Der Start war super, dann gab es nur noch eine Aneinanderreihung von Klischees und unlogischen Handlungen
Wild Hearts - Kein Blick zurückInhalt:
Nach dem Tod ihrer Mutter flüchtet Sawyer von ihrem religiösen Vater nach Florida. Ihr neuer Nachbar Finn ist jedoch nicht sehr begeistert von ihrem Aufenthalt und versucht zunächst sie loszuwerden. ...
Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Mutter flüchtet Sawyer von ihrem religiösen Vater nach Florida. Ihr neuer Nachbar Finn ist jedoch nicht sehr begeistert von ihrem Aufenthalt und versucht zunächst sie loszuwerden. Schnell wird aber klar, dass die beiden einander brauchen, auch wenn sie so unterschiedlich sind.
Meine Meinung:
Es hat so gut angefangen. In den ersten Kapiteln musste ich ständig lachen und wollte unbedingt wissen, wie so unterschiedliche Charaktere zusammen finden können. Ein unerfahrenes, streng gläubig erzogendes Mädchen und ein typischer Bad Boy. Es wurden auch einige Geheimnisse und Rätsel aufgebaut, die man gelöst haben wollte. Doch dann verlor die Geschichte die Kontrolle und es gab nur noch eine Aneinanderreihung von Klischees, Übertreibungen und künstlichem Drama. Es werden viele wichtige Themen nicht genug angesprochen sondern nur leicht angeschnitten, wenn überhaupt. Zum Schluss wurde alles nur noch unlogisch, man konnte die Handlungen nicht mehr nachvollziehen. Und der Cliffhanger am Ende war meiner Meinung nach auch nur künstlich erschaffen. Leider war die Geschichte zum Schluss einfach außer Kontrolle, weshalb ich den zweiten Teil nicht mehr weiter lesen werde.
Das Cover ist natürlich ein totaler Eyecatcher. Ich hätte bei ihm ein Gewitter an Gefühlen erwartet, das ich leider nicht bekommen habe. Nach dem Lesen interpretiere ich das Cover als eine Verbindung zu Sawyers Angst, die vielleicht sogar für die Nähe zwischen Sawyer und Finn gesorgt hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mir im Gegensatz zur Handlung außerordentlich gut gefallen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Die Gefühle haben mich leider so gar nicht erreicht. In manchen Szenen habe ich mich eher für das Geschehene geschämt, statt mit den Protagonisten mitzugehen. Leider hat es für mich so auch nicht das erfüllt, was ein Liebesroman bei dem Leser erwecken sollte.