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Veröffentlicht am 15.01.2024

Ein tolles Setting und ehrliche und authentische Charaktere

In Case We Trust
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich schon sehr auf das Buch gefreut und wurde auch definitiv nicht enttäuscht. ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich schon sehr auf das Buch gefreut und wurde auch definitiv nicht enttäuscht. Trotz des Settings einer Anwaltskanzlei, die ja voller Leben und auch Konkurrenzkampf ist, liegt in der Geschichte eine gewisse Ruhe, die Tess Tjagvad durch eine greifbare und emotionale Bildsprache erschaffen hat. Aber auch das gewählte Setting von Gold, Bright & Partners hat mir richtig gut gefallen, besonders in Verbindung damit, die Anfänge von Gracie und Ira sowie ihre Recherche zum Fall zu verfolgen. Aber auch die anderen Anfänger waren mir sympathisch, trotz des Konkurrenzgefühls untereinander entwickeln sich erste Ansätze von Freundschaften. Dazu kommt das ein großer Fokus auf der Entwicklung von Gracie liegt, was der Geschichte nochmal richtig Tiefe verleiht.
Gacie wollte nach ihrem Studium eigentlich in der Kanzlei ihres Vaters anfangen, aber es ist etwas passiert das nicht nur ihr Vertrauen in ihn erschüttert hat, sondern irgendwie auch in sich selbst, denn sie muss jetzt einen kompletten Neuanfang wagen.
Dementsprechend chaotisch sieht es zu Beginn in Gacies Inneren aus und alleine das hat sie mir schon sehr sympathisch und greifbar gemacht. Obwohl sie Anwältin ist und auch sehr leidenschaftlich, intelligent und ehrgeizig in ihrem Beruf ist, ist sie halt auch eine normale Mittzwanzigerin die an sich zweifelt und mal nicht weiterweiß. Ich konnte gar nicht anders als sie in mein Herz zu schließen.
Ira ist eher das komplette Gegenteil von Gracie. Er wirkt immer ruhig und gelassen, selbst wenn ihn Dinge aufwühlen macht er die mit sich selber aus und strahlt dabei immer noch eine Ruhe aus, was ich irgendwie bewundernswert fand. Er ist ein richtiger Fels in der Brandung, der nicht nur einen starken Sinn für Gerechtigkeit und Wahrheit mitbringt, sondern den ich auch sehr dafür mochte, wie er Gracie halt gegeben hat.
Auch die Beziehungsentwicklung der beiden war einfach stimmig und authentisch für mich. Zu Beginn sind sie Konkurrenten die sich nicht mögen, aber dadurch das sie zwangsläufig immer mehr Zeit miteinander verbringen, lernen sie sich besser kennen und merken, dass sie sich in ihrer Gegensätzlichkeit ergänzen. Dabei mochte ich es besonders wie viel sie miteinander kommuniziert haben, so haben sie sich zum einen besser kennengelernt, aber vor allem konnten sie so auch Probleme angehen und es kam nicht zu klassischen Misskommunikationsdramen, wie in vielen anderen NA Büchern.
Insgesamt konnte mich das Buch also in allen Punkten begeistern. Es hat ein spannendes Setting, wundervoll authentische Charaktere und eine Liebesgeschichte die einfach berührend, ruhig und so echt war, das sich Gracie und Ira wie von selbst in mein Herz geschlichen haben.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Trotz des großen Fokus auf die Beziehungsentwicklung ist Band zwei spannender als sein Vorgänger

Sexy Rich Vampires - Unsterbliche Sehnsucht
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der zweite Band geht nahtlos dort weiter, wo der erste geendet hat, so dass man gleich ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der zweite Band geht nahtlos dort weiter, wo der erste geendet hat, so dass man gleich wieder in der Geschichte drin ist. Wir begleiten Thea dabei, wie sie versucht nach der Trennung von Julian wieder in ihr altes Leben zurückzufinden, was gar nicht so einfach ist. Sie steht praktisch vor dem Nichts und hinzukommt, dass ihre Mutter im Krankenhaus liegt und Thea keine Ahnung hat wie sie die hohen Kosten dafür tragen soll. Sie tat mir wirklich unglaublich leid, aber schneller als gedacht taucht Julian wieder auf und möchte Thea unbedingt zurückgewinnen, womit ihr Leben (noch mehr) ins Chaos gestützt wird.
Im ersten Teil war meine größte Kritik, dass es einige Längen gab und das mir Theas naives Verhalten sehr auf den Keks ging. Beide Punkte haben sich in diesem Teil auf jeden Fall deutlich verbessert. Ich finde das dieser Teil im allgemeinen einen wesentlich höheren Spannungsbogen hat und das auch von Anfang an, so gab es z.B. keine langatmige Wiederholung der Geschehnisse aus Band eins.
Aber was mir vor allem gut gefallen hat war, die Entwicklung von Thea. Ja ok, am Anfang ist sie immer noch ein wenig naiv, aber das legt sich tatsächlich relativ schnell und sie beginnt Selbstvertrauen zu entwickeln. Sie steht für sich und ihre Wünsche ein und lässt sich von Julian nicht mehr so bevormunden, was ich sehr mochte. Generell macht sie eine starke Entwicklung durch und dazu kommt noch, dass sie gewisse Kräfte entwickelt, weshalb ich auf jeden Fall sehr neugierig bin was im letzten Teil noch so alles passieren wird.
Julien mochte ich in diesem Teil auch die meiste Zeit ganz gerne. Die Betonung liegt auf die meiste Zeit, weil er mich am Anfang schon ein wenig genervt hat. Dazu muss ich zunächst sagen, dass mich die Trennung am Ende von Band eins ein wenig gestört hat. Ich bin einfach kein Freund von dieser ganzen „Ich trenne mich von dir, weil es besser für dich ist“ Nummer, aber wenn die Karte gezogen wird, muss sie auch durchgezogen werden und das hat Julian einfach nicht. Ich finde er knickt super schnell ein und so steht er ziemlich schnell wieder vor Theas Tür und will sie zurück und das Ganze, „es ist gefährlich für dich mit mir zusammen zu sein“, ist dann plötzlich eine Nebensache. Abgesehen davon mochte ich ihn aber echt gerne, man merkt wie sehr er Thea liebt und wie er versucht sie zu beschützen.
Generell hat mir dieser Teil, trotz kleinerer Punkte und immer noch vielen Klischees, ein wenig besser gefallen als der Erste. Besonders Theas bisherige Entwicklung hat mir gut gefallen und ich bin gespannt, ob nicht noch die ein oder andere Überraschung im dritten Teil auf uns wartet. Auch der große Fokus auf die Beziehungsentwicklung von Thea und Julian mochte ich, ebenso wie den konstanten Spannungsbogen. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie am Ende alles zusammenlaufen wird und hoffe das noch alle offenen Fragen beantwortet werden (das sollten sie auch besser, denn nach diesem Ende erwarte ich viel).

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Eine absolute Jahreshighlights Reihe mit spannenden Plot und charakterstarken & authentischen Charakteren

