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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2025

Gerade noch lesenswert

Mord auf Westwater Manor
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Das Landgut der Familie Thaxton liegt zwischen den Hügeln der englischen Country Side. . Das Buchhändlerpaar Sally und Johnny entdecken dort in der Bibliothek fragwürdige Fälschungen von seltenen Erstausgaben. ...

Das Landgut der Familie Thaxton liegt zwischen den Hügeln der englischen Country Side. . Das Buchhändlerpaar Sally und Johnny entdecken dort in der Bibliothek fragwürdige Fälschungen von seltenen Erstausgaben. Der Gutsherr , sehr zum Leidwesen seiner Nachbarn, eine große Farm errichtet, den Fluss durch einen Damm gestaut und wird in eine hitzige Debatte verwickelt. Dann wird Sir Mark leblos aufgefunden. Jemand hat ihn mit einem präzisen Schlag ermordet. Sally und Johnny entwirren in ihrem 2. Fall die Verstrickungen und kommen dem Mörder bedrohlich nahe. Er könnte noch auf Westwater Manor sein und ein zweites Mal zuschlagen.


Meine Meinung
Das Buch ließ sich nicht ganz so leicht lesen, denn die vielen Erklärungen, wer wann, was und wie getan hat, oder getan haben könnte, waren oft etwas verwirrend und chaotisch. Man kann sehr leicht den Überblick verlieren. Trotzdem war ich in der Schichte bald drinnen, auch wenn ich mich gefragt habe, war das jetzt wieder soll, wenn erneut eine seitenlange und langwierige Erklärung auftauchte. Unbedingt überrascht war ich von dem Ende nicht. Denn diese Person hatte ich im Visier. Sympathisch waren mir Sally und Johnny, die alles versuchten um zu helfen und den Mörder zu finden. Wie gesagt, war ich nicht sehr überrascht von diesem, fand das Buch jedoch trotzdem noch spannend, auch wenn mir der Überblick ab und zu abhandenkam. Es hat mich trotzdem etwas gefesselt und auch leidlich gut unterhalten. Wen solch ewiglangen Monologe über diese oder jene Person, die der Mörder sein könnte- oder auch nicht – nicht stören, dem empfehle ich es gern weiter. Von mir jedoch gerade noch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.05.2025

Wo ist Opa?

Die Akte Schneeweiß
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1963 wächst Katja Schilling in einfachen Verhältnissen auf. Sie möchte gern Ärztin werden, doch nur ihr Opa glaubt an sie. Eines Tages verschwindet er einfach und sein Name darf in der Familie nicht mehr ...

1963 wächst Katja Schilling in einfachen Verhältnissen auf. Sie möchte gern Ärztin werden, doch nur ihr Opa glaubt an sie. Eines Tages verschwindet er einfach und sein Name darf in der Familie nicht mehr genannt werden. Katja bleibt mit ihren Fragen allein. Ein paar Jahre später erfährt sei etwas, das alles erschüttert.
1936 beginnt Mathilde Schneeweiß ihre Arbeit als Sprechstundenhilfe. Bei Dt. Bönisch. Sie verliebt sich in ihn und wird in ein gefährliches Unterfangen hineingezogen. Sie helfen Frauen in Not, aber das bleibt nicht unbemerkt. Mathilde muss eine Entscheidung treffen, die sie das Leben kosten könnte. Doch der Kampf für die Frauen muss weitergehen.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten störten meinen Lesefluss. In die Geschichte, die auf zwei Zeitebenen aufgebaut ist, bin ich gut hineingekommen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Eine der Zeitebenen spielt ab 1936, die zweite ab dem Jahr 1963. 1936 eine Zeit mit vielen Schrecken. Mit Folter und Tod für die, die dem Nazi-Regime nicht passten. Mit Menschen die anderen halfen und die, wurden sie erwischt, dafür bestraft wurden, oft oder sogar meistens mit dem Tod. Um mit Menschen die auch dafür sorgten, dass diese Taten den Alliierten bekannt wurden, die dabei ein hohes Risiko eingingen. Aber auch wieder Menschen die aus Angst vor Repressalien in Form von Bedrohung der Freunde, der Familie Dinge taten, die sie gar nicht wollten. Später, in den 60ern, konnten die Frauen, sobald volljährig, selbst über sich entscheiden. Doch leicht geriet man an den falschen Mann. Das Buch ist sehr interessant, spannend und hat mir gefesselt. Ich erlebte mit Katja und Heidi, ihrer Schwester Höhen und Tiefen. Es hat mich sehr gut unterhalten und erhält daher eine Leseempfehlung sowie 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.05.2025

Im lezten Moment

Die Stunde des Widerstands
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In Bernried am Starnberger See im Jahr 1942 haben sich die Falkenbachs und die Lehmanns an das Abhören ihrer Telefonate gewöhnt. Doch das Gefühl bespitzelt zu werden wird immer stärker. Gibt jemand aus ...

In Bernried am Starnberger See im Jahr 1942 haben sich die Falkenbachs und die Lehmanns an das Abhören ihrer Telefonate gewöhnt. Doch das Gefühl bespitzelt zu werden wird immer stärker. Gibt jemand aus der Familie Informationen weiter? Wilhelmine steht im Zentrum des Widerstands und geht damit ein großes Risiko ein. Ihre Freunde von der Weißen Rose werden gefasst und die Gestapo ist ihr dicht auf den Fersen. Da erhält sie plötzlich Unterstützung von Hauptsturmführer Victor Sander, und der bringt sich dadurch sehr in Schwierigkeiten. Wilhelmine muss sich verstecken und Paul Friedrich arbeitet an Plänen um sie und seine ganze Familie incl. Die Lehmanns aus Deutschland hinaus zu bringen. Gustav erlebt währenddessen einen, immer unbarmherziger geführten, Krieg an der Front. Um das Leben eines Freundes zu retten, steht er vor einer schweren Entscheidung.


Meine Meinung
Das Buch ließ sich. wie bei allen Büchern dieser Autorin, leicht und flüssig lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss beeinträchtigt hätten. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Wie wir schon aus dem Vorgängerband erfahren haben ist Elisabeth die Verräterin, der Maulwurf in der Familie. Sie ist dermaßen vom Regime überzeugt, dass es ihr egal ist, dass sie die ganze Familie Falkenbach und auch die Lehmanns, damit ins Unglück stürzt. Auch den Vater ihres Sohnes Jojmop, der ja genaugenommen gar nicht ihr Sohn ist, was wird ebenfalls aus den Vorgängerbänden wissen. Wilhelmine hat wohl nicht gründlich überlegt, was sie da anrichten kann. Auch wenn ich sie durchaus verstehen kann, doch wird sie erwischt, erwischt es auch die kompletten Familien Falkenbach und Lehmann. Und ich hoffe, dass sie dort, wo sie sich versteckt nicht doch noch erkannt wird. Ich hoffe sehr, dass es Paul Friedrich gelingen wird, die beiden Familien noch rechtzeitig aus Deutschland herauszubringen. Auch hoffe ich, dass Irmas Vater nicht nach Deutschland zurückkehrt, sondern ihm in Amerika geholfen werden kann. Das Buch war wieder sehr spannend, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich empfehle es gerne weiter und empfehle natürlich die ganze Falkenbach-Saga von Anfang an zu lesen. Von mir fünf Sterne.

Veröffentlicht am 13.05.2025

Wieder sehr spannend

Pfotenglück und Sommerwellen
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Isalie Charlotte Hansen ist Influencerin und hat 100.000 Follower. Bei Unternehmen ist sie sehr gefragt als Unternehmensberaterin. Doch bei dem Auftrag von einem Bauernhof an der Küste betritt sie Neuland. ...

Isalie Charlotte Hansen ist Influencerin und hat 100.000 Follower. Bei Unternehmen ist sie sehr gefragt als Unternehmensberaterin. Doch bei dem Auftrag von einem Bauernhof an der Küste betritt sie Neuland. Sie muss sich mit der neuen Materie auseinandersetzen und dann ist da noch Max, der schlecht gelaunte Sohn ihrer Auftraggeberin, der ihr Steine in den Weg legt. Dabei findet sie im ganz attraktiv. Jetzt muss sie ihn nur von ihrem Können überzeugen.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Über Max habe ich zunächst den Kopf geschüttelt, aber seine Ex war ja wirklich fies. Dass man einen Mann verlässt, gut, das kommt durchaus öfter vor und passiert nun halt mal, aber dass man dann die Kinder sozusagen links liegen lässt, oder zumindest fast, denn sie haben ihr Mutter ja nur ganz selten gesehen, das ist schon allerhand. Samson tat mir fruchtbar leid. Wenn Menschen sich mit Hunden nicht auskennen, oder sich nicht auskennen wollen, dann sollten sie keinen adoptieren. Und vor allem sich vorher erkundigen, wie groß so ein Tier wird, wieviel es frisst und wieviel Auslauf es braucht. Es gibt halt wirklich so schlechte Menschen und sowas passiert auch leider jedes Jahr immer wieder. Dass der Hund traumatisiert ist, nachdem er eine Woche auf dem Parkplatz angebunden verbracht hat, wundert mich nicht. Doch eines wundert mich, denn den muss doch vorher schon jemand bemerkt haben, oder war er so versteckt angebunden? Wie immer in Petras Hundebüchern faszinieren mich die Gedanken des Hundes enorm. Es ist immer so lustig zu lesen auch wenn Samson ja zunächst nur traurige Gedanken hat. Denn dass er das Vertrauen in die Menschen verloren hat ist eigentlich klar. Ich hoffte sehr, dass er zu seinem neuen Herrchen/Frauchen Vertrauen fassen würde. Und bei Max hat er ja eine nette Familie gefunden. Das Buch hat natürlich ein Happyend, ich liebe Happyends. Es ist sehr spannend, hat mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Eine Leseempfehlung und fünf Sterne. Bis zum nächsten Mal liebe Petra Schier.

Veröffentlicht am 04.05.2025

Die neue Lehrerin

Die Trümmerschule – Zeit der Hoffnung
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Die jüdische Lehrerin Stella kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Vieles ist zerstört, auch Schulen. Sie findet eine Anstellung im Lindengymnasium und eckt mit ihrer Art zu unterrichten an. Sie ermutigt ...

Die jüdische Lehrerin Stella kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Vieles ist zerstört, auch Schulen. Sie findet eine Anstellung im Lindengymnasium und eckt mit ihrer Art zu unterrichten an. Sie ermutigt die Kinder über den Krieg und erlebte Traumata zu reden, doch wird sie dabei von ihren eigenen Erinnerungen eingeholt. Dann gibt es da einen Mann, der neue Hoffnung in ihr weckt und sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen, doch auch den Mut für eine neue Liebe finden.


Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In die Geschichte bin ich gut hineingekommen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Stella hatte in England, wohin sie ausgewandert war, Heimweh nach ihrer Heimat und kehrte nach Wien zurück. Es war Glück, dass sie gleich eine Anstellung am Lindengymnasium gefunden hatte, doch einige ihrer Kollegen wollten ihr nicht wohl. Es gab immer noch viel zu viel braunes Gedankengut unter ihnen. Und obwohl die Prügelstrafe verboten war, wurde sie immer noch angewandt. Bei Stella gab es das nicht. Sie war davon überzeugt ohne diese auskommen zu können. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, denn der Direktor wird in Pension gehen und der Nachfolger? Ja, wenn es der wird, den ich befürchte, so hat Stella nichts zu lachen. Aber das erfahren wir erst im nächsten Band. Auf jeden Fall freue ich mich auf die Fortsetzung, denn das Buch hat mir gut gefallen, es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.