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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

Leider anfangs eher zäh

Mystic Highlands 1: Druidenblut
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Meine Meinung:
Ich muss zugeben, meine Erwartungen an das Buch waren verdammt hoch. Einfach, weil ich Schottland liebe und mich mystische/keltische Themen richtig ansprechen. Vielleicht war das auch der ...

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, meine Erwartungen an das Buch waren verdammt hoch. Einfach, weil ich Schottland liebe und mich mystische/keltische Themen richtig ansprechen. Vielleicht war das auch der Fehler, ich weiß es nicht.
Jedenfalls war ich leider nicht ganz so begeistert wie ich gehofft hatte.

Die erste Hälfte des Buches ist so langwierig und für meine Begriffe so zäh (obwohl es rein sprachlich gut geschrieben ist, keine Frage), dass ich mich teilweise ein wenig überwinden musste, weiterzulesen. Es gab immer nur mal wieder eine kleine Andeutung in Sachen Fantasy, aber das war es auch schon, was die „Action“ anging. Ich fand es schon positiv, dass sich die Charaktere erst langsam kennenlernen und hier nichts überstürzt wird, was Gefühle angeht, aber ganz so langatmig hätte es nicht sein müssen.
Im ersten Teil passiert meiner Meinung nach einfach zu wenig, während die zweite Hälfte genau das Gegenteil darstellt.

Das hat mir dann auch richtig gut gefallen, weil endlich das erwartete Feeling rüberkam, das ich aufgrund des Titels und so weiter erwartet hatte. Es wird mystisch, spannend und richtig gut. Das Ende macht definitiv Lust auf mehr und ich werde dem zweiten Band auf jeden Fall eine Chance geben, da ich den Erzählstil wie gesagt von Beginn an super fand und die Handlung gegen Ende hin zum Glück schließlich auch.

Fazit:
Gerade am Anfang hätte ich mir mehr Schottlandstimmung gewünscht und mehr Mystik. So bleibt die Handlung anfangs eher zäh und kann erst in der zweiten Hälfte so richtig punkten. Wer kein Problem mit richtig ruhiger Handlung hat, der wird das Buch bestimmt gut finden, denn der Schreibstil überzeugt auf alle Fälle.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Klare Leseempfehlung

SAMe Love (Band 1): Nur mit dir
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Meine Meinung:
Sprachstil:
Ich liebe die Art, wie Nadine Roth Emotionen vermittelt. Kaum dass sie in ihrem Buch damit anfängt, hat sie mich auch schon komplett eingenommen. Sie schafft es die Gefühle authentisch, ...

Meine Meinung:
Sprachstil:
Ich liebe die Art, wie Nadine Roth Emotionen vermittelt. Kaum dass sie in ihrem Buch damit anfängt, hat sie mich auch schon komplett eingenommen. Sie schafft es die Gefühle authentisch, echt und nachvollziehbar darzustellen, sodass sie mich mitten ins Herz treffen. Egal ob positive und überschwängliche oder düstere und traurige – Nadine Roth kann sie alle großartig darstellen.

Seit „Bloody Mary“ bin ich ein riesiger Fan ihres Schreibstils und auch wenn der hier ganz anders ist, liebe ich ihn doch genauso so sehr.

Figuren:
Die Protagonistin Sam ist meiner Meinung nach einfach wundervoll. Sie kommt mir vor wie ein realer Mensch aus Fleisch und Blut, den wir ein Stück weit in seinem Leben begleiten dürfen.
Sie ist ein bisschen wie eine Freundin, eine Bekannte, mit der man sich austauscht.
Ich liebe es, wie sehr man ihre Unsicherheit spürt und auch, dass sie sich genauso verhält wie es ein echter Mensch nun mal tun würde. Dass Sam Fehler macht, Angst hat und nicht immer perfekt ist.
Ganz oft wollte ich sie am liebsten in den Arm nehmen – das sagt ja eigentlich schon alles über mein Verhältnis zu ihr, oder?

Handlung:
Action sucht man hier vergebens – und das ist auch gut so! Dieser Roman hat keine wilden Verfolgungsjagden oder Schießereien nötig, denn er überzeugt allein durch die starken Gefühle und die wunderbaren Figuren.
Sam, die gegen das ankämpft, was sie eigentlich will, um ja nur in die gesellschaftliche Norm zu passen.
Romy, die dazu steht, wer und was sie ist und mit ihrer Stärke auf Sam abzufärben beginnt.

Ich war mit ganzem Herzen dabei, habe so sehr mitgelitten und mitgefiebert. Bei schönen Szenen musste ich verträumt seufzen und hatte ein breites Lächeln im Gesicht. Und bei den ernsten, traurigen und schlimmen habe ich fast angefangen zu weinen. Weil mich Sams Geschichte einfach so berührt hat und das, was sie durchmachen muss, wirklich hart ist. Man könnte der Autorin jetzt mal unterstellen, dass sie wirklich fies zu ihren eigenen Figuren sein kann. ?

Ein kleines Extra war für mich, dass wir in „SAMe Love“ auch auf Tony und Drew von WrongTurn aus „No Return“ von Jennifer Wolf treffen. Ein Buch, das ich ebenfalls abgöttisch liebe – und wo ich mich auch schon sehr gefreut hatte, Sam und Romy zu treffen.