The Darkest Gold – Die Kämpferin
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Dadurch das dieser Teil nahtlos an den letzten Band anschließt und es gleich spannend weitergeht, ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Dadurch das dieser Teil nahtlos an den letzten Band anschließt und es gleich spannend weitergeht, habe ich wieder sehr schnell in die Geschichte und die ganze Welt hineingefunden. Die Sprache ist in den ersten Seiten (wie in jeden Teil der Reihe) zunächst immer ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich erstmal darauf eingelassen hat, fliegen die knapp 800 Seiten nur so dahin.
Das liegt zum einen ganz klar daran, dass Raven Kennedy es schafft einen konstanten Spannungsbogen aufrechtzuerhalten und auch an Auren, die mir als Protagonistin von Band zu Band mehr ans Herz wächst. Ich mag es immer sehr, wenn Protagonist*innen sich entwickeln und an Herausforderungen wachsen und da ist Auren wirklich ein großartiges Beispiel. Ihre Entwicklung im Laufe der Reihe ist wirklich stark und auch jetzt, als König Midas ihr ihre Bänder nimmt und damit auch ihre Kräfte schwinden, gibt sie nicht auf. Nein sie schlägt sich weiter und das war wirklich schön zu verfolgen.
Ich fand es in diesem Band ebenfalls super spannend mehr über Slade zu erfahren. Er nimmt einen immer größer werdenden Raum in der Geschichte ein und ich finde das er bringt noch mal richtig Schwung reinbringt. Dabei mochte ich besonders die Rückblenden in seine Vergangenheit, so lernt man ihn nochmal besser kennen und auch verstehen.
Aber nicht nur ihn lernt man besser kennen, auch andere Nebencharaktere bekommen in diesem Teil mehr Raum, was ich sehr mochte. Denn durch die verschiedenen Perspektiven wird es auf jeden Fall niemals langweilig.
Zum Abschluss hin nimmt die, eh schon immer vorhandene, Spannung dann noch mal zu und wie sollte es auch anders sein, endet auch dieser Teil wieder mit einem großen Knall und richtig fiesem Cliffhanger.
Insgesamt kann ich nur immer wieder betonen wie genial ich die Reihe finde. Es gibt einen durchgehend spannenden Plot, interessante, charakterstarke und authentische Protagonisten die alle ihre eigene Entwicklung durchleben und so ein gemeines Ende, das ich schon jetzt auf das Finale der Reihe entgegenfiebere. Für mich gehört die gesamte Reihe eindeutig zu meinen Jahreshighlights.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Nach dem wirklich starkem Auftakt der Dilogie, war mir der Folgeband alles in allem ein wenig zu durcheinander

Fallen Kingdom 2: Zerbrochene Wahrheit
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe nicht nur die Run- Reihe der Autorin wirklich gerne gemocht, sondern war auch ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe nicht nur die Run- Reihe der Autorin wirklich gerne gemocht, sondern war auch vom ersten Teil der Fallen Kingdom Dilogie richtig begeistert und habe mich dementsprechend auf die Fortsetzung gefreut.
Der erste Teil endet dazu dann noch mit einem wirklich üblen Cliffhanger, weshalb mir die Geschichte noch sehr präsent im Gedächtnis hatte, als ich den zweiten Teil begonnen habe. Dennoch hat sich bei mir relativ schnell Verwirrung breitgemacht, denn ich habe mich teilweise gefragt ob ich eine andere Geschichte lese. Die ganze Story wird wirklich sehr komplex und auch teilweise recht verwirrend, so dass es einen schwerfällt dran zu bleiben. Es war spannend, keine Frage, aber gleichzeitig wirkten manche Szenen abgehakt und bevor die eine richtig abgeschlossen war passiert schon die nächste Wendung, so dass man gar nicht hinterherkommt und sich Dinge unabgeschlossen anfühlen.
Ich hätte mir auf jeden Fall für viele Szenen mehr Zeit gewünscht und dafür vielleicht auch einige andere einfach rausgelassen, die (meines Erachtens) nicht viel zur Handlung beigetragen haben🙈
Was mir dafür ganz gut gefallen hat war Navien, die praktisch sich selber und alle ihre Gefühle einfach vergessen hat. Dennoch versucht sie, trotz dessen das bei ihr durch ihr dämonisches Blut die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, immer das Richtige zu tun und ich konnte sie für ihre Stärke nur bewundern. Sie tat mir aber auch gleichzeitig wirklich sehr leid, denn ich stelle es mir wirklich furchtbar vor sich selbst so zu verlieren. Ganz davon abgesehen, dass sie auch Marvi vergessen hat.
Doch auch wenn sie Marvi vergessen hat, spürt man auch in diesem Teil die Anziehung zwischen den beiden, was ich gut fand. Sie haben einfach eine besondere Verbindung die sich auch nicht von einem Gedächnisverlust aufhalten lässt.
Und dann ging es immer weiter auf das Ende zu, die Seiten wurden weniger und ich dachte nur so, wie soll das alles ein Ende gutes finden? 👀 Und was soll ich sagen, ich war tatsächlich ein wenig unzufrieden damit wie alles zu Ende gegangen ist. Ich hätte mir nicht nur mehr Zeit, sondern auch irgendwie ein anderes Ende gewünscht. Es bleibt einfach noch viel offen und ungesagt und das finde ich total schade, weil es sich einfach nicht so richtig Rund anfühlt.
Insgesamt war dieser zweite Teil also ein eher durchwachsendes Lesevergnügen für mich. Ich hatte wirklich hohe Erwartungen, die für mich leider nicht erfüllt werden konnten. Ich mochte zwar Navien und Marvi wieder gerne, aber alles in allem war mir das Buch zu hektisch und unübersichtlich. Ich hätte ich mir an vielen Stellen mehr Ruhe und einen klareren Fokus gewünscht.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Mich hat schon lange keine YA Reihe mehr so gefesselt, sie ist für mich ganz klar ein Jahreshighlight !

Easton High 2: Dear Heart I Hate You
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich mochte den ersten Band der Reihe unglaublich gerne und da man dort Dia und Finn bereits ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich mochte den ersten Band der Reihe unglaublich gerne und da man dort Dia und Finn bereits ein wenig kennenlernen konnte, war ich dementsprechend gespannt auf ihre Geschichte.
Ich habe auch gleich wieder gut in die Geschichte hineingefunden und Elijah Greenwood ist auch einfach unglaublich gut darin mich mit einer spannenden Handlung und vielschichtigen Charakteren zu fesseln. So konnte ich auch die Geschichte von Dia und Finn praktisch garnicht aus der Hand legen, weil ich einfach unbedingt wissen wollte wie es mit diesem ungleichen und auch ein wenig nervenaufreibenden Paar weitergeht.
Dia ist eine sehr gewissenhafte Person, die aus Geldnot über den Sommer auf das Haus von Finns Vater aufpassen soll und dabei leider auf einen sehr sturen und nicht besonders umgänglichen Überraschungsbewohner trifft.
Wo Dia ein wirklich herzensguter Mensch ist, wirkt Finn eher wie das Gegenteil. Er will Dia unbedingt aus dem Haus vertreiben und ist auch generell eher draufgängerisch und schwierig. Ich muss sagen, dass ich Finn aber irgendwie trotzdem von Beginn an mochte, was wahrscheinlich daran lag, dass man gleichermaßen Einblicke in seine und Dias Gefühlswelten bekommen hat und als man dann auch noch mehr über ihn und das was in Vergangenheit geschehen ist erfahren hat, kann man eigentlich gar nicht anders als sein Herz ein bisschen an ihn zu verlieren.
Ich fand es dabei wirklich gut, wie sehr sich auf Finns Leben konzentriert wurde, so kann man ihn gut kennenlernen und verstehen warum er so ist, allerdings wünsche ich mir im dritten Teil vielleicht auch noch ein wenig mehr Fokus auf Dia und ihre Geschichte.
Die beiden als Paar sind definitiv explosiv. Praktisch Enemies- to- Lovers par excellence. Es ist ein ewiges auf und ab und auch wenn mir das sonst oft auf die Nerven geht, hat es zu den beiden irgendwie gepasst. Sie sind einfach beide authentisch und durch die vielen Wendungen der Geschichte konnte ich gar nicht anders als mit ihnen mitzufiebern.
Dann kam das Ende und ich weiß noch immer nicht was ich davon halten soll. Ich bin irritiert und erschüttert und vor allem habe ich so viele Fragen, weshalb ich schnell den dritten Teil brauche.
Insgesamt konnte mich auch dieser Teil wieder abholen und begeistern. Er ist dramatisch, spannend und bringt einfach ein besonders knistern zwischen Dia und Finn mit. Zudem liebe ich einfach wie authentisch die Charaktere in der Reihe gezeichnet werden, sie sind weder schwarz noch weiß, sondern bringen Ecken uns Kanten mit was dafür sorgt, dass man richtig mit ihnen leidet und mitfiebert.

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