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Veröffentlicht am 27.09.2024

Wohlfühl-Atmosphäre im Regency

A Spark of Time - Ein Date mit Mr Darcy
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Darum geht es:
Nachdem Lilly und Damien von der Titanic zurückgekehrt sind, erwartet Lilly nun Liebeskummer, Enttäuschung und Vertrauensprobleme in Damien. Nur blöd, dass ihr Vater als Geisel gehalten ...

Darum geht es:
Nachdem Lilly und Damien von der Titanic zurückgekehrt sind, erwartet Lilly nun Liebeskummer, Enttäuschung und Vertrauensprobleme in Damien. Nur blöd, dass ihr Vater als Geisel gehalten wird und sie auf Damiens Hilfe angewiesen ist und mit ihm zusammen in die Regency Zeit reisen muss. Während sie sich als Verwandte von Jane Austen ausgeben, sich bei ihnen einquartieren, Lilly auf ein Date mit Mister Darcy geht und sie versuchen ihren Auftrag erfüllen, merken sie gar nicht in was für ein großes Abenteuer sie eigentlich stolpern und welche Gefahren auf sie lauern.

Meine Meinung:
Mit "Ein Date mit Mr Darcy" begleiten wir Lilly und Damien durch den zweiten Band der "A Spark Of Time" Dilogie von Kira Licht.
Wie auch schon der erste Band dieser Dilogie, hat mir dieser wieder wunderbar unhaltsame Lesestunden beschert, was wir natürlich dem angenehmen Schreibstil der Autorin zu verdanken haben. Mal davon abgesehen, dass der Text einen schön locker leicht lesen und durch die Seiten fliegen lässt, macht das wunderschöne Setting in der Regency Zeit "A Spark of Time" zu einem absoluten Wohlfühlbuch. Zusammen sind wir mit Lilly und Damien durch schöne Gärten spaziert, haben Tiere besucht, durch Bibliotheken gestöbert und auf Bällen getanzt. Das war für mich wirklich der schönste Teil des Buches und hat der Geschichte so einen ganz besonderen Charme verliehen.
Spannend und unerwartet wurde der Plott im letzten Drittel/Viertel, auch wenn es die Action für mich in diesem Buch gar nicht gebraucht hätte, war es dennoch interessan und lehrreich.

Mein Fazit:
Ein gelungener zweiter Band, für mich sogar noch besser als der erste (welcher auch schon toll war!). Knapp an einem Highlight vorbei, der einzige Grund dafür ist, dass ich nicht ganz so die Liebesgeschichte fühlen konnte, welche für mich schon auf der Titanic nicht ganz greifbar war (ging mir etwas zu schnell und somit die Gefühle zu sehr aus dem Nichts). Besonders toll fand ich noch, dass wir wieder am Ende eine Auflistung der realen Personen hatten, sollte man sich unbedingt noch durchlesen nach der Geschichte.
Für mich eine klare Leseempfehlung mit Wohlfühl-Atmosphäre im Regency!

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Ausschweifend, wirr und zahme "Schurken"

Long Live Evil
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Darum geht es:
Rae ist todkrank, als sie die Möglichkeit erhält gesund zu werden, indem sie im Körper der ihr am charakterlich ähnlichsten Figur ihres Lieblingsbuches zu erwachen und dort auf die Suche ...

Darum geht es:
Rae ist todkrank, als sie die Möglichkeit erhält gesund zu werden, indem sie im Körper der ihr am charakterlich ähnlichsten Figur ihres Lieblingsbuches zu erwachen und dort auf die Suche nach der Blume des Lebens und Tod zu gehen. In ihrem Lieblingsbuch steht sie nun vor ihrem Helden - für den sie allerdings die Schurkin seiner Geschichte ist.

Meine Meinung:
Sarah Rees Brennan sticht in "Long Live Evil" sehr durch einen extrem ausschweifenden, wirren Schreibstil, welches das Leseerlebnis sehr erschwert und man so schnell das Gefühl hat, dass man in der Geschichte nicht voran und die Autorin nicht auf den Punkt kommt.
Besonders anstrengend empfand ich die unzählig vielen Namen die für die Charaktere genommen wurden, sodass fast jede Person gerne mal 3 Namen verpasst bekommen hat. Da richtig den Durchblick zu bekommen und zu behalten hat gedauert.
Dann haben wir ja unsere Protagonistin Rae, welche eigentlich die Hauptprotagonistin ist, um die es sich dreht. Allerdings gerät sie, trotz ihres sehr spannenden und interessanten Charakters, immer wieder in den Hintergrund, oft haben Nebencharaktere, welche die Hauptstory gefühlt nicht voran bringen, sehr viel Raum eingenommen.
Auch wird immer wieder erwähnt, dass sie Schurken und böse sind, was sie aber einfach wirklich nicht sind. Eher hat man das Gefühl die Schurken sind die Guten und die Helden die Bösen.

Das Beste an der Geschichte war für mich tatsächlich Raes Charakter, ihre Spitzen, ihr Humor und ihre Schlagfertigkeit - nur hat sie halt einfach viel zu wenig Raum bekommen.

Mein Fazit:
Zum Ende wurde die Geschichte besser und nahm ein wenig mehr Fahrt auf, allerdings konnte es für mich die Schwächen nicht wettmachen. Leider nicht das Highlight welches ich erwartet habe, die Idee ist wirklich fantastisch, ist aber in der Umsetzung für mich nicht so geglückt.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Coole Tropes, viel Potenzial aber mit Schwächen

Five Broken Blades
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Darum geht es:
In einer Welt in der der skrupellose, ungerechte und unsterbliche Gottkönig Joon regiert, wollen Royo - der Auftragsschläger, Euyn - ein verschollener Prinz und großartiger Jäger, Sora - ...

Darum geht es:
In einer Welt in der der skrupellose, ungerechte und unsterbliche Gottkönig Joon regiert, wollen Royo - der Auftragsschläger, Euyn - ein verschollener Prinz und großartiger Jäger, Sora - eine Assassine, Aeri - eine einsame Diebin und Mikail - der Wächter des Königs selbst, ihn gemeinsam stürzen.
Doch können sie sich vertrauen? Gibt es einen Verräter in ihren Reihen?

Meine Meinung:
Der Start war meiner Meinung nach sehr vielversprechend, der Schreibstil hat mir gefallen, es war einfach und gut zu lesen, die Personen wurden einem gut vorgestellt und dadurch schnell greifbar. Auch dass wir aus den Sichten der verschiedenen Protagonisten lesen und die Kapitel schön kurz waren, war sehr angenehm. Den Fokus auf den Charakteren fand ich zwar großartig, vorallem da Charaktere das Wichtigste für mich in einer guten Geschichte sind, Trotzdem hätte es gerne noch mehr Woldbuilding sein können, ich denke aber dass wir davon in den Folgebänden sicher noch mehr bekommen werden. Etwas ermüdend war es, die immer wieder gleichen Szenen aus verschiedenen Perspektiven durchkauen zu müssen, das gab mir oft das Gefühl nicht in der Geschichte voran zu kommen. Leider waren, trotz an sich greifbaren Charakteren, mir ihre Liebesgeschichten nicht ganz greifbar und auch etwas erzwungen, da hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht als nur diese unerklärlichen Anziehungen. Den Plot habe ich leider sehr schnell durchschaut, weil es für mich das einzig logische war und kam daher nicht unerwartet - das Ende konnte mich trotz das Wecken von Hoffnung auf einen actionreicheren zweiten Teil, nicht ganz zufriedenstellen.

Mein Fazit:
Eine nette Fantasygeschichte für Zwischendurch mit viel Potenzial und coolen Tropes (Queere Lovestory, Grumpy x Sunshine, Enemies to Lovers, One Bed),allerdings mit einigen Schwächen, die es leider nicht zu dem Highlight gemacht haben, welches ich mir eigentlich erhofft habe.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Miscommunication zerrte an den Nerven

Iron Flame – Flammengeküsst
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Auch wenn Rebecca Yarros hier wieder einen großartigen Schreibstil hat, der einen auch durch knapp 980 Seiten fliegen lässt, muss ich sagen, dass es mich etwas gestört hat, dass diese Miscommunication ...

Auch wenn Rebecca Yarros hier wieder einen großartigen Schreibstil hat, der einen auch durch knapp 980 Seiten fliegen lässt, muss ich sagen, dass es mich etwas gestört hat, dass diese Miscommunication am Anfang so unendlich viel Raum und Zeit gefressen hat, dadurch hat sich vorallem der Anfang unfassbar zäh angefühlt. Zudem wurden aufeinmal so einige Namen in den Raum geschmissen, die mich erstmal zweifeln ließen ob ich etwas verpasst habe.

Nach der ersten Hälfte ging es dann endlich richtig los, es passiert unfassbar viel, Xaden ist einfach wirklich ein absoluter Traum-Bookboyfriend, meiner Meinung nach eine absolute Greenflag, auch wenn er das ein oder andere Geheimnis bereit hält.

Ich liebe es wie der Fokus nochmal mehr auf den verschiedenen Drachen lag und über das Ende wollen wir besser ersr gar nicht reden.

Ich fand es sehr schade, dass man leider durch die sozialen Medien gar nicht um Spoiler drum herum kam, da es leider ja verschiedene ETs gab und wir in Deutschland ja erst einen Monat später das Vergnügen hatten es übersetzt zu lesen.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Verrückte und fantastische Welt

Caraval
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Darum geht es:

Scarlett und ihre Schwester Tella wollen nur so weit weg wie möglich von ihrem gewalttätigen Vater, deshalb schreibt Scarlett seit Jahren Briefe an Legend, der Spielmacher Caravals. Leider ...

Darum geht es:

Scarlett und ihre Schwester Tella wollen nur so weit weg wie möglich von ihrem gewalttätigen Vater, deshalb schreibt Scarlett seit Jahren Briefe an Legend, der Spielmacher Caravals. Leider bleiben diese unbeantwortet bis zu dem Zeitpunkt als Scarlett in ihrem nächsten Brief ihre Verlobung verkündet. Endlich erhält sie Tickets für das legendäre Spiel auf der Insel und wird prompt von Tella und Julian entführt um an dem Spiel teilzunehmen.

Meine Meinung:

Eine richtige Zusammenfassung des Buches zu schreiben ist fast unmöglich, denn es würde so viel vorwegnehmen. Stephanie Garber hat eine unfassbar verrückte, fantastische, skurrile und einzigartige Welt erschaffen - einfach nur großartig! Beim Lesen hatte ich bei dem Gedanken an das Setting die ganze Zeit eine Mischung aus Alice im Wunderland und die Winkelgasse von Harry Potter im Kopf. Auf der einen Seite war es schrill und bunt und auf der anderen Seite hatte sogar auch etwas düsteres und morbides. Eine absolute geniale Welt. Wenn man dachte man weiß was geschieht, wusste man in Wirklichkeit gar nichts, oft war man sich gar nicht sicher was geschieht gerade wirklich und was geschieht nur in dem Kopf der Protagonistin?

Fazit:

Ein Muss für Fantasyfans, die sich gerne auch mal in die Irre führen lassen. Toller Schreibstil, fantastische Geschichte und geheimnisvolle Charaktere!

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