Fazit:
Eine ganz starke Geschichte über die Liebe, das Finden zu sich selbst und den Mut, die zu sein, die man sein möchte. Mich hat Nadine Roth wieder mal komplett überzeugt und ich kann „SAMe Love“ allen empfehlen, die authentische und große Emotionen erleben wollen.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Noch besser als Teil 1

Trust Again
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Kurz-Meinung:
ICH LIEBE DIESES BUCH!
Es ist so gefühlvoll, witzig, unterhaltsam und obwohl hier keine Actionszenen geboten werden, konnte es mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln.
Die Emotionen ...

Kurz-Meinung:
ICH LIEBE DIESES BUCH!
Es ist so gefühlvoll, witzig, unterhaltsam und obwohl hier keine Actionszenen geboten werden, konnte es mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln.
Die Emotionen wurden so stark und authentisch rübergebracht, dass man gar nicht anders konnte als den Figuren zu verfallen und mit ihnen mitzufiebern. Sie ins Herz zu schließen und lieben zu lernen.

Die Probleme der Protagonisten wirken für mich realistisch und haben eine gehörige Portion Spannung mit in die Geschichte gebracht.
Ich habe einfach absolut nichts zu meckern!

Veröffentlicht am 08.09.2017

Wundervolle und großartige düstere Märchenadaption

Rosen & Knochen
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Meine Meinung:
Märchenadaptionen und ich passen leider nicht immer zusammen. Ich habe bisher nur wenige gefunden, die mich richtig begeistern konnten, da mir aufgrund des meist eher oberflächlichen Erzählstils ...

Meine Meinung:
Märchenadaptionen und ich passen leider nicht immer zusammen. Ich habe bisher nur wenige gefunden, die mich richtig begeistern konnten, da mir aufgrund des meist eher oberflächlichen Erzählstils oftmals die Emotionen und die Spannung fehlen.
Tja, und dann kam „Rosen und Knochen“.

Es ist von der ersten bis zur letzten Seiten einfach spannend, mitreißend, sehr überraschend und genial. Der Sprachstil ist absolut wundervoll, einnehmend und hat mich vom ersten Wort an abgeholt. Ich bin in diese Märchenwelt abgetaucht, wurde mehr als einmal überrascht von den Wendungen und war auch emotional total bei der Sache. Und wie bereits gesagt, ist das gerade bei einer Märchenadaption ein riesiges Kompliment von meiner Seite aus.

Die Geschichte ist düster, teilweise blutig – aber so, dass es sich in die Handlung einfügt und nicht künstlich hinzugedichtet wirkt. Hier wurden gleich zwei Märchen völlig neu interpretiert und das auf eine so fantasievolle Weise, dass ich richtig begeistert war. Schneeweißchen und Rosenrot meets Hänsel und Gretel.

Was soll ich noch groß zu dieser Novelle sagen? Ach ja, eins noch: Lest sie! Wenn ihr Märchenfans seid, werdet ihr es LIEBEN. Wenn ihr Märchen eigentlich nicht so gut findet, macht nix – lest es trotzdem. Denn es ist einfach so spannend, dass man es trotzdem genial finden wird.

Fazit:
Für mich ist „Rosen und Knochen“ eine der besten Märchenadaptionen seit langem und hat es geschafft, sich zu einem meiner Favoriten im Drachenmond Verlag zu mausern. Klare Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 08.09.2017

Erfrischend anders

New York zu verschenken
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Meine Meinung:
Neu und besonders an diesem Roman war für mich, dass er komplett und ohne Ausnahme in Chat-Form geschrieben ist.
Ich war anfangs ein wenig skeptisch, weil ich befürchtet habe, dass durch ...

Meine Meinung:
Neu und besonders an diesem Roman war für mich, dass er komplett und ohne Ausnahme in Chat-Form geschrieben ist.
Ich war anfangs ein wenig skeptisch, weil ich befürchtet habe, dass durch diese spezielle Art der Erzählung nicht genug Emotionen rüberkommen oder ähnliches. Aber das ist nicht passiert.
Man vergisst irgendwann einfach, dass es sich nur um What’s App-Nachrichten handelt. Anna Pfeffer bzw. Rose Snow schaffen es auch auf diese Weise eine wunderbare Geschichte zu erzählen, die den Leser mitnimmt und klasse unterhält.

Irgendwann wurde mir es ein wenig zu viel, das muss ich ganz ehrlich zugeben, weil ich das Gefühl hatte, die Handlung dreht sich etwas im Kreis. Ich habe keinen Fortschritt mehr gesehen und die Gespräche drehten sich mehr oder weniger um dasselbe.
Aber im Großen und Ganzen war es richtig toll und einfach mal was anderes.

Der Humor und die schlagfertigen Antworten der Autorinnen sind einfach herrlich. Wie in den anderen Romanen auch, schaffen sie es hier auch die Leser von Anfang bis Ende zu unterhalten.

Was mich hingegen richtig überzeugt hat, war das Ende. Hier wurde ich nochmal richtig überrascht, was ich nicht gedacht hätte. Ich hatte angenommen, dass alles vorhersehbar ist – aber Nein. Und dieser Ausgang des Buchs hat für mich nochmal so einiges rausgerissen.

Fazit:
Eine toller Roman, der einfach mal erfrischend anders ist. Durch die Erzählung in Chat-Form und überraschende Wendungen hat mich das Buch richtig gut unterhalten und wird mir auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben.