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Veröffentlicht am 08.01.2018

Kleine Dinge können Großes bewirken

Tage wie Salz und Zucker
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„Tage wie Salz und Zucker" von Shari Shattuck (erschienen 2014) erzählt die Geschichte von Ellen Holmes – einer Frau, die lieber das Leben der anderen beobachtet, als ihr eigenes zu leben. Sie versteckt ...

„Tage wie Salz und Zucker" von Shari Shattuck (erschienen 2014) erzählt die Geschichte von Ellen Holmes – einer Frau, die lieber das Leben der anderen beobachtet, als ihr eigenes zu leben. Sie versteckt sich hinter zu vielen Kilos, ihr vernarbtes Gesicht hinter ihren langen Haaren und kompensiert ihre Ängste und Selbstzweifel mit Essen. Sie putzt nachts in einem Riesensupermarkt, um nicht gesehen zu werden.
Doch eines Tages trifft sie im Bus eine junge, blinde Frau, die vor Lebensfreude sprüht und seit langer Zeit der erste Mensch ist, der Ellen „sieht". Aus einem Impuls heraus folgt Ellen Temerity und rettet sie gleich darauf vor zwei Handtaschendieben. Temerity lässt Ellen keine andere Wahl, als ihre Freundin zu werden. Gemeinsam fangen sie an, nicht nur Ellens Leben komplett umzukrempeln, sondern mischen sich auch bei anderen ein, denen Unrecht geschieht.

Der Roman ist sehr schön geschrieben, ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen. Erzählt wird die Geschichte von einem allwissenden Erzähler, so dass man nicht nur Ellens Sicht der Dinge erfährt, sondern auch Einblick in die Gefühle der anderen Figuren erhält.

Anfangs fand ich Ellen und ihr Verhalten etwas befremdlich (Sie bezeichnet ihre Nachbarn, die sie ständig beobachtet, als ihre Haustiere, ist permanent am Essen und erscheint ziemlich paranoid in Bezug auf den Kontakt zu Mitmenschen). Aber je weiter man in ihre Geschichte und damit auch ihre Vergangenheit eintaucht und je enger der Kontakt zu Temerity wird, desto offensichtlicher wird, dass sie ein herzensguter Mensch ist, und es bisher in ihrem Leben nicht leicht hatte, weswegen sie erstmal einen Schubs durch Temerity gebraucht hat, um ihre tief vergrabenen Gefühle und ihren Sinn für Gerechtigkeit wiederzufinden.

Temerity ist eine aufgeschlossene, liebenswerte junge Frau, die nur so vor Lebensfreude sprüht. Obwohl sie es mit ihrer Blindheit auch nicht immer leicht hatte im Leben, hatte sie doch immer den Halt und die Liebe durch ihre Familie, so dass sie sich ihre Lebensfreude bewahren konnte. Sie sieht in Ellen nicht das Äußere, sondern erkennt ihren wahren Kern und hilft ihr, diesen nach und nach freizulegen.

Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, auch die meisten Nebendarsteller. Sowohl deren Gefühle als auch das ganze Umfeld werden anschaulich beschrieben. Ich konnte komplett in die Geschichte eintauchen und mit den Protagonisten mitfiebern.

Das Coverdesign ist recht schlicht, sticht aber dennoch durch die kräftigen Farben ins Auge.

Fazit:
Ein wunderbarer Roman, der zeigt, dass Äußerlichkeiten nicht wichtig sind und kleine Dinge/Hilfen Großes bewirken können.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Rezension bezieht sich auf das Buch

Das Kupferne Zeichen
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„Das kupferne Zeichen“ von Katia Fox ist ein historischer Roman. Er ist der erste von vier Teilen über Ellen, ihre Familie und Guillaume.

Er erzählt die Geschichte von Ellen, der Tochter eines Schwertschmiedes, ...

„Das kupferne Zeichen“ von Katia Fox ist ein historischer Roman. Er ist der erste von vier Teilen über Ellen, ihre Familie und Guillaume.

