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Veröffentlicht am 23.06.2022

Eine Geschichte zum Träumen

Das Leuchten der blauen Lagune
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Inhalt übernommen:

Was immer hinter uns liegt und wie steinig der Weg vor uns auch erscheint, es ist nie zu spät, um der Liebe eine zweite Chance zu geben. Eine Hochzeit mitten im Karneval von Venedig ...

Inhalt übernommen:

Was immer hinter uns liegt und wie steinig der Weg vor uns auch erscheint, es ist nie zu spät, um der Liebe eine zweite Chance zu geben. Eine Hochzeit mitten im Karneval von Venedig - Romantik pur. Der Job als Trauzeugin erweist sich jedoch als äußerst anstrengend. Ausgerechnet Fabrizio, der Mann, der Isabella vor Jahren das Herz gebrochen hat, soll bei den Hochzeitsvorbereitungen ihrer besten Freundin helfen. Noch immer versprüht er seinen Charme wie Casanova persönlich. Die Funken fliegen nur so, und Fabrizio wirbelt Isabellas Gefühlswelt erneut heftig durcheinander. Als dann auch noch die Hochzeitslocation wortwörtlich ins Wasser fällt, ist das Chaos perfekt. Es gibt nur eine Rettung: der prächtige Palazzo von Fabrizios seltsamer Tante Donna, die auf einer zauberhaften Insel inmitten der Lagunen lebt. Isabella versucht alles, damit die verschrobene alte Dame in ihren Plan für die Hochzeitsfeier einwilligt. Dabei stößt sie auf ein verborgenes Familiendrama, welches sie mehr mit ihrer eigenen schmerzlichen Vergangenheit konfrontiert, als ihr lieb ist. Fasst sie trotzdem den Mut, alles hinter sich zu lassen und ihrem Herzen zu folgen?

Meine Meinung:

Ich konnte von Anfang an in die Geschichte eintauchen. Die verschiedenen Themen wurden emotional präsentiert, die Protagonisten waren überwiegend sehr sympathisch.Freude und Leid wechselten sich ab und über allem schwebte das besondere Flair der Lagunenstadt.

Obwohl ich nicht unbedingt ein Fan von Gedichten bin, rundeten sie in diesem Fall die Geschichte auf angenehme Weise ab.

Das sehr schöne Ende ließ mich das Buch mit einem wohligen Gefühl zur Seite legen.Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 22.06.2022

Ein Heldenmythos hinterfragt

Das Geheimnis der verborgenen Bibliothek
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Inhalt übernommen:

Bei ihrer Doktorarbeit über die Entstehung von Heldenmythen macht Zoe Farwell eine Entdeckung: Ihr Vorfahre Gerald Farwell, der wie ein Heiliger verehrt wird, ist anscheinend ermordet ...

Inhalt übernommen:

Bei ihrer Doktorarbeit über die Entstehung von Heldenmythen macht Zoe Farwell eine Entdeckung: Ihr Vorfahre Gerald Farwell, der wie ein Heiliger verehrt wird, ist anscheinend ermordet worden. Doch warum findet sich dazu nichts in den Akten? Ihre Neugierde ist geweckt.

Liverpool, 1839. Ein Mörder geht um in der Stadt, der es speziell auf Prostituierte abgesehen hat. Doch für ermordete Dirnen fühlt sich die örtliche Polizei nicht zuständig. Einzig Madeline Brown, mit einer der getöteten Huren eng befreundet, verlangt Aufklärung. Doch die Polizei bleibt untätig. Erst als Gerald Farwell, Bruder des Earls of Wooverlough und Pfarrer der Gemeinde, gewaltsam ums Leben kommt, schaltet sich die Metropolitan Police ein. Und auch Madeline begibt sich auf Spurensuche …

Meine Meinung:

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, was immer für eine besondere Spannung sorgt. Der angenehme Schreibstil ermöglichte es mir, sofort in die Geschichte einzutauchen. Die beiden, im Mittelpunkt stehenden Frauen, in Vergangenheit und Gegenwart, waren mir auf Anhieb sympathisch.

In der Vergangenheit ist es Madeline, die selber einen reichen Gönner hat, welche sich dafür einsetzt,dass die Morde an mehreren Prostituierten von der Polizei aufgeklärt werden. Das geschah jedoch nicht, weil ihr Leben als minderwertig galt, für die heutige Zeit völlig unverständlich.

In der Gegenwart ist es Zoe, die aufgrund ihrer lesbischen Neigung von ihrem Vater verstoßen wurde. Mit der Unterstützung ihrer Professorin begibt sie sich auf Spurensuche in ihrer Familie, dabei kommen sich die beiden Frauen näher, als sie es sich eingestehen wollen.

Ich habe die Geschichte voller Spannung verfolgt und das Buch in relativ kurzer Zeit beendet. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.

Veröffentlicht am 19.06.2022

Sehr gefühlvolle und spannende Zeitreise

Das Geheimnis von Ardmore Castle
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Die Versicherungsdetektivin Ivy Ferguson kehrt aus beruflichen Gründen auf die Isle of Skye zurück,wo sie ihre Kindheit verbracht hat. Ihr Auftrag ist,die Echtheit eines alten Möbelstücks zu überprüfen, ...

