Stellen so war und der Schreibstil sonst immer flüssig und humorvoll war, auch immer die richten Wörter benutzt wurden und die Gefühle richtig an den Leser übergingen, habe ich mich direkt in ihn verliebt.
Rowan mochte ich von Anfang an. Sie war so, wie sie war und verstellte sich nicht. Sie machte nicht übermäßig Drama und war einfach und normal. Man konnte sich während dem Lesen super in sie hineinversetzen und konnte verstehen, warum sie wie reagiert hat. Für mich war Rowan eine super Protagonistin.
Adam hat mir bereits im ersten Kapitel das Herz gestohlen und jedes Mal als sein Name aufgetaucht ist, hat mein Herz schneller geschlagen. Adam war der perfekte Rockstar und wusste genau, welche Wirkung er auf Mädchen hatte. Ich mochte an Adam am meisten seinen Humor und den Fakt, dass er nie das tat oder sagte, was man erwartete. Ihm war egal was die meisten anderen gemacht hätten oder was andere von ihm dachte, er machte das was er wollte und zog sein eigenes Ding durch.
Die anderen Jungs aus der Band habe ich ebenfalls sofort in mein Herz geschlossen. Die Sprüche und die Aktionen der Bandmitglieder haben mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht. Außerdem fand ich, dass die Autorin das Zusammenleben der Band und die Freundschaft der Jungs perfekt dargestellt hat.
Rowans Freunde Dee und Leti haben noch mehr Humor und witzige Stellen gebracht. Die beiden sind Freunde, die sich ein jedes Mädchen wünschen würde.
Die Handlung war wie so manch anderes an diesem Buch perfekt. Die Handlung beinhaltet dabei so viel mehr als der Klappentext erahnen lässt und es gibt so manche Überraschungen. Die Idee dabei, dass Rowan mit zu den Konzerten außerhalb kommt fand ich wunderbar. Ich könnte jetzt das Haar in der Suppe suchen, ich würde aber keines finden.
Das Buch ist mehr als nur eine normale Rockstar Geschichte. Die Autorin hat das Buch zu etwas Besonderem gemacht, das man einfach lieben muss. Nicht nur Adam und Rowan, aber auch die anderen aus der Band, Dee, natürlich Leti, die Handlung und der Schreibstil.
Ich würde das Buch sofort nochmal lesen, aber zum Glück gibt es noch ein paar weitere Bände aus der Reihe.

Veröffentlicht am 16.07.2018

wild games

Wild Games - In einer heißen Nacht
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Die Geschichte von Dean und Abby beginnt so ziemlich anders wie eine normale Liebesgeschichte.
Abby wird mehr oder weniger gezwungen bei einer Reality-Show mitzumachen. Sonst ist sie ihren Job los. Ihr ...