Er erzählt die Geschichte von Ellen, der Tochter eines Schwertschmiedes, im Jahre 1161 in England. Ihr größter Wunsch ist es, ebenfalls Schwertschmiedin zu werden. Doch ist ihr als Frau dieser Berufswunsch erwehrt. Nach einem Vorfall in ihrem Heimatort verkleidet sie sich als Junge und flieht. Ein großes Abenteuer beginnt. Sie geht bei einem berühmten Schwertschmied in die Lehre. Doch ihre Verkleidung droht aufzufliegen, als sie sich in einen jungen Ritter (Guillaume) verliebt.

Trotz aller Ereignisse/Widrigkeiten, die sie erlebt (Liebe, Freundschaft, Mord, Intrigen) gibt Ellen nicht auf und verfolgt unbeirrbar weiter ihren Weg und ihr großes Ziel – ein Schwert für den Prinzen zu fertigen.

Ellens Geschichte wird sehr schön geschildert. Der Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich gut. Die Charaktere werden anschaulich beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Ellen hat mir als Charakter sehr gut gefallen - ihre Zielstrebigkeit, ihr Mut, ihre Freundlichkeit. Sie gibt nicht auf und versucht immer das Beste aus jeder Situation zu machen.

Die Erzählperspektive legt den Schwerpunkt auf Ellens Geschichte, doch zwischenzeitlich wird auch über Guillaume und Ellens Feind berichtet.

Die Schmiedekunst wird sehr detailliert beschrieben und man erfährt viel Interessantes über das Leben und Arbeiten zu der damaligen Zeit.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist an sich abgeschlossen. Die folgenden Bände bauen zwar auf dem ersten Band auf, können aber unabhängig voneinander gelesen werden, da sie unterschiedliche Protagonisten behandeln. Der Grundstamm an Charakteren kommt allerdings auch in den Folgebänden vor.

Fazit:
Sehr schöner Roman über das bewegte Leben einer Frau, die sich ihren Weg und ihren Wert in einer männerdominierten Welt erkämpft.

Veröffentlicht am 29.12.2017

Das Buch hat in mir die Sehnsucht nach dem Meer geweckt

Die Stille zwischen Himmel und Meer
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„Die Stille zwischen Himmel und Meer“ von Kati Seck (erschienen 26.10.2017) ist ein sehr gefühlvoller Roman über den Kampf gegen Ängste und die Schatten der Vergangenheit.

Edda fährt ans Meer, um dort ...

„Die Stille zwischen Himmel und Meer“ von Kati Seck (erschienen 26.10.2017) ist ein sehr gefühlvoller Roman über den Kampf gegen Ängste und die Schatten der Vergangenheit.

Edda fährt ans Meer, um dort Urlaub zu machen. Was sich im ersten Moment als völlig normal und unspektakulär anhört, ist für Edda eine große Herausforderung.
Als Kind entführt und 12 Jahre in einem Keller eingesperrt, ist ihr Leben auch noch sieben Jahre danach von vielen Ängsten und Unsicherheiten gezeichnet. Sie nimmt all ihren Mut zusammen, um mal etwas alleine zu machen, sich den Menschen, den Naturgewalten und einfach allem zu stellen.
Auf der Suche nach der langersehnten Freiheit und dem, was das Leben ausmacht, trifft sie auf Sebastian, einem wortkargen, mürrischen Mann.
Aufgrund eines Zufalls müssen die beiden eine Zeitlang miteinander auskommen. Dabei bleibt es nicht aus, dass sie sich näherkommen als ihnen lieb ist und jeder die Schatten der Vergangenheit des anderen kennenlernt. Doch mit der Zeit können sie sich gegenseitig helfen, ihr Leben positiv zu verändern.

Das Buch ist aus Eddas Sicht geschrieben. Durch Rückblenden erfährt der Leser so nach und nach die wesentlichen Details aus ihrer Zeit der Gefangenschaft und der Zeit nach der Befreiung.
Sebastians Geschichte wird nur am Rande erwähnt, was aber daran liegt, dass er sich nicht wirklich öffnet und Edda demnach nicht viel mehr über ihn erfährt.

Eddas Ängste und ihre verzweifelte Suche nach dem Leben, nach besonderen Momenten und Erinnerungen lässt sich gut nachvollziehen. Ohne Erinnerungen hat das Leben quasi nicht stattgefunden und ihre einzigen Erinnerungen sind die, an die Zeit im Kellerloch und an eine psychisch-kranke, gewalttätige Frau, die sich als ihre Mutter ausgegeben hat.
Die Jahre danach hat sie auf der Suche nach dem „Mehr im Leben“ vergeudet und sich von ihren Ängsten weiterhin gefangen gehalten lassen. Wie sie selber zugibt, hatte sie keine Zeit für z.B. die Liebe, da sie auf Wesentlicheres konzentrieren musste.

Mit Hilfe eines kleinen Mädchens und Sebastian wagt sich Edda hinaus ins Leben. Sie schafft es Stück für Stück immer weiter aus sich herauszugehen und Dinge zu probieren, die für sie vorher unvorstellbar waren.

Auch wenn sie mit einer herben Enttäuschung zurechtkommen muss, verändert sich ihr Leben durch den Urlaub positiv und sie entwickelt sich erstaunlich weiter.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Rückblenden passen sich gut in die Geschichte ein.

Das Cover gefällt mir mit der Weite des Meeres, dem dunklen Gewitterhimmel, den Möwen und der Frau sehr gut und spiegelt den Inhalt des Buches perfekt wider.

Das Buch hat in mir die Sehnsucht nach dem Meer geweckt. Mal wieder der Brandung und den Möwen lauschen, die herrliche Salzluft genießen und sich den Wind um die Ohren wehen lassen.

Fazit:
Sehr schöne Lesestunden mit viel Gefühl, ohne dass es eine kitschige Liebesgeschichte ist. Vielmehr geht es um die Überwindung seiner Ängste, dem Gefühl Verloren zu sein in der großen weiten Welt und der Hoffnung, dass man wieder „gefunden“ werden kann.

Veröffentlicht am 26.12.2017

Eine geniale Idee und gute Umsetzung

Mein Tag ist deine Nacht
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„Mein Tag ist deine Nacht“ von Melanie Rose ist ein sehr berührender Roman über das Leben (und Sterben) zweier Frauen, die auf eine ungewöhnliche Art und Weise miteinander verbunden sind.

Jessica hat ...

„Mein Tag ist deine Nacht“ von Melanie Rose ist ein sehr berührender Roman über das Leben (und Sterben) zweier Frauen, die auf eine ungewöhnliche Art und Weise miteinander verbunden sind.

Jessica hat sich bei der ersten Begegnung mit Dan Hals über Kopf in ihn verliebt. Doch bevor die beiden sich auch nur irgendwie näherkommen können, wird sie vom Blitz getroffen. Als sie im Krankenhaus aufwacht, muss sie feststellen, dass nicht Dan bei ihr ist, sondern ein fremder Mann mit vier Kindern auf sie wartet und sie für Lauren hält, seine Frau und die Mutter der Kinder, die zur gleichen Zeit vom Blitz getroffen worden ist.

Schnell muss sie feststellen, dass sie Laurens Leben lebt, wenn Jessica schläft, und Jessicas Leben lebt, wenn Lauren schläft. Wie soll sie mit diesem Doppelleben und vor allem dem fremden Mann und den Kindern klarkommen und welcher höhere Sinn steckt hinter dem Ganzen?

Jessica ist ein offener, herzlicher Mensch. Sie liebt ihre Arbeit und will Karriere machen, statt sich fest zu binden. Als Lauren muss sie mit gänzlich neuen Dingen klarkommen: den Alltag mit vier Kindern zu managen erweist sich als schwieriger, als sie sich vorstellen konnte. Und während Lauren und ihr Mann eher in einem sterilen Umfeld lebten, die Kinder an Kindermädchen abgeschoben hatten und Eheprobleme hatten, verändert Jessica so nach und nach die Regeln in Laurens Haushalt. Nicht nur ihr Mann und die Kinder, sondern auch Laurens Schwester und die Nachbarn stellen schnell fest, dass sich Lauren seit dem Blitzschlag sehr verändert hat – was auch nicht weiter verwunderlich ist, denn Jessica hat natürlich keinerlei Erinnerungen an Laurens Leben.

Laurens Charakter vor dem Blitzschlag wird durch die Aussagen der Kinder, des Ehemannes und der Schwester verdeutlicht. Auch wenn sie mit Sicherheit ihr Bestes im Umgang mit den Kindern gegeben hat, erschien sie mir recht kalt, egoistisch und oberflächlich.
Grant, ihr Ehemann kommt mit der neuen Situation nicht zurecht. Er glaubt Lauren/Jessica nicht, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat und versucht mit unschönen Mitteln Lauren/Jessica wieder zurückzugewinnen. Er ist mir ebenfalls sehr unsympathisch gewesen, ebenfalls egoistisch, oberflächlich, schwach, unselbstständig und ein Ordnungsfanatiker.

Dan dagegen ist ein absoluter Sympathieträger. Er ist herzlich und offen wie Jessica, hilfsbereit, kümmert sich rührend um seinen alten Herrn und hilft auch gerne und bereitwillig Jessica, obwohl die sich gerade erst kennengelernt haben.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch liest sich viel zu schnell weg. Die Geschichte wird aus Jessicas Sicht geschildert. Die Charaktere – allen voran Jessica - sind gut beschrieben. Ich konnte mich gut in Jessica hineinversetzen. Die bizarre Situation, in der sie sich befunden hat, wurde sehr anschaulich dargestellt. Automatisch habe ich mich gefragt, wie ich mit dieser Situation umgegangen wäre. Dafür, dass Jessica überzeugter Single ist und keine Kinder hat, schlägt sie sich erstaunlich gut mit den vier Kindern. Desgleichen stellt sich bis zum Schluss die Frage, welcher höhere Sinn (wenn es denn einen gibt) dahintersteckt, wie Jessica aus diesem Schlamassel wieder herauskommen kann und was schlussendlich aus den Kindern wird.

Das Cover ist etwas neutral und sagt nicht viel aus. (Ich habe eine andere Ausgabe, als die hier gezeigte, aber auch dieses Cover hier finde ich nichtssagend) Hier hätte man einen besseren Eyecatcher zaubern können. Ich bin nur durch Zufall (oder Schicksal?) auf das Buch gestoßen. Das Cover an sich hätte mich nicht angesprochen, nur der Klappentext hat mich zum Verkauf verleitet.

Fazit:
Eine geniale Idee und gute Umsetzung. Trotz Liebesroman war es mal ein erfrischend anderes Setting. Klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Locker, leichte Lektüre für alle Fans von Liebesromanen und leichter Kost

Taste of Love - Mit Sehnsucht verfeinert
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Im vierten Band der „Köche von Boston“-Reihe „Taste of Love – Mit Sehnsucht verfeinert“ von Poppy J. Anderson treffen wir auf Hayley und Scott.

Hayley ist die neue Sou-Chefin von Nick (ihn kennen wir ...

Im vierten Band der „Köche von Boston“-Reihe „Taste of Love – Mit Sehnsucht verfeinert“ von Poppy J. Anderson treffen wir auf Hayley und Scott.