Die Versicherungsdetektivin Ivy Ferguson kehrt aus beruflichen Gründen auf die Isle of Skye zurück,wo sie ihre Kindheit verbracht hat. Ihr Auftrag ist,die Echtheit eines alten Möbelstücks zu überprüfen, welches sich im Besitz von Laird MacKenzie befindet. Bei ihrer Ankunft auf Ardmore Castle schlägt ihr Ablehnung entgegen und der Schlossherr ist zu keiner Auskunft bereit. Lediglich sein Neffe Calum begegnet ihr freundlich und sie fühlt sich schon bald zu ihm hingezogen.

Ivy wohnt bei ihren Eltern und auch ihr Vater ist nicht begeistert von ihrem neuen Job. Das liegt an einer weit in die Vergangenheit zurückreichenden Familienfehde Zwischen den MacKenzies und der Familie Ferguson.

In wechselnden Abschnitten zwischen Vergangenheit und Gegenwart (wobei die Gegenwart den größten Teil einnimmt) wird die Familiengeschichte nach und nach wie ein Puzzle zusammengesetzt.

Auf eine sehr schöne Weise hat die Autorin den besonderen Charme Schottlands, die Eigenheiten der dort lebenden Menschen,kriminalistische Elemente und eine sich anbahnende Liebesgeschichte miteinander verwobein.Während ich zu Beginn etwas Probleme mit den vielen beteiligten Personen (hier war das vorangestellte Namensverzeichnis sehr hilfreich) hatte, konnte mich das Buch schon bald einfangen und so begeistern, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.Die Beschreibungen waren so präzise, dass ich mich zeitweise als Teil der Handlung gefühlt habe.

Ich habe den Ausflug, inklusive Zeitreise, nach Schottland sehr genossen und empfehle das Buch gerne weiter. Selbstverständlich gibt es von mir fünf Sterne.

Veröffentlicht am 19.06.2022

Mord in Bella Italia

Pasta Criminale
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Anlässlich des großen Tortellinifestes in Valeggio sul Mincio und Borghetto am Gardasee, soll Doros Vater,ein berühmter Fernsehkoch,einen großen Auftritt haben. Er bittet seine Tochter im Vorweg ein paar ...

Anlässlich des großen Tortellinifestes in Valeggio sul Mincio und Borghetto am Gardasee, soll Doros Vater,ein berühmter Fernsehkoch,einen großen Auftritt haben. Er bittet seine Tochter im Vorweg ein paar Recherchen anzustellen,ihr Freund Vinc begleitet sie. Neben der Arbeit wollen Sie ein bisschen Dolce Vita in Bella Italia genießen, so der Plan. Bereits kurz nach ihrer Ankunft gibt es seltsame Todesfälle und Doros Ermittlerinstinkt ist geweckt.Vinc,der ruhende Gegenpol zu der quirligen Doro,muß sie öfter bremsen. Das Buch ist durchgehend spannend, gibt viel Möglichkeiten zum Miträtseln und am Schluss eine nachvollziehbare Auflösung. Daneben bleibt genügend Gelegenheit sich in die wunderschöne Landschaft Italiens zu träumen.Natürlich findet auch die Kulinarik viel Raum und bei der Beschreibung der verschiedenen Köstlichkeiten, lief mir mehr als einmal das Wasser im Mund zusammen.Das I Tüpfelchen waren die Rezepte am Ende des Buchs.

Ich habe die Reise nach Italien sehr genossen und freue mich auf weitere Fälle mit Doro und Vinc.

Veröffentlicht am 17.06.2022

Zu unrealistisch

Leben geht durch dick und dünn
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Inhalt übernommen:

Milas Freundin Maya hat das alles.
Als erfolgreiche Rechtsanwältin hat sie alles erreicht und sie hat es sich hart erarbeitet. Wer braucht denn da bitte noch eine Familie?
Doch ein ...

Inhalt übernommen:

Milas Freundin Maya hat das alles.
Als erfolgreiche Rechtsanwältin hat sie alles erreicht und sie hat es sich hart erarbeitet. Wer braucht denn da bitte noch eine Familie?
Doch ein One-Night Stand mit Aleks lässt sie sämtliche Wertvorstellungen ihres Lebens überdenken.

Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich hatte mich auf die Lektüre gefreut. Zu Anfang konnte ich der Geschichte auch noch folgen, obwohl mir die Protagonistin nicht sympathisch war und auf mich einen sehr oberflächlichen Eindruck machte.Durch das Kennenlernen von Aleks änderte sich das,weil er für eine gewisse Bodenhaftung sorgte.Dann jedoch nahm die Geschichte Fahrt auf und es wurden unendlich viele Ereignisse auf wenig Seiten verpackt, hier wäre weniger,mehr gewesen.Außerdem verlief die Handlung zunehmend jenseits der Realität, was mich mehr als einmal den Kopf schütteln ließ.Wichtige Sachen wurden nur kurz gestreift, Banalitäten dagegen oft ausgewalzt.Obwohl das Thema als solches interessant war,konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.