Die Geschichte von Dean und Abby beginnt so ziemlich anders wie eine normale Liebesgeschichte.
Abby wird mehr oder weniger gezwungen bei einer Reality-Show mitzumachen. Sonst ist sie ihren Job los. Ihr bleibt also nichts übrig als sich dem Übel zu stellen. Aber schon nach den ersten Stunden wird ihr klar, dass die einsame Insel und der Wettbewerb das kleinere Übel sind. Das größte Übel hat zwei Beine, zwei durchtrainierte Arme, eine Brust, die eine reine Augenweide ist und einen Kopf mit allem drum und dran.
Bald wird Abby aber klar, dass Hass und Liebe manchmal nicht weit auseinanderliegen. Doch man sollte nicht jedem vertrauen auf den man in einer Reality-Show trifft.
Das Cover entsprach völlig meinem Geschmack. Die Farben harmonierten miteinander. Der weiße Hintergrund war gut gewählt, da das Cover so nicht überladen wirkte und man jede andere Farbe nutzen konnte, außerdem der Titel immer gut erkennbar ist. Die rote Farbe, die ebenfalls auf dem Cover vertreten ist passt gut zur Leidenschaft und der heißen Nacht, auf die schon der Titel aufmerksam macht. Die Blumen passen zur Natur und der einsamen Insel, die fast die einzige Location dieses Buches ist.
Den Titel finde ich gut und er wirkt ansprechend, wobei ich persönlich das „in einer heißen Nacht weglassen würde“, da es meiner Meinung nach eine andere Vorstellung vermittelt.
In den Schreibstil der Autorin habe ich mich bereits in der Leseprobe verliebt. Die Autorin hatte für jede Stelle, egal ob witzig, leidenschaftlich, liebevoll oder hasserfüllt, die richtigen Worte, mit denen sie auch Gefühle übermittelte und dem Leser die Chance gab in das Buch einzutauchen. Was mir am Schreibstil besonders gut gefallen hat war, dass man die Spannungen zwischen Abby und Dean fast schon spüren konnte. Jessica Clare hielt sich in diesem Buch nicht mit unnötigen Umschreibungen und Beschreibungen auf, was das Lesevergnügen steigerte.
Das Lesen kam mir hier generell locker vor, als würde man über die Seiten hinweg schweben.
Der Autorin gelang es auch immer wieder anhand des Schreibstiles Spannung aufzubauen. Ein Beispiel hierfür wäre, die erste Runde des Wettbewerbes, wo Abby und Dean versagt haben. Man wusste, dass die beiden sicher nicht rausfliegen würden, da das Buch sonst keine Handlung mehr hätte, man zitterte dennoch mit den beiden Protagonisten mit.
Mit den beiden Protagonisten konnte ich mich schon am Beginn anfreunden. Durch Abbys Humor wirkte sie sofort sympathisch. Dazu trugen auch die Beschreibungen ihrer Chefin und ihre Gedankengänge bei.
Dean wirkte auf mich zuerst wie ein 0815 Macho, der nur Sprüche raushaut, er bewies aber, dass er mehr kann.
Vor allem mit seiner Reaktion am Ende des Buches überraschte er.
Die beiden sind so unfassbar verschieden (eine der wenigen Gemeinsamkeiten ist wohl, dass beiden Sturköpfe besitzen) und dennoch passen sie gut zusammen.
Die Nebencharakter, die immer wieder auftauchen sind gut gewählt auch die bunte Mischung an Kandidaten, die an der Show teilnehmen, gefallen mir.
Die Handlung kam mir während dem Lesen gut gewählt und gut aufgebaut vor, nach dem Lesen habe ich mich aber immer wieder gefragt, was jetzt eigentlich groß in diesem Buch passiert ist. Man hätte meiner Meinung nach viele Thematiken und Abschnitte besser ausbauen können und vielleicht an anderen Stellen mehr Handlung hineinflicken. Was mir besonders aufgefallen ist, ist dass der Schluss ziemlich kurzgehalten ist. Dieser hätte einige mehr Seiten beanspruchen können. Er wirkte irgendwie ein wenig, als wäre die Autorin in Eile gewesen und hätte noch schnell einen Schluss hinzugefügt.
Abschließend kann ich sagen, dass es, trotz den kleinen Kritikpunkten, ein richtig gutes Buch gewesen ist, dass ich sicher noch ein zweites Mal lesen werde. Die Geschichte ist mal etwas anderes, als die ganzen anderen, die man findet. Der Schreibstil ist locker und die Charaktere sind sympathisch und bleiben im Gedächtnis. Das Buch hat wirklich alles, was ein gutes Buch braucht.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Stärken und Schwächen...

From Scratch - Alles neu mit dir
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Amanda Grace ist ein Name der für eine kleine Ewigkeit in jedem Mund war, in Klatschzeitschriften wurde über sie berichtet und Reporter belagerten das Haus ihrer Familie. Warum? Amanda Grace wurde mit ...

Amanda Grace ist ein Name der für eine kleine Ewigkeit in jedem Mund war, in Klatschzeitschriften wurde über sie berichtet und Reporter belagerten das Haus ihrer Familie. Warum? Amanda Grace wurde mit fünfzehn für 738 Tage entführt, dann kann sie entkommen. Doch auch noch vier Jahre später kämpft Amanda mit den Folgen der Entführung. Langsam will sie sich ihr altes Leben zurückerkämpfen.
Zu ihrem Alltag im Haus ihres Peinigers gehörte auch ein Poster von Chase Henry, der ihr in ihrer Fantasie immer beistand. Er war vor sechs Jahren ein Superstar. Dann kamen die Drogen, der Alkohol und der tiefe Fall. Doch er setzt alles daran, wieder auf die Beine zu kommen.
Als sie aufeinandertreffen, stehen beide vor dem Nichts und wollen doch nur dasselbe: glücklich sein. Mit gegenseitiger Hilfe schreiten beide kleine Schritte auf ihr Ziel zu. Doch zwischen den beiden entwickelt sich so viel mehr.
Das Cover des Buches „From Scratch-Alles neu mit dir“ von Stacey Kade ist übersichtlich gestaltet, den Titel, der wunderbar zum Buch passt, kann man sofort erkennen, sowie die Autorin. Während der untere Teil des Covers Weiß gehalten wurde, ist auf der oberen Hälfte ein Bild mit zwei Personen abgebildet. Doch im Bild fehlen einige Stellen in dreieckiger Form, was das ganze kreativer und außergewöhnlicher erscheinen lässt. Mir persönlich gefällt es nicht, wenn Personen auf dem Cover abgebildet sind, da das einem die Phantasie teils nimmt, sich selbst das Aussehen der Protagonisten auszudenken. Trotzdem würde ich das Cover nicht verändern, da es teilweise viel über das Buch aussagt und auf der anderen Seite so viel vom Buch nicht preisgibt.
Der Schreibstil von Stacey Kade gefiel mir am Anfang sehr gut. Für die Emotionen wurden die richtigen Worte gefunden und es ging in einem guten Tempo voran. Die Spannung wird durch den Schreibstil gehalten und der Leser kann sich gut in die Personen und die empfundenen Gefühle hineinversetzen, was für mich persönlich bei Büchern einer der wichtigsten Aspekte ist. Nach den ersten Kapiteln wurde dann aber das Gefühl in mir geweckt, ständig auf der selben Stelle herumzutreten, was sicher auch wegen der Handlung so war, aber auch mit dem Schreibstil zusammenhängt. Situationen wurden unnötig lange umschrieben, genauso wie Gefühle. Und irgendwie kam es mir vor, als würde ich die selben Worte immer wieder lesen. In den letzten Kapiteln wurde es dann wieder besser und der Schreibstil, der mir am Beginn so gut gefallen hat, kam wieder zum Vorschein.
Gefallen hat mir ebenfalls, dass das Buch aus der Sicht von Amanda und Chase geschrieben wurde. So konnte man die Blickwinkel und Gedanken, sowie Gefühle beider kennenlernen und verstehen.
Amanda Grace ist ein starkes Mädchen, wo viele schon aufgegeben hätten, hat sie weitergemacht und immer wieder versucht voranzukommen, auch wenn es ihr manchmal so schien, als würde alles nichts nutzen. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Als ich das Buch begonnen habe, dachte ich, sie wird eine schwierige und anstrengende Protagonistin, aber da habe ich mich geirrt. Ich konnte die meisten Reaktionen gut verstehen, an einigen Stellen gab es aber Handlungen, die aus meiner Sicht völlig unrealistisch waren.
Chase war genauso, wie ich ihn mir erwarten konnte. Erst fand ich ihn wirklich unsympathisch, aber als er dann zeigte, dass er auch verletzlich ist und gewisse Dinge bereut fing ich langsam an, eine Sympathie für ihn zu empfinden. Auch der Umgang mit Amanda machte ihn sehr sympathisch. Während ich dachte, dass sich das Geschehen im Buch eher um Amandas Geschichte dreht, ging es größtenteils um seine, was mich aber nicht störte.
Auch wenn Chase teils selbst für seine Fehler verantwortlich ist und auch nachher noch falsche Entscheidungen getroffen hat, habe ich Mitleid für ihm empfunden und stets gehofft, dass sich für ihn alles zum Besseren wendet, da er es, so wie man ihn im Buch kennenlernt, verdient hätte. Als Protagonist mochte ich ihn, er hat das Buch wirklich lesenswert gestaltet. Außerdem brachte er Drama, Spannung, lustige Stellen und rührende gefühlvolle Stellen mit.
Es war interessant zu erfahren, wie jeder einzelne mit dem Geschehenen und Amanda umgeht. Jeder hat seine eigene Art gefunden und irgendwie war doch keine Art die Richtige. Die Familie und der Zusammenhalt der Familie litten stark darunter. Schön fand ich aber, zu sehen wie sie langsam wieder aufeinander zugegangen sind und gesprochen haben, anstatt zu ignorieren und weiterzumachen, als wäre nie etwas gewesen.
Elise, die Pressesprecherin von Chase, ist ein wichtiger Nebencharakter der Geschichte. Sie selbst kommt zwar nicht so oft vor, dafür richten ihre Taten und Verwüstungen durch das Ganze Buch hinweg viel Chaos an. Bereits am Anfang war mir bewusst, dass diese Frau noch für viel Ärger sorgen würde, dass es aber dieses Ausmaß annimmt, hätte ich nicht gedacht. Was aber nicht heißt, dass ich es schlecht fand…
Die Handlung in „From Scratch – Alles neu mit dir“ war relativ übersichtlich. Der Einstieg gefiel mir richtig gut, man bekommt so sofort und hautnah mit, was Amanda in ihrem Verlies mitmachen musste und welche Bedeutung das Poster von Chase für sie hat.
Die eigentliche Geschichte beginnt sehr gut, man lernt Amanda, ihre Probleme und ihre manchmal seltsamen Verhaltensweisen kennen. Man merkt, wie sehr sie an dieser Entführung kaputt gegangen ist und wie sehr sie damit zu kämpfen hat. Das Auftauchen von Chase bringt dann richtige Spannung in die Geschichte.
Leider ging die Handlung aber nicht so weiter, wie ich es mir gewünscht/vorgestellt hatte. Einzelne Situationen waren sehr lange, dass sie manchmal echt langweilig wurden. Außerdem kam mir vor, dass immer wieder das selbe zu passieren schien und man nie weiterkommt. Und dann überschlägt sich plötzlich alles und Amanda trifft Entscheidungen und macht Dinge, die mir völlig überstürzt und für ein Entführungsopfer unrealistisch schienen. Man verstand zwar, dass sie diese Dinge tat, da ihr die Abwesenheit ihres Alltages und die Entfernung zu ihrer Familie guttat und sie endlich Schritte auf ihr Ziel, glücklich zu sein, machen konnte, aber trotzdem wirkte es viel zu übereilt.
Meiner Meinung nach wurde im Buch Amandas Vergangenheit etwas vernachlässigt. Man hätte diese an einigen Stellen ruhig noch etwas ausarbeiten können.
Aber neben den kleinen Schwächen, die das Buch besitzt, hat es auch wunderbare Stärken, die man nicht vernachlässigen sollte. Die einzelnen Handlungen passten perfekt zueinander, der Umgang von Chase mit Amanda ist zuckersüß, Elises Aktionen nebenbei, Chases Wiederaufstieg und die mehr oder weniger mysteriösen Vorfälle machen das Buch zu etwas Besonderem und Lesenswertem. Und außerdem hat das Buch ein bombastisches und spannendes Ende, das die Schwächen wieder ausgleicht.
Mein Fazit: Das Buch besitzt seine Schwächen und konnte mich nicht zu 100% überzeugen, dennoch besitzt es auf der anderen Seite viele Stärken und ich würde mich auch noch ein weiteres Mal dazu entscheiden, es zu lesen.

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Veröffentlicht am 18.03.2018

Amüsant, unterhaltsam und reizvoll!

Furious Rush. Verbotene Liebe
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Geschwindigkeit liegt Mackenzie im Blut. Als Tochter der berühmten Cox-Familie möchte sie es in ihrem ersten Jahr auf der Motorradrennbahn allen beweisen. Doch sie hat nicht mit Hayden Hayes gerechnet ...

Geschwindigkeit liegt Mackenzie im Blut. Als Tochter der berühmten Cox-Familie möchte sie es in ihrem ersten Jahr auf der Motorradrennbahn allen beweisen. Doch sie hat nicht mit Hayden Hayes gerechnet – arrogantes Ausnahmetalent und ausgerechnet Fahrer für die Erzrivalen ihrer Familie. Um das Ansehen der Cox zu retten, muss Kenzie gewinnen und sich vor allem von Hayden fernhalten, dem die Frauenherzen scharenweise zufliegen. Doch Kenzie stellt fest, dass sie alles andere als immun gegen seinen Charme ist. Und dass sie beide etwas verbindet, das größer ist als der alte Hass, die Eifersucht und ein lebensgefährlicher Wettkampf ...
Ich habe von der Reihe Thoughtless den 1. Band gelesen, nur die Hälfte, da mir Handlung und Schreibstil überhaupt nicht gefallen hat. Deshalb habe ich mit mir gerungen ob ich dieses Buch lesen soll.
Das Cover ist übersehbar gestaltet. Schlicht, aber schön. Titel und Autor kann man gut erkennen. Im Hintergrund kann man eine junge Frau und einen jungen Mann erkennen, diese sind aber nur in schwarz und weiß abgebildet, der Buchrücken und der Fleck, wo Titel und Autor steht, sind orange.
Der Schreibstil von S. C. Stephens gefällt mir in diesem Buch wesentlich besser als im vorherigen Buch, das ich von ihr gelesen habe. Der Schreibstil ist hier viel lockerer und lässt sich viel flüssiger lesen. Es gibt nicht viele unnötige Ausschmückungen von Szenen, die sie so unendlich in die Länge ziehen würden. Beschreibungen wurden bildlich gemacht, dass der Leser sich alles wunderbar vorstellen kann. Gefühle kamen in einem guten Ausmaß mit passenden Beschreibungen vor. Auch die vorherrschende Rivalität kommt durch den Schreibstil gut zum Ausdruck.
Die Protagonisten haben hier einen großen Teil dazu beigetragen die Geschichte so amüsant und reizvoll zu gestalten. Mackenzie ist eine junge ambitionierte Frau, die weiß was sie will und dafür arbeitet. Am Beginn wirkte Mackenzie auf mich etwas gefühlslos und war nicht greifbar, trotzdem mochte ich sie als Protagonistin, da sie mit diesem Charakter bestens in die Handlung gepasst hat. Sie ist eine starke Frau, von der man nicht denken würde, dass sie Schwäche zulässt, aber im Verlauf der Geschichte merkt man, dass auch sie sich solche eingestehen muss.
Hayden ist ein typischer Badboy, gegen den wohl kein Mädchen immun wäre, überhaupt nicht da der Motorsport ihn nochmal, sagen wir, männlicher erscheinen lässt. Bei ihm konnte ich anfangs nicht so richtig durchblicken und habe mich ständig gefragt, was für Dreck er doch noch stecken hat.
Sein Humor ist auf jeden Fall amüsant und sorgt für viele unterhaltsame Situationen.

Die Handlung ist gut aufgebaut. Es bleibt spannend, es gibt zwar manche eher langweilige Stellen, aber die braucht es genauso wie die anderen. Die Geschichte entwickelt sich ganz anders, als ich mir anfangs erwartet hatte. Ab ungefähr der Hälfte nimmt das Buch eine Richtung an, die mir nicht gefallen hat bzw. hätte ich mir eine andere gewünscht. Trotzdem war die Geschichte überraschend gut.
Das Ende hat mir nicht gefallen, es war zwar kein richtiger Cliffhanger, aber es sind trotzdem ein paar Dinge passiert, die es wie so eines wirken ließen. Jedenfalls werde ich, weil ich unzufrieden bin mit diesem Ende, den zweiten Band lesen. Schauen wie sich die Geschichte weiterentwickelt.