Hayley ist die neue Sou-Chefin von Nick (ihn kennen wir bereits aus den vorherigen Teilen). Nachdem sie vor drei Jahren aus Boston abgehauen ist, um ihrem alten Leben und Scott zu entfliehen, ist sie jetzt zurückgekehrt, um in Nicks neuem Restaurant anzufangen. Bei der Einweihungsfeier begegnet sie prompt ihrem Ex-Verlobten Scott, einem erfolgreichen Geschäftsmann, und muss feststellen, dass sie doch noch nicht, wie gehofft, über ihn hinweg ist. Auch Scott hat die Trennung und die plötzliche Flucht von Hayley nie verdaut und setzt alles daran, Hayleys Herz zurückzuerobern. Allerdings ist fraglich, ob seine Methoden (sie eifersüchtig machen, ihr in die Beziehung mit ihrem Dad reinreden) bei Hayley so gut ankommen. Außerdem steht immer noch der Grund für Hayleys Flucht zwischen ihnen und liefert jede Menge Zündstoff.

Wie schon bei den vorangegangenen Bänden wird die Geschichte von Hayley und Scott abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt. Hinzu kommen hier teilweise noch Einschübe aus der Vergangenheit, um die Ereignisse, die in den sieben Jahren Beziehung aufgetreten sind, zu erläutern. So erhält der Leser ein rundes Bild von den beiden und deren Vergangenheit.
Die Begegnungen zwischen Hayley und Scott sind größtenteils sehr amüsant (z.B. die Versteigerung – wer oder was da versteigert wird, verrate ich nicht ?) und die Dialoge sind ebenfalls gelungen. Deren Beziehung gleicht ein wenig der Beziehung von Feuer und Eis, so dass man manchmal zweifelt, ob es mit den beiden überhaupt gut gehen kann. Wie sie vor ihrer Trennung sieben Jahre in absoluter Harmonie und Glückseligkeit verbracht haben sollen, ist kaum vorstellbar.

Und genau das ist dann auch der Punkt, bei dem ich mir in der Geschichte etwas schwergetan habe. Auf der einen Seite heißt es immer wieder, wie harmonisch und vertraut deren Beziehung gewesen ist, dass sie über alles miteinander gesprochen haben und sich alles erzählen konnten. Aber auf der anderen Seite basiert deren Trennung hauptsächlich auf einem riesengroßen Missverständnis ausgelöst durch mangelnde Kommunikation. Das vorangegangene Ereignis war heftig und entsprechend kann ich auch deren Reaktionen nachvollziehen, aber eine absolut intakte Beziehung, in der man sich vertraut und sich alles anvertraut (so wie behauptet) sollte so etwas aushalten und die Missverständnisse aufdecken, bevor es derart eskalieren kann.

Das Ende und die Versöhnung kommen dann leider auch etwas zu schnell und zu kurz.

Der Schreibstil ist angenehm und das Buch liest sich sehr schnell und flüssig. Neben den beiden Protagonisten tauchen auch die Charaktere aus den drei Vorgängerbüchern wieder auf, aber sowohl die als auch die sonstigen Nebenfiguren (Hayleys Vater oder Scotts Freund) bleiben eher im Hintergrund und erhalten nur eine Statistenrolle.

Das Cover ist im ähnlichen Stil gehalten wie die anderen Bände und wirkt sehr ansprechend und passend zur Kochszenerie.

Was mir bereits im dritten Teil aufgefallen ist, den ich mir als Ebook gekauft hatte, hat sich jetzt im vierten Teil bestätigt: Die Rezepte am Anfang und am Ende der Bücher gibt es leider (bislang) nur in der Printversion. Ich hoffe sehr, dass der Verlag meine Anregung annimmt und dies ändert, denn Ebooks als B-Ware zu behandeln finde ich schade – zumal der Preis doch recht ähnlich ist.

Fazit:
Locker, leichte Lektüre für alle Fans von Liebesromanen und leichter Kost. Die Erwartungen von ein paar schönen Lesestunden wurden erfüllt und der Inhalt erfüllt die Erwartungen, die man an das Genre stellen kann.

Ich bedanke mich bei Bastei Lübbe und der Lesejury für das Vorabrezensionsexemplar. Dies hat meine Bewertung nicht beeinflusst